DE808302C - Schwungkraftanlasser fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Schwungkraftanlasser fuer Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE808302C
DE808302C DEP5432D DEP0005432D DE808302C DE 808302 C DE808302 C DE 808302C DE P5432 D DEP5432 D DE P5432D DE P0005432 D DEP0005432 D DE P0005432D DE 808302 C DE808302 C DE 808302C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flywheel
internal combustion
friction clutch
ring
crankshaft
Prior art date
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Expired
Application number
DEP5432D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Benz
Josef Hoevel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N5/00Starting apparatus having mechanical power storage
    • F02N5/04Starting apparatus having mechanical power storage of inertia type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Schwungkraftanlasser für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft einen Schwungkraftanlasser für Brennkraftmaschinen mit einer gegen Federdruck ausrückbaren Reibungskupplung zwischen Schwungmasse und Brennkraftmaschine, bei der eine schiefe Ebene vorgesehen ist, die durch das auf die Schwungmasse wirkende Antriebsmoment beim Inschwungsetzen derselben verschoben wird und dabei den Federdruck der Reibungskupplung aufnimmt, so daß diese ausrückt. Schwungkraftanlasser dieser Art haben den Vorteil, daß eine besondere Handreichung zum Ein- bzw. Ausrücken der Reibungskupplung nicht erforderlich ist.
  • Bei den bekannten Schwungkraftanlassern dienen als schiefe Ebene vorwiegend Schraubengewinde, deren Reibung in vielen Fällen zur Störung des Anlaßvorgangs geführt hat. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, den Nachteil der Schraubengewinde zu beseitigen. Dies wird dadurch erreicht, daß sich die Feder oder Federn der Reibungskupplung gegen den verschiebbar angeordneten mitgenommenen Teil eines in Achsrichtung wirkenden Freilaufs unmittelbar oder über Zwischenglieder abstützen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schwungkraftanlassers beispielsweise dargestellt.
  • Die Abb. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch den Schwungkraftanlasser; die Abb. a zeigt einen Teil eines beim Schwungkraftanlasser nach Abb. i verwendeten Doppelfreilaufs in abgewickeltem Zustand. Bei dem in den Abb. i und 2 dargestellten Schwungkraftanlässer dient das Schwungrad der Brennkraftmaschine als Schwungmasse. Die mit i bezeichnete Kurbelwelle der Brennkraftmaschine ist in deren Gehäuse 2 in einem Rollenlager 3 gelagert und hat einen Bund 4, an dem eine Reibscheibe 5 befestigt ist. Die Kurbelwelle i hat an ihrem Ende einen Zapfen 6. Die Schwungmasse des Schwungrads ist in zwei Teile 7 und 8 unterteilt. Die Teile 7 und 8 sind als Winkelringe ausgebildet, die ineinanderliegen und von denen je ein Schenkel radial nach innen gerichtet ist. Zwischen diesen radial nach innen gerichteten Schenkeln liegt die Reibscheibe 5. Die Winkelringe 7 und 8 sind für sich längs verschieblich, jedoch gegen Verdrehen gegeneinander gesichert. Die Sicherung übernimmt eine im Winkelring 8 sitzende Paßfeder 9, die- in einer Nut io des Winkelrings 7 gleitet. Der innere Winkelring 8 ist mit einer auf' dem Zapfen 6 .der Kurbelwelle i lose und verschiebbar gelagerten Nabe i i verbunden. In die Nabe i i ist eine Büchse 12 fest eingesetzt, die innen eine geschliffene Lauffläche für das auf dem Zapfen 6 verschiebbar sitzende doppelreihige Rollenlager 13 hat. Die Büchse hat einen Kragen 14, der über die Nabe i i hinausragt und dadurch einen Bund 15 der Nabe i i bildet.
  • Die Nabe ii ist von einem in Achsrichtung wirkenden Doppelfreilauf umgeben. Der angetriebene Ring des Doppelfreilaufs ist mit 16 bezeichnet. Der Ring 16 weist auf beiden Seiten Taschen 17 auf, in denen die Kugeln 18 und i9 des Freilaufs untergebracht sind. Die Kugeln 18 liegen am Bund 15 und die Kugeln i9 an einem Ring 2o an. Der Bund 15 und der Ring 2o bilden die mitgenommenen Teile des Freilaufs. Diese Teile nehmen den Druck der Fed:rn 21 auf, die das Bestreben haben, die beiden Winkelringe 7 und 8 fest gegen die Reibscheibe 5 zu drücken. Die Federn 21 wirken in Achsrichtung und stützen sich einerseits gegen den Winkelring 8 und andererseits gegen eine mit dem äußeren Winkelring 7 verbundene Scheibe 22 ab, die hinter den Ring 20 greift und mit diesem fest verbunden ist. Der Druck der Federn 21 wird also durch die Scheibe 22 auf den Ring 2o und über die mit dem Winkelring 8 verbundene Nabe i i auf den Bund 15 übertragen.
  • Der Antrieb des Rings 16 geschieht durch eine Glocke 23, die mit Hilfe eines Doppelrollenlagers 24 auf dem Zapfen 6 der Kurbelwelle i gelagert ist und außen einen Zahnkranz 25 hat. In den Zahnkranz 25 greift ein Zahnrad 26 ein, das mit einem Ritzel 27 verbunden ist. In das Ritzel 27 greift wiederum ein Zahnrad 28 ein, welches fest auf einer Welle 29 sitzt, die eine Handkurbel trägt, die der Einfachheit halber nicht dargestellt ist. Die Welle 29 sowie das Zahnrad 26 und das Ritzet 27 sind in einer Blechhaube 30 gelagert, die den ganzen Schwungkraftanlasser schützend umgibt und am Gehäuse 2 der Brennkraftmaschine befestigt ist. 31 ist ein Deckel, der eine zentrale Bohrung in der Blechhaube 30 verschließt.
  • Durch Drehen der Welle 29 mit Hilfe der nicht dargestellten Handkurbel wird über das Zahnrad 28, das Ritzel 27, das Zahnrad 26 und der Zahnkranz 25 der Ring 16 über die Glocke 23 angetrieben. Durch das auf den Ring 16 wirkende Antriebsmoment verschiebt sich der Ring 16 in Umfangsrichtung und bewegt durch seine schiefen Ebenen 32 die Kugeln 18 und i9 in Achsrichtung gegen den Bund 15 und den Ring 20, so daß der Bund 15 und der Ring 20 in Achsrichtung entgegengesetzt zueinander verschoben werden. Mit dem Bund 15 und dem Ring 20 verschieben sich gleichzeitig auch die Winkelringe 7 und 8 entgegen der Kraft der Federn 21, so daß die durch die Winkelringe 7 und 8 und die Reibscheibe 5 gebildete Kupplung ausrückt. Die Verschiebung der Winkelringe 7 und 8 dauert so lange, bis die Kugeln 18 und i9 an den Schultern 33 des Rings 16 anliegen. Von diesem Augenblick an werden die Winkelringe 7 und 8 infolge der großen Übersetzung, die durch die Räder 25, 26, 27 und 28 gebildet wird, mit hoher Drehzahl angetrieben. Sobald die beiden Winkelringe 7 und 8 genügend in Schwung gesetzt sind, werden die Handkurbel und über die Übersetzung der Ring 16 festgehalten. Durch die den Winkelringin 7 und 8 innewohnende lebendige Kraft drehen sich die Winkelringe 7 und 8 jedoch weiter. Dabei nehmen die Kugeln 18 und i9 wieder die in Abb. 2 ,eingezeichnete Lage ein, in welcher der Freilauf ausgekuppelt ist. Gleichzeitig haben sich die Winkelringe 7 und 8 infolge der Kraft der Federn 21 fest gegen die- Reibscheibe 5 angelegt und dieser und damit der Brennkraftmaschine ihre Drehbewegung mitgeteilt, wodurch die Brennkraftmaschine anspringt und ihren Betrieb aufnimmt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel bei dem als Schwungmasse das Schwungrad der Brennkraftmaschine dient, beschränkt. Die Erfindung ist ohne weiteres auch bei solchen Schwungkraftanlass_rn anwendbar, bei denen eine besondere Schwungmasse zum Anlassen der Brennkraftmaschine vorgesehen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwungkraftaiilasser für Brennkraftmaschinen mit einer gegl-n Federdruck ausrückbaren Reibungskupplung zwischen Schwungmasse und Brennkraftmaschine, bei der eine schiefe Ebene vorgesehen ist, die durch das auf die Schwungmasse wirkende Antriebsmoment beim Inschwungsetzen derselben verschoben wird und dabei den Federdruck der Reibungskupplung aufnimmt, so daß diese ausrückt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Feder oder Federn der Reibungskupplung gegen den verschiebbar angeordneten mitgenommenen Teil eines in Achsrichtung wirkenden Freilaufs unmittelbar oder über Zwischenglieder abstützen.
  2. 2. Schwungkraftanlasser nach Anspruch i, bei dem als Schwungmasse das Schwungrad der Brennkraftmaschine dient, das über eine Reibungskup2lung mit in Achsrichtung wirkenden Federn mit der Kurbelwelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmasse des Schwungrads auf zwei ineinanderliegende und gegen Verdrehen gegeneinander gesicherte, jedoch für sich längs verschiebliche Winkelringe unterteilt ist, zwischen deren radialen nach innen gerichteten Schenkeln eine auf der Kurbelwelle festsitzende- Reibscheibe liegt, und daß der innere Winkelring mit einer auf der Kurbelwelle lose und verschiebbar gelagerten Nabe verbunden ist, die ein in Achsrichtung wirkender Doppelfreilauf umgibt, der einerseits auf einen Bund der Nabe und andererseits auf eine mit dem äußeren Winkelring verbundene Scheibe wirkt, zwischen der und dem inneren Winkelring die Federn angeordnet sind.
DEP5432D 1948-10-02 1948-10-02 Schwungkraftanlasser fuer Brennkraftmaschinen Expired DE808302C (de)

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