DE807771C

DE807771C - Schere, insbesondere Schneiderschere

Info

Publication number: DE807771C
Application number: DEP18787D
Authority: DE
Inventors: Josef Seybold; Heinz Zollner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-19
Filing date: 1948-10-19
Publication date: 1952-03-06

Description

Die Lebensdauer von Scheren, insbesondere Schneiderscheren, ist in der Regel bestimmt durch die Haltbarkeit des Drehlagers auf dem gemeinsamen Drehbolzen. Ist das Drehlager nach zu langem Gebrauch ausgeweitet, so ist die Schere unbrauchbar, selbst dann, wenn die Scherenschneiden noch gut erhalten sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lebensdauer von Scheren zu vergrößern. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Scherenarme unter Vermittlung von Kugellagern auf dem gemeinsamen Drehbolzen geführt sind. Dabei sitzen die äußeren Kugellagerringe zweckmäßig fest in den Scherenarmen. Darüber hinaus wird man auch den Drehbolzen fest im inneren Ring desjenigen Scherenkugellagers anordnen, dessen Arm beim Schneiden auf Unterlagen in der Regel unverschwenkt bleibt.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schere, und zwar Fig. i die Schere in Draufsicht, Fig. 2 den Schnitt nach Linie A-B der Fig. i in gegenüber der Fig. i vergrößertem Maßstab.
Die beiden Scherenarme i und 2 sind um den gemeinsamen Drehbolzen 3 verschwenkbar. Der Drehbolzen 3 sitzt fest im Innenring 4 eines Kugellagers, dessen äußerer Ring 5 wiederum fest an dem Arm 2 angebracht ist. An dem anderen Arm i sitzt der äußere Kugellagerring 6 ebenfalls fest, während der Bolzen 3 den inneren Ring 7 des Kugellagers mit möglichst wenig Spiel durchsetzt. Die Kugel-Lager 4, 5, 6, 7 sind in die zugehörigen kreisrunden Ausnehmungen der Scherenarme eingepreßt. Ebenso ist der Bolzen 3 in den Kugelring 4 des Kugellagers 5 eingepreßt.
Durch diese Anordnung ist erreicht, daß ein Ausschlagen der Lager der Scherenarme selbst bei langem Gebrauch nicht eintritt, womit die Lebensdauer der Schere außerordentlich vergrößert wird. Darüber hinaus ist der Vorteil zu verzeichnen, daß durch Ausschlagen der Lager ausgebrauchte Scheren durch Einsetzen von Kugellagern ohne weiteres wieder in brauchbare Scheren verwandelt werden können. Der innere Ring 4 gehört demjenigen Scherenarm an, der beim Schneiden auf Unterlagen unten liegt, also in der Regel unverschwenkt bleibt.

Claims

PATEN TANSPRCCHE: i. Schere, insbesondere Schneiderschere, dadurch gekennzeichnet, daß deren Arme unter Vermittlung von Kugellagern auf dem gemeinsamen Drehbolzen geführt sind.
2. Schere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Kugellagerringe fest in den Scherenarmen sitzen.
3. Schere nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Bolzen fest im inneren Ring desjenigen Scherenarmkugellagers sitzt, dessen :arm beim Schneiden auf Unterlagen in der Regel tina-erscliwenkt bleibt.