DE818600C - Schwungkraftanlasser fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Schwungkraftanlasser fuer Brennkraftmaschinen

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DE818600C
DE818600C DEP7568A DEP0007568A DE818600C DE 818600 C DE818600 C DE 818600C DE P7568 A DEP7568 A DE P7568A DE P0007568 A DEP0007568 A DE P0007568A DE 818600 C DE818600 C DE 818600C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
internal combustion
ring
flywheel
freewheel
combustion engines
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Expired
Application number
DEP7568A
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English (en)
Inventor
Walter Dr-Ing Benz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N5/00Starting apparatus having mechanical power storage
    • F02N5/04Starting apparatus having mechanical power storage of inertia type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Schwungkraftanlasser für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft einen Schwungkraftanlasser für Brennkraftmaschinen mit einer gegen Federdruck ausrückbaren Reibungskupplung zwischen Schwungmasse und Brennkraftmaschine und einem in Achsrichtung wirkenden Freilauf, dessen schiefe Ebenen durch das auf die Schwungmasse wirkende Antriebsmoment beim Inschwungsetzen derselben verschoben werden, wobei sich die Feder oder Federn der Reibungskupplung gegen den axial verschiebbaren, mitgenommenen Teil des Freilaufes unmittelbar oder über Zwischenglieder abstützen, so daß die Kupplung ausrückt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Schwungkraftanlasser zu verbessern. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daB die schiefen Ebenen zuerst steigend und dann eine kurze Strecke eben oder mit geringer Neigung fallend verlaufen. Dadurch wird erreicht, daB man nach begonnenem Inschwungsetzen der Schwungmasse nicht mit voller Kraft weiterzudrehen braucht, ohne befürchten zu müssen, daß die Kupplung ungewollt wieder einrückt. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schwungkraftanlassers beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen senkrechtenLängsschnitt durch den Schwungkraftanlasser.
  • Abb. 2 zeigt einen Teil eines beim Schwungkraftanlasser nach Abb. i verwendeten Doppelfreilaufes in abgewickeltem Zustand.
  • Bei dem in den Abb. i und 2 dargestellten Schwungkraftanlasser dient das Schwungrad der Brennkraftmaschine als Schwungmasse. Die mit i bezeichnete Kurbelwelle der Brennkraftmaschine ist in deren Gehäuse 2 in einem Rollenlager 3 g;-lagert und hat einen Bund 4, an dem eine Reibscheibe 5 befestigt ist. Die Kurbelwelle i hat an ihrem Ende einen Zapfen 6. Die Schwungmasse des Schwungrades ist in zwei Teile 7 und 8 unterteilt. Die Teile 7 und 8 sind als Winkelringe ausgebildet, d.ie ineinanderliegen und von denen je ein Schenkel radial nach innen gerichtet ist. Zwischen diesen radial nach innen gerichteten Schenkeln liegt die Reibscheibe 5. Die Winkelringe 7 und 8 sind für sich längs verschieblich, jedoch gegen Verdrehen gegeneinander gesichert. Die Sicherung übernimmt eine im Winkelring 8 'sitzende Paßfeder 9, die in einer Nut io des Winkelringes 7 gleitet. Der innere Winkelring 8 ist mit einer auf dem Zapfen 6 der Kurbelwelle i lose und verschiebbar gelagerten Nabe i i verbunden. In die Nabe i i ist eine Büchse 12 fest eingesetzt, die innen eine geschliffene Lauffläche für das auf dem Zapfen 6 verschiebbar sitzende doppelreihige Rollenlager 13 hat. Die Büchse hat einen Kragen 14, der über die Nabe i i hinausragt und dadurch einen Bund 15 der Nabe i i bildet.
  • Die Nabe ii ist von einem in Achsrichtung wirkenden Doppelfreilauf umgeben. Der angetriebene Ring des ,Doppelfreilaufes ist mit 16 bezeichnet. Der Ring 16 weist auf beiden Seiten Taschen 17 auf, in denen die Kugeln 18 und i9 des Freilaufes untergebracht sind. Die Kugeln 18 liegen am Bund 15 und die Kugeln i9 an einem Ring 2o an. Der Bund 15 und der Ring 2o bilden die mitgenommenen Teile des Freilaufes. Diese Teile nehmen den Druck der Federn 21 auf, .die das Bestreben haben, die beiden Winkelringe 7 und 8 fest gegen die Reibscheibe 5 zu drücken. Die Federn 21 wirken in Achsrichtung und stützen sich einerseits gegen den Winkelring 8 und andererseits gegen eine mit dem äußeren Winkelring 7 verbundene Scheibe 22 ab, die hinter den Ring 20 greift und mit diesem fest verbunden ist. Der Druck der Federn 21 wird also durch die Scheibe 22 auf den Ring 20 und über die mit dem Winkelring 8 verbundene Nabe i i auf den Bund 15 übertragen.
  • Der Antrieb des Ringes 16 geschieht durch eine Glocke 23, die mitHilfe einesDoppelrollenlagers 24 auf dem Zapfen 6 der Kuibelwelle i gelagert ist und außen einen Zahnkranz 25 hat. In den Zahnkranz 25 greift ein Zahnrad 26 ein, das mit einem Ritzel 27 verbunden ist. In das Ritzel 27 greift wiederum ein Zahnrad 28 ein, welches fest auf einer Welle 29 sitzt, die eine Handkurbel trägt, die der Einfachheit halber nicht dargestellt ist. Die Welle 29 sowie das Zahnrad 26,und das Ritzel 27 sind in einer Blechhaube 3o gelagert, die den ganzen Schwungkraftanlasser schützend umgibt und am Gehäuse 2 der Brennkraftmaschine befestigt ist. 31 ist ein Deckel, der eine zentrale Bohrung in der Blechhaube 30 verschließt.
  • Durch Drehen der Welle 29 mit' Hilfe der nicht dargestellten Handkurbel wird über das Zahnrad 28, das Ritzel 27, das Zahnrad 26 und den Zahnkranz 25 der Ring 16 über die Glocke 23 angetrieben. Durch das auf den Ring 16 wirkende Antriebsmoment verschiebt sich der Ring 16 in Umfangsrichtung und bewegt durch seine schiefen Ebenen 32 die Kugeln 18 und i9 in Achsrichtung gegen den Bund 15 und den Ring 20, so daß der Bund 15 und der Ring 20 in Achsrichtung entgegengesetzt zueinander verschoben werden. Mit dem Bund 15 rund dem Ring 2o verschieben sich gleichzeitig auch die Winkelringe 7 und 8 entgegen der Kraft der Federn 21, so daß die durch die Winkelringe 7 und 8 und die Reibscheibe 5 gebildete Kupplung ausrückt. Die Verschiebung der Winkelringe 7 und 8 dauert so lange, bis die Kugeln i8 und i9 an den Schultern 33 des Ringes 16 anliegen. Von diesem Augenblick an werden die Winkelringe 7 und 8 infolge der großen Übersetzung, die durch die Räder 25, 26, 27 und 28 gebildet wird, mit hoher Drehzahl angetrieben.
  • Vor den Schultern 33 des Ringes 16 verlaufen die schiefen Ebenen 32 eine kurze Strecke mit geringer Neigung fallend. Dadurch wird erreicht, daß, wenn die Kugeln 18 und i9 an den Schultern 33 anliegen, keine Kraft im Sinne des Wiedereinrückens der Kupplung wirkt. Die fallende Neigung der schiefen Ebenen 32 wird man möglichst klein halten. Es kann schon genügen, wenn die schiefen Ebenen 32 vor den Schultern 33 eine kurze Strecke in einer Ebene senkrecht zur Freilaufachse verlaufen.
  • Sobald die beiden Winkelringe 7 und 8 genügend in Schwung gesetzt sind, wird die Handkurbel und über die Übersetzung der Ring 16 festgehalten. Durch die den Winkelringen 7 und 8 innewohnende lebendige Kraft drehen sich die Winkelringe 7 und 8 jedoch weiter. Dabei nehmen die Kugeln 18 und i9 wieder die in Abb. 2 eingezeichnete Lage ein, in welcher der Freilauf ausgekuppelt ist. Gleichzeitig haben sich die Winkelringe 7 und 8 infolge der Kraft der Federn 21 fest gegen die Reibscheibe 5 angelegt und dieser und damit der Brennkraftmaschine ihre Drehbewegung mitgeteilt, wodurch die Brennkraftmaschine anspringt und ihren Betrieb aufnimmt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel, bei dem als Schwungmasse das Schwungrad der Brennkraftmaschine dient, beschränkt. Die Erfindung ist ohne weiteres auch bei solchen Schwungkraftanlassern anwendbar, bei denen eine besondere Schwungmasse zum Anlassen der Brennkraftmaschine vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schwungkraftanlasser für Brennkraftmaschinen mit einer gegen Federdruck ausrückbaren Reibungskupplung zwischen Schwungmasse und Brennkraftmaschine rund einem in Achsrichtung wirkenden Freilauf, dessen schiefe Ebenen durch das auf die Schwungmasse wirkende Antriebsmoment beim Inschwungsetzen derselben verschoben werden, wobei sich die Feder oder Federn der Reibungskupplung gegen den axial verschiebbaren, mitgenommenen Teil des Freilaufes unmittelbar oder über Zwischenglieder abstützen, so daß die Kupplung ausrückt, dadurch gekennzeichnet, daß die schiefen Ebenen entgegengesetzt der Drehrichtung zuerst gegen den mitgenommenen Teil steigend und dann eine kurze Strecke mit geringer Neigung fallend oder in einer Ebene senkrecht zur Freilaufachse verlaufen.
DEP7568A 1948-10-02 1948-10-02 Schwungkraftanlasser fuer Brennkraftmaschinen Expired DE818600C (de)

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DE818600C true DE818600C (de) 1951-10-25

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