DE806564C

DE806564C - Klemmenanordnung fuer elektrische Spannungsquellen, insbesondere Kleinspannungstransformatoren

Info

Publication number: DE806564C
Application number: DE1949P0043504
Authority: DE
Inventors: Dr Erich Meyer
Original assignee: RUHSTRAT GEB
Current assignee: RUHSTRAT GEB
Priority date: 1949-05-20
Filing date: 1949-05-20
Publication date: 1951-06-14

Description

Die Erfindung betrifft eine Xlemmenanordnung für elektrische Spannungsquellen, insbesondere für Transformatoren zur Erzeugung von Kleinspannungen aus dem Wechselstromnetz. Sie ist von Vorteil überall da, wo mit einem geringsten Auf-%.% and eine möglichst lückenlose Folge von Spannungen zur \,erfügung gestellt werden soll. hei Transformatoren ist zudem erwünscht, daß, innerhalb der Belastbarkeit, zugleich mehrere Verbraucher auch verschiedener Klemmenspannung angeschlossen werden können.
Die Regel nach der Erfindung gestattet, mit nur sechs Anschlüssen, die zweckmäßig in Form von klemmen angeordnet werden, einundzwanzig oder zweiundzwanzig verschiedene Spannungen abzunehmen. 'Man erhält im zweitgenannten Falle die lückenlose Folge einer arithmetischen Reihe von Spannungswerten. Im erstgenannten Fall fehlt lediglich das unwichtige vorletzte Glied der Reihe. Die Lösung stellt somit das überhaupt erreichbare ( )Iltimuin aller Lösungen mit (lern denkbar geringsten Aufwand dar.
Die .Anordnung nach der Erfindung beansprucht lediglich sechs Anschlüsse in ringförmiger Anordnung, und zwar sind diesen Teilspannungen derart zugeordnet, daß die Summe der fünf cy-clisch aufeinanderfolgenden Teilspannungen gleich der zwischen der sechsten und der ersten Anschlußstelle herrschenden Maximalspannung ist, daß ferner diese Teilspannungen nur aus Spannungswerten zwischen der einfachen Grundspannung U und deren sechsfachem Wert 6 U sowie daß die Dia-Igimalspannungen nur aus Spannungswerten zwischen 5 U und io (7 gewählt sind.
In der Abbildung sind zwei Beispiele in schernatischer Darstellung gegeben, an Hand derer im fol-11etlden das Wesen der Erfindung erläutert sei.
.-\bll. i zeigt in kreisförmiger Anordnung die Anschlüsse I bis VI, die zweckmäßig als Buchsenklemmen ausgeführt werden. Zwischen den Ansrlilußpunkten sind die Teilspannungen in der cvclisclien Folge :1 - .I - 8 - 2 - 6 abgegriffen. Zwisc@en (lern Punkt VI und 1 kann dann die Summensl)aililtlng 24 abgenomen werden. Verbindet man die sechs Anschlußpunkte in Form eines sechseckigen Sterns und zieht die Diagonalen I bis IV, 1I bis V und III bis VI, so erhält man mit .Ausnahme der Spannung 22 die lückenlose Reihe der Spannungen 2. _l. 6, e. to. t2, 1q, 16, 18, 20 und 24''olt. Die Spannungen zwischen den Diagonalpunkten hallen die Werte 16, 16, i4..
.-\1111. 2 zeigt in gleicher Anordnung sechs ringförmig angeordnete Anschlußpunkte, von denen in _vrlisclier Folge die Teilspannungen 2-6-6-6-4 allgenommen tverden können. Zwischen dem Punkt VI und I ist wieder die Summenspannung 24 abzunehmen. Die Diagonalspannungen betragen 14, t8, 16. Wie ersichtlich, gewinnt man mit dieser Anordnung dievollkommenlückenlosearithmetische Reihe der Spannungswerte von 2 bis 2:I Volt. Natürlich ist die schematische Anordnung der Anschlußpunkte keineswegs maßgebend für die technische Ausführung. Die Klemmen lassen sich entsprechend einem rechteckigen oder speziell quadratischen Grundriß des Transformatorgehäuses auch beispielsweise in zwei einander gegenüberliegenden Rechteckseiten anordnen, wie dies die Abb. 3 veranschaulicht. Bei einer solchen technischen Ausführung sind, unabhängig von der Grundrißform, die zwischen den verschiedenen Klemmen abnehmbaren Spannungen in der Weise kenntlich gemacht, daß zwischen den betreffenden Klemmen geradlinige Verbindungslinien mit zugeordneten Zahlen entsprechend den Spannungsgerten eingraviert sind. Auch hierfür bietet dis, Abb. 3 ein zweckmäßiges =\usführun gslleispiel 11111 der Anordnung der T(:ilsl)anntuigen nach dem Schema der Abb. 2.
Die Regel nach der Erfindung ist nicht beschränkt auf Transformatoren für Kleinspannungen. Sie ist auch für Schalttafeln finit Spannungsquellen anderer Art anwendbar, wenn es- darauf ankommt, mit einem 'Minimum von \nschlußkleminen auszukommen.

Claims

PATENTANSPt;CCHE: i. Klemmenanordnung für elektrische Spannungsquellen, insbesondere Kleinspannungstransformatoren zur Allnahme von in arithmetischer Reihe aufeinanderfolgenden Spannungen (n - U) bis zum Betrage einer zwölffachen Grundspannung (', gekennzeichnet durch sechs ringförmig angeordnete Anschlußstellen (I bis VI), derart, daß die Summe von fünf cychsch aufeinanderfolgenden Teilspainiungen gleich der zwischen dein sechsten und ersten Anschlußpunkt herrschenden Maximalspannung (i2 U) ist, daß ferner diese Teilspannungen nur aus Spannungswerten zwischen C" und 6 U und die Diagonalspannungen nur aus Spannungswerten zwischen 5 (@ und to (.' bestehen.
2. Klemmenanordnung nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußpunkte (I bis VI) als kreisförmig angeordnete Buchsenkletnt-nen ausgebildet und die den verschiedenen Abnahmespannungen zugeordneten Buchsen durch in (las Klemmenbrett eingravierte geradlinige, mit den Spannungswerten bezeichnete Striche miteinander verbunden sind.
3. Klemmenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußpunkte (I bis IV) in zwei parallelen Reihen zu je drei einander gegenüberliegenden Buchsenklemmen ausgebildet sind und daß die den verschiedenen Abnahmespannungen zugeordneten Buchsen durch in das Klemmenbrett eingravierte geradlinige, mit den Spannungswerten bezeichnete Striche miteinander verbunden sind.