AT217262B - Kurvenscheibengetriebe - Google Patents

Kurvenscheibengetriebe

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AT217262B
AT217262B AT342860A AT342860A AT217262B AT 217262 B AT217262 B AT 217262B AT 342860 A AT342860 A AT 342860A AT 342860 A AT342860 A AT 342860A AT 217262 B AT217262 B AT 217262B
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Austria
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connecting rod
piston
cam
cam disk
force
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AT342860A
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English (en)
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Alois Wimmer
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Alois Wimmer
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  Kurvenscheibengetriebe 
Die gegenständliche Erfindung beinhaltet ein Kurvenscheibengetriebe zur Umwandlung von Hin-und Herbewegungen in Rotationsbewegungen bzw. umgekehrt. 



   Es sind Kurbelgetriebe bekannt, bei denen die Pleuelstange an beiden Enden mit je einem Kolben in Eingriff steht und. radial angeordnet ist und auch die Kraftübertragung in radialer Richtung erfolgt. Zur Umwandlung der linearen Kolbenkraft in eine Rotationskraft dient eine annähernd sternförmige oder halbkreisförmige Kurvenscheibe auf die die in radialer Richtung gegenüberliegenden Pleuelwellen einwirken. 



   Bei einer andern bekannten Ausführung erfolgt die Übertragung der Kolbenkraft über eine gegenüber der Kurbelwelle exzentrisch angeordneten Pleuelwelle, die mit dem Kolben in direktem Eingriff steht. 



  Um die Rollen der Pleuelwelle ständig mit der Kurvenscheibe in beweglicher Verbindung (rollen) zu halten, ist im Kolbenraum eine Druckfeder angeordnet, die den Kolben ständig nach unten drückt und so die dauernde Verbindung herstellt. 



   Gegenüber diesen bekannten Kurbelgetrieben zeichnet sich das erfindungsgemässe Getriebe dadurch   aus, dass   der Kolben des Arbeitszylinders exzentrisch zur Abtriebswelle angeordnet ist, wobei die mit dem Kolben starr verbundene Pleuelstange auf der Abtriebswelle gleitend geführt ist und dass auf der Pleuelstange zwei Pleuelwellen befestigt sind, die sich in bezug auf die auf der Antriebswelle exzentrisch und drehfest gelagerten Kurvenscheibe diametral gegenüberliegen und die mit dieser Kurvenscheibe zwecks Übertragung der Antriebskraft in Wirkverbindung stehen. 



   Von den erstbeschriebenen   bekanuteaausführungen mitdersternförmigen   und halbkreisförmigen Kurvenbahn ergibt sich der Nachteil, dass bei der radialen Kraftübertragung nach der Totpunktüberwindung nur verhältnismässig langsam durch die ungünstigen Kraftkomponenten ein geringer Hebelarm entsteht. 



  Demzufolge ergibt sich auch ein geringes Drehmoment bzw. eine geringe Kolbenkraftausnutzung. 



   Der Erfindung gemäss ergibt sich durch die exzentrische Pleuelwellenlage, axial unter dem exzentrisch liegenden Kolben eine sehr gute und gleichmässige Totpunktüberwindung durch die kreisrunde oder annähernd kreisrunde Kurvenscheibe sowie ein rasches Zunehmen eines verhältnismässig grossen Hebelarmes nach Totpunktüberwindung bzw. ein rasches Abnehmen desselben vor dem Totpunkt, so dass verhältnismässig lange ein guter Hebelarm vorhanden ist. 



   Von der nächstbeschriebenen Ausführung unterscheidet sich die gegenständliche Erfindung dadurch, dass nun anstatt der im Kolbenraum befindlichen Druckfeder, die zum Rückweg des Kolbens ziemlich viel Kraft erfordert, nun eine Pleuelstange mit zwei Pleuelwellen in gleichbleibender exzentrischer Lage hält, die je nach der Kurvenscheibenumdrehung bzw. Kolbenhub die Pleuelwellenden Bewegungen der Kurvenscheibe entsprechend auf-und abführt und diese ständig einschliesst. Dadurch ergibt sich nun eine ständige rollende Verbindung der exzentrisch gelagerten Pleuelwellen zur Kurvenscheibe bei Wegfall des unnützen Kraftaufwandes für den Kolbenrückstoss. 



   In der Zeichnung stellt Fig. 1 ein   Ausfiihrungsbeispie1   der Erfindung mit einem Zylinder und Fig. 2 ein solches mit zwei Zylindern in Boxerform im Querschnitt dar. 



   In den Zeichnungen bedeutet 1 die Führung des Kolbens oder z. B. den Zylinder eines Explosionsmotors. 2 ist das Getriebegehäuse. Der Kolben 3 ist mit dem Pleuelstangenelement 4 starr verbunden. Die Pleuelstange 4 hat zur Bewegungsfreiheit der durchgehenden Abtriebswelle 5 eine Öffnung, die gleichzeitig als Führung der Pleuelstange dient. Die Pleuelstange 4 ist im Bereich der Pleuelwellen 8 und Kurvenscheibe 6 entzweigeteilt, so dass von den beidseitigen Pleuelstangenteilen die Pleuelwellen und die Kurvenscheibe 6 eingeschlossen sind. Diese   Pleuelstangenteile   sind nur im Bereich der Kolbenverbindung zu 

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 einem Pleuelstangenelement vereint. Die Kurvenscheibe 6 ist durch einen Keil 7 oder sonstigen Verbindungsmittels mit der glatten Abtriebswelle 5 fest verbunden.

   Die Pleuelwellen 8 übertragen die Kolbenkräfte über Pleuelwellenlager und-mantel 9 auf die Kurvenscheibe 6. Die Pleuelwellen 8 sind mit den beiden Pleuelstangenteilen starr verbunden, zwischen denen Pleuellager und-mantel 9 und die Kurvenscheibe läuft. Bei kreisrunder Kurvenscheibe kann die Kraftübertragung von den Pleuelwellen über daran beweglichen Gleitkufen auf die Kurvenscheibe 6 übertragen werden. Der exzentrische Abstand der Pleuelwelle 8 bzw. der Kolben 3 zur Abtriebswelle 5 ist durch die Strecke 10 dargestellt und der Hub des Kolbens 3 durch die Strecke   ll. Die durchgezogenen Hauptlinien   zeigen die   Hochsüage,   die oberste Extremlagenstellung und die strichlierten   Hauptlinien   die Tiefstlage des Systems an.

   Die punktierten   Hauptlinien   zeigen die verdeckten Hauptlinien der obersten   Exiremlagenstollung.   Dieses System ist auch für andere Maschinen anwendbar, bei denen Hin-und Herbewegungen in Rotationsbewegungen umzuformen sind, oder auch umgekehrt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Kurvenscheibengetriebe, bei dem zwei exzentrisch liegende Pleuelwellen mit einer auf der Ab-   triebswelle   exzentrisch lagernden Kurvenscheibe in ständiger Wirkverbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben des Arbeitszylinders exzentrisch zur Abtriebswelle angeordnet ist, wobei die mit dem Kolben starr verbundene Pleuelstange auf der Abtriebswelle gleitend geführt ist, dass ferner auf der Pleuelstange zwei Pleuelwellen befestigt sind, die sich in bezug auf die auf der Antriebswelle exzentrisch   und drehfestgelagerten Kurvenscheibe diametral gegenüberliegen und die mit dieser Kurvenscheibe   zwecks Übertragung der Antriebskraft in Wirkverbindung stehen.

Claims (1)

  1. 2. Kurvenscheibengetriebe nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verminderung der Reibung zwischen den Pleuelwellen und der Kurvenscheibe, wie an sich bekannt, die Pleuelwellen mit Wälzlagern bzw. Rollen versehen sind.
AT342860A 1960-05-06 1960-05-06 Kurvenscheibengetriebe AT217262B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3199359A (en) * 1962-05-01 1965-08-10 Earl F Beezer Motion transmitting device

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