DE1016037B - Ruehrwerk fuer Laboratoriumszwecke - Google Patents

Ruehrwerk fuer Laboratoriumszwecke

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DE1016037B
DE1016037B DEB28610A DEB0028610A DE1016037B DE 1016037 B DE1016037 B DE 1016037B DE B28610 A DEB28610 A DE B28610A DE B0028610 A DEB0028610 A DE B0028610A DE 1016037 B DE1016037 B DE 1016037B
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DE
Germany
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agitator
rotor
handle
motor
protective housing
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Pending
Application number
DEB28610A
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English (en)
Inventor
Gustave De Backer
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GUSTAVE DE BACKER
Original Assignee
GUSTAVE DE BACKER
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/45Magnetic mixers; Mixers with magnetically driven stirrers
    • B01F33/453Magnetic mixers; Mixers with magnetically driven stirrers using supported or suspended stirring elements
    • B01F33/4534Magnetic mixers; Mixers with magnetically driven stirrers using supported or suspended stirring elements using a rod for supporting the stirring element, e.g. stirrer sliding on a rod or mounted on a rod sliding in a tube

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Rührwerke für Laboratoriumszwecke, die von einem Elektromotor angetrieben werden und deren Rührstiel in einer Einklemmvorrichtung gelagert ist. Bei dem Bau von Rührwerken dieser Art muß auf ein gutes Abdichten des Antriebes gegenüber der Rührwelle bzw. dem Rührstiel, auf einen festen Einbau und eine einwandfreie Zentrierung des Rührstieles und auf die Möglichkeit eines schnellen, aber zuverlässigen Anbaues bzw. Zusammenbaues geachtet werden.
Zum Abdichten werden bisher außer Stoffbuchsen auch konische Dichtflächen verwendet, wobei die eine konische Fläche umläuft, während die andere ortsfest angebracht ist. Alle diese Abdichtungen sind mehr oder weniger kompliziert ausgebildet, verursachen eine den Wirkungsgrad vermindernde Reibung und lassen hinsichtlich ihrer abdichtenden Wirkung im Laufe der Zeit nach.
Um dem Rührstiel einen festen Halt zu geben, wird dieser manchmal in eine Hohlwelle des antreibenden Getriebes eingebaut.
Das Ziel der Erfindung ist, ein Rührwerk zu schaffen, das nicht nur den gestellten Anforderungen entspricht, sondern sich außerdem durch eine besonders gute Abdichtung und sehr genaue Zentrierung des Rührstieles bei trotzdem sehr einfacher Bauweise auszeichnet.
Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß sich zwischen dem Stator und Rotor ein denRotor umschließendes, aus dem Motorgehäuse herausnehmbares Schutzgehäuse, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, befindet, das unten fest mit einem den Rührstiel umschließenden Rohr verbunden ist, dessen unteres Ende einen geschliffenen Außenkonus aufweist, und daß die Motorwelle hohl ist und eine mit einer Mutter versehene Klemmhülse für den Rührstiel aufnimmt.
Hierbei kann das Schutzgehäuse oben einen konischen Verschlußeinsatz aufweisen, der eine mit einem Stöpsel verschließbare Öffnung besitzt. Die Flügel des Rührstieles können zu dem Rührstiel hin schwenkbar befestigt sein.
Das mit hoher Genauigkeit hergestellte Schutzgehäuse trägt den Rotor und den Stiel des Rührwerkes. Außerdem besitzt der Außenkonus des an das Schutzgehäuse angeschlossenen Rohres einen geschliffenen Außenkonus mit einer Steigung von 1 :10, so daß es möglich ist, den Apparat direkt, ohne Benutzung von besonderen Zwischenstücken, auf die normalisierten, geschliffenen Anschlüsse, wie sie allgemein gebräuchlich sind, aufzusetzen.
Der Antrieb erfolgt vorzugsweise durch einen Wechselstrommotor mit Kurzschlußläuferanker. Der Motor, der Anker und das Schutzgehäuse sind zweckmäßig so angeordnet, daß das Schutzgehäuse in dem
Rührwerk für Laboratoriumszwecke
Anmelder:
Gustave de Backer, Gent (Belgien)
Vertreter: Dr. E. Sturm, Patentanwalt,
München 23, Leopoldstr. 20
Beanspruchte Priorität:
Belgien vom 29. November 1952
Gustave de Backer, Gent (Belgien),
ist als Erfinder genannt worden
Stator des Motors liegt, d. h. daß der Stator das Schutzgehäuse umgreift. Dieses Gehäuse, in dem der Rotor gelagert ist, das mit diesem verbundene Rührungsrohr und die Kupplungseinrichtung zwischen dem Rotor und dem Rührstiel bilden eine Einheit, um die herum der Stator angeordnet ist und die hinsichtlich ihrer Höhe — also in bezug auf die Lage des Rotors — bedarfsweise verschoben werden kann.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Diese zeigt einen Schnitt durch das Rührwerk, das beispielsweise auf einem Glaskolben aufgesetzt ist.
Der Stator eines Ein- oder Dreiphasen-Wechselbzw. Drehstrommotors ist in einem Gehäuse 1 untergebracht, an dem ein Aufhängungs- oder Tragarm 2 angebracht ist. In dem Gehäuse 1 ist der Stator 3 des Motors angeordnet. Es ist oben mit einer Öffnung 4 versehen und besitzt an seinem unteren, entgegengesetzten Teil eine kleinere Öffnung 5. Das Schutzgehäuse 6 aus rostfreiem Stahl ist nach oben offen und besitzt ein zylindrisches Mittelstück 7, dessen Höhe der des Motorgehäuses 1 entspricht. An seinem unteren Teil ist es durch einen Boden 11 verschlossen, der in ein Führungsrohr 8, ebenfalls aus rostfreiem Stahl, übergeht.
Der Rotor 9 des Motors besitzt eine hohle Welle 10 und ist im Inneren des Gehäuses 6 gelagert, beispielsweise vermittels nicht dargestellter Kugellager.
Der obere Teil 12 des Mantels 6 erweitert sich konisch im Verhältnis 1:10 zwecks Angleichung an die geschliffenen, normalisierten, allgemein bekannten und gebräuchlichen Einheiten.
Der untere Teil des Führungsrohres 8 ist ebenfalls konisch und bildet ein normalisiertes Anschlußstück.
709· 697/364
Der obere Teil der Welle 10 des Rotors 9 ist geschlitzt und mit einem konischen Außengewinde versehen. Auf diese Weise kann der aus Glas oder Metall bestehende Rührstiel 18, der in der Welle 10 gelagert ist und in dem Rohr 8 geführt wird, je nach Wunsch ein- oder ausgekuppelt werden, und zwar durch Abschrauben oder Aufschrauben der Mutter 21 auf das Gewinde am oberen Ende der Welle 10. Auf die gleiche Weise kann die Länge des Stieles 18 jeweils an die Größe des Behälters angeglichen werden, auf welchem das Rührwerk angebracht ist.
Es ist offensichtlich, daß der Schutzmantel 6 und besonders sein zylindrischer Teil 7 mit großer Präzision hergestellt sein muß, so daß er genau in der zentralen Bohrung des Stators unter Berücksichtigung des erforderlichen Luftzwischenraumes zwischen Rotor und Stator liegt.
Der Rührflügel 19 ist am Fuße des Rührstieles schwenkbar befestigt, um in die engen Öffnungen und Hälse der Behälter eingeführt werden zu können.
Das erfindungsgemäße Rührwerk läßt sich auch gut für sehr kleine Behälter benutzen, ebenso wie in größeren Behältern bis zu 201; es ist demnach für alle anfallenden Laborarbeiten gut geeignet.
Seine konischen Ansatzstücke gestatten seine Anbringung und Kombinierung an und mit allen Flaschen, Behältern, Apparaten usw., die mit geschliffenen normalisierten Anschlußstücken versehen sind. Es ist selbstverständlich, daß dieses Rührwerk ebenso auf offenen Gefäßen oder auf solchen ohne normalisierten Mündungsschliff montiert werden kann.
Beispielsweise kann es auch an" seinem oberen Ende, wie in der Zeichnung dargestellt, mit einem geschliffenen Stöpsel 14 und vermittels eines konischen Zwischenstückes 13 verschlossen werden.
Einer der Vorteile des erfindungsgemäßen Apparates, nämlich seine automatische Zentrierung, ist aus der Zeichnung selbst erkennbar. Im übrigen kann ein und derselbe Rührstiel für Behälter verschiedener Größe und verschiedenen Inhalts benutzt werden. Man braucht nur die Länge des Stieles zu verändern.
Da nur der untere Teil des Rührstieles mit der zu bearbeitenden Flüssigkeit in Berührung kommt, genügt es, diesen und die Rührflügel aus einem Material zu fertigen, welches gegen die zu behandelnden Flüssigkeiten widerstandsfähig ist. Im Ausnahmefall, wo es sich darum handelt, sehr flüchtige und gegenüber dem rostfreien Stahl (z. B. Chrom) sehr angreifende Flüssigkeiten zu behandeln, genügt es, über den Mantel einen schwachen Strom eines neutralen Gases zu geben, um den unteren Teil der Führung des Stieles gegen jeden Angriff zu schützen.
Einer der wichtigsten Vorteile, den das erfindungsgemäße Rührwerk bietet, ist, daß es ohne jede Schwierigkeit im Vakuum oder bei Druck von einigen Atmosphären benutzt werden kann. Im Falle einer Destillation unter Vakuum ist die Zufuhr von Luft odef eines anderen Gases mittels eines Kapillarrohres überflüssig.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Durch einen Elektromotor angetriebenes Rührwerk für Laboratoriumszwecke, dessen Rührstiel in einer Einklemmvorrichtung gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Stator und Rotor ein den Rotor umschließendes, aus dem Motorgehäuse herausnehmbares Schutzgehäuse, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, befindet, das unten fest mit einem den Rührstiel umschließenden Rohr verbunden ist, dessen unteres Ende einen geschliffenen Außenkonus aufweist, und daß die Motorwelle hohl ist und eine mit einer Mutter versehene Klemmhülse für den Rührst) el aufnimmt.
2. Rührwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgehäuse oben einen konischen Verschlußeinsatz aufweist, der eine mit einem Stöpsel verschließbare Öffnung besitzt und daß die Flügel des Rührstieles zu dem Rührstiel hin schwenkbar befestigt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 805 723, 450 978.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 697/364 9.57
DEB28610A 1952-11-29 1953-11-28 Ruehrwerk fuer Laboratoriumszwecke Pending DE1016037B (de)

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BE1088130X 1952-11-29

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