DE806550C - Schreibwalze fuer Schreib- und Rechenmaschinen - Google Patents
Schreibwalze fuer Schreib- und RechenmaschinenInfo
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- DE806550C DE806550C DEP23519A DEP0023519A DE806550C DE 806550 C DE806550 C DE 806550C DE P23519 A DEP23519 A DE P23519A DE P0023519 A DEP0023519 A DE P0023519A DE 806550 C DE806550 C DE 806550C
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- platen
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J11/00—Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
- B41J11/02—Platens
- B41J11/04—Roller platens
- B41J11/053—Roller platens with sound-deadening devices
Landscapes
- Handling Of Sheets (AREA)
Description
- Schreibwalze für Schreib- und Rechenmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Schreibwalzen für Schreib- und Rechenmaschinen. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, das Geräusch der auf die Walze aufschlagenden Typenhebel weitestmöglich zu dämpfen. Zu diesem Zwecke ist es bereits bekanntgeworden, den metallischen Tragkörper der Walze aus starkwandigen oder vollen Zylindern aus Leichtmetall herzustellen. Auch hat man den Tragzylinder der Gummiwalze aus einem Mantelrohr und einem mit Längs- und Querrippen versehenen Kern hergestellt, der vorzugsweise aus Kunstpreßstoff oder Leichtmetall besteht. Abgesehen davon, daß die Herstellung dieser Kerne unter gewissen Umständen wegen Mangels an Werkstoff und Fertigungsstätten auf Schwierigkeiten stößt, hat sich herausgestellt, daß sich eine noch größereGeräuschverminderung durch wesentlich einfacher zu beschaffende und einzubauende Mittel erreichen läßt. Diese bestehen nach der Erfindung darin, daß bei einer in üblicher Weise aus einem Tragrohr und einem Gummiüberzug bestehenden Walze zwischen Rohr und Überzug eine oder mehrere federnde Zwischenlagen angeordnet werden. Diese Zwischenlagen, die in beliebiger Form und aus beliebigem geeigneten Material hergestellt werden können, werden vorzugsweise aus metallischen Federn gebildet, die so gestaltet und angeordnet werden, daß sie einen im wesentlichen kreisrunden Querschnitt der Schreibwalze ergeben. Die federnde metallische Zwischenlage kann beispielsweise aus einem in Längsrichtung gefalteten oder in einer oder mehreren Lagen aufgerollten Federblech bestehen, das in regelmäßig oder unregelmäßig verteilten Punkten auf das Tragrohr aufgeschweißt ist. Auch können Federringe oder Federpaketringe dicht nebeneinander auf dem Tragrohr durch Punktschweißung aufgebracht werden. Statt dessen kann auch eine einzige Feder oder ein Federpaket in gleicher Weise schraubenförmig auf dem Tragrohr befestigt werden. Eine weitere Ausführungsform besteht aus einem elastischen-Metallgewebestrumpf. DerDurchmesser eines solchen Strumpfes läßt sich durch geringes Zusammenschieben in Längsrichtung erweitern und durch Auseinanderziehen verringern, so daß er leicht auf das Tragrohr aufgebracht und fest sitzend auf ihm befestigt werden kann.
- Eine besonders praktische, leicht herzustellende und wirkungsvolle Ausführung ergibt sich, wenn die Federn als längs des Tragrohres verlaufende und gleichmäßig auf seinemUmfang verteilteFederpakete ausgebildet sind. Hierbei werden zur Herstellung der Federpakete mehrere, z. B. fünf Federn gleicher Länge und Breite verwendet, die auf den gleichen Radius gebogen sind. Diese Maßnahme bewirkt, daß die Federn nur an den seitlichen Rändern aufeinanderliegen, in der Mitte Luft haben und beim Anschlagen der Typen zusammengedrückt werden können. Hierdurch wird eine starke Dämpfung des Anschlags erreicht und eine Weiterleitung des Anschlaggeräusches auf das Tragrohr fast völlig verhindert.
- Die Federpakete, deren Federn vorzugsweise aus rostfreiem Federbandstahl bestehen, werden mit dem Trägrohr durch Punktschweißung verbunden. Das Tragrohr selbst wird nach der weiteren Erfindung aus mehreren, vorzugsweise gleichen dünnwandigen Rohrstücken gebildet, die durch die angeschweißten Federpakete zu einem stabilen Walzenkörper verbunden werden. Dieser wird an den Enden durch Abdeckkappen abgeschlossen, die ebenfalls durch Punktschweißung auf den Rohrstücken befestigt werden. Sehr wesentlich ist, daß zwischen den Federpaketen, zwischen diesen und den Abdeckkappen und zwischen den einzelnen Rohrstücken ein Luftzwischenraum gelassen wird, um hierdurch eine Weiterleitung des Typenanschlaggeräuschs zu unterbinden.
- Um eine möglichst glatte Oberfläche der Walze zu erzielen, können die geringen Zwischenräume mit einer elastischen Masse, z. B. mit Trolitul, ausgefüllt werden.
- ln der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt F ig. i ein Schaubild einer vollständigen Schreibwalze mit teilweisem Schnitt der verschiedenen Teile der Walze, Fig. 2 einen teilweisen Schnitt durch die Walze in vergrößertem Maßstabe, Fig. 3 einen Gesamtquerschnitt durch die Walze in natürlicher Größe.
- Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Schreibwalze aus acht dünnwandigen Rohrstücken i, mit denen acht Federpakete 2 durch 1'unktschweißungen 5 fest verbunden sind, und zwar derart, daß zwischen denRohrstückeneinLuftzwischenraum bestehenbleibt. Die Schweißpunkte werden gegebenenfalls gegeneinander versetzt, um eine gleichmäßigere Oberfläche zu erzielen. Auf den Enden des Rohrkörpers sind, ebenfalls durch Punktschweißung, Abdeckkappen 3 aufgebracht. Der gesamte Rohrkörper ist von einem Gummiüberzug umhüllt.
- Wie aus Fig. i deutlich zu erkennen ist, wird zwischen den einzelnen Federpaketen und zwischen diesen und den Abdeckkappen ein geringer Luftzwischenraum vorgesehen.
- Die Fig. i und 2 zeigen deutlich, daß die einzelnen Federn der Federpakete auf gleiche Längen und Breiten geschnitten sind. Außerdem sind sie auf den gleichen Radius gebogen. Sie sind daher leicht und billig herzustellen. Auch der Zusammenbau des Rohrkörpers ist einfach und billig durchzuführen.
- Die Schreibwalzen nach der Erfindung zeichnen sich durch überraschende Geräuscharmut aus. Die Geräuschdämpfung ist so stark, daß die Stärke des Gummiüberzugs ohne weiteres vermindert werden kann. Hierdurch wird neben einer Ersparnis an Gummi eine Verbesserung der Schrift erreicht, da diese bei zu starkem Gummiüberzug leicht unscharf wird. Die Schreibwalzen sind im übrigen außerordentlich stabil und verdrehungsfest und dabei nicht schwerer als normale Walzen der bisherigen Bauart.
Claims (6)
- PATENTANSPRUCHS: i. Schreibwalze für Schreib- und Rechenmaschinen mit einem einen Gummiüberzug tragenden Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tragrohr und dem Gummiüberzug eine oder mehrere federnde Zwischenlagen angeordnet sind.
- 2. Schreibwalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als federnde Zwischenlagen metallische Federn (2) dienen, welche so gestaltet und angeordnet sind, daß sie einen im wesentlichen kreisrunden Querschnitt der Schreibwalze ergeben.
- 3. Schreibwalze nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als metallische Feder ein in Längsrichtung gefaltetes oder in einer oder mehreren Lagen aufgerolltes Federblech dient.
- 4. Schreibwalze nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als metallische Federn Federringe oder Federpaketringe dienen, die mit geringem Abstand nebeneinander auf dem Tragrohr aufgebracht sind.
- 5. Schreibwalze nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als metallische Feder eine schraubenförmig auf dem Tragrohr aufgebrachte Feder oder ein ebenso angeordnetes Federpaket dient.
- 6. Schreibwalze nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als metallische Feder ein elastischer Metallgewebestrtimpf dient. Schreibwalze nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Federn aus mehreren längs des Tragrohres verlaufenden und gleichmäßig auf seinen Umfang verteilten Federn oder Federpaketen bestehen. B. Schreibwalze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daB die Federpakete aus mehreren auf gleichen Radius gebogenen Federn gleicher Länge und Breite zusammengesetzt sind. g. Schreibwalze nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daB die Federn aus rostfreiem Federbandstahl 'hergestellt sind. io. Schreibwalze nach Anspruch 3, 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daB das Tragrohr aus mehreren dünnwandigen, vorzugsweise gleichen Rohrstücken (i) gebildet wird. i i. Schreibwalze nach Anspruch i bis i o, -dadurch gekennzeichnet, daß die Federn bzw. Federpakete durch Punktschweißung mit dem Tragrohr verbunden sind. 12. Schreibwalze nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daB die Tragrohre an den Enden durch Abdeckkappen abgeschlossen werden, die ebenfalls durch Punktschweißung befestigt werden. 13. Schreibwalze nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daB zwischen den Federpaketen, zwischen diesen und den Abdeckkappen und zwischen den einzelnen Rohrstücken des Rohrkörpers Luftzwischenräume vorgesehen sind. 14. Schreibwalze nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daB die Zwischenräume zwischen den Federpaketen und der Abdeckkappe mit einer elastischen Masse, z. B. mit Trolitul, ausgefüllt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP23519A DE806550C (de) | 1948-12-04 | 1948-12-04 | Schreibwalze fuer Schreib- und Rechenmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP23519A DE806550C (de) | 1948-12-04 | 1948-12-04 | Schreibwalze fuer Schreib- und Rechenmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE806550C true DE806550C (de) | 1951-06-14 |
Family
ID=7369240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP23519A Expired DE806550C (de) | 1948-12-04 | 1948-12-04 | Schreibwalze fuer Schreib- und Rechenmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE806550C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4034070A1 (de) * | 1990-10-26 | 1992-04-30 | Triumph Adler Ag | Schreibwalze fuer schreibmaschinen o. dgl. |
-
1948
- 1948-12-04 DE DEP23519A patent/DE806550C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4034070A1 (de) * | 1990-10-26 | 1992-04-30 | Triumph Adler Ag | Schreibwalze fuer schreibmaschinen o. dgl. |
DE4034070C2 (de) * | 1990-10-26 | 1994-03-31 | Triumph Adler Ag | Schreibwalze für Schreibmaschinen o. dgl. |
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