DE806631C - Druck-, Belichtungs- und Schneidemaschine fuer Fotopapierbahnen - Google Patents

Druck-, Belichtungs- und Schneidemaschine fuer Fotopapierbahnen

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DE806631C
DE806631C DEP34512A DEP0034512A DE806631C DE 806631 C DE806631 C DE 806631C DE P34512 A DEP34512 A DE P34512A DE P0034512 A DEP0034512 A DE P0034512A DE 806631 C DE806631 C DE 806631C
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Germany
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paper
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Expired
Application number
DEP34512A
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English (en)
Inventor
Georg Boettinger
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GEORG BOETTINGER
Original Assignee
GEORG BOETTINGER
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Druck-, Belichtungs- und Schneidemaschine für Fotopapierbahnen Die Erfindung betrifft eine Maschine für (las maschinelle, fortlaufende, maßhaltige Bedrucken, Belichten und Querschneiden einer Fotopapierbahu sowie für das gleichzeitige Markieren der Bahn zur leichteren Registereinstellung zwischen Druck, Ielichtung und Querschnitt.
  • Bei Ausübung des maschinellen Bromsilberdruckes ist es bekannt, die Fotopapierbahn in einem Arbeitsgang zu belichten und in Bogen zu schileiden oder aber die Bahn ungeschnitten sofort der Bäder- und Trockenanordnung zuzuführen, die Bahn dann in Bogen zu schneiden und den Rückseitendruck in einem separaten Arbeitsgange vorzunehmen.
  • Dieses Arbeiten hatte den Nachteil, daß (las Einstellen der richtigen Papierlänge für Belichtung und Schnitt nur sehr schwer möglich war, weil die Fotopapierbahn mit dem latenten Bild keinerlei sichtbare Anhaltspunkte für die richtige Lage des auszuführenden Schnittes bot. Die Vornahme des Rückseitendruckes nach dem Durchgang der Bahn durch die diversen Bäder hatte zwar zunächst den Vorteil, daß der Druck bzw. die Bäder nicht ungünstig beeinflußt wurden, machte aber einen separaten Arbeitsgang erforderlich.
  • Nach der Erfindung werden sog. entwicklerfeste Druckfarben verwendet und das Bedrucken, Belichten und Querschneiden in einem Arbeitsgang durchgeführt, wobei beim Bedrucken der Bahn gleichzeitig Markierungslinien aufgedruckt werden, die als Abstandslinien für das Einstellen des Registers zwischen Druck, Belichtung undQuerschnitt dienen. Diese Abstandslinie dient weiter der laufenden sichtbaren Kontrolle des Registers zwischen Druck, Belichtung und Querschnitt während des ganzen Arbeitsprozesses. Es ist auch möglich, die Querschneideeinrichtung z. B. durch Lichtzellen derart zu steuern, daß durch die Abstandslinie die Schneidevorrichtung ausgelöst wird.
  • Die erfindungsgemäße Maschine besteht irn wesentlichen aus der Druck-, Belichtungs- und Schneidevorrichtung. DieArbeitsweise ist folgende: Nach dem Einsetzen des Negativrahmens in die Belichtungsvorrichtung wird zunächst ein Probeabzug angefertigt. Durch Einölen wird dieser Probeabzug transparent gemacht und auf der Rückseite desselben die Druckkonturen aufgezeichnet und gleichzeitig die Bildbegrenzungslinie bzw. Registerlinie aufgetragen. Es ist auch möglich, auf einem Durchleuchtungstisch die Druckkonturen sowie die Begrenzungslinie auf der Rückseite des Bogen: aufzutragen. Es kann in diesem Fall auf l:inöleti des Bogens verzichtet werden.
  • Nach diesen Druckkonturen auf dem Probeabzug wird nunmehr der Schriftsatz gesetzt, ausgerichtet und in die Druckvorrichtung eingelegt. Ein besonderes Merkmal dieser Druckvorrichtung ist, daß auf dieser, sowohl im direkten als auch im indirekten Buchdruckverfahren sowie auch nach dem Druckfolienflachdruckverfahren gedrückt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel dieser erfindungsgemäßen Maschine ist auf der Zeichnung in Abb. i (Aufriß) und Abb. 2 (Grundriß) dargestellt. i ist die Fotopapierrolle, 2 die Papierabzugseinrichtung, 3 sind diverse Führungs-, Leit- und Spannwalzen. .1 ist der vorzugsweise mit einer Gummiplatte überzogene Drucktisch, und 5 ist der Schriftsatz mit positiven Schriftzeichen. 6 ist der Aufspann- und Druckzylinder mit dem Farbwerk 7. 8 ist eine verstellbare Papierleitwalze zwischen Druck- und Belichtungsvorrichtung, durch deren Höher- und Tieferstellen die Papierbahn zwischen Druck- und Belichtungsvorrichtung verlängert oder verkürzt werden kann. Dadurch wird es möglich, die zu belichtende Fläche zum Rückseitendruck in eine richtige Lage zu bringen, d. h. das Register einzustellen. 9 ist die Belichtungsvorrichtung mit dem eingelegten Negativrahmen io und der darunter befindlichen Lichtquelle i 1. 12 ist ein an der Belichtungsvorrichtung einstellbarer Registereinstellzeiger, der auf die Begrenzungslinie am Negativrahmen eingestellt wird. 13 ist eine verstellbare Papierleitwalze (Registerstellwalze), um den Querschnitt gegenüber der Druck- und Belichtungsfläche entsprechend einstellen zu können. 14 ist ein Transportwalzenpaar,welches im Verein mit der Abzugseinrichtung 2 die Papierbahn von der Rolle i abzieht und durch die Maschine führt. Die Papiertransportmittel 2 und 14 werden durch einen Kurl)eltrieb mit Freilauf in der bekannten Weise derart angetrieben, daß sich die Walzen 14 und das Abzugband 2 periodisch in einer Richtung bewegen und so die Papierbahn von der Rolle abziehen und durch die Druckmaschine führen. Durch Verstellen des Kurbelradius kann der Papiervorschub in bekannter Weise vergrößert oder verkleinert werden. Durch das Tratisportwalzenpaar 14 wird die Papierbahn weiter der Querschneidevorrichtung 15 zugeführt, die aus dem feststehenden Untermesser 16 und dein beweglichen Obermesser 17 besteht.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: l`brr den Antrieb der Maschine wird die Papierbahn durch die Transporteinrichtungen 2 und 13 absatzweise von der Rolle i abgezogen und nach Passieren der Leit-, Spann- und Führungswalzen 3 über den Drucktisch 4 geführt. Beim Stillstand der Papierbahn 18 setzt sich der Druckzylinder 6 mit Farbwerk 7, der durch eine umlaufende Kette in eine hin und her gehende Bewegung versetzt wird, nach vorn in Bewegung, rollt auf dem eingefärbten Schriftsatz 5 ab, übernimmt von diesem mit seinem aufgespannten Gummituch 2o das Druckbild und gibt dieses beim Weiterrollen an die auf dem Drucktisch 4 liegende Papierbahn 18 ab. Die Gleitschienen i9 sorgen über entsprechende Zahnstangen für eine präzise Führung der Druckzylinder 6, sowohl auf dem Schriftsatz 5 als auch auf dem Drucktisch 4. Beim Rückwärtslauf hebt sich der Druckzylinder von dem Drucktisch ab, und während dieser Zeit kann der Vorwärtslauf der Papierbahn nach der Belichtungsvorrichtung 9 erfolgen. Soll anstatt des indirekten Hockdruckverfahrens das direkte Hochdruckverfahren angewandt werden, so wird an Stelle des l,lbertragungsgummituches 20 ein Hochdruckschriftsatz, z. B. in Form eines gebogenen Metallklischees oder eines biegsamen Gummiklischees, auf den Druckzylinder 6 aufgespannt. Die Einfärbewalzen 21 werden von der auf Zeichnung ausgezogenen Stellung in die punktierte Stellung gebracht. Statt des Flachschriftsatzes 5 färben diese jetzt den Druckzylinder bzw. das auf denselben aufgespannte Druckklischee ein.
  • Soll an Stelle des Hochdruckverfahrens das Druckfolienflachdruckverfahren angewandt werden, so wird an Stelle des Hochdruckklischees die vorbehandelte Flachdruckfolie auf den Druckzylinder 6 aufgespannt und das Befeuchtungswerk 22 gegen den Zylinder angestellt, so daß die Folie vor dem Passieren der Farbwalzen eine Anfeuchtung erhält.
  • Anstatt mit seinem Gummituch 20 beim indirekten Hochdruckverfahren wickelt sich jetzt der Druckzylinder beim Druck mit seinem aufgespannten Hochdruckklischee oder der aufgespannten Flachdruckfolie im direkten Kontakt auf der Papierbahn 18 ab.
  • Zusammen mit dem Druckbild wird auch die Begrenzungs- bzw. Registerlinie 23 aufgedruckt. Bei dem Weitertransport der Papierbahn nach der Belichtungsvorrichtung 9 ist die Papierbahn durch Verstellen der Registerwalze 8 so zu regulieren, daß die aufgedruckte Registerlinie 23 mit dem Registereinstellzeiger 12 der Belichtungsvorrichtung übereinstimmt und dadurch die richtige Lage der Belichtungsfläche gegenüber dem Rückseitendruck auf der Papierbahn gewährleistet wird. Wie der Druckvorgang erfolgt die Belichtung der Papierbahn während des Stillstandes derselben durch Auslösung einer Belichtungsquelle i i über einen Zeitschalter in bekannter Weise.
  • Nach erfolgter Belichtung wird die Bahn weiter nach der Querschneidevorrichtung gefördert. Auch hier muß die aufgedruckte Begrenzungs- bzw. Registerlinie 23 mit der Schnittkante zusammenfallen. Durch Höher- oder Tieferstellen der zweiten Registerwalze 13 kann die nunmehr bedruckte und belichtete Papierbahn so reguliert werden, daß die Registerlinie 23 mit der Schnittkante übereinstimmt, wodurch ein maßhaltiger Schnitt zur bedruckten und belichteten Fläche gegeben ist.
  • Das Schneiden, d. h. das Aufundabbewegen des Obermessers 17 kann mechanisch erfolgen.
  • Die aufgedruckte Registerlinie 23 kann jedoch auch zur direkten Auslösung des Schneidvorganges über eine Lichtzelle verwendet werden. Dieser Vorteil ist besonders dann wertvoll, wenn das Querschneiden der Bahn nicht unmittelbar nach der Belichtung, sondern erst nach der Bäderbehandlung und dem anschließenden Trockenprozeß vorgenommen wird.
  • Durch die nasse, chemische Behandlung der Fotopapierbahn und den nachfolgenden Trockenprozeß wird dieselbe einer Dehnung und Schrumpfung unterworfen, was sich natürlich auch auf den Rückseitendruck und das Fotobild entsprechend auswirkt. Bei einer Steuerung der Querschneideeinrichtung durch die Registerlinie 23 über eine Lichtzelle können sich dann Verzerrungserscheinungen der Papierbahn nicht mehr nachteilig auf die Erzielung eines maßhaltigen Schnittes auswirken insofern, als die Registerlinie auch bei Verzerrungserscheinungen zwangsweise im gleichen Abstandsverhältnis zur bedruckten und belichteten Fläche bleibt. Wird diese Registerlinie 23 nun zur Steuerung einer Querschneideeinrichtung benutzt, wird damit auch gleichzeitig ein richtiger Schnitt erreicht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Bedrucken, Belichten und Querschneiden von Fotopapierbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückseitendruckwerk (7), eine Belichtungseinrichtung (9) und eine Querschneideeinrichtung (17) für das registerhaltige Bedrucken, Belichten und Querschneiden der Papierbahn (18) mit Einstellvorrichtungen (8, 13) für die Registerlänge und Anzeigevorrichtungen (12) für die zu belichtenden und zu schneidenden Papierlängen zusammengefaßt sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungseinrichtung (9) mit einer gegenüber der Papierbahn einstellbaren Zeigereinstellung (12) versehen ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß je eine verstellbare Papierleitwalze (8, 13) vor und hinter der Belichtungseinrichtung (9) vorgesehen ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Querschneideeinrichtung (15) eine Lichtzelle angeschlossen ist, die beim Passieren der auf die Papierbahn aufgedruckten Registerlinie (23) mit bekannten Mitteln den Querschnitt auslöst.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbringen des Druckbildes auf die Papierbahn (18) ein mit einem Gummituch (20) umspannter, über den eingefärbten Drucksatz (5) und den Drucktisch rollbarer Druckzylinder (6) dient.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder (6) mit einer gebogenen oder biegsamen Hochdruckform bespannt ist, die ihre Einfärbung durch die Farbwalzen (21) erhält und das Druckbild beim Abrollen des Zylinders auf dem Drucktisch (4) an die Papierbahn abgibt.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder (6) mit einer vorbehandelten Flachdruckfolie bespannt ist, die von Walzen (22) befeuchtet und von Walzen (21) eingefärbt wird und das Druckbild beim Abrollen des Zylinders auf dem Drucktisch (4) an die Papierbahn abgibt.
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