DE807406C

DE807406C - Elektrischer Drehschalter, bei dem die Achse in einem aus einem U-foermigen Buegel und einer geraden Bruecke bestehenden Rahmen gefuehrt bzw. gelagert ist

Info

Publication number: DE807406C
Application number: DEP28427A
Authority: DE
Inventors: Alfred Eppinger; Friedr Wilh Mickenhagen
Original assignee: Busch Jaeger Ludenscheider Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1948-12-31
Filing date: 1948-12-31
Publication date: 1951-06-28

Description

Elektrischer Drehschalter, bei dem die Achse in einem aus einem U-förmigen Bügel und einer geraden Brücke bestehenden Rahmen geführt bzw. gelagert ist Bei elektrischen Drehschaltern, bei denen die Achse in einem aus einem U-förmigen Bügel und einer geraden Brücke bestehenden Rahmen geführt bzw. gelagert ist, sind besondere Befestigungsmittel erforderlich, um den meist aus keramischem Isolierstoff bestehenden Sockel mit dem Rahmen zu verbinden. Vielfach wird bei solchen Schaltern die gerade Brücke des Rahmens als Befestigungsgrundlage benutzt, damit der aus keramischem Werkstoff bestehende Sockel beim Anziehen der Befestigungsschrauben nicht bricht. Die zur Verbindung zwischen dem Sockel und dem Rahmen angewendeten Mittel, wie Schrauben, Muttern oder Niete, erfordern an dem Sockel ausreichend Platz, damit eine gute Befestigung gewährleistet ist. Durch den Gegenstand der Erfindung fallen besondere Mittel zur Verbindung des Rahmens mit dem Sockel fort, so daß an dem Sockel für die Befestigung des Rahmens nur so wenig Raum benötigt wird, daß er fast gar nicht ins Gewicht fällt. Außerdem ist es'durch diesen Aufbau des Schalters möglich, das Antriebsende der Schalterachse beliebig auf der einen oder, anderen Seite des Schalters anzuordnen, je nachdem es die Verhältnisse erfordern.
Die Erfindung besteht darin, ,daß der Sockel des Sehalters zwischen vorspringenden Nocken des U-förmigen Bügels und der geraden Brücke gehalten wird. Hierbei kann der Sockel entweder so in dem Rahmen sitzen, daß die Sperrvorrichtung des Schalters zwischen dem Sockel und der geraden Brücke oder zwischen dem Sockel und dem Steg des U-Bügels angeordnet ist. Im ersten Fall tritt das Antriebsende der Schalterachse durch den Steg des U-Bügels und im zweiten Fall durch die gerade Brücke aus dem Schalter hervor. Fernerhin wird bei der erstgenannten Art der Anordnung des Sockels dieser von den vorspringenden Nocken des U-Bügels in Versenken geführt bzw. abgestützt, bei der zweiten Anordnungsart des Sockels wird er dagegen von abgebogenen Lappen der Brücke, die in entsprechende Versenke eingreifen können, abgestützt und zwischen diesen Lappen und dem Steg des U-Bügels gehalten. Hierbei können die abgebogenen Lappen gegebenenfalls an den Schenkeln des U-Bügels geführt werden.
Die Abb. 1, 2 und 3 zeigen den Schalter mit der Anordnung der Sperrvorrichtung zwischen Sockel und gerader Brücke, die Abb. 4, 5 und 6 die Anordnung der Sperrvorrichtung zwischen Sockel und Steg des U-Bügels ; in der Abb. 7 sind die an dem U-Bügel angeformten Nocken zum Halten des Sockels dargestellt.
Der aus dem U-förmigen Bügel i und der geraden Brücke 2 bestehende Rahmen wird durch die Hohlniete 3 zusammengehalten (Abb. i) und umfaßt den Sockel 4 so, daß dieser auf der geraden Brücke 2 aufsitzt. An dem U-Bügel i sind vorspringende Nocken 5 vorhanden (Abb. 7), welche in entsprechende Versenke 6 des Sockels (Abb. 7) eingreifen. Zwischen der Brücke 2 und dem Nocken 5 wird der Sockel fest und sicher gehalten. Bei dieser Anordnung ist die Sperrvorrichtung 7 zwischen dem Sockel 4 und der geraden Brücke 2 angeordnet. Bei dieser Befestigungsart befinden sich die Anschlußklemmen 8 ebenso wie das Antriebsende der Schalterachse auf der der Sperrvorrichtung entgegengesetzten Seite des Schaltersockels.
Bei der zweiten Anordnungsart des Sockels sitzt der Rahmen so, daß sich die Sperrvorrichtung 7 zwischen dem Sockel 4 und dem Steg g des U-förmigen Bügels io befindet. An der geraden Brücke i i sind die Lappen 12 abgebogen und aus dem Material der Brücke i i herausgeschnitten, so daß in der Brücke i i die Lücken 13 entstehen. Die Lappen 12 drücken den Sockel gegen den geraden Steg 9 des U-Bügels io. Der U-Bügel io und die gerade Brücke i i sind in der gleichen Weise wie bei der ersten Anordnungsart des Sockels mit Hohlnieten 3 zusammengehalten. Die Anschlußklemmen 14 befinden sich auf derselben Seite des Sockels wie die Sperrvorrichtung, während das Antriebsende der Schalterachse auf der gegenüberliegenden Seite derselben durch den geraden Steg aus dem Schalter hervortritt.
Durch die vorliegende Art der Anordnung des aus einem U-förmigen Bügel und einer geraden Brücke bestehenden Rahmens und des Sockels eines Drehschalters kann ein elektrischer Drehschalter sowohl mit vorderseitig als auch rückseitig angeordneter Achse hergestellt werden, der in beiden Fällen gleich gute Anschlußmöglichkeiten für die anzuschließenden Drähte bietet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Drehschalter, bei dem die Achse in einem aus einem U-förmigen Bügel und einer geraden Brücke bestehenden Rahmen geführt bzw. gelagert ist und bei dem die Brücke als Befestigungsgrundlage dient, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Isolierstoff bestehende Sockel des Schalters zwischen an dem U-förmigen Bügel vorspringenden Nocken und der geraden Brücke des Rahmens gehalten- wird.
2. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung zwischen dem Sockel und der geraden Brücke angeordnet ist und das Antriebsende der Schalterachse aus dem Steg des U-Bügels hervortritt, wobei der Sockel von an den Schenkeln des U-Bügels vorspringenden und in Versenken des Sockels geführten Nocken abgestützt ist.
3. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung zwischen dem Sockel und dem Steg des U-Bügels angeordnet ist und das Antriebsende der Schalterachse durch die gerade Brücke hervortritt, aus der, wenn erforderlich, in Versenken des Sockels geführte Lappen abgebogen sind, welche gegebenenfalls an den Schenkeln des U-Bügels geführt sind.
4. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußklemmen bei Anordnung der Sperrvorrichtung zwischen Sockel und gerader Brücke auf der gegenüberliegenden Seite des Sockels und bei Anordnung der Sperrvorrichtung zwischen Sockel und dem Steg des U-Bügels auf der gleichen Seite des Sockels sich befinden.