DE808537C

DE808537C - Elektrisch betriebener Handruehrapparat

Info

Publication number: DE808537C
Application number: DEP55838A
Authority: DE
Inventors: Paul Vollrath
Original assignee: PAUL VOLLRATH MASCHINENFABRIK
Current assignee: PAUL VOLLRATH MASCHINENFABRIK
Priority date: 1949-09-24
Filing date: 1949-09-24
Publication date: 1951-07-16

Description

Man kennt bereits einen. Handapparat, der zum Aufrühren des Inhalts von Kannen, Hobboks, Fässern und ähnlichen Gefäßen dient. Er besteht aus einem Elektromotor, der durch ein Rohr mit dem Rührer verbunden ist. Der Rührer ist hierbei von einem Schutzkorb umgeben, der ein Anschlagen der Rührflügel an die Gefäßwand verhindert. Es hat sich nun herausgestellt, daß im Betrieb zwischen dem Rohr und der innen angeordneten Rührerwelle die Flüssigkeit eindringt, die aufgerührt werden soll, z. B. Lackfarbe, und daß diese nicht oder nur schlecht wieder entfernt werden kann. Um diesen Übelstand zu beheben, ist gemäß der Erfindung das Gehäuse des Antriebsmotors mit dem Schutzkorb durch einen offen profilierten Metallstab verbunden, der die Antriebswelle mit Abstand schützend umgibt. Man kann hierbei nach dem Betrieb den Zwischenraum zwischen Metallstab und Antriebswelle mit einem Mittel, welches die leicht trocknende Lackfarbe o. dgl. Iöst, auspinseln.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann als Maßstab ein solcher mit etwa winkelförmigem oder U-förmigem oder teilringförmigem Profil verwendet werden.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder, und zwar zeigt die Abb. I ein Gefäß im Schnitt und die Rührvorrichtung in Ansicht, während die Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B darstellt. Die Abb. 3 bis 6 geben weitere Beispiele für die Profilierung des oder der Metallstäbe wieder.
Die Vorrichtung besteht aus dem Antriebsmotor, der in einem Gehäuse 3 untergebracht ist und durch ein Kabel 4 den elektrischen Strom erhält. Am oheren Ende des Gehäuses ist ein Handgriff 5 mit Schalter 6 angeordnet, während am anderen Ende mit dem Gehäuse ein Rohr 7 verbunden ist, das einen Handgriff 8 trägt. Unten ist an das Rohr ein etwa winkelförmiger Stahlstab g angeschlossen, dessen Querschnitt in Abb. 2 in vergrößertem Maßstab dargestellt ist. Am unteren Ende ist der Stab mit einem Ring IO verbunden, der einen Schutzkorb ii trägt.
Durch Rohr 7, Stab g und Ring IO ist die Welle 12 hindurchgeführt, die mit dem Elektromotor gekuppelt ist und unten einen Rührer 13 trägt. Wie Abb. 2 erkennen läßt, besteht der Stab g aus einem Winkeleisen, dessen äußere Enden herumgebogen sind, so daß sie parallel zur Symmetrieebene C-G des Stabes stehen. So ist ein biegungs-und verdrehungsfester Stab gebildet, und man kann bequem mit einem Pinsel in den Raum 14 zwischen der Welle 12 und dem Stab 9 hineinlangen. Die Kanten des Stabes 9 werden zweckmäßig abgerundet.
In der Abb. I sind Welle 12 und Stab 9 der größeren Deutlichkeit halber abgebrochen gezeichnet.
Man kann gemäß der Erfindung bequem die in dem Gefäß I6 befindliche Flüssigkeit I7, z. B. Lackfarbe, auch wenn sie einen starken Bodensatz I8 gebildet hat, aufrühren und die in den Zwischenraum 14 eindringende Lackfarbe leicht nach dem Rühren mit einem geeigneten Lösungsmittel durch Auspinseln entfernen.
Die Abb. 3 zeigt ein U-förmiges Profil des Metallstabes und die Abb. 4 ein teilringförmiges. Wie die Abb. 5 erkennen läßt, sind das Rohr 7 und der Schutzkorb I I durch zwei Metallstäbe mit rechteckigem Profil miteinander verbunden. Gemäß Abb. 6 besteht die Verbindung aus vier Metallstäben mit kreisförmigem Querschnitt. Auch bei den Beispielen nach den Abb. 3 bis 6 kann man bequem mit einem Pinsel in den Zwischenraum zwischen Antriebswelle und Metallstäbe gelangen und so die Rückstände der Flüssigkeit mit einer passenden Löseflüssigkeit entfernen.
Zweckmäßig sind das Rohr 7 einerseits und der Ring IO andererseits mit dem oder den Metallstäben durch Schweißen verbunden.

Claims

PATENTANSPRUCHE: I. Elektrisch betriebener Handrührapparat, bei dem der Rührer von einem Schutzkorb umgeben ist, zum Rühren von Flüssigkeiten, insbesondere von solchen, die bei längerem Stehen einen Bodensatz bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Antriebsmotors mit dem Schutzkorb durch einen offen profilierten Metallstab oder durch mehrere Metallstäbe verbunden ist, welcher bzw. welche die Antriebswelle mit Abstand schützend umgibt bzw. umgeben.
2. Elektrisch betriebener Handrührapparat nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstab ein etwa winkelförmiges oder U-förmiges oder ein teilringförmiges Profil besitzt.
3. Elektrisch betriebener Handrührapparat nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Antriebsmotors durch ein Rohr und darunter durch den oder die Metallstäbe mit dem Schutzkorb verbunden ist, wobei Rohr und Metallstab bzw. Metallstäbe starr miteinander befestigt sind.