DE819098C - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Speiseeis - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Speiseeis

Info

Publication number
DE819098C
DE819098C DEP40370A DEP0040370A DE819098C DE 819098 C DE819098 C DE 819098C DE P40370 A DEP40370 A DE P40370A DE P0040370 A DEP0040370 A DE P0040370A DE 819098 C DE819098 C DE 819098C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
spatula
scraper
wall
conical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP40370A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Arnold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP40370A priority Critical patent/DE819098C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE819098C publication Critical patent/DE819098C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G9/00Frozen sweets, e.g. ice confectionery, ice-cream; Mixtures therefor
    • A23G9/04Production of frozen sweets, e.g. ice-cream
    • A23G9/08Batch production
    • A23G9/12Batch production using means for stirring the contents in a non-moving container

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Speiseeis Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zur Erzeugung von Speiseeis unter Verw-endung eines in einem Behälter sich drehenden Spatels. Das Wesen der Erfindung besteht darin, (laf.i innerhalb eines fest stehenden zylinderförinigeii, von außen unterkühlten Behälters (Kessels) einerseits ein der Heranführung der Eismasse in den Kältebereich, der Auftragung der Eismasse auf die Behälterseitenwand und der Knetung dienender Spatel und andererseits ein Abstreifer für die Ablhsung des jew-eiligeii vom Spatel erzeugten, mit der Zeit in die Höhe wachsenden Wandbelages bewegt wird, mit der Maßgabe, daß der Spatel, der Abstreifer, die Bodenfläche und die Wandfläche des 1iehälters so -zusammen arbeiten, claß durch geneigte .=\nordnung der I'ehälterboden- und Wandflächen die noch flüssige Eismasse stets in Richtung Gefäßbodenrand zurückfließt und zusätzlich durch an den drehenden Organen angebrachte Bodenstreifer auch die bereits festere Formen annehmende Eismasse in Richtung Gefäßbodenrand bzw. Spatel gefördert wird.
  • Es sind zahlreiche Verfahren und Vorrichtungen zur Erzeugung von Speiseeis bekannt, bei denen in einem tiefgekühlten Behälter durch Rührbewegung unter Verwendung eines sogenannten Spatels eine Durchmischung der Eismasse bis zu deren Versteifung bewirkt wird. Zur Erzielung einer schnellen Speiseeisfertigung wird gewöhnlich mit einem in eine Kühlsole eintauchenden, sich schnell drehenden Behälter gearbeitet, in den ein Spatel hineinragt, durch den ein Zubringen nebst Auftragen auf die unterkühlte Behälterwandung, ein nachfolgendes Abstreifen und Mischen der Speiseeismischung bewirkt wird. Eine bekanntgewordene Konstruktion dieser Art besteht darin, daß eine umlaufende Spatelschnecke zweigängig ausgebildet ist und daß der eine Gang zum Spateln und Abstreifen und der andere Gang zum Zubringen der Speiseeismasse auf die Behälterwand dient, wobei der Spatel- oder Abstreifergang die Behälterwand punktweise berührt, der Zubringergang dieselbe dagegen unberührt läßt, daß ferner die Drehzahl .des Behälters eine Vielfache der Drehzahl der Schnecke beträgt und daß schließlich die Schnecke in entgegengesetzter Richtung zur Behälterbewegung sich .dreht.
  • Bei einer anderen Konstruktion wird ebenfalls eine mehrgängige Schnecke als Spatel benutzt, die sich einerseits dreht und andererseits zufolge ihrer Lagerung auf einem Schwenkarm im Kühlungsbehälter rotiert. Dieser Spatel bewirkt also das Mischen, das Hochfördern, das Antragen und das Abstreifen der Eismasse.
  • Weiterhin ist eine Speiseeismaschine bekannt, bei der in waagerechter und in senkrechter Richtung beweglich gelagerte Spatel vorgesehen sind, die unter der Wirkung von einerseits waagerecht und andererseits senkrecht wirkenden Federn stehen.
  • Allen bisher bekanntgewordenen Konstruktionen für Speiseeismaschinen haftet der grundlegende Nachteil an, daß der Spatel in Ein- oder Mehrzahl für das Mischen, das Heranführen, das Auftragen und das Abstreifen der Speiseeismasse von oben her in den Kühlbehälter (Kessel) hineinreicht und von oben her seinen Antrieb erhält, so daß das Bedienen der Speiseeismaschine und das ,Herausnehmen des fertigen Speiseeises sehr erschwert werden. In den meisten Fällen muß nicht nur der Spatel, sondern auch der ganze Kühlkessel aus der flüssigen Kühlungssole herausgehoben werden. Abgesehen von der Unsauberkeit des Betriebes und der Gefahr .des erheblichen Verspritzens von ätzender Soleflüssigkeit, ist das Zurücksetzen des Kühlkessels zeitraubend und betriebsstörend, da das Wiederfinden des Antriebschaftes innerhalb der undurchsichtigen Sole ungewöhnlich schwierig ist.
  • Auch ist die Wirksamkeit der Speiseeiserzeugungsvorrichtung unzulänglich, da keiner der bisher in zahlreichen Ausführungsformen bekanntgewordenen Spateln ein wirklich inniges Mischen der Speiseeismasse im Sinne von Walken und Kneten bei gleichzeitigem Schleifen und Polieren bewirkt. Bei Anwendung von Spindeln (Schnecken) als Spatel tritt nur ein unzulängliches Hochfördern der bereits steifer gewordenen Speiseeismasse ein, denn cremeartige Klumpen können von den Spindelgängen nicht festgehalten werden; sie fallen zu leicht von der dem Hochfördern dienenden Schraubenfläche herunter und werden dadurch vom Walkprozeß ausgeschlossen. Aber nur bei ständigem intensiven Durchkneten und unentwegtem Mischen von bereits stärker unterkühlten mit weniger kühlen Teilen der Eismasse wird ein Optimum an Masseverfeinerung im Sinne der Erzielung eines rein sahnigen Eiscremes erreicht. Nur in diesem Zustand bewahrt fertiges Speiseeis über relativ lange Zeit hinweg seinen Cremecharakter, ohne etwa nach erfolgter Herstellung im Einsatzbehälter verstärkt unterkühlen zu müssen. Durch letztere Maßnahme gehen Geschmacksfeinheiten verloren.
  • Sich in einer Kühlsole drehende Behälter (Kessel) bedingen starke Metallkorrosionen und zufolge der -Zentrifugalwirkung eine nicht ungewöhnliche Verschlechterung des Kühlungswirkungsgrades, da sich während der relativ schnellen Drehung zwischen Kühlungssole und Kesselaußenwand ein Gasfilm legt, der ein erhebliches Temperaturgefälle bedingt.
  • Diese und weitere Nachteile vermeidet die Erfindung durch Anwendung eines stehenden, d. h. sich nicht drehenden Kessels ohne dessen Berührung mit einer Kühlungssole, durch Anwendung eines Kessels, der aus zwei entgegengesetzt sich durchdringenden Kegeln besteht und durch Ausbildung des Rührwerkes einerseits als Verdrängungsspatel und andererseits als reiner Abstreifer, wobei ein Zusammenspiel zwischen den Schrägflächen des Kessels und dem Rührwerk sichergestellt wird.
  • Im besonderen handelt es sich bei der Erfindung um folgende Maßnahmen, die einzeln oder insgesamt kombiniert mit erheblichem Vorteil anwendbar sind: Der die Speiseeismasse aufnehmende, Rotationsform besitzende Kessel besitzt einen kegelförmigen Boden, wobei die Kegelspitze in Richtung Kesselöffnung weist. Zweckmäßig erweitert sich auch die Kesselwand in Richtung Behälteröffnung. Der Spatel besteht aus einer relativ breiten, auf ganze Behälterhöhe sich erstreckenden Platte, die zwecks Bildung eines Verdrängungsspatels so an einem um die Behältermittelachse rotierenden Arm befestigt ist, daß die Plattenfläche mit der Behälterwand einen spitzen Winkel bildet. Die Wirkungsweise ist hierbei so, daß die so gebildete Tasche während der Drehung des Spatels die vor diesem ,befindliche Eismasse auffängt, mit der Maßgabe, daß diese durch einen schmalen zwischen Spatelplatte und Behälterwand gebildeten Schlitz , hindurchgepreßt wird. Im besonderen ist die Spatelplatte in Richtung Behälterboden sich verbreiternd ausgebildet, und im Bereiche des Behälterbodens ist ein in Bewegungsrichtung voraus geschwungener sich der Neigung des Behälterbodens anschmiegender Abstreifer vorgesehen. Der Abstreifer ist an einem Arm befestigt, der mit demjenigen des Spatels eine starre Einheit bildet, so daß bei der Drehung des Armes Spatel und Abstreifer sich stets in gleichem Abstande voneinander bewegen. Der Abstreifer besteht aus einem Winkelstück, das parallel sowohl zur geneigten Behälterseitenwand als auch zum kegelförmigen Behälterboden vorgesehen ist. An sich könnte das Winkelstück direkt an Wand und Boden entlang schaben. Es ist aber vorteilhafter, die Ausbildung so vorzunehmen, daß das Winkelstück in kleinem Abstand von Wand und Boden gelagert ist und einen federnden Belag trägt, der unter Federkraft gegen Seitenwand und Boden drückt. Auf diese Weise kann das Winkelstück zweiteilig ausgeführt sein, derart, daß der eigentliche, aus federndem Material bestehendeAbstreifer zwischen diesen beiden Teilen auswechselbar eingeklemmt wird. Wesentlich für die Erfindung ist weiterhin die Ausbildung so, daß der den Spatel und den Abstreifer tragende Arm an einer Hülse befestigt ist, die im unteren Bereiche konisch sich erweitert und mit der großen Basis des so gebildeten Hülsenkegels auf dem flacheren Bodenkegel aufsitzt. Im oberen Bereich der Hülsenbohrung kann ein Mitnehmer für die von der Hülsenbohrung aufzunehmende Antriebswelle vorgesehen sein. Der am unteren Teil des Spatels in Bewegungsrichtung voraus angebrachte Bodenstreifer und der auf dem Behälterboden entlang gleitende Teil des winkelförmig gebildeten Abstreifers sind zweckmäßig an der konischen Hülse befestigt, wodurch ein sehr starres und stabiles Gebilde aus Spatel und Abstreifer entsteht. Der Bodenteil des Abstreifers verläuft vorteilhaft nicht radial; er ist vielmehr in Bewegungsrichtung voraus an der Hülse befestigt. Dadurch wird die sich am Kesselboden jeweils ansetzende Eismasse beim Ablösen stärker in Richtung. Bodenwand dirigiert, und das Abschaben erfolgt mit längerem Schaber, wobei eine Art Schrägschnitt bewirkt wird.
  • Die mindestens im unteren Bereich konische Steckhülse, der den Spatel und die Abstreiferhalterung tragende Arm sowie die beiden Bodenstreifer bilden zweckmäßig eine körperliche Einheit. Diese körperliche Einheit kann durch einen leicht auswe@hselbaren Gußkörper gebildet sein.
  • Zur Verhinderung der Überkletterung des Kesselrandes durch die mit der Zeit immer höher steigende Eismasse sind am Ende des den Spatel tragenden Armes diesen nach beiden Richtungen überragende Abplattungen vorgesehen. Diese beiden Abplattungen schmiegen sich mit ihren Außenkanten der Behälterwandung eng an.
  • Die praktischen Erprobungen haben ergeben, <!aß gewisse Grenzwerte beachtet werden sollten, um optimale Arbeitsbedingungen zu erhalten. So hat sich ergeben, daß der Winkel, den die Bodenfläche des Behälters mit der Horizontalen einschließt, mindestens 2o° und der Winkel, den die Behälterseitenwand mit der Senkrechten bildet, mindestens 8° betragen soll. In diesem Sinne werden der Durchmesser des Behälters im Bodenbereich und derjenige der konischen Aufsteckhülse im untersten Bereich als Funktion der gewählten Winkel, die der Boden und die Seitenwand des Behälters mit der Horizontalen bzw. Vertikalen bilden, so groß gewählt, daß die für eine Beschickung vorgesehene flüssige Eismasse maximal den Raum ausfüllt, der begrenzt wird von der Boden- und der Seitenfläche und der Horizontalebene, die durch den Berührungskreis beim Aufstecken der konischen Hülse auf den kegelförmigen Boden gebildet wird.
  • Wesentlich für einen ökonomischen Betrieb ist das Arbeiten mit Verdampfungskühlung, und zwar in der Weise, daß unter Vermeidung flüssiger Sole eine stationäre, konstante aber regulierbare Kühlzone die Behälterseitenwand und die -bodenfläche umgibt. Zu diesem Zwecke ist eine Rohrschlange mit geringer Steigung fest um die Behälterseitenwand geschlungen. Gegebenenfalls kann auch an der Bodenfläche eine Kühlschlange anliegen. Zweckmäßig besitzt der 'obere Bereich des Behälters und der mittlere Bereich des kegelförmigen Bodens keine Kühlung, da in diesem Bereiche die Tischplatte sich befindet und daher die etwa dort erzeugte Kälte nicht in den Schrankraum zur Kühlung der dort vorgesehenen Konservatoren abstrahlen kann.
  • Wichtig ist ferner, daß ein gemeinsamer, dem Antrieb des Kompressors und der Spatelabstreifereinheit dienender Motor vorgesehen ist, dessen Rotorwelle an beiden Seiten unter Zwischenschaltung entsprechender Übersetzungsglieder Ankupplungen für die anzutreibenden Organe besitzt.
  • Für die Erzielung eines feinen, sahnigen Speiseeises, dessen Aroma voll zur Geltung kommt, ist es wichtig, daß die Breite des zwischen Spatel und Behälterseitenwand gebildeten Schlitzes so gewählt wird, daß die von der von Spatel und Seitenwand gebildeten Tasche jeweils erfaßte, mit der Zeit sich versteifende Eismasse eine erhebliche Quetschung und dadurch ein gutes Mischen im Sinne eines Durchwalkens, Schleifens und Polierens erfährt, mit der Maßgabe, daß die vom Seitenwand- und Bodenabstreifer für die Aufnahme durch die Spateltasche jeweils frei gemachte Eismasse innig mit der gerade in der Durchwalkung befindlichen Eismasse durchmischt wird. Erprobungen haben gezeigt, daß bei einem Kessel mit den Abmessungen: Oberer Durchmesser 400 mm, unterer Durchmesser 335 mm, Höhe 230 mm und bei einer Steigung des Bodens von 2o° sowie bei einem Fußdurchmesser des Aufsteckhülsenkegels von r to mm der Schlitz 4 mm Breite aufweisen soll, um das erstrebte Ergebnis zu erzielen. Hierbei soll trotz stehenden Kessels die Umlaufgeschwindigkeit von Spatel und Abstreifer nicht zu groß gewählt werden. Eine Drehungsgeschwindigkeit von n = 5o min/1 ist ausreichend.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist der Umstand, daß der Antrieb des den Spatel und den Abstreifer tragenden Armes von unten her erfolgt und daß die Antriebswelle in ihrem oberen Bereiche in einer Hülse gelagert ist, in die die Spitze des Bodenkegels des Behälters übergeht und auf die die im unteren Bereiche kegelig sich ausweitende, den Spatel- und Abstreiferarm tragende Hülse aufsteckbar ist. Dadurch wird jeglicher Tischaufbau, wie er bei praktisch allen derzeit in Benutzung befindlichen Speiseeismaschinen bereits gewissermaßen zur selbstverständlichen Gewohnheit geworden ist, vermieden. Der die Maschine Bedienende wird nunmehr durch keine Aufbauten am freien Arbeiten im Gesamtbereich der Arbeitstischplatte gestört. Das Herausnehmen des fertigen Speiseeises ist denkbar einfach: Es wird nach Abnahme des Deckels (bereits nach etwa 6 Minuten) lediglich der glatte Arm, der Spatel und Abstreifer trägt, abgehoben und das Eis aus dem breiten, geräumigen und durch keinerlei Einbauten gesperrten Kesselinnenraum herausgeschabt. Die neue Charge kann sofort wieder bewirkt werden, ohne daß ein umständliches und tastendes Wiedereinfügen des ganzen Kessels, das Neueinpassen des Spatels und ?Abstreifers, deren Anschluß an den Antrieb usw., wie bisher üblich, erfolgen muß.
  • Die Erfindung stellt eine erhebliche Vervollkommnung auf dem Gebiete der Speiseeiserzeugung dar, die nicht nur einen höchst vereinfachtenAutbau ermöglicht, sondern auch wesentliche Betriebsvereinfachungen, größte Arbeitssauberkeit, liöchst,2 Beschleunigung des Arbeitsvorganges, bisher nicht erreichte Abkürzung des Maschinenanlaufes und, nicht zuletzt dadurch bedingt, ganz wesentliche Betriebskosteneinsparungen ermöglicht. Während bisher etwa 5 Stunden Anlaufzeit erforderlich waren, kann die erste Speiseeisentnahme bereits nach etwa einer Viertelstunde erfolgen, auch wenn die Maschine bei hoher Außentemperatur tagelang stillgestanden hat. Jede weitere Charge erfordert nur etwa 6 Minuten. Es ist verständlich, daß dieser Umstand die neue Speiseeismaschine ein in Fachkreisen längst gehegtes Bedürfnis erfüllt, das ist die praktisch sofort Speiseeis erzeugende Eismaschine. Während bisher bei üblichen Speiseeiserzeugungsmaschinen bis zu 4 kW Stromverbrauch die Regel war, wird bei der erfindungsgemäßen Maschine gleicher Leistung weniger als 1 kW benötigt. Es ist verständlich, daß dadurch die laufenden Betriebskosten eine ganz wesentliche Senkung erfahren.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt, und es bedeutet Fig. 1 Längsschnitt durch den Speiseeisbehälter nebst Spatel und Abstreicher. Schnitt a-b gemäß Fiel. 3, Fig. 2 Horizontalschnitt c-d gemäß Fig. 1, Fig. 3 Draufsicht gemäß Fig. 1 und Fig.4 schaubildliche Darstellung des Spatels nebst Abstreifer.
  • Der Behälter bzw. Kessel 1 für die Speiseeiszubereitung besteht aus dem Kesselmantelteil 2 und dem kegelförmigen Bodenteil 3. Der Winkel a soll wenigstens 2o° und der Winkel ß wenigstens 8° betragen, um sicherzustellen, daß die Eismasse stets in Richtung unterer Kesselrand 4 fließt.
  • Der Kesselboden 3 ist im Mittelbereich zu einer Hülse 5 für die Lagerung der Antriebswelle 6 ausgezogen.
  • Zur Verbesserung der Wellenführung kann entsprechend Hülse 5 eine entgegengesetzt sich erstreckende Hülse 7 vorgesehen sein, derart; daß Anfang und Ende der Hülse 5, 7 der Aufnahme von Kugellagern dienen, in denen sich die Welle 6 drehen kann.
  • Auf die Hülse 5 wird das als körperliche Einheit ausgebildete Spatel- und Abstreicherwerk aufgesetzt. Dieses besteht aus der Spatelplatte 8 und dem Abstreifer 9, die beide an dem Doppelarm lo, lo' sitzen. Der Doppelarm io, lö wird von einer Hülse 11 getragen, die sich im unteren Bereich kegelartig ausweitet, derart, daß dieser Kegelstumpf 12 sich auf den kegelförmigen Boden 3 aufsetzt. Damit zu starke Reibung vermieden wird, ist die Länge des Kegelstumpfes 12 so abgepaßt, daß sein innerer Sitz 13 sich derart auf die Stirnseite der Hülse 5 aufsetzt, daß zwischen Unterkante Kegelstumpf 12 und Bodenfläche 3 ein ganz feiner Schlitz verbleibt. Zur Vermeidung von Reibung auf der Stützfläche 13 kann dort ein Rollenlager vorgesehen sein.
  • Im oberen Bereiche besitzt die Hülse 11 einen Stift 14, der sich in einen eutsprecliciiden Schlitz 15 in der Stirnseite der ""eile 6 einfügt. Auf diese Weise wird bei Drehung der Welle 6 das Spatel-und Abstreicherwerk mitgenommen.
  • Am unteren Teil der Spatelplatte 8 ist ein auf dem Kesselboden 3 entlang glcitciider flacher Bügel 16 vorgesehen, der auch am unteren Rand des Stützkegels 12 angebracht ist.
  • Desgleichen ist am Wandabstreifer 9 ein Bodenabstreifer 17 angelenkt, der ebenfalls am unteren Rand des Stumpfkegels 12 angebracht ist.
  • Die Spatelplatte 8 bildet, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, mit der Kessel-,vand 2 eine Tasche, deren Größe durch den Winkel -, von etx\ a 6o° bestimmt wird. Der Winkel ;, N\ ird durch die atis Fig. 3 ersichtliche Projektionslinie des Spatels8 und dieTangente an einen parallel zur Kesselkante verlaufenden Kegelkreis gebildet. Diese Tasche nimmt während der Drehung des Spatels in Pfeilrichtung die Eismasse auf, so daß diese durch den zwischen Spatel und Kesselwand gebildeten Schlitz 18 hindurchgepreßt wird, wodurch die Eismasse nicht nur gründlich durchgeknetet (durchmischt) wird, sondern auch gezwungen wird, an der Kesselwand 2 aufzusteigen. Hierdurch wird ein von der gewählten Breite des Schlitzes 18 bestimmter relativer dünner Eismassenbelag auf die stark gekühlte Kesselwand 2 aufgetragen. In dein 'Maße, wie die Eismasse immer stärker unterkiililt wird, steigt der Wandbelag ständig höher, wodurch er immer stärker der Unterkühlung ausgesetzt wird.
  • Der um 18o° versetzt aiigeorchiete Abstreifer 9 löst den Belag wieder ab, so claß die Eismasse in ständigem Wechselspiel Auftrag auf die Kesselwand, Vermischung mit der Übrigen Masse, Durchquetschung durch den Schlitz usw. erfährt. Der Bodenabstreifer 17 sorgt dafür, daß auch im dortigen Bereich kein Festsetzen von Eismasse eintreten kann. Auch die dort sich unterkühlende Masse wird ständig mit der übrigen Masse vermischt. Gleiche Aufgabe kommt dein Bügel 16 des Spatels 8 zu. Da sowohl der Abstreifer 17 als auch der Bügel 16 voraus, also nicht radial auf den Kegelstumpf 12 gerichtet sind, erfolgt in Verbindung mit der Kegelfläche des Bodens 3 ein Abheben der auf der Bodenfläche jeweils lagerndenEismasse in Richtung Kesselwand.
  • Der Spatel 8 trägt am oberen Teil, gewissermaßen als seitliche Auskragungeii des Endes des Armes io, zwei Abdachungen 19 111l<1 20, die sich mit ihren äußeren Kanten an die l@essel\\-aud 2 anschmiegen oder diese sogar überragen, insbesondere dann, wie in Fig. 1 bis 3 gezeigt, wenn der Kesselrand 21 eine Abschrägung besitzt. Dieses Doppeldach 19, 2o verhindert ein Kesselrandülierlaettern der Eismasse. Die :Uistreifer 9 und 17 sind in der Weise ausgebildet, <laß je ein federnder Streifell22,23 auf den Gußträgern 9 und 17, diese überragend, aufgelegt werden und durch je eine Gegenplatte 24 festgeklemmt werden (vgl. Fig. 2). Der Halterung dienen die Schrauben 25. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Abstreiferplatten 22, 23 einerseits federnd fest anliegend an der Kesselinnenwand 2 entlang schleifen und andererseits leicht ausgewechselt werden können.
  • An der Außeiiw-and 2 und unter dem Boden 3 des Kessels i ist ein Rohrschlangensystem 26 angebracht, in dem durch direkte Verdampfung einer bei Expansion stark unterkühlenden Flüssigkeit, wie beispielsweise C H3 C1(Chlormethyl), O (C H3) 2 (I)inietliyläther) o. dgl., erfolgt, wodurch die starke Unterkühlung des Kesselinnenraumes bewirkt wird. Die hierbei nach außen erfolgende Kälteabstrahlung unterkühlt den Innenraum des Speiseeisschrankes, in welchem die das fertige Speiseeis aufnehmenden Konservatoren untergebracht sind.
  • Der Antrieb der Welle 6 erfolgt durch einen Motor über eine Übersetzung derart, daß der Spatelarm io, io' mit etwa n = 5o min/1 gedreht wird. Die geringe Tourenzahl ermöglicht eine außerordentlich weitgehende Ausnutzung der Kälteübertragung während des Antrages der Speiseeismasse auf die Kesselinnenwand 2, da vom Augenblick des Antrages durch den Spatel 8 bis zur Ablösung durch den Abstreifer 9 bzw. 17 der Belag ungefähr eine halbe Sekunde lang ungestört der Kälteeinwirkung ausgesetzt wird. Derselbe Motor dient dem Antrieb des Kompressors. Praktische Versuche und Messungen haben ergeben, daß durch die erfindungsgemäße Maßnahme, die Art der Kälteerzeugung und den vereinfachten Antrieb außergewöhnliche Energieeinsparungen sich ergeben. Hierbei wirkt sich besonders stark der Umstand aus, daß bereits nach etwa io Minuten ab Einschaltung des Kompressors der volle Wirkungsgrad der Kälteerzeugung erreicht ist, so daß wenige Minuten danach die erste Charge Speiseeis bereits fertiggestellt ist. jede weitere Charge erfordert nur ungefähr 6 Minuten. Bekanntlich erfordern die bisher bekannten Speiseeismaschinen 4 bis 5 Stunden Anlaufzeit und erheblich längere Zubereitungszeiten. Während bisher für eine 2o-Liter-Speiseeismaschine etwa 3 kW Stromenergie benötigt werden, genügen für die erfindungsgemäße Maschine i kW.
  • Durch die leichte Auswechselbarkeit der Spatelabstreiferkombination ist die Bedienung der erfindungsgemäßen Anlage äußerst einfach und zeitsparend. Die Reinigung ist denkbar einfach. Eine Verunreinigung der Getriebeteile oder sonstigen Teile der Gesamtanlage durch die Eismasse ist ausgeschlossen, da durch die Hochführung des mittleren Bodenteiles zur Bildung der Hülse 5, die Überstiilpung des Kegelstumpfes 12 und die kegelförmige Ausbildung des Bodenteiles 3 die flüssige Eismasse überhaupt keine Möglichkeit hat, in die Innenbohrung der Hülse 5 bzw. 7 zu gelangen.
  • Die durchweg kegelförmig gestalteten Kessel-und Spatel- bzw. Abstreichertragorgane sichern eine optimale Wirkung in bezug auf Mischen. Zuführen, Auftragen und Ablösen, auch im Anfangsstadium der Eiserzeugung, da die noch flüssige Eismasse stets in den Bereich der größten Wirksamkeit der die Sahnigmachung der Eismasse bewirkenden Organe gelangt. Gleiches gilt für den Zeitraum, in welchem die Eismasse bereits festere Formen annimmt, indem selbst nach Klumpenbildung die Klumpen immer wieder durch die. Taschenbildung seitens des Spatels zerquetscht und mit der übrigen Eismasse innigst vermischt werden, so daß heim Mischen auch ein Schleifen und Polieren der Eismasse eintritt, 'wodurch das bekanntlich besonders.geschätzte glasige Aussehen einer guten Eiscreme erreicht wird.

Claims (28)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung von Speiseeis unter Verwendung eines in einem Behälter sich drehenden Spatels, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines fest stehenden zylinderförmigen von außen unterkühlten Behälters (Kessels) einerseits ein der Heranführung der Eismasse in den Kältebereich, der Auftragung der Eismasse auf die Behälterseitenwand und der Knetung dienender Spatel und andererseits ein Abstreifer für die Ablösung des jeweiligen, vom Spatel erzeugten, mit der Zeit in die Höhe wachsenden Wandbelages bewegt wird, mit der Maßgabe, daß der Spatel, der Abstreifer, die Bodemfläche und die Wandfläche des Behälters so zusammen arbeiten, daß durchgeneigteAnordnung der Behälterboden- und Wandflächen die noch flüssige Eismasse stets in Richtung Gefäßbodenrand zurückfließt und zusätzlich durch an den drehenden Organen angebrachte Bodenstreifer auch die bereits festere Formen annehmende Eismasse in Richtung Gefäßbodenrand bzw. Spatel gefördert wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der fest stehende zylinderförmige Behälter einen kegelförmigen Boden besitzt, wobei die Kegelspitze in Richtung Behälteröffnung vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterwand konisch in Richtung Behälteröffnung sich erweiternd ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spatel aus einer relativ breiten, auf ganze Behälterhöhe sich erstreckenden Platte gebildet ist, die zwecks Bildung eines Verdrängungsspatels so all einem um die Behältermittelachse rotierenden Arm befestigt ist, daß die Plattenfläche mit der Behälterwand einen spitzen Winkel bildet und daß die so gebildete Tasche während der Drehung des Spatels die vor diesem befindliche Eismasse auffängt, mit der Maßgabe, daß diese durch einen schmalen, zwischen Spatelplatte und Behälterwand gebildeten Schlitz hindurchgepreßt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spatelplatte in Richtung Behälterboden sich verbreiternd ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Behälterbodens ein in Bewegungsrichtung voraus geschwungener sich der Neigung des Behälterbodens anschmiegender Abstreifer vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer an einem Arm befestigt ist, der mit demjenigen des Spatels eine starre Einheit bildet. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch -gekennzeichnet, daß der Abstreifer aus einem Winkelstück besteht, das parallel sowohl zur geneigten Behälterseitenwand als auch zum kegelförmigen Behälterboden vorgesehen ist. g.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelstück in kleinem Abstand von Wand und Boden gelagert ist und einen federnden Belag trägt, der unter Federkraft gegen Seitenwand und Boden drückt. io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelstück zweiteilig ausgeführt und der eigentliche aus federndem Material bestehende Abstreifer zwischen diesen beiden Teilen auswechselbar eingeklemmt ist. i i.
  11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder gemäß Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der den Spatel und den Abstreifer tragende Arm an einer Hülse befestigt ist, die im unteren Bereiche konisch sich erweitert und mit der großen Basis des so gebildeten Hülsenegels auf dem flacheren Bodenkegel aufsitzt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich der Hülsenbohrung ein Mitnehmer .für die von der Hülsenbohrung aufzunehmende Antriebswelle vorgesehen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch i i oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der am unteren Teil des Spatels in Bewegungsrichtung voraus angebrachte Bodenstreifer und der auf dem Behälterboden entlang gleitende Teil des winkelförmig gebildeten Abstreifers an der konischen Hülse befestigt sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil des Abstreifers nicht radial verläuft, sondern in Bewegungsrichtung voraus an der Hülse befestigt ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch i i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens im unteren Bereich konische Steckhülse, der den Spatel und die Abstreiferhalterung tragende Arm sowie die beiden Bodenstreifer eine körperliche Einheit bilden.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die körperliche Einheit durch einen leicht auswechselbaren Gußkörper gebildet ist.
  17. 17. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder gemäß Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des den Spatel tragenden Armes diesen nach beiden Richtungen überragende Abplattungen vorgesehen sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abplattungen an ihren Außenkanten sich der Behälterwandung eng anschmiegen. ig.
  19. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder gemäß Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, den die Bodenfläche des Behälters mit der Horizontalen einschließt, mindestens 20° und der Winkel, den die Behälterseitenwand mit der Senkrechten bildet, mindestens 8° beträgt.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch ig, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Behälters im Bodenbereich und derjenige der konischen Aufsteckhülse im untersten Bereich als Funktion der gewählten Winkel, die der Boden und die Seitenwand des Behälters mit der Horizontalen bzw. Vertikalen bilden, so groß gewählt werden, daß die für eine Beschickung vorgesehene flüssige Eismasse maximal den Raum ausfüllt, der begrenzt wird von der Boden- und der Seitenfläche und der Horizontalebene; die durch den Berührungskreis beim Aufstecken der konischen Hülse auf den kegelförmigen Boden gebildet wird.
  21. 21. Verfahren nach Anspruch i oder zur Benutzung einer Vorrichtung gemäß Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mit Verdampfungskühlung in der Weise gearbeitet wird, daß unter Vermeidung flüssiger Sole eine stationäre, konstante aber regulierbare Kühlzone die Behälterseitenwand und die Bodenfläche umgibt.
  22. 22. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rohrschlange mit geringer Steigung fest um die Behälterseitenwand geschlungen ist und gegebenenfalls auch an der Bodenfläche anliegt.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich des Behälters und der mittlere Bereich des kegelförmigen Bodens keine Kühlung besitzt.
  24. 24. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 21 oder gemäß Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer, dem Antrieb des Kompressors und der Spatelabstreifereinheit dienender Motor vorgesehen ist, dessen Rotorwelle an beiden Seiten unter Zwischenschaltung entsprechender Übersetzungsglieder Ankupplungen für die anzutreibenden Organe besitzt.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des zwischen Spatel und Behälterseite nwand gebildeten Schlitzes so gewählt ist, daß die von der von Spatel und Seitenwand gebildeten Tasche jeweils erfaßte, mit der Zeit sich versteifende Eismasse eine erhebliche Quetschung und dadurch ein gutes Mischen im Sinne eines Durchwalkens, Schleifens und Polierens erfährt, mit der Maßgabe, daß die vom Seitenwand- und Bodenabstreifer für die Aufnahme durch die Spateltasche jeweils freigemachte Eismasse innig mit der gerade in der Durchwalkung befindlichen Eismasse durchmischt wird.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz ungefähr '/2 cm Breite aufweist.
  27. 27. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 21 oder gemäß Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der den Spatel und den Abstreifer tragende Arm relativ langsam (etwa )l = 50 min/1) sich dreht.
  28. 28. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 21 oder gemäß Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des den Spatel und den Abstreifer tragenden Armes von unten her erfolgt und daß die Antriebswelle in ihrem oberen Bereiche in einer Hülse gelagert ist, in die die Spitze des Bodenkegels des Behälters übergeht und auf die die im unteren Bereiche kegelig sich ausweitende den Spatel- und Abstreiferarm tragende Hülse aufsteckbar ist.
DEP40370A 1949-04-22 1949-04-22 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Speiseeis Expired DE819098C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP40370A DE819098C (de) 1949-04-22 1949-04-22 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Speiseeis

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP40370A DE819098C (de) 1949-04-22 1949-04-22 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Speiseeis

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE819098C true DE819098C (de) 1951-10-29

Family

ID=7377100

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP40370A Expired DE819098C (de) 1949-04-22 1949-04-22 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Speiseeis

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE819098C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITTO20090013A1 (it) * 2009-01-12 2010-07-13 Valmar Global Vse Za Sladoled D O O Mantecatore per la produzione di gelato artigianale ed affini

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITTO20090013A1 (it) * 2009-01-12 2010-07-13 Valmar Global Vse Za Sladoled D O O Mantecatore per la produzione di gelato artigianale ed affini

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3119971C2 (de)
DE69917260T2 (de) Vorrichtung zum herstellen von speiseeis
DE3003947A1 (de) Vorrichtung zum ausstossen pastoeser massen aus verarbeitungsmaschinen
EP3485772B1 (de) Schokoladenmaschine
DE819098C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Speiseeis
DE890348C (de) Maschine zum kontinuierlichen Mischen von dichten, teigfoermigen und festen Substanzen, insbesondere fuer Speiseeismaschinen
DE102020117190A1 (de) Eisbereitungsvorrichtung für ein Haushalts-Kühlgerät sowie Wechseleinheit hierfür
AT151555B (de) Speiseeismaschine mit umlaufender Spatelschnecke.
AT224663B (de) Maschine und Verfahren zur Herstellung von Speiseeis od. dgl.
DE522279C (de) Eisschabemaschine
DE881045C (de) Getriebe fuer Speiseeisbereiter
DE641441C (de) Speiseeismaschine mit umlaufender Spatelschnecke
DE808843C (de) Vorrichtung zur Bereitung von Speiseeis
DE808119C (de) Speiseeismaschine
DE456642C (de) Vorrichtung zum Schaelen von Schwarzwurzeln, Spargeln und anderem aehnlichen Gemuese
DE825843C (de) Maschine zum Bereiten von Speiseeis
DE835153C (de) Speiseeismaschine mit beweglichem Spatel
DE806965C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Speiseeis
AT277172B (de) Gerät zur kontinuierlich gleichmäßigen Abgabe pulverförmiger Stoffe, insbesondere zur Herstellung einer Lösung gleichmäßiger Konzentration durch Zusatz zu einer Lösungsflüssigkeit
DE475311C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Butter
CH207078A (de) Maschine zum Überführen von Schokoladenmassen in den für die Herstellung von Schokoladenkörpern erforderlichen Zustand.
AT119987B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Butter.
AT152314B (de) Misch- und Feinreibewalzwerk für Schokolade und ähnliche fein zu schleifende Massen.
DE899207C (de) Periodische Selbstspatelung bei feststehendem Gefrierkessel eines Speiseeisbereiters
DE1090240B (de) Speiseeisbereitei