DE1785118C3 - Verfahren zur Herstellung von mäßig elastischen Kräuselfäden nach der Falschdrahtmethode - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mäßig elastischen Kräuselfäden nach der Falschdrahtmethode

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DE1785118C3
DE1785118C3 DE19681785118 DE1785118A DE1785118C3 DE 1785118 C3 DE1785118 C3 DE 1785118C3 DE 19681785118 DE19681785118 DE 19681785118 DE 1785118 A DE1785118 A DE 1785118A DE 1785118 C3 DE1785118 C3 DE 1785118C3
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Herbert Dr. 4047 Dormagen Scherzberg
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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von mäßig elastischen Kräuselfäden nach der Falschdrahtmethode.
Es ist bekannt, einen vollsynthetischen Endlos-Faden, insbesondere Polyamid und Polyester in einem Kräuselvorgang zu kräuseln und anschließend in einem nachfolgenden Wärmenachbehandlungsprozeß zu stabilisieren. Dabei werden die Kräuselbögen großbogiger; die Elastizität des Materials sinkt. Diese Garne werden vorzugsweise auf dem Sektor der Oberbekleidung eingesetzt. Es wird also erst ein hochelastisches Kräuselgarn hergestellt und anschließend die Kräuselung und damit die Dehnung gemindert.
Die Durchführung dieses Verfahrens erfolgt zum Teil kontinuierlich oder diskontinuierlich am laufenden Faden, teils diskontinuierlich in der Spule durch einen Dämpfprozeß oder beim Färbeprozeß. Bei Polyamid sind bei der Druchführung der Minderung des Kräuseleffektes in der Spule Unterschiede zwischen den Innen- und Außenlagen der Spulen nicht zu vermeiden. Das Verfahren der Behandlung am laufenden Faden erfordert zusätzliche Maschinen bzw. auch Arbeitsgänge bei der'diskontinuierlichen Ausführung.
Es wurde nun gefunden, daß es möglich ist, auch ein mäßig elastisches Garn ohne nachträgliche Minderung der Elastizität zu erhalten, wenn der von der Spule kommende Faden unter Fadenspannung beim Einlauf in der üblichen Falschdraht-Kräuselmaschine einer Wärmebehandlung mit Abkühlung unterzogen wird. Durch dieses Nachrecken in der Wärme findet eine
ίο Verbesserung der Kristallinität und Orientierung statt, als deren Folge ein geringerer Kräuseleffekt zu verzeichnen ist.
Dieser Vorgang der Wärmebehandlung erfordert eine zusätzliche Heizzone vor dem Einlauf in das Kräuselfeld. Zur Spannungserzeugung können die üblichen Fadenbremsen der Falschdrahtmaschine benutzt werden. Durch einfache zusätzliche angebrachte Heizvorrichtungen bekannter Art kann ohne Verwendung von Spezialmaschinen auf üblichen Falschdrahtmaschinen ein für die Oberbekleidung geeignetes Kräuselgarn mäßiger Elastizität erzeugt werden.
Beispiel
Ein verstreckter Faden aus Polycaprolactam (140 den) wird üblicherweise auf der Falschdrahtmaschine mit 2100 Drehungen, 180°C Kräuseltemperatur und -6% Voreilung hergestellt. Die Kräuselungskontraktion beträgt in diesem Fall etwa 55% (Messung der Kräuselkontraktion, vgl. Melliand Textilberichte 1966, S. 493). Bei Vorschaltung eines Heizkörpers wird bei einer Temperatur von 18O0C und einer Fadenspannung von 25 g unter gleichen Einstellungsbedingungen auf der Falschdrahtmaschine ein Garn mit einer Kräuselkontraktion von 30% erhalten. Dieses Garn eignet sich für die Herstellung von Oberbekleidung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von mäßig elastischen Kräuselfaden nach der Falschdrahtmethode, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Falschdrahtmaschine einlaufende Faden vor dem Einlauf in die Falschdrahtmaschine unter Spannung einer Wärmebehandlung mit nachfolgender Abkühlung unterzogen wird.
DE19681785118 1968-08-13 Verfahren zur Herstellung von mäßig elastischen Kräuselfäden nach der Falschdrahtmethode Expired DE1785118C3 (de)

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DE1785118A1 DE1785118A1 (de) 1972-01-05
DE1785118B2 DE1785118B2 (de) 1975-09-25
DE1785118C3 true DE1785118C3 (de) 1976-04-29

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