DE343463C - Ruehrwerk fuer Speiseeismaschinen - Google Patents

Ruehrwerk fuer Speiseeismaschinen

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DE343463C
DE343463C DE1920343463D DE343463DD DE343463C DE 343463 C DE343463 C DE 343463C DE 1920343463 D DE1920343463 D DE 1920343463D DE 343463D D DE343463D D DE 343463DD DE 343463 C DE343463 C DE 343463C
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Germany
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crank
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ice
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drive
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DE1920343463D
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HEINRICH HALLEN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G9/00Frozen sweets, e.g. ice confectionery, ice-cream; Mixtures therefor
    • A23G9/04Production of frozen sweets, e.g. ice-cream
    • A23G9/08Batch production
    • A23G9/12Batch production using means for stirring the contents in a non-moving container

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein neues Rührwerk für Speiseeismaschinen, mittels dessen die dünne Eisschicht, welche sich vorerst bei Beginn des Gefrierprozesses an der inneren Wand der Gefrierbüchse ansetzt, nach und nach stellenweise abgenommen und in kurvenförmigen Bahnen absatzweise der Mitte der Gefrierbüchse zu und darüber hinaus transportiert wird. Hierdurch wird erreicht, daß
ίο die niedrige Temperatur, die durch die bekannte Kältemasse erzeugt wird und auf den äußeren Umfang der Gefrierbüchse direkt wirkt, mittels der stellenweise abgenommenen Eisschicht schnell auf den übrigen Inhalt der Gefrierbüchse gleichmäßig übertragen wird. Durch die eigentümliche Bewegung der Rührwerksschaufeln wird die gesamte Masse in der Gefrierbüchse schneller als wie bisher möglich war in den Gefrierzustand versetzt.
ao Bei der bekannten Speiseeiserzeugung löst man von Hand mittels Spateln die gefrorene Masse von der Büchsenwand ab und verrührt dieselbe gleichzeitig mit dem übrigen Teil. Dieser Prozeß ist sehr zeitraubend und hat daher verschiedenen Eismaschinen Platz gemacht. Aber auch bei diesen wird die Eisbildung des ganzen Inhalts nur sehr langsam durchgeführt, weil auch hierbei der sich in der Gefrierbüchse bildende Eismantel erst vollständig durchgefroren sein muß, ehe er genügend Kälte nach innen abgeben kann. Dieser Eismantel wirkt daher im gewissen Sinne isolierend und hält deshalb schnelle Eisbildung auf. Die bei diesen Maschinen benutz-■ ten Rührwerke schaben wohl das angesetzte Eis von der Gefrierbüchsenwand ab, bringen es aber nicht weiter der Mitte zu; vielmehr setzen dieselben die ganze Masse als Kern in Rotation. Es bildet sich auch hierbei der isolierende Eismantel, und folglich bleibt der Kern der Masse längere Zeit ungefroren. Man hat deshalb bei den neueren Eismaschinen versucht, die Eismantelbildung dadurch zu verhindern, daß man die Gefriertrommel wagerecht bewegt oder dieselbe bzw. die ganze Maschine hin und her schaukelt, ja sogar aufstößt, um durch 'möglichst starke Erschütterungen den in der Bildung begriffenen Eismantel,, welcher durch das gewöhnliche Rührwerk nur von der Büchsenwand gelöst wird, zu zerstören, um so die zerteilten Teile desselben mit der noch ungefrorenen Masse zu verbinden. Hierdurch wird wohl zeitweise ein besseres Resultat erzielt, aber zur vollkommenen Ausnutzung des der Erfindung zugrunde liegenden Gedankens ist man nicht gekommen.
Damit die Eisbildung bei der gesamten Gefriermasse möglichst gleichmäßig und daher schnell durchgeführt wird, ist gemaß der Erfindung, ein Rührwerk in die Gefrierbüchse eingebaut, bei welchem sich die Schaufeln derart kurvenförmig bewegen, daß sie nach und nach stellenweise das Gefriergut von der inneren Büchsenwand abheben und zwangsweise der Mitte derselben zuführen, um es dort, infolge der eigenartigen Schlinge, welche die Rührwerksschaufeln schlagen, abzusetzen. Der Antrieb des Rührwerks arbeitet derart, daß
die Schaufeln stets an einer anderen Stelle das angesetzte Eis fortnehmen und ungefrorenes wieder dahin bringen, so daß trotz des dauernden Drehens an der Kurbel stets so viel Zeit vorhanden ist, daß sich an den frei gewordenen Stellen der Büchsenwand .wieder Eis ansetzen kann, welches nach einer gewissen Zeit von den Schaufeln wieder abgenommen und weitertransportiert wird. Diese to absatzweise Verschiebung der Gefriermasse dauert so lange, als die Kurbel in Bewegung ist. Mit dem Drehen der letzteren hört man auf, wenn dieselbe sich allzu schwer bewegen läßt. Es ist dieses das Zeichen, daß der Gefrierprozeß ziemlich weit gediehen ist. Damit nun diese Vereisung sich gründlich vollzieht, läßt man die Maschine noch eine kurze Zeit in djesem ruhenden Zustande stehen, worauf man nach Abhebung· des Rührwerksantriebes iden Deckel mit dem Rühren entfernen und die Büchse entleeren kann.
Die Schnell-Speiseeismaschine mit dem neuen Rührwerk ist in folgenden Abbildungen der Zeichnung dargestellt:
Abb. ι zeigt den Längsschnitt durch die Maschine;
Abb. 2 ist die Aufsicht bei abgenommenem ■ Antrieb und offener Gefrierbüchse; Abb. 3 ist der Längsschnitt durch den Antrieb,
Abb. 4 Schnitt A-B von diesem Antriebe. In dem Kältebehälter α ist in der Mitte des Bodens die Hülse b befestigt. Dieselbe dient zur Aufnahme und Arretierung der Gefrierbüchse c, deren Öffnung durch den aus zwei Teilen bestehenden Deckel d bis zu einem gewissen Durchmesser geschlossen wird. Die Öffnung in dem Deckel d zur freien Bewegung der Rührwerkzeuge wird durch den Teller e, der zwischen dem Ober- und Unterteil des Deckels d geführt ist, geschlossen. Der Teller e ist fest verbunden mit der Rührwerkstraverse/, ebenso mit dem Schaufelhalterg", an welchem die beiden Schaufeln/ angebracht sind. Infolge des genügend großen Spielraumes, welchen der Teller e zwischen, dem Ober- und Unterteil des Deckels d sowie auch das Verbindungsstück» zwischen Traversef und dem Schaufelhalter g in der Deckelöffnung hat, können die Schaufeln/ sich so bewegen, daß sie sämtliche Flächen in der Gefrierbüchse c bestreichen, wobei stets die Deckelöffnung geschlossen bleibt. Die kurvenförmige Bewegung der Schaufeln/ wird durch den darüber sitzenden Antrieb ausgeführt. Hierbei greifen die zwei Zapfen k der Kurbel m in die Lagerungen der Rührwerkstraverse / ein. Die Kurbeln m sind mit den Kurbelachsen n, welche sich in den beiden Lagerungen der Antriebstraverse 0 drehen können, fest verbunden und tragen oberhalb die Triebe & deren Zähne in das feststehende Zahnrad q greifen. Der Lagerstutzen r nimmt die gemeinsameAntriebsachsei, welche mit der Antriebstraverse 0 und der Antriebskurbel t verbunden ist, auf und trägt außerdem noch auf dem Ansatz unterhalb der Befestigung am Bügel u das Zahnrad q, welches dort auch gegen Verdrehung gesichert ist. Das gesamte Rührwerk wird von dem abhebbaren Bügel u getragen, welcher durch die Klammern v, die an dem Kältebehälter α angebracht sind, gehalten wird. Dreht man an der Antriebskurbel t, so bewegen sich die beiden Kurbelzapfen k in einer Richtung um die Kurbelachsen η und diese sich wiederum mit der Antriebstraverse ο um die gemeinsame Mittelachse j. Hierdurch werden die beiden Schaufeln c derart in kurvenförmige Bahnen bewegt, daß sie die an der Innenwand angesetzte Eisschicht stellenweise in ihrer ganzen Höhe abnehmen und der Mitte zubringen. An den frei gewordenen Stellen setzt sich neues Eis an, welches nachher wieder abgenommen wird. Je nach der Übersetzung zwischen den Trieben p und dem feststehenden Zapfenrad q regelt sich die Schiingenanzahl, welche von den Schaufeln/ geschlagen werden, ebenfalls hängt hiervon der Angriffswechsel derselben go ab, so daß es erreicht wird, daß die Schaufeln / nach j edesmaliger Umdrehung der Antriebskurbel t das Gefriergut an einer anderen Stelle fortnehmen. Im Griumdiriß (Abb. 2) ist die Gefrierbüchse c mit den beiden Schaufein / angedeutet. Die strichpunktierte Kurve gibt die Mitte des Weges an, der von der linken Schaufel / bei fast einer vollen Umdrehung der Antriebskurve t zurückgelegt wird. Dreht man die Kurbel t weiter, so verdichtet sich das Kurvenbild derart, daß sämtliche Flächen bestrichen werden. Hält man sich nun vor Augen, daß die Schaufeln/, in der einmal bestimmten Stellung angebracht, samt der Rührwerkstraverse infolge des Angriffes der beiden Kurbeln m den gezeichneten Kurvenweg durchlaufen, so kann man sich leicht klarmachen, wie das Gefriergut abgenommen, zwangsweise transportiert und in der Mitte des Gefäßes angesetzt wird.
Ähnliche Kurven, wie Abb. 2 zeigt, erzeugt auch der Mechanismus nach Abb. 3 der Zeichnung. Hier wird die Bewegung des Rührwerkshalters f durch eine Kurbel m und einen Führungszapfen h ausgeführt, wobei der Haiter/ einen Führungsschlitz für den Zapfen A besitzt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Rührwerk, für Speiseeismaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kurbel-
    zapfen (k) an dem Rührwerkszeughalter (f) angreifen, wobei ■ die Kurbelzapfen (k) sich nach einer Richtung hin um die Kurbelachsen (n) und gleichzeitig diese Actisen (n) sich um die gemeinsame Mittelachse (s) der Antriebskurbel (t) drehen, wogegen das Antriebsrad (q) für die Kurbelbewegung stehenbleibt, um so die Rührwerksschaufeln (/) in kurvenförmigen Bahnen derart zu bewegen, daß dieselben absatzweise das an der Büchsenwand (ib) angesetzte Eis abnehmen und weiter der Mitte der Gefrierbüchse (b) zu und darüber hinaus verschieben.
  2. 2. Rührwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kurbelzapfen (k) an dem Werkzeughalter (/) angreift und außerdem noch durch einen Führangsstift (h), der in einen Schlitz im Werkzeughalter (f) greift, unterstützt wird, so daß der so Kurbelzapfen (k) sich um die Kurbelachse (η) dreht und gleichzeitig die Achse (n) mit dem Führungszapfen (K) sich um die gemeinsame Mittelachse (s) bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920343463D 1920-10-21 1920-10-21 Ruehrwerk fuer Speiseeismaschinen Expired DE343463C (de)

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