CH426090A - Verfahren zur Herstellung gekräuselter Fäden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gekräuselter Fäden

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CH426090A
CH426090A CH1048466A CH1048466A CH426090A CH 426090 A CH426090 A CH 426090A CH 1048466 A CH1048466 A CH 1048466A CH 1048466 A CH1048466 A CH 1048466A CH 426090 A CH426090 A CH 426090A
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CH
Switzerland
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threads
roller
during
stretching
crimped threads
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Application number
CH1048466A
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Inventor
Ernst Riede Dietrich
Butz Walter
Modler Oswald
Original Assignee
Hoechst Ag
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
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    • DTEXTILES; PAPER
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Description


      Verfahren        zur    Herstellung     gekräuselter    Fäden    Die     Erfindung    betrifft ein Verfahren zur Her  stellung von gekräuselten     monofilen    oder     multifilen     Fäden, vorzugsweise aus linearen Hochpolymeren  durch Drehen,     Fixieren,        Wiederaufdrehen    und Auf  spulen in einem Arbeitsgang. Das Verfahren zeichnet  sich dadurch aus, dass man     unverstreckte    Fäden  während des Streckvorganges dreht und     wiederauf-          dreht,    wobei die Drehung durch den Streckvorgang       einfixiert    wird.

    



  Vorzugsweise wird das Verfahren :derart ausge  führt, dass die Fäden während der     Verstreckung    zum  Zwecke der Drehung über oder um eine oder meh  rere rotierende, zwischen der Lieferwalze und der  Abzugswalze angeordnete, Walzen geführt werden,  die schräg zur Laufrichtung der Fäden angeordnet  sind.  



  <I>Beispiel</I>  Mit einer Vorrichtung, wie sie in der Zeichnung  dargestellt ist, werden     unverstreckte,        multifile        Poly-          caprolactamfäden        verstreckt    und gleichzeitig gekräu  selt. Die Fäden (1) laufen von der Spule (2) durch  Lieferwalzen (14), anschliessend um die angetriebene  Walze (9), daraufhin um eine     Galette    (15) mit     Verle-          gewalze    (16) zur     Spulstelle    (8).

   Die Zulieferung der  Fäden erfolgt mit einer Geschwindigkeit von  100     m/min;    die     Aufspulung    mit einer Geschwindig  keit von 400     m/min,    so dass die Fäden im     Verhältnis     1- 4     verstreckt    werden. Die     Walze    (9) wird mit einer       Oberflächengeschwindigkeit    von 400     m/min    ange  trieben. Der     Steigungswinkel        (3,    mit dem die Fäden  über die Walze (9) laufen, beträgt 45 .

   Eine     Anwär-          mung    der Fäden während des     Kräuselungsvorganges     ist nicht erforderlich. Man     erhält        verstreckte    Fäden  von 45 den mit einer schraubenförmigen Kräuselung  mit 6     Windungen/cm    gestreckte Fadenlänge. Die so    erzielte Kräuselung der Fäden ist gut beständig ge  genüber Zugbeanspruchung. Sie zeichnet sich insbe  sondere durch eine absolute Temperaturbeständigkeit  aus.  



  Es ist möglich,     monofilen    und     multifilen    Fäden  bei hoher Verarbeitungsgeschwindigkeit eine schrau  benförmige Kräuselung zu verleihen. Da die Anord  nung nicht rutschend arbeitet, lässt sich eine sehr  gleichmässige Kräuselung erzielen.  



  Ausserdem bereitet eine     gleichmässige    Wärmefi  xierung der Fäden keine Schwierigkeiten, weil man  eine grosse Fadenschar eng     nebeneinanderliegender          Fäden    ohne weiteres verarbeiten kann.  



  Dies ist von     grosser    Bedeutung für die spätere  Färbung, da schon kleine     Temperaturunterschiede    in  der Wärmebehandlung die     Anfärbbarkeit    der Fäden  beeinflussen, so dass streifige Gewebe und Gewirke  entstehen können.  



  Besonders günstig verhalten sich in dieser Hin  sicht Fäden, die ohne Wärmebehandlung während  des     Verstreckens    gekräuselt werden. Monofile Fäden,  die nach dem Verfahren der Erfindung behandelt  werden, erhalten eine durch die     Kräuselung    bedingte  Elastizität.     Derartige    Fäden eignen sich gut für die  Herstellung von elastischen Damenstrümpfen.  



  Bei der     Herstellung    von Teppichen aus endlosen  Garnen ergibt die nach der Erfindung erzeugte  schraubenförmige Kräuselung einen sehr dichten Flor       mit    guter     Standfestigkeit.    Um eine     möglichst        feinbo-          gige    Kräuselung zu erzeugen, kann man von Fäden  geringer Stärke, z. B. 400 den, ausgehen und diese  hinter der Walze     zu    groben     Titern,    z. B. 3 200 den,  zusammenfachen.  



  Eine erfindungsgemäss gekräuselte Fadenschar  kann     unmittelbar    einer     Sbapelfaserschneidemaschine              zugeführt    werden. Man erhält dann     Stapelfasern        mit          schraubenförmiger        Kräuselung,    die sich     für    Teppich  garne, ferner zur     Füllung    von Bettdecken,     Steppdek-          ken,    Steppjacken u.     dgl.    sehr gut eignen.  



  Für manche Anwendungsgebiete sind Fäden oder       Stapelfasern        mit    latenter Kräuselung von Vorteil. Sie  werden     in        ungekräuseltem    Zustand verarbeitet. Die  Kräuselung wird durch Einwirkung von Wärme spä  ter ausgelöst. Die Herstellung solcher Fäden oder  Fasern ist nach der     Erfindung    leicht     möglich,        wenn     man z. B. zwischen     Galette    (15) und     Spulstelle    (8)  eine Wärmebehandlung     einführt,    so dass die Fäden in  gespanntem Zustand     fixiert    werden.

   Erwärmt man  derartige Fäden später auf Temperaturen, die über  der     Fixiertemperatur        liegen,    so wird die schrauben  förmige     Kräuselung    ausgelöst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von gekräuselten monofilen oder multifilen Fäden durch Drehen, Fixieren, Wiederaufdrehen und Aufspulen in einem Arbeitsgang, dadurch gekennzeichnet, dass man un verstreckte Fäden während des Streckvorganges dreht und wiederaufdreht, wobei die Drehung durch den Streckvorgang fixiert wird.
    UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Fäden während der Verstreckung zum Zwecke der Drehung über oder um eine oder mehrere rotierende, zwischen einer Lieferwalze (14) und einer Abzugswalze (15, 16) schräg zur Laufrich tung der Fäden angeordnete Walzen (9) geführt wer den.
CH1048466A 1964-02-26 1965-02-24 Verfahren zur Herstellung gekräuselter Fäden CH426090A (de)

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FR1425246A (fr) 1966-01-14

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