DE1016037B - Ruehrwerk fuer Laboratoriumszwecke - Google Patents
Ruehrwerk fuer LaboratoriumszweckeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F33/00—Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
- B01F33/45—Magnetic mixers; Mixers with magnetically driven stirrers
- B01F33/453—Magnetic mixers; Mixers with magnetically driven stirrers using supported or suspended stirring elements
- B01F33/4534—Magnetic mixers; Mixers with magnetically driven stirrers using supported or suspended stirring elements using a rod for supporting the stirring element, e.g. stirrer sliding on a rod or mounted on a rod sliding in a tube
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Rührwerke für Laboratoriumszwecke,
die von einem Elektromotor angetrieben werden und deren Rührstiel in einer Einklemmvorrichtung
gelagert ist. Bei dem Bau von Rührwerken dieser Art muß auf ein gutes Abdichten des
Antriebes gegenüber der Rührwelle bzw. dem Rührstiel, auf einen festen Einbau und eine einwandfreie
Zentrierung des Rührstieles und auf die Möglichkeit eines schnellen, aber zuverlässigen Anbaues bzw. Zusammenbaues
geachtet werden.
Zum Abdichten werden bisher außer Stoffbuchsen auch konische Dichtflächen verwendet, wobei die eine
konische Fläche umläuft, während die andere ortsfest angebracht ist. Alle diese Abdichtungen sind mehr
oder weniger kompliziert ausgebildet, verursachen eine den Wirkungsgrad vermindernde Reibung und lassen
hinsichtlich ihrer abdichtenden Wirkung im Laufe der Zeit nach.
Um dem Rührstiel einen festen Halt zu geben, wird dieser manchmal in eine Hohlwelle des antreibenden
Getriebes eingebaut.
Das Ziel der Erfindung ist, ein Rührwerk zu schaffen, das nicht nur den gestellten Anforderungen entspricht,
sondern sich außerdem durch eine besonders gute Abdichtung und sehr genaue Zentrierung des
Rührstieles bei trotzdem sehr einfacher Bauweise auszeichnet.
Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß sich zwischen dem Stator und Rotor ein denRotor
umschließendes, aus dem Motorgehäuse herausnehmbares Schutzgehäuse, vorzugsweise aus rostfreiem
Stahl, befindet, das unten fest mit einem den Rührstiel umschließenden Rohr verbunden ist, dessen unteres
Ende einen geschliffenen Außenkonus aufweist, und daß die Motorwelle hohl ist und eine mit einer Mutter
versehene Klemmhülse für den Rührstiel aufnimmt.
Hierbei kann das Schutzgehäuse oben einen konischen Verschlußeinsatz aufweisen, der eine mit einem
Stöpsel verschließbare Öffnung besitzt. Die Flügel des Rührstieles können zu dem Rührstiel hin schwenkbar
befestigt sein.
Das mit hoher Genauigkeit hergestellte Schutzgehäuse trägt den Rotor und den Stiel des Rührwerkes.
Außerdem besitzt der Außenkonus des an das Schutzgehäuse angeschlossenen Rohres einen geschliffenen
Außenkonus mit einer Steigung von 1 :10, so daß es möglich ist, den Apparat direkt, ohne Benutzung von
besonderen Zwischenstücken, auf die normalisierten, geschliffenen Anschlüsse, wie sie allgemein gebräuchlich
sind, aufzusetzen.
Der Antrieb erfolgt vorzugsweise durch einen Wechselstrommotor mit Kurzschlußläuferanker. Der
Motor, der Anker und das Schutzgehäuse sind zweckmäßig so angeordnet, daß das Schutzgehäuse in dem
Rührwerk für Laboratoriumszwecke
Anmelder:
Gustave de Backer, Gent (Belgien)
Gustave de Backer, Gent (Belgien)
Vertreter: Dr. E. Sturm, Patentanwalt,
München 23, Leopoldstr. 20
München 23, Leopoldstr. 20
Beanspruchte Priorität:
Belgien vom 29. November 1952
Belgien vom 29. November 1952
Gustave de Backer, Gent (Belgien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Stator des Motors liegt, d. h. daß der Stator das Schutzgehäuse umgreift. Dieses Gehäuse, in dem der
Rotor gelagert ist, das mit diesem verbundene Rührungsrohr und die Kupplungseinrichtung zwischen
dem Rotor und dem Rührstiel bilden eine Einheit, um die herum der Stator angeordnet ist und die hinsichtlich
ihrer Höhe — also in bezug auf die Lage des Rotors — bedarfsweise verschoben werden kann.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Diese
zeigt einen Schnitt durch das Rührwerk, das beispielsweise auf einem Glaskolben aufgesetzt ist.
Der Stator eines Ein- oder Dreiphasen-Wechselbzw. Drehstrommotors ist in einem Gehäuse 1 untergebracht,
an dem ein Aufhängungs- oder Tragarm 2 angebracht ist. In dem Gehäuse 1 ist der Stator 3 des
Motors angeordnet. Es ist oben mit einer Öffnung 4 versehen und besitzt an seinem unteren, entgegengesetzten
Teil eine kleinere Öffnung 5. Das Schutzgehäuse 6 aus rostfreiem Stahl ist nach oben offen und
besitzt ein zylindrisches Mittelstück 7, dessen Höhe der des Motorgehäuses 1 entspricht. An seinem unteren
Teil ist es durch einen Boden 11 verschlossen, der in ein Führungsrohr 8, ebenfalls aus rostfreiem Stahl,
übergeht.
Der Rotor 9 des Motors besitzt eine hohle Welle 10 und ist im Inneren des Gehäuses 6 gelagert, beispielsweise
vermittels nicht dargestellter Kugellager.
Der obere Teil 12 des Mantels 6 erweitert sich konisch im Verhältnis 1:10 zwecks Angleichung an
die geschliffenen, normalisierten, allgemein bekannten und gebräuchlichen Einheiten.
Der untere Teil des Führungsrohres 8 ist ebenfalls konisch und bildet ein normalisiertes Anschlußstück.
709· 697/364
Der obere Teil der Welle 10 des Rotors 9 ist geschlitzt und mit einem konischen Außengewinde versehen. Auf
diese Weise kann der aus Glas oder Metall bestehende Rührstiel 18, der in der Welle 10 gelagert ist und in
dem Rohr 8 geführt wird, je nach Wunsch ein- oder ausgekuppelt werden, und zwar durch Abschrauben
oder Aufschrauben der Mutter 21 auf das Gewinde am oberen Ende der Welle 10. Auf die gleiche Weise kann
die Länge des Stieles 18 jeweils an die Größe des Behälters angeglichen werden, auf welchem das Rührwerk
angebracht ist.
Es ist offensichtlich, daß der Schutzmantel 6 und besonders sein zylindrischer Teil 7 mit großer Präzision
hergestellt sein muß, so daß er genau in der zentralen Bohrung des Stators unter Berücksichtigung des erforderlichen
Luftzwischenraumes zwischen Rotor und Stator liegt.
Der Rührflügel 19 ist am Fuße des Rührstieles schwenkbar befestigt, um in die engen Öffnungen und
Hälse der Behälter eingeführt werden zu können.
Das erfindungsgemäße Rührwerk läßt sich auch gut für sehr kleine Behälter benutzen, ebenso wie in größeren
Behältern bis zu 201; es ist demnach für alle anfallenden Laborarbeiten gut geeignet.
Seine konischen Ansatzstücke gestatten seine Anbringung und Kombinierung an und mit allen Flaschen,
Behältern, Apparaten usw., die mit geschliffenen normalisierten Anschlußstücken versehen sind. Es ist
selbstverständlich, daß dieses Rührwerk ebenso auf offenen Gefäßen oder auf solchen ohne normalisierten
Mündungsschliff montiert werden kann.
Beispielsweise kann es auch an" seinem oberen Ende, wie in der Zeichnung dargestellt, mit einem geschliffenen
Stöpsel 14 und vermittels eines konischen Zwischenstückes 13 verschlossen werden.
Einer der Vorteile des erfindungsgemäßen Apparates, nämlich seine automatische Zentrierung, ist aus
der Zeichnung selbst erkennbar. Im übrigen kann ein und derselbe Rührstiel für Behälter verschiedener
Größe und verschiedenen Inhalts benutzt werden. Man braucht nur die Länge des Stieles zu verändern.
Da nur der untere Teil des Rührstieles mit der zu bearbeitenden Flüssigkeit in Berührung kommt, genügt
es, diesen und die Rührflügel aus einem Material zu fertigen, welches gegen die zu behandelnden Flüssigkeiten
widerstandsfähig ist. Im Ausnahmefall, wo es sich darum handelt, sehr flüchtige und gegenüber
dem rostfreien Stahl (z. B. Chrom) sehr angreifende Flüssigkeiten zu behandeln, genügt es, über den Mantel
einen schwachen Strom eines neutralen Gases zu geben, um den unteren Teil der Führung des Stieles gegen
jeden Angriff zu schützen.
Einer der wichtigsten Vorteile, den das erfindungsgemäße Rührwerk bietet, ist, daß es ohne jede Schwierigkeit
im Vakuum oder bei Druck von einigen Atmosphären benutzt werden kann. Im Falle einer Destillation
unter Vakuum ist die Zufuhr von Luft odef eines anderen Gases mittels eines Kapillarrohres überflüssig.
Claims (2)
1. Durch einen Elektromotor angetriebenes Rührwerk für Laboratoriumszwecke, dessen Rührstiel
in einer Einklemmvorrichtung gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem
Stator und Rotor ein den Rotor umschließendes, aus dem Motorgehäuse herausnehmbares Schutzgehäuse,
vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, befindet, das unten fest mit einem den Rührstiel umschließenden
Rohr verbunden ist, dessen unteres Ende einen geschliffenen Außenkonus aufweist,
und daß die Motorwelle hohl ist und eine mit einer Mutter versehene Klemmhülse für den Rührst) el
aufnimmt.
2. Rührwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgehäuse oben einen konischen
Verschlußeinsatz aufweist, der eine mit einem Stöpsel verschließbare Öffnung besitzt und
daß die Flügel des Rührstieles zu dem Rührstiel hin schwenkbar befestigt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 805 723, 450 978.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 697/364 9.57
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
BE1088130X | 1952-11-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1016037B true DE1016037B (de) | 1957-09-19 |
Family
ID=3893240
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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BE (1) | BE515918A (de) |
DE (1) | DE1016037B (de) |
FR (1) | FR1088130A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4872764A (en) * | 1987-06-30 | 1989-10-10 | Breville R & D Pty. Ltd. | Cocktail shaker |
US5326167A (en) * | 1993-02-23 | 1994-07-05 | Chemglass, Inc. | Laboratory flask stirrer assembly attachable with a nut and bolt |
DE19807518A1 (de) * | 1998-02-21 | 1999-09-09 | Stellberg | Neuartiges Rührersystem für Magnetrührer und dessen Verwendung |
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DE450978C (de) * | 1925-08-07 | 1927-10-13 | Georg Schaus | Ruehrvorrichtung, insbesondere fuer Vakuumdestillationsapparate |
DE805723C (de) * | 1949-04-20 | 1951-05-28 | Dr Bernhard Popp | Laboratoriums-Ruehrgeraet |
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1953
- 1953-11-27 FR FR1088130D patent/FR1088130A/fr not_active Expired
- 1953-11-28 DE DEB28610A patent/DE1016037B/de active Pending
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Also Published As
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---|---|
FR1088130A (fr) | 1955-03-03 |
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