DE806960C - Verfahren zur Herstellung von Florgewebe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Florgewebe

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DE806960C
DE806960C DEP19271A DEP0019271A DE806960C DE 806960 C DE806960 C DE 806960C DE P19271 A DEP19271 A DE P19271A DE P0019271 A DEP0019271 A DE P0019271A DE 806960 C DE806960 C DE 806960C
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DE
Germany
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threads
yarns
esters
linear
hair
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Expired
Application number
DEP19271A
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English (en)
Inventor
Andrew Harold Little
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Imperial Chemical Industries Ltd filed Critical Imperial Chemical Industries Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE806960C publication Critical patent/DE806960C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D27/00Woven pile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2501/00Wearing apparel
    • D10B2501/04Outerwear; Protective garments
    • D10B2501/044Fur garments; Garments of fur substitutes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Florgewebe Die Erfindung bezieht sich attf die Erzeugung von Florgeweben, wie Samt. Transparentsamt, Plüsch, Mohär, Teppiche, pelzartige Erzeugnisse u. dgl., aus Kunstgespinsten.
  • Bisher sind «"olle, Seide. Mohär und andere Naturprodukte als Haarelemente in Ge\veben unter Einhaltung bestimmter Grenzen der Beanspruchung. Temperatur und Feuchtigkeit mit Erfolg angewendet worden. Ihre Brauchbarkeit ist jedoch begrenzt, und sie leiden unter vielen Nachteilen. Einer der Hauptnachteile ist der durch Mottenangriff verursachte Schaden. Zur Vermeidung dieser Schäden sind beträchtliche Ausgaben zur Durchführung von speziellen :\-lottenscliutzl>ehandlungen erforderlich. Diese Schwierigkeit tritt auch bei natürlichen Pelzen auf.
  • Synthetische Fäden wie Kunstseidenfäden aus regenerierter 7ellulose sind bereits für Haare in Florgewel)ett z. B. in Transparentsamt verwendet worden. Die Druckfestigkeit dieser synthetischen Fäden ist jedoch gering; obwohl Anstrengungen unternommen wurden, um diese Eigenschaft durch chemische Behandlung zu verbessern, ist die besondere Behandlung an und für sich schon ein Nachteil und neigt häufig zu einer Versteifung und zum Verspröden der Haarfasern. Ein 'Vorteil der Anwendung von Kunstfäden zur Erzeugung von Haaren für derartige Produkte ist die Leichtigkeit, mit welcher Haare von gleicher Länge infolge der standardisierten Natur der benutzten Fäden erhalten wurden können.
  • Die für Florgewebe erforderlichen 1_igenschaften ändern sich mit dem Z\veck, für welchen das Erzeugnis verwendet wird. Zur Herstellung der verschiedenartigen Florgewebe dienen viele und voneinander variierende Methoden. Für alle diese samtartigen Gewebe ist jedoch als gemeinsame 1?igenschaft eine bestimmte Druckfestigkeit erforderlich. Unter Druckfestigkeit ist die @iltigl:eit des Haares zu verstehen. seine ursprüngliche Gestalt lind Lage nach Deformation wiederzuerlangen.
  • 1)a1 Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung von Florgewehen aus Kunstfäden mit guter Druckfestigkeit und Trageigenschaften, die gegen \lottenangrift sicher sind. Weitere Ziele gehen aus der nachstehenden lkschreibung hervor.
  • (zeniäß der vorliegenden Erfindung wird dieses Ziel durch Erzeugung von Florgeweben nach irgendeiner der bekannten :Methoden unter Verwendung von kontinuierlichen Fäden oder von aus solchen 1# ä den oder aus Stapelfasern gewonnenen Garnen erreicht, wobei diese Fäden oder Garne aus einem oder mehreren li(xltl)olytneren linearen Estern 1>cstehen. welche durch Erhitzen von einem oder mehreren Glykolen der Reihe H O (C H=)" O H, wo-bei r1 eine ganze Zahl größer als i und nicht größer als 1o ist, ntit Terephtllalsäure oder einem esterbildenden Derivat derselben erhalten werden. Unter hochpolYrlleren linearen Estern sind polymere Ester, F <iden oder Filme zu verstehen, die durch Strecken oder Walzen gedehnt werden können und dann in den charakteristischen Röntgenaufnahmen in der Längsrichtung des Fadens oder Filmes molekulare Orientierung zeigen. Beispiele von esterbilcfenden Derivaten der Terephtllalsäure sind deren aliphatische (einschließlich cycloaliphatische) und Arvlester lind Halbester, deren Säurehalogenide ulld deren Ammonium- und Aminsalze. Beispiele dieser hochpolymeren linearen Ester sind die aus @l'erelllitlials:itire oder einem esterbildenden Derivat derselben un<l. Ätliwlenglykol, Trimethylenglykol, Tetraniethylenglykol, Hexamethylenglykol und Dekamethylenglykol erhaltenen Materialien. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden vorzugsweise die aus hochpolymerisiertem Äthylenterephtlialat erzeugten Garne oder Fäden mit Rücksicht auf die leichte Zugänglichkeit der für deren Synthese dienenden \laterialien angewendet.
  • Die erwähnten Fäden aus polymeren linearen Estern können nach irgendeinem der bekannten Schmelzspinnverfahren aus der Schmelze verspontien werden, z. B. durch Schmelzen von Stückchen ()der Spänen des polymeren Esters auf einem erhitzten Gitterrost, vorzugsweise Filtrieren der Schmelze durch ein aus feinen Teilchen wie Sand zusammengesetztes Filterbett, Durchtreiben der Schmelze durch eine Spinndüse und Abkühlung der so gebildeten Fäden. Zwecks Erzielung von Fäden mit maximaler Nachgiebigkeit und elastischer Wiederherstellung der Form können die Fäden durch Vorziehen orientiert werden. Dies geschieht am besten, wenn die Fäden auf eine Teniperatur über fio' C erhitzt werden, die aller niedriger ist, vorzugsweise um 30° C niedriger als jene 'I'tilil)erattir. bei welcher das I'olymerisat schmilzt, während welchen Vorganges die Fäden unter genügender Spannung gehalten werden, inil eine beträchtliche Längenzunahme hervorzurufen. Wenn dieses Verfahren auf Fäden angewandt wird. die vorher noch keine Orientierungsbehandlung erfahren haben. soll die angewendete Spannung genügend groß sein. uni den Artikel mit einer Längenzunahme von mindestens loo°/o zti strecken.
  • Stapelfasern dieser polymeren Ester können durch Schneiden oder Reißen von kontinuierlichen Fäden, vorzugsweise nachdem dieselben einer Kräuselungsbehandlung unterworfen worden sind, hergestellt :werden. Vorzu gswcise werden die zur Herstellung von Garn dienenden Stapelfasern oder kontinuierlichen Fäden aus gestreckten Fäden hergestellt, die nach dein Streckvorgang eine Fixierung in der Hitze und 1--,litspanltungsbehandlung erfahren haben, und zwar durch Erhitzen derselben auf eilte gleich hohe oder höhere Temperatur als jene, bei welcher die Fäden gestreckt wurden, die aber niedriger ist, vorzugsweise 11111 ltiin<lestells 30° C niedriger als deren Schmelzpunkte. während welcher Behandlung die Fäden unter einer Spannung gehalten werden, die genügend klein ist, um den Artikel nicht zu dehnen, und geNviiiischtenfalls genügend klein ist, uiti eilte beschränkte Schrumpfung zuzulassen. Durch diese Behandlung ist es möglich. Fäden und Stapelfasern zu erhalten, die bei Temperaturen aufwärts bis zur Temperatur der Hitzefixierung wärmebeständig sind. und dadurch ist jedes Garn oder ein solches Garn enthaltendes Florgewel)e einer Schrumpfung weniger ausgesetzt.
  • Besonders feste Garste mit guter Druckfestigkeit können aus einem Bündel der -mannten kontinuierlichen und zusammengedrehten Fäden aus polymeren Estern bestehen, wobei die Fäden vorzugsweise vor Bildung des Garnes gestreckt und in d"r Hitze fixiert werden. Es kann auch Garn nach irgendeinem der bekannten Verfahren aus Stapelfasern gesponnen -,werden. wobei die Fasern durch Schneiden oder Reißen von kontinuierlichen Fäden der genannten polymeren later erhalten werden. Die bei der Erzeugung von Florgeweben gewöhnlich angewandten Stapelfasern können ebenfalls in diese Gartie eingearbeitet werden.
  • Die genannten Garne und kontinuierlichen Fäden aus synthetischen linearen polymeren Estern dienen in ausgezeichneter Weise zur .amwencfung als Haarfäden, Grundkettenfäden oder Schußfäden bei samtartigen Geweben. Infolgedessen kann das gesamte Florgewebe mit ausgezeichnetem Erfolg aus diesen synthetischen Fäden hergestellt werden.
  • Die Methoden zur Herstellung von Florgeweben sind gut entwickelt. Eine der bestbekannten verwendet einen Doppelschittcbenwel>stuhl, hei welchem zwei Lagen von Grundgeweben werNwencfet "werden, welche durch einen Haarkettenfaden zusammengehalten werden. der den beiden Geweberückseiten gemeinsam ist; unter Benutzung einer Schneideinrichtung werden die Haarfädeli durchgeschnitten und liefern so zwei getrennte Schichten eines Gewebes, deren jede ihre eigene Haardecke hat. Viele Samte und I'hische werdest auf diese Weise erzeugt.
  • Bei einem anderen Verfahren wird eine besondere
    Lage von Kettenfäden zu Schlingen (Maschen)
    formt, wobei diese Fäden über Drähte geführt
    werden, deren obere Kanten scharf sind oder eill^
    Schneideinrichtting atn einen Ende besitzen. Die
    Maschen werden leim \\'eben im Stoff !):festigt
    und werden 1)e1 Entfernung der Dr;ihte zerschnittcii.
    Ungerissene Samte und Phische können in gleich-
    artiger \Veise erzeugt werdeil unter Verwelldttttg
    von Drähten. die aber die "laschen nicht durch-
    schneiden.
    Bei bestimmten Arten von Flor(,ewel)rli stainnit
    das Haar von einem besonderen Schul.ifa<lcn.
    welcher in den "hucllkörl>er in rcgelm@il.iigen A1)-
    ständen unter Bildung von !laschen oder Flottie-
    rungen eingewebt tvird. Nach dem \\-eben \\c-rcleii
    diese zur Ausbildttttg des samtartigen (@ewel)es auf-
    geschnitten und :itifg(,l)iirstet. Stoffe wie Cord.
    Baumwollsamt `werden auf diese Weise hergestellt.
    Eine ungeschnittene Idaardecke (bckamlt als Ilall)-
    samtge«-el>e) findet sich bei I# rottierg@el@ olle und
    1>e1 einigen 1)olsteriniil)elstoifetl.
    Weitere Arten von samtartigen Geweben und
    künstlichen Pelzen werden durch Wirken oder
    Weben aus Haarelementen dargestellt, die aus
    kurzen losen Fasern in Verbindung mit eitler
    Grundsträhne bzw. Grundfaser, z. B. Chenille, be-
    stehen. Die Fasern kiimien auch auf einer vorl)erei-
    teten Unterlage aufgenäht oder mittels Klebstoffe
    befestigt werden.
    Gestreckte Fäden und Garne, die aus gestreckten
    Fäden von hochpolvineren linearen I'olymerisaten
    der vorstehend definierten Art erzeugt sind. keimen
    nach (lern Weben des Stoffes auf irgendeine ge-
    wiÄtischte Weise fixiert «-erden, lvie durch l._iii-
    «@irkting von Hitze 1)e1 einer tim mindestens 3- C
    höherenTemperatur als jener, bei welcher die Fäden
    oder Garne gestrerkt worden sind. die aber
    niedriger ist. vorzu gsweise une 30-' C niedriger als
    der Schmelzpunkt de: Fadens oder Garne:. Iss
    wurde gefunden, da13 zur Erzielung einer druck-
    festeren und besser befriedigenden Haardecke die
    polymeren Fäden mittels dieser Wärniehehandlung
    in der erwünschten Endlage bzw. in dem er-
    wünschten Endzustande fixiert werden sollen. 1)1e
    erforderliche Hitzeein« irkung kann auf irgend-
    eine geeignete Weise erfolgen, wie z. B. durch Ein-
    wirkung heißer, auf die Fäden nicht einwirkender
    Gase oder Flüssigkeiten oder durch strahlende
    Wärme. Durch diese Fixierung wird das Haar
    permanent fixiert, so daß es nach Deformation
    seine ursprüngliche Gestalt und Zustand rasch
    wiedererlangt. Die Fixierungsbehandlung ver-
    bessert daher die Druckfestigkeit des Haares und
    ist aufwärts 1)1s zur Fixierungstemperatur von
    dauernder Natur. In gleicher \\'eise macht eine auf
    samtartige Gewebe, die Fäden aus polymeren
    linearen Estern im Grundgewebe enthalten, aus-
    geübte Behandlung die Florgewebe infolge der
    gleichen Fixierungscittwirkung im wesentlichen
    knitterfest.
    Es ist nicht nottveti(lig. dalß alle in den Flor-
    geweben ver-,vendeten Fasern dieselbe Größe und
    Länge besitzen. Bei \-erwendnng einer Mischung
    langer und kurzer Fasern oder Fasern von ver-
    schiedenem Denier können interessante Effekte
    erzielt werden. die natürliche pelzartige Materialien
    nachahmen.
    aus den erfindungsgemäßen hochpolyniereii
    linearer) Estern können gekräuselte Garne oder
    hädclt dadurch leergestellt werden, dal', tnan elft ini
    wesentlichen unverzwirntes Garn hzw. Faden unter
    Spannung über eile deformierende Kante führt.
    13e1111 Nachlassen der Spannung tvird ein sich von
    selbst kt<ittselndes Garn oder Faden erhalten. Die
    Verwendung solcher gekräuselter Fasern ergibt ein
    Haar, welches weich, elastisch und pelzartig ist.
    Die für das Haar verwendeten Fäden können vor
    Ausbildung des Ge«-ebes gegebenenfalls einer
    Fixierung in der Hitze und Entspannungsl)ehand-
    lung unterworfen werden. Geschrumpftes Garn ist
    für ])(,stimmte Zwecke wünschenswert, da die-
    ses Garn dann durch irgendeine andere Ilit7el)e-
    liatldlung. \yclclier <las Gewehe unterlvorfcn wird,
    nicht bcein@ußt wird. \\'ährend einerseits bereits
    die Gartie des Grundgewebes yorteilhafterweise
    einer Fixic°i-tin(1 in der Hitze und Entspatinungs-
    1)ellatl(lltiihT unterworfen sein können, ist es oft wün-
    schenswert, daß das Grundgewelle erst nach Her-
    stellung des Florgewel)es zur Schrumpfung gc-
    bra.clit wird, so da13 ein Gewebe mit einer dichteren
    und besseren 1-laardecke erhalten wird.
    Die 1)e1 (lein erfindungsgemäßen Verfahren ver-
    wendctcn Fäden ki)i)neil Farbstoffe. Weichmacher
    oder andcrc ergänzende Bestandteile enthalten.
    1>1c crwendung der erw;ihnten Garne und
    Eiden aus den polymeren I?stern für samtartige
    Gewel)c hat bestimmte wichtige Vorteile gegen-
    über anderen natürlichen oder svtitlietisclien
    Garnen und Fäden. so-,vohl vorn Standpunkt
    der Erzeu-un- als auch der Brauchbarkeit des Pro-
    duktes aus. Bei der Verwendung als Haardecke
    ist eitler der wichtigsten Vorteile der. (laß das
    Haar den crwünschtett -taten Griff hat und bereits
    von sich aus andauernddruckl)eständig ist. Dies;r
    \\iderstand gegen (las Zusammendrücken bleibt
    auch unter dem Einfluß hoher Feuchtigkeit und
    Kolier Temperatur bestehen. Florgewel)e aus den
    erwzihnten Garnen oder Fäden von polymeren
    Estern sind auch gut geeignet für Vorhang-,
    Teppich- oder Polstermö1)elmaterial, da sie voni
    Sonnenlicht nicht zerstört werden. 1)1e Produkte
    sind «-eiter dauernd inottensicher und formbe-
    ständig und entwickeln 1)e1 feuchtem \\'etter keinen
    muffigen Geruch.
    Wenn die Garne und Fäden aus polymeren
    Estern in den Grundgeweben benutzt werden, sind
    die erzeugten Fiorgewel)e fest und elastisch und
    erlauben die Herstellung von dünnen Geweben find
    knitterfesten Produkten.

Claims (9)

  1. haTF\T.a\Si'I1CC11L::
    r. @erfahrcn zur Herstellung von Flor- dadurch gel:ennzeichntt. (12t1.1 die Ge- wel)e stach einer der zur Herstellung von Flor- bekannten cl>( n bekannten Methoden unter Ver« en- dung von kontinuierlichen F:iden oder von
    aus solchen Fäden oder aus Stapelfasern gewonnenen Garnen hergestellt werden, wobei diese Fäden oder Stapelfasern aus einem oder mehreren hochpolymeren linearen Estern bestehen, die durch Erhitzen von einem oder mehreren Glykolen der Reihe I-1 O (C H.,)"0 H, wobei n eine ganze Zahl größer als i und nicht größer als io ist, mit Terephthalsäure oder einem ersterbildenden Derivat derselben erhalten vyorden sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß als polymerer linearer Ester Polyäthylenterephthalat verwendet wird.
  3. 3. X-erfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden durch Strecken orientiert werden. ,
  4. 4. Verfahren nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Garne oder Fäden aus synthetischen linearen polymeren Estern in Form von Haarfäden verwendet werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn in dem Haarfaden in Form eines Bündels zusammengedrehter kontinuierlicher Fäden des genannten polymeren Esters verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die synthetischen Garne oder Fäden in Form von linearen polymeren Estern als Grundkettenfäden verarbeitet werden. .
  7. Verfahren nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die synthetischen Garne oder Fäden aus linearen polymeren Estern als Schußfäden verwendet werden. B.
  8. Verfahren nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die synthetischen Garne oder Fäden aus linearen polymeren Estern vor dem Weben des Produktes einem Kräuselungsprozeß unterworfen werden.
  9. 9. Verfahren nach Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Florgewebe der Einwirkung von Hitze bei einer um mindestens 5° C höheren Temperatur unterworfen wird als jener, bei welcher die Garne oder Fäden aus synthetischen linearen polymeren Estern gestreckt oder in der Hitze fixiert worden sind, wobei die Temperatur aber niedriger ist, vorzugsweise um 30° C niedriger als der Schmelzpunkt des genannten Fadens oder Gewebes. io. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung mittels heißer Gase oder Flüssigkeiten ausgeführt wird. i i. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung durch strahlende Wärme bewirkt wird.
DEP19271A 1946-03-22 1948-10-23 Verfahren zur Herstellung von Florgewebe Expired DE806960C (de)

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DEP19271A Expired DE806960C (de) 1946-03-22 1948-10-23 Verfahren zur Herstellung von Florgewebe

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DE (1) DE806960C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054954B (de) * 1954-11-04 1959-04-16 Lister & Company Ltd Verfahren zur Herstellung eines als Pelzimitation dienenden Florgewebes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054954B (de) * 1954-11-04 1959-04-16 Lister & Company Ltd Verfahren zur Herstellung eines als Pelzimitation dienenden Florgewebes

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