DE2211053C3 - Walzendruckmaschine - Google Patents

Walzendruckmaschine

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DE2211053C3
DE2211053C3 DE19722211053 DE2211053A DE2211053C3 DE 2211053 C3 DE2211053 C3 DE 2211053C3 DE 19722211053 DE19722211053 DE 19722211053 DE 2211053 A DE2211053 A DE 2211053A DE 2211053 C3 DE2211053 C3 DE 2211053C3
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DE
Germany
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printing
roller
rollers
pressure rollers
motor
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DE19722211053
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English (en)
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DE2211053B2 (de
DE2211053A1 (de
Inventor
Johann-Heinrich 4422 Ahaus Saueressig
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Saueressig GmbH and Co KG
Original Assignee
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Priority to GB5881272A priority patent/GB1415540A/en
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Description

Die Erfindung betrifft eine Walzendruckmaschine zum mehrfarbigen Bedrucken einer durchlaufenden textlien Warenbahn mit einer Anzahl hintereinanderliegender, aus Druckwalzen und mit den Druckwalzen zusammenwirkenden Gegendruckwalzen zum Andrükken der Warenbahn an die Druckwalzen und Rakeln zum Abstreifen von überschüssiger Farbe von den Druckwalzen bestehenden Druckwerken und Hilfsantriebswalzen für die die Warenbahn transportierende Druckdecke.
Eine solche Walzendruckmaschine ist durch die DT-AS 12 86 520 bekannt. Bei dieser bekannten Walzendruckmaschine wird die Druckdecke von den Hilfsantriebswalzen mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Druckwalzen ist. Besonders geeignet soll die bekannte Walzendruckmaschine zum Bedrucken von Warenbahnen sein, die sich während des Bedrückens verhältnismäßig stark strecken oder schrumpfen, also beispielsweise von Kunststoffolien. Es durfte nun erwartet werden, daß diese bekannte Walzendruckmaschine auch beim Bedrucken von textlien Warenbahnen zu besserer Druckqualität führt als eine herkömmliche Walzendruckmaschine ohne Hilfsantrieb der Druckdekke, wie sie beispielsweise aus der DL-PS 1 958 bekannt ist. Es hat sich jedoch gezeigt, daß dies nicht der Fall ist und daß es auch bei korrekter Justierung der Druckwerke schwierig bleibt, die Drucke der einzelnen Druckwerke genau zur Deckung zu bringen und Verzerrungen zu vermeiden. Der Grund dafür dürfte in den unterschiedlichen Eingriffs- und Schlupfverhältnissen zwischen angetriebener Druckdecke einerseits und angetriebenen Druckwalzen andererseits liegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Walzendruckmaschine der angegebenen Art so auszubilden, daß im Hinblick auf möglichst hohe Druckqualität günstigste Schlupfverhältnisse zwischen Druckdekke, Warenbahn und Druckwalzen bestehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß den vertikal übereinander angeordneten Druckwerken eine Hilfsantriebswalze in Umlaufrichtung hinter den Druckwerken liegend zugeordnet ist, die über einen in seiner Leistung einstellbaren Motor elektrisch mit dem Hauptantriebsmotor gekoppelt ist, wobei die Leistungsaufnahme des Motors im Verhältnis zum Hauptantriebsmotor zur Aufnahme eines bestimmten S Prozentsatzes der gesamten Antriebsleistung der Walzendruckmaschine einstellbar ist
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist dafür gesorgt, daß sowohl die textile Warenbahn von der Aufgabe entlastet ist, die Druckdecke anzutreiben, als
ίο auch die Druckdecke nicht daran gehindert wird, mit einem gewissen Schlupf gegenüber den Druckwalzen zu laufen, der zur Einstellung des schlupffreien Laufs der Warenbahn gegenüber den Druckwalzen und damit zur Erzielung bester Druckqualität erforderlich ist und frei einstellbar ist, da die Leistungsaufnahme des Motors der Hilfsantriebswalze mit der Leistungsaufnahme des Hauptantriebsmotors in bestimmtem prozentualem Verhältnis gekoppelt ist und sich die Umfangsgeschwindigkeit der Hilfsantriebswalze dadurch selbsttätig einstellt Außer höherer Druckqualität ergibt sich durch die Erfindung auch der Vorteil einfacherer Steuerung, da die Aufteilung der Antriebsleistung einfacher zu steuern ist als gleiche Bahngeschwindigkeiten von Druckdecke und Druckwalzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Walzendruckmaschine gemäß der Erfindung;
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Walzendruckmaschine gemäß F i g. 1; und
Fig.3 einen schematischen Längsschnitt durch die Walzendruckmaschine.
Auf der Vorderseite der dargestellten Walzendruck maschine befindet sich ein Farbtor 2, das am Rahmen 1 der Maschine über Angeln 3 angelenkt und mittels eines Riegels 4 gesperrt ist. Das Farbior 2 besteht aus mehreren Farbeinheiten 5, von denen jede eine Farbwanne 6, eine Auftragwalze 7 (siehe F i g. 2) und zumindest eine Rakel 9 (siehe F i g. 3) zum Abstreifen überschüssiger Farbe von der Druckwalze umfaßt.
Jede Farbeinheit bildet zusammen mit einer zugehörigen Druckwalze 10 sowie einer zugehörigen Gegendruckwalze 8 (siehe F i g. 3) ein Druckwerk.
Wie F i g. 3 zeigt, sind bei der dargestellten Maschine mehrere Druckwerke, im dargestellten Fall acht, übereinander angeordnet Zwischen den Gegendruckwalzen 8 und den Druckwalzen 10 aller Druckwerke ist eine Druckdecke 12 hindurchgeführt, die auf geschlossener Bahn durch die gesamte Walzendruckmaschine verläuft, wie dies in F i g. 3 angedeutet ist. Auf diese Druckdecke 12 wird eine zu bedruckende Warenbahn U so aufgelegt, daß Druckdecke und Warenbahn gemeinsam durch die Druckwerke laufen, wobei die
S5 Warenbahn den Druckwalzen zugewandt ist
Wesentlich für die Erfindung ist nun, daß die Druckdecke einen Hilfsantrieb aufweist, der in Umlaufrichtung hinler den Druckwerken an der Druckdecke angreift. Dieser Hilfsantrieb umfaßt im wesentlichen eine Hilfsantriebswalze 62, die über ein Getriebe 64 von einem einstellbaren Motor 63 angetrieben wird. Bei diesem Motor 63 handelt es sich vorzugsweise um einen Gleichstrommotor. Der Motor 63 ist elektrisch mit dem Hauptantriebsmotor gekoppelt, so daß seine Leistungsaufnahme im bestimmten, eingestellten Verhältnis zur Leistungsaufnahme des Hauptantriebsmotors steht. Bei einer Walzendruckmaschine üblicher Größe kann die Leistungsaufnahme des Hilfsantriebs für die Druckdek-
ke beispielsweise 5 bis 7 kW betragen. Es hat sich gezeigt, daß gute Ergebnisse erzielt werden, wenn die Leistungsaufnahme des Hilfsantriebs ungefähr 10 % der gesamten Leistungsaufnahme der Walzendruckmaschine beträgt.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Hilfsantrieb für
die Druckdecke vermeidet, daß die Druckdecke von den
Druckwalzen angetrieben wird, da sonst ein Schlupf
zwischen der Warenbahn und den Druckwalzen 10
S auftritt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Walzendruckmaschine zum mehrfarbigen Bedrukken einer durchlaufenden textlien Warenbahn mit einer Anzahl hintereinanderliegender, aus Druckwalzen und mit den Druckwalzen zusammenwirkenden Gegendruckwalzen zum Andrücken der Warenbahn an die Druckwalzen und Rakeln zum Abstreifen von überschüssiger Farbe von den Druckwalzen bestehenden Druckwerken und Hilfsantriebswalzen für die die Warenbahn transportierende Druckdecke, dadurch gekennzeichnet, daß den vertikal übereinander angeordneten Druckwerken (6 bis 10) eine Hilfsantriebswalze (62) in Umlaufrichtung hinter den Druckwerken liegend zugeordnet ist, die über einen in seiner Leistung einstellbaren Motor (63) elektrisch mit dem Hatiptantriebsmotor gekoppelt ist, wobei die Leistungsaufnahme des Motors (63) im Verhältnis zum Hauptantriebsmotor zur Aufnahme eines bestimmten Prozentsatzes der gesamten Antriebsleistung der Walzendruckmaschine einstellbar ist.
DE19722211053 1971-12-20 1972-03-08 Walzendruckmaschine Expired DE2211053C3 (de)

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DE19722211053 DE2211053C3 (de) 1972-03-08 Walzendruckmaschine
ES72408466A ES408466A1 (es) 1971-12-20 1972-11-10 Perfeccionamientos en maquinas impresoras de rodillos.
FR7245001A FR2170462A5 (de) 1971-12-20 1972-12-18
IT3318472A IT972576B (it) 1971-12-20 1972-12-20 Macchina da stampa policroma a rulli
GB5881272A GB1415540A (en) 1971-12-20 1972-12-20 Multicolour rotary intaglio printing machine

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DE2211053A1 DE2211053A1 (de) 1973-09-20
DE2211053B2 DE2211053B2 (de) 1977-05-12
DE2211053C3 true DE2211053C3 (de) 1978-01-05

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