DE80712C - - Google Patents

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DE80712C
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roller
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F61/00Ironing machines using two or more co-operating pressing rollers
    • D06F61/04Ironing machines using two or more co-operating pressing rollers with three or more rollers one above the other

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
JOSEF RZYTKI in RATIBOR. Wäscherolle.
Die vorliegende Wäscherolle, welche infolge ihrer stehenden Bauart wenig Platz einnimmt, ist dadurch gekennzeichnet, dafs sie drei verschiebbar zu einander gelagerte Walzen besitzt, die durch ein mit Belastungsgewicht in Verbindung stehendes Hebelwerk gegen einander gedrückt und der Stärke des Wäschestückes entsprechend selbstthätig eingestellt werden, während bei Senkung des Belastungsgewichtes nach Auslösen einer Kurbel die Walzen wieder von einander entfernt werden und in ihre Hauptlage zu liegen kommen.
Vor den Wickelwalzen ist noch eine kleinere Walze angeordnet, welche die Faltenbildung der Wäschestücke verhindern soll.
Fig. ι beiliegender Zeichnung zeigt die Seitenansicht einer solchen Wäscherolle, von links gesehen, Fig. 2 die Vorderansicht und Fig. 3 die Seitenansicht von rechts gesehen, Fig. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt in der Ruhelage der Walzen bei gesenktem Belastungskasten , Fig. 5 einen entsprechenden Schnitt in der Arbeitsstellung mit gehobenem Kasten und Fig. 6 die Walzen und Hebelanordnung in gröfserem Mafsstabe.
Die beiden theilweise in einer Vertiefung des Fufsbodens angebrachten Ständer α α1 sind unten durch Streben a2 versteift und oben durch eine Querschiene α3 verbunden. Die Ständer sind (s. Fig. 3) auf der Seite mit rechtwinkligen Schlitzen versehen, in welchen die drei Arbeitswalzen bed in nachstehend be-, schriebener Weise gelagert sind.
An der Innenseite der Ständer sind Schienen r, Fig. 6, eingelassen, die je mit Schlitzen r1 r'2 r% versehen sind. In den Schlitzen r1 ist die Walze b geführt; gelagert ist dieselbe in dem hakenförmigen Ende der um s am Gestell drehbaren Hebel Z7, die durch Hebel Z6 bei Z5 mit der Schiene r und Hebel Z4 verbunden sind. Das andere Ende der Hebel Z4 ist mit einem doppelarmigen Hebel Z1 in Verbindung, der auf einer Welle Z2 drehbar ist und dessen anderes Ende mit einem Hebel Z verbunden ist, der den Belastungskasten k trägt. Die Hebelübersetzung ist so gewählt, dafs das Gewicht des mit Steinen oder dergl. gefüllten Belastungskastens doppelt oder mehrfach auf die Druckwalzen übertragen wird. Die Welle Z2 ist im Gestell auf- und abverschiebbar gelagert und trägt am einen Ende eine Kurbel Z3, Fig. 2 und 3, die in einen Federhebel m eingeklinkt werden kann, um die Welle Z2 festlegen bezw. an der Drehung verhindern zu können. Die im Hebel Z7 gelagerte untere Walze b ist auf der einen Seite mit einer Verlängerung zum Aufstecken einer Kurbel versehen, während sie auf der anderen Seite ein Zahnrad h trägt, welches, wenn die Walzen bed in Arbeitsstellung sich befinden, in das Zahnrad f der in den Schlitzen r2 gelagerten mittleren Walze c greift. Neben dem Zahnrad/ sitzt auf Welle- c ein Schwungrad e und auf der anderen Seite ist die Walze b mit einer Verlängerung zum Aufstecken einer Kurbel g versehen. Das Zahnrad f greift in das Zahnrad i der oberen Walze d, welche in den Schlitzen r3 der Schienen r gelagert ist.
Der Tisch n, auf welchem die Wäschestücke ausgebreitet werden, ist an einer im Gestell gelagerten Welle 0 auf- und niederklappbar angebracht. In aufgeklapptem Zustande wird der
Tisch durch eine (nicht dargestellte) Stütze gehalten.
Um Faltenbildung der Wäschestücke zu vermeiden, ist in Lagern ρ des Gestelles eine vierte kleinere Walze q. angeordnet, die entweder vor der oberen oder unteren Walze angebracht werden kann. Die Aufwickelung des auf dem Tisch ausgebreiteten Wäschestückes auf die Wickelwalzen, erfolgt dadurch, dafs an den Walzen Leinwand befestigt ist, von welcher die Wäschestücke mitgezogen werden.
In der Ruhestellung befinden sich die Theile in der in Fig. 4 dargestellten Lage. Hierbei sind die Walzen bed aus einander gerückt, das Hebelsystem ist gestreckt und der Belastungskasten liegt auf einem Auflager. Die Kurbel Z3 ist ausgeklinkt und die Zahnräder hfi sind aufser Eingriff. Will man nun die Walzen in die Arbeitsstellung (Fig. 5) bringen, so dreht man die Kurbel Z3 in der Pfeilrichtung (Fig. 3) und klinkt sie in den Federhebel m ein. Dadurch wird durch Hebel ZZ1 die Welle Z2 sammt dem Belastungskasten k angehoben, gleichzeitig werden aber durch die Hebel Z4 Z6 Z7 und durch Schienen r die Walzen bed zusammengedrückt. Die untere Walze b wird nämlich durch die Hebel I11I6V gehoben, während die obere Walze d durch Hebel Z* und Schiene r abwärts bewegt wird. Die mittlere Walze c wird zuerst auch ein Stück abwärts bewegt, bis sie mit der sich aufwärts bewegenden unteren Walze b zusammenkommt. Von dieser wird sie dann — da sie in den Schlitzen r2 Spielraum hat — gehoben, bis beide Walzen mit der sich abwärts bewegenden oberen Walze zusammenkommen.
In dieser Stellung sind die Walzen durch Einklinken der Kurbel Z3 festgelegt und die Zahnräder hfi sind in Eingriff mit einander.
Nun kann das Mangeln beginnen. Zu diesem Zwecke legt man den Wäschegegenstand ausgebreitet auf die flachliegende Leinwand einer beliebigen Walze, so dafs ein Ende gegen die auf einander pressenden Walzen gerichtet ist; alsdann wird die Kurbel g gedreht, wodurch mittelst der Zahnräder/i h die Walzen in Drehung versetzt werden, während die an der betreffenden Wickelwalze angebrachte Leinwand das Wäschestück mitzieht, so dafs dasselbe in gut gerolltem Zustande auf die Walze kommt. Hierbei ist die Walze q, um Falten zu vermeiden,, so an die betreffende Wickelwalze angelegt, dafs die Leinwand der Wickelwalze ungefähr zur Hälfte auf die Walze q zu liegen kommt.
Befindet sich nun das Wäschestück mit dem einen Ende zwischen den Wickelwalzen, so drückt man mit dem Unterarm der linken Hand, indem man die Falten flach ausbreitet, das Wäschestück gegen die kleine Walze, wobei dasselbe ohne jede Faltenbildung auf die betreffende Wickelwalze gerollt wird.
Beim Mangeln geben die Walzen umsomehr nach, je stärker das Wäschestück ist, indem die oberen Walzen in ihren Lagern gehoben werden, während die untere Walze, welche im vorderen hakenförmigen Ende des Hebels F gelagert ist, sich senkt und somit das Ende des Hebels Z7 abwärts drückt. Dadurch dreht sich Hebel Z7 um Punkt s und zieht den Hebel Z6 aufwärts. Da Hebel Z6 durch Hebel Z4 mit dem doppelarmigen Hebel P verbunden ist, so wird dieser, da er durch die eingeklinkte Kurbel Z3 an der Drehung verhindert und die Welle Z2 vertical verschiebbar gelagert ist, gehoben und somit auch die Welle Z2 und, der Belaslungskasten k. Auf diese Weise ist der Druck abhängig von der Stärke des Wäschestückes.
Um das gerollte Wäschestück von der Wickelwalze abnehmen zu können, dreht man die Kurbel Z3 zurück, wodurch sich der Kasten senkt und die Walzen aus einander rücken.
Mit vorliegender Einrichtung kann man gleichzeitig mehrere Wäschestücke rollen, da man auf jede einzelne Walze mehrere Stücke aufwickeln kann.
Ist die Kurbel g auf der Welle der Wickelwalze c angebracht, so wird die Wäsche auf die Wickelwalzen b und d aufgerollt; ist dagegen die Kurbel auf die Welle der Walze b aufgesteckt, so wird nur auf die Wickelwalze c Wäsche aufgerollt. Erstere wird bei leichter, letztere bei grober Wäsche benutzt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Wäscherolle mit drei verschiebbar zu einander gelagerten Walzen (bed), die durch ein mit Belastungsgewicht (k) in Verbindung stehendes Hebelsystem (I1 Z4 Ze V)
. bezw. durch eine mittelst des federnden Widerlagers m an ihrer Rückdrehung verhinderte, die doppelarmigen Hebel Z1 tragende und in Längsschlitzen des Gestelles geführte Kurbelwelle Z2 gegen einander gedrückt und der Stärke des Wäschestückes entsprechend selbsttätig eingestellt werden, während bei Senkung des Belastungsgewichtes die Walzen aus einander rücken.
2. Bei einer Wäscherolle nach Anspruch 1. die Anordnung einer kleineren Walze (ρ) vor den Wickelwalzen, um Faltenbildung der Wäschestücke zu verhindern. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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