DE808213C

DE808213C - Grundplatte fuer Bauspiele

Info

Publication number: DE808213C
Application number: DE1949P0037303
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Wilhelm Juergensmeyer
Original assignee: WILHELM JUERGENSMEYER DIPL ING
Current assignee: WILHELM JUERGENSMEYER DIPL ING
Priority date: 1949-03-19
Filing date: 1949-03-19
Publication date: 1951-07-10

Description

Die Erfindung betrifft die Erstellung von größeren und kleineren Bauwerken nach der Bauspielweise. Es sollen nicht nur Fassaden und kleinste massive Bauten hergestellt werden, sondern naturgetreue Bauten mit Wänden, die Wohnräume umschließen. Es ist bekannt, die Mauerblöcke von Spielbaukästen durch federnde Zwischenglieder zu verbinden, was zu einer annehmbarenFestigkeit derWände an sich führt. Diegrundrißgerechte Formfestigkeit des Bauwerkes war aber nicht vorhanden, weil für jeden Grundriß passende Unterlagen nicht verwendet wurden. Der Grundriß eines Hauses, der ein Rechteck sein sollte, war meist ein Rhombus, was sich beim Einbau von Decken und Aufbau von Dächern sehr störend bemerkbar macht. Gemäß der Erfindung sollen die aufgeführten Nachteile vermieden werden durch Verwendung eines als Grundplatte dienenden Gitters, das aus Kammleisten zusammengesetzt wird. Das Gitter bildet ein rechtwinkliges Raster, das im Abstand des. Zellenmaßes Vierkantlöcher enthält wie die Spielbausteine. So wie ein Baustein im anderen befestigt wird, kann ein Baustein nun auf der Grundplatte befestigt werden, so daß der Grundriß eines Bauwerks in der gewünschten Form unverrückbar festliegt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Fig. i zeigt die Grundplatte und Hauptkammleisten in Seitenansicht mit aufgesetzten Mauerblöcken; Fig. 2 ist ein Grundriß aus Hauptkammleisten zusammengestellt mit Anschluß eines Erweiterungsstücks; Fig. 3 ist ein Grundriß aus Leisten, halb so stark wie die Hauptkammleisten; Fig. 4 ist ein Grundriß bestimmter Linienführung. Die Hauptkammleisten i werden kreuzweise zusammengelegt, so daß eine Grundplatte entsteht. Hierbei ergeben sich Vierkantlöcher 2, wie sie auch in den Mauerblöcken 3 vorhanden sind. In die Löcher 2 werden nun federnde Zwischenglieder 4 gedrückt, auf welche die Mauerblöcke 3 geschoben werden, die auf diese Art unverrückbar fest in der gewünschten Grundrißführung gehalten werden. Das Bauwerk kann nun ohne Schwierigkeit im ganzen versetzt werden. Infolge der rechtwinklig zueinander liegenden Wände ist der Einbau von Decken und der Aufbau des Daches leicht möglich. Um die Rechteckform der Grundplatte selbst abzuwandeln, werden die schwächeren Kammleisten 5 und 6 geringer Länge zu Leisten größerer Länge zusammengestellt. Die Stoßfugen 7 müssen versetzt angeordnet werden. Hierbei ist es möglich, mit verhältnismäßig kurzen Leisten Rechteckeverschiedener Form und Größe zusammenzustellen (s. Fig. 3).
Um eine vorhandene Grundplatte durch eine hinzukommende vergrößern zu können, entspricht die Dicke der Endzinken 8 der halben Seitenlänge des Loches g. Die Endflächen der Endzinken 8 werden stumpf gegeneinandergelegt und durch Klammern io, die über andere Endzinken oder die Leisten greifen, zusammengehalten. Hierbei entstehen Löcher g, die den Löchern 2 entsprechen. Um mit einer gegebenen Menge Leisten einen verhältnismäßig großen Grundriß erstellen zu können, wird anstatt eines vollen Rechtecks ein schmales Gitter in der Linienführung des Grundrisses gezogen (s. Fig. 4).

Claims

P A T E N T A N S P R L C H E z. Grundplatte für Bauspiele, gekennzeichnet durch die Verwendung von Hauptkammleisten (i), die zusammengesteckt ein Gitter mit Vierkantlöchern (2) ergeben.
2. Grundplatte für Bauspiele nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Endzinken (8) der Leisten eine Seitenwand des Vierkantloches (g) bilden und so das Zusammensetzen verschiedener Grundplatten mit Hilfe von Klammern (io) ermöglichen.
3. Grundplatte für Bauspiele nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptkammleiste aus halb so starken und verschieden langen Kammleisten (5, 6) gebildet ist.