DE806529C - Armbrustartiger Jagdstutzen - Google Patents

Armbrustartiger Jagdstutzen

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DE806529C
DE806529C DEP40051A DEP0040051A DE806529C DE 806529 C DE806529 C DE 806529C DE P40051 A DEP40051 A DE P40051A DE P0040051 A DEP0040051 A DE P0040051A DE 806529 C DE806529 C DE 806529C
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DE
Germany
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hunting
barrel
projectile
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elastic band
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Expired
Application number
DEP40051A
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English (en)
Inventor
Hanns Trippel
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B5/00Bows; Crossbows
    • F41B5/12Crossbows

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Armbrustartiger Jagdstutzen Die Erfindung betrifft einen armbrustartigen Jagdstutzen mit mechanischer Vorspannung für den Geschoßbolzen.
  • Die bekannten, nach dem Armbrustprinzip arbeitenden Waffen benutzen für den Vortrieb Federkraftspeicher mit dem Nachteil, daß der lineare Kraftverlauf der Federkennlinie für den Geschoßvortrieb nicht restlos ausnutzbar ist. Einen progressiven Kennlinienverlauf des Federkraftspeichers zu erreichen, ist nur mit einem umfangreichen zusätzlichen Bauaufwand möglich, da hierfür zusätzliche Federn und damit Reibungsverluste usw. verbunden sind.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß für den progressiven Verlauf des Kennfeldes des Kraftspeichers als Vortrieb ein vorzugsweise unter Vorspannung stehender Gummizug Verwendung findet. Die sich aus der Kennlinie des Gummizuges ergebende höhere Anfangsbeschleunigung bei gleichen Wegen gegenüber den bekannten Federkraftspeichern ergibt eine größere Reichweite bei besseren Zielergebnissen, da insbesondere der Schußablauf ruhiger erfolgt.
  • Der gemäß der Erfindung benutzte Gummizug ist außerhalb des Laufes vorzugsweise jeweils an den Längsseiten als für sich getrennte Gummiringe angeordnet, wobei die der Laufmündung zugekehrten Ringenden unmittelbar am Lauf und die abgekehrten freien Enden eine auf dem Lauf bewegliche, mit dem Geschoßbolzen in Verbindung stehende Schlittenführung umfassen.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist es möglich, die Schlittenführung über einen schlauchartigen Gummizug zu beschleunigen und die sich zwischen der ortsfestenLagerung undderSchlittenführung bei Entspannung verdichtende Luftsäule zusätzlich über Leitungen in der Schlittenführung als Vortrieb nutzbar zu machen. Wie im einzelnen die Erfindung ausführbar ist, zeigt mit den für sie wesentlichen Teilen das Ausführungsbeispiel in der Zeichnung: Fig, i eine teilweise geschnittene Aufsicht und Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht, während Fig. 3 eine weitere Abänderung und Fig. .t eine Mitnahme für den Geschoßbolzen zeigt.
  • Auf dem Schaftkörper i ist der Lauf 2 befestigt, der im mittleren Teil mit einem Gewinde 3 versehen ist, auf dem verstellbar die ortsfeste Lagerung .4 für die beiden seitlich angeordneten Gummiringe 5 angebracht ist. Mit Hilfe einer zusätzlichen Verschraubung 6 wird die ortsfeste Lagerung .4 gegen seitliche Verdrehungen gesichert.
  • Die freien Ringenden umfassen über seitliche Ansätze 7 einen auf dem hinteren Laufteil 9 längsverschieblichen Schlitten B. In dem- Ausführungs-@ beispiel besitzt der Schlitten 8 für die Mitnahme des Geschoßbolzens einen in das Laufinnere hineinragenden :Bitnehmer io. Für den Eingriff des Mitnehmers io in das Laufinnere ist der Lauf bei i i geschlitzt. Der Geschoßbolzen 26 kann, wie das Ausführungsbeispiel zeigt, bei 12 von oben oder in nicht näher dargestellter `'eise seitlich bzw. auch am Laufende eingeführt werden, wenn als Geschoßmitnehmer an dem Schlitten 8 ein hebelförmiger Greifer 13 nach Einführung des Geschosses am Laufende dieses hintergreift.
  • Das freie Ende des Schlittens 8 ist für die Spannvorrichtung mit einer rastenförmigen Verzahnung 14 versehen, in die eine gleiche Kastenverzahnung 15 der Zugstange 16 der Spannvorrichtung eingreift. Die Zugstange ist auf ihrer Oberseite für den Spannvorgang mit einer Verzahnung 17 versehen, in die das Zahnrad 18 eines Übersetzungsgetriebes 1g, 2o eingreift. Das Übersetzungsgetriebe ist dabei so ausgelegt, daß mit Hilfe des Antriebshebels 21 beispielsweise drei Umdrehungen über den herausklappbaren Griff 22 genügen, um die Zahnstange in Richtung der Laufmündung bis zum Eingriff in die Verzahnung 14 und zurück zu bewegen.
  • Der Bewegungsablauf der Spannvorrichtung ist im wesentlichen aus der Fig. 2 zu entnehmen, und zwar wird über das Getriebe 18, 1g, 2o die Zugstange 16 in ihrer dargestellten Endstellung durch die Feder 23 nach Einrasten des punktiert dargestellten Schlittens 8 durch eine geringe Rückdrehung des Getriebes ausgehoben, so daß für den Schußvorgang keinerlei zusätzlichen Massen zu beschleunigen sind.
  • Für den Spannvorgang wird die Zugstange in die punktierte Stellung vorgeschoben, bis sie mit Hilfe der Feder 24 in die Verzahnung des Schlittens 8 einrastet. Der Drehpunkt der Zahnstange liegt also unterhalb des Antriebszahnrades 18. Um die starken Gleitbahndrücke abzufangen, bewegt sich die Zahnstange zwischen dem Zahnrad 18 und einem Kugellager 25, wie ebenfalls Fig. 2 erkennen läßt. Der Geschoßbolzen 26 wird in die Aussparung 12 des Laufes eingeführt. Bei Zuführung der Geschoßbolzen über das Laufende kann ein als Griffstück 27 ausgebildeter Magazinbehälter vorgesehen sein.
  • Die Auslösung des Schlittens 8 erfolgt über ein Kniehebelgeställge 28, 29, das bei 30 und 31 gelagert ist. Gegen den freien kurzen Hebelarm stützt sich der Verriegelungsanschlag 32 des Schlittens 8 ab. Eine in ihrer Funktion nicht näher dargestellte beispielsweise knopfförmige Sicherung 33 verhindert im gespannten Zustand eine ungewollte Auslösung in der Weise, daß das Gestänge 28, 29 verriegelt ist. Die Ausknickung kann "zunächst mit Hilfe eines Stechers 34 erfolgen, der um den Drehpunkt 35 den doppelarmigen Hebel 36 und damit das Kniegelenk der Hebel 28, 29 bis in die annähernd gestreckte Lage durchdrückt. Die endgültige Auslösung erfolgt über den Abzugshebel 37, der über den doppelarmigen Hebel 36 die beiden 'Gelenkhebel 28, 29 endgültig freigibt. Entsprechende Federn sorgen dafür, daß nach beendetem Spannvorgang des Schlittens 8 die Hebel in ihre Normalstellung zurückkehren.
  • Anstatt einzelne Gurntniringe 5 als Kraftspeicher zu verwenden, ist es, Nvie (lies 3 zeigt auch möglich, einen schlauchartigen ('ummizug 38 zu verwenden, der vorzugsweise luftdicht an seinen beiden Enden mit der ortsfesten Lagerung ,4 un:1 dem längsverschiebbaren Schlitten 8 verbunden ist. Dies hat den Vorteil, daß die beim Auslösevorgang innerhalb des Gummizuges sich verdichtende Luftsäule zusätzlich als Vortrieb @'erw-elidung finden kann, und zwar 1)eisl)ielsw-eise derart, daß der längsverschiebbare Schlitten an seinen freien Enden hülsenförmig gasdicht das Laufende auf seinem ganzen Weg umgibt, und zwar mit Hilfe eines Rohres 39, an dessen Boden eine Führungsstange 4o in das Laufinnere mit einem Kolben 41 hineinragt. Die Schlittenführung 8 ist ein- oder mehrmals für den Luftdurchtritt in die Hülse 39 durchbohrt und gleicherweise der Kolben 41, so daß die in den Räumen sich verdichtende Luftmenge über den Kolben hinter den Geschoßbolzen als zusätzlicher Vortrieb gelangt. Die Auslösung und Spannung des Schlittens 8 kann in gleicher Weise wie in Fig. 2 dargestellt erfolgen. Um beim Abschuß das Auflaufen des Schlittens 8 mit Rücksicht auf die gewählte '\,orspannung zu verhüten, können in der Endstellung zwischen der Lagerung 4 und dem Schlitten 8 auf dem Lauf ein oder mehrere geteilte Abstandshülsen 42 zwischengeschaltet sein, die an ihrem Ende noch ein gummiartiges Polster 43 für den Auflaufstoß tragen.
  • Wenn vorstehend davon gesprochen wurde, daß der Schlitten 8 in seiner Endstellung auf ein gummiartiges Polster 43 aufläuft, ist es in einer Weiterbildung der Erfindung möglich, wie dies Fig. 4 in der punktierten Stellung zeigt, einen zusätzlichen Gummizug, vorzugsweise einen Gummiring 44 an dem Schlitten 8 bei 45 und im Schaftteil bei 46 so zu lagern, daß dieser Gummizug während der Ablaufbewegung des Schlittens 8 vorzugsweise in der Nähe seiner Endstellung gespannt wird und den Schlitten gegen jeden harten Auflaufstoß rechtzeitig abfängt. Die Lagerung 46 des Gummizuges wird vorzugsweise in Pfeilrichtung 47 geändert, um je nach der gewählten Vorspannung der Ringe 5 auch die Rücklaufspannung des Ringes 44 entsprechend abstimmen zu können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Armbrustartiger Jagdstutzen mit mechanischer Vorspannung als Kraftspeicher für den Geschoßbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß für den progressiven Verlauf des Kennfeldes des Kraftspeichers als Vortriebsquelle ein vorzugsweise unter Vorspannung stehender Gummizug Verwendung findet.
  2. 2. Jagdstutzen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummizug außerhalb des Laufes (2) vorzugsweise jeweils an den Längsseiten als für sich getrennte Gummiringe (5, 5) angeordnet ist, wobei die der Laufmündung zugekehrten Ringenden eine Nase (4) unmittelbar am Lauf (2) und die abgekehrten freien Enden eine auf dem Lauf längsbewegliche, zur Aufnahme des Geschoßbolzens (26) bestimmte Schlittenführung (8) umfassen.
  3. 3. Jagdstutzen nach Anspruch i und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenführung (8) über einen schlauchartigen Gummizug (38) beschleunigt wird.
  4. 4. Jagdstutzen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schlauchartige Gummizug (38) an seinen Enden gasdicht so befestigt ist, daß die sich bei Entspannung verdichtende eingeschlossene Luftsäule über die Schlittenführung (8) als zusätzlicher Vortrieb hinter den Geschoßbolzen gelangt.
  5. 5., Jagdstutzen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Lagerung (.4) des Gummizuges auf dem Lauf (2) zwecks Vorspannung einstellbar ist.
  6. 6. Jagdstutzen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für den Spannvorgang der verschiebbare Schlitten (8) an seinen Enden eine Verzahnung (i4) trägt, in die eine im Schaftteil längsverschiebbar gelagerte und mit einer Gegenverzahnung (i5) versehene Zugstange (i6) eingreift.
  7. 7. Jagdstutzen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (i6) über ein Untersetzungsgetriebe (i8, 19, 20) und dem Aufzugshebel (2i) über die Verzahnung (i7) den Spacinvorgang auslöst. B. Jagdstutzen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (i6) pendelnd zwischen dein Antriebszahnrad (i8) und einem als Gegenlager dienenden Kugellager (25) unter der Einwirkung von zwei Federn (23, 24) in der Weise gelagert ist, daß sie bei Vor- und Rücklauf selbsttätig ein- bzw. ausgerastet wird. g. Jagdstutzen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zuführung des Geschoßbolzens am Laufende der längsverschiebbare Schlitten (8) mit einem hebelartigen Greifer (i3) den Geschoßbolzen nach Einführung in das Laufende hintergreift (Fig.4). io. Jagdstutzen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Auslösung des Schlittens (8) dieser sich mit Hilfe eines Anschlages (32) gegenüber einem Kniehebelgestänge (28, 29) abstützt, dessen mittlerer Drehpunkt über dem Stecher (34) nach erfolgter Aufhebung einer Sicherung (33) über den weiteren Doppelhebel (36) zur endgültigen Aufhebung der Totlage verschoben wird. i i. Jagdstutzen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für das Abfangen des Rücklaufstoßes des ,Schlittens (8) dieser einen zusätzlich vorgesehenen Gummizug, vorzugsweise ebenfalls einen Gummiring (:4), Fig. 4), im Sinne einer Kraftspeicherung spannt.
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