DE939556C - Federschusswaffe, insbesondere Harpunengewehr - Google Patents

Federschusswaffe, insbesondere Harpunengewehr

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DE939556C
DE939556C DEB26242A DEB0026242A DE939556C DE 939556 C DE939556 C DE 939556C DE B26242 A DEB26242 A DE B26242A DE B0026242 A DEB0026242 A DE B0026242A DE 939556 C DE939556 C DE 939556C
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DE
Germany
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spring
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harpoon
spiral spring
barrel
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DEB26242A
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English (en)
Inventor
Joachim Bergann
Kurt Dr Ristau
Wilhelm Dipl-Ing Tamm
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BARAKUDA
Original Assignee
BARAKUDA
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B7/00Spring guns
    • F41B7/04Spring guns adapted to discharge harpoons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Federschußwaffe, insbesondere Harpunengewehr Die Erfindung betrifft eine Federschußwaffe, insbesondere ein Harpunengewehr mit einem laufartigen Teil, in dem der mit Spannmitteln in Verbindung stehende Treibteil in axialer Richtung verschiebbar geführt ist und für das Geschoß die hintere Anlagefläche bietet. Die Erfindung kann auch für andere Zwecke als zum Abschuß von Harpunen benutzt werden, beispielsweise als Spielzeuggewehr oder als Spielzeugpistole. Auch die Verwendung zum Abschuß von irgendwelchen Signalmitteln ist möglich.
  • Die bekannten Federschußwaffen benutzen als Feder in der Regel Schrauben- oder Wickelfedern, die vorzugsweise im Lauf selbst oder parallel zum Lauf angeordnet sind. Es handelt sich hier also stets um gewundeneDrehungsfedern. Die hierbei zur Verfügung stehende Federkraft und Federarbeit ist jedoch zwangläufig beschränkt. Auf jeden Fall kann nie die gesamteLauflängefür das Spannen derFeder bzw. für ihr Entspannen zum Zwecke des: Abschießens des Geschosses zur Verfügung stehen. Wenn eine kräftige Feder benutzt wird, ist der zum Spannen der Feder erforderliche Weg nur geringer. Und wenn dagegen eine weniger kräftige Feder eingebaut wird, erhält man zwar einen längeren Weg, aber auch eine geringere Kraft. Hinzukommt, daß diese Schraubenfedern meist als Druckfedern ausgebildet "sind, die in starkem Maße der Gefahr ausgesetzt sind, sich vorzeitig aus der Achse heraus zu deformieren.
  • Eine Wickelfeder kann auch zum Spannen weniger in ihrer axialen Richtung zusammengedrückt, als infolge von Umdrehungen eines ihrer Enden in axialer Richtung zusammengezogen werden. Auch in diesem Fall ist die Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Federspannung beschränkt, da die Windungen beim Spannen der Feder einmal in axialer Richtung aneinandergedrückt werden, und sich zum anderen ein großer Teil der Windungen fest auf das innere Röhr auflegt. Die Beschränkung der Federspannung erfolgt hier also in zweifacher Hinsicht. Im übrigen wird darauf hingewiesen, daß diese Federn insbesondere bei Unterbringung unmittelbar im Lauf nur in mäßigen Grenzen. im Durchmesser vergrößert werden können, wenn nicht der Nachteil eines besonders ungefügen Gerätes in Kauf genommen werden soll.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile, indem als Feder eine Spiralfeder dient, deren Lagen schneckenförmig in einer Ebene übereinander liegen und deren freies Ende um mehrere Umdrehungen herumdrehbar ist. Die Ausbildung und das Spannen der Feder ist damit von dem Schuß-Waffenlauf und insbesondere dem Weg, den das Geschoß beim Abschießen zurücklegt, völlig unabhängig. Der gesamte Lauf kann für das Beschleunigen des Geschosses beim Entspannen der Feder zur Verfügung gestellt werden, wodurch sich eine wesentlich erhöhte Leistung der Federschußwaffe ergibt. Die Spannung und die Entspannung dieser Feder erfolgt kreisförfnig und gestattet hierbei auf kleinstem Raum eine volle Ausnutzung der Feder, und die einzelnen Windungen der Feder behindern sich nicht gegenseitig an einer weiteren Zusammenziehung bis zu der Grenze, bei welcher die Federkraft der Feder bis zu ihrem Grenzwert ausgenutzt ist. Abgesehen von dieser maximalen Ausnutzung, bei welcher ein hohes Arbeitsvermögen der Feder erzielt wird, ist auch der Weg zum Spannen der Feder so vorgesehen, daß er auf kleinstem Raum eine völlige Spannung der Feder ermöglicht.
  • Zur Ausführung ,dieses Erfindungsgedankens ist das eine Ende der Spiralfeder, vorzugsweise das Außenende, fest mit der Schußwaffe verbunden und das andere, vorzugsweise das Innenende, drehbar auf der Schußwaffe gelagert und steht in Antriebsverbindung mit dem Treibteil des Geschosses.
  • Um die Leistung der Waffe weiter zu vergrößern, ist es, ohne den Platz- und Raumbedarf wesentlich zu vergrößern, ohne Schwierigkeiten möglich, eine Mehrzahl von Spiralfedern parallel nebeneinander vorzusehen.
  • Bei einer anderen, besonders einfach durchzuführender Ausführungsform ist die Spiralfeder mit um 9o° gegenüber der Achse der Federschußwaffe verschwenkter Federachse angeordnet. Zur Umwandlung der Drehbewegung der Feder in eine axiale Bewegung dient ein Seil, dessen eines Ende in Antriebsverbindung mit dem Geschoßtreibteil steht, und dessen anderes Ende auf einer mit dem drehbaren Ende der Spiralfeder verbundenen Seiltrommel befestigt ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Spiralfeder mit der Seiltrommelanordnung in ' einem gemeinsamen Gehäuse vorgesehen, das in der Nähe der Mündung des Laufteils der Waffe auswechselbar angeordnet ist. In diesem Zusammenhang ist zu betonen, daß ein besonderer Vorteil der Erfindung darin besteht, daß die Spiralfeder ohne weiteres in einem wasserdichten Gehäuse eingebaut werden kann, was beispielsweise bei Verwendung der Federschußwaffe als Harpunenabschußvorrichtung von besonderer und für Unterwasserschießen von entscheidender Bedeutung ist. Die Erfindung eignet sich also als Abschußvorrichtung fürUnterwasserharpunen. Dadurch, daß die Spiralfeder in einem wasserdichten Gehäuse angeordnet werden kann, ist es möglich, das Federmaterial ohne Rücksicht auf irgendwelche Rostgefahren auszuwählen.
  • Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich weiter ,dadurch aus, daß der Treibteil, der in einer besonderen Ausführung auch als Schlagbolzen ausgeführt sein kann, und mit dem das drehbare Ende der Spiralfeder in Antriebsverbindung steht, einfach nach hinten zu frei ausgebildet werden kann, da seine Zugänglichkeit nicht durch irgendwelche in dem Schußwaffenlauf angeordnete Schraub- oder Wickelfedern beeinträchtigt ist.
  • Es ist auf diese Weise möglich, das freie Ende des Harpunenseiles, das auf einer am hinteren Ende des Laufes vorgesehenen Trommel aufgewickelt ist, durch eine am hinteren Laufende vorgesehene Öffnung hindurchzuführen, um es mit dem Harpunenende zu verbinden. Auf :diese Weise ist ein kurzes, freies Harpunenseilstück zwischen .der Seiltrommel und dem hinteren Ende der Harpune vor ihrem Abschuß vorhanden. Das Harpunenseil wird infolgedessen sogleich bei der Erstbeschleunigung der Harpune mitgenommen und gestrafft.
  • An Hand der Abbildungen sind Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben. Es zeigt Fig. r eine Seitenansicht auf ein erfindungsgemäß ausgebildetes Har_punengewehr, insbesondere für den Unterwassergebrauch, Fig. 2 eine Ansicht von- oben auf die Vorrichtung der Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. i und 2 in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3 in dem gleichen Maßstab, Fig. 5 eine Seitenansicht auf den vorderen Teil des Laufes der Federschußwaffe in dem gleichen Maßstab wie die Fig. 3 und 4 unter Fortlassen der in diesen Figuren gezeigten Teile, Fig. 6 einen Längsschnitt in vergrößertem Maßstab durch den hinteren Teil der Federschußwaffe nach den Fig. i bis 5, und zwar nach Linie VI-VI der Fig. 2, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 6, Fig. 8 bis i i Darstellungen einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
  • Die Teile in allen Figuren sind nur schematisch dargestellt. Der Deutlichkeit halber sei bemerkt, daß die Maßstäbe der Fig. 4 bis 7 etwa die gleichen sind.
  • Die Federschußwaffe hat einen Lauf i und einen Kolben 2. An dem Übergang von dem Kolben 2 zu dem rohrförmigen Lauf i ist ein Schloß 3 angeordnet, auf dem für einen noch weiter unten zu beschreibenden Zweck eine Seiltrommel 5 zum Aufwickeln eines Harpunenseiles gelagert ist. Am vorderen Ende des Laufes ist ein Gehäuse 4 auswechselbar befestigt, das auf weiter unten näher beschriebene Weise zur Aufnahme zweier Spannseiltrommeln und einer Spiralfeder dient. Auf weiter unten näher beschriebene Weise sind die Spannseile 7 der beiden Spannseiltrommeln zu zwei Zapfen 29 geführt, die symmetrisch zu beiden Seiten eines Schlagbolzens 28 befestigt sind, der verschiebbar in dem Lauf i angeordnet ist. Der Lauf selbst ist mit zwei Längsschlitzen 2o versehen, um eine axiale Bewegung der Zapfen 29 und damit des Schlagbolzens 28 über die ganze Länge des Laufes i zu ermöglichen.
  • Das Gehäuse 4 ist (Fig. i und 2, 3 bis 5) mit einer Lasche 13 versehen, die sich parallel zur Längsachse des Laufes erstreckt und durch eine Öffnung 42 hindurch in eine Rastentasche6 gesteckt werden kann. In dieser Rastentasche ist drehbar um eine Achse 24 ein Rastenhebel 26 gelagert, der aus der Rastentasche 6 mit einem Ende herausragt, auf dem zum Zwecke seiner Betätigung eine Ausrasttaste 27 angeordnet ist. Der Rastenhebel ist mit zwei Einrastnocken 23 versehen, die mit entsprechenden Rastenlöchern 14 mit der Einstecklasche 13 zusammenzuarbeiten vermögen. Durch eine Schraubenfeder 25 wird der Rastenhebel 26 in seiner in Fig.5 gezeigten geschlossenen Stellung gehalten. Wenn durch Druck auf die Ausrasttaste 27 der Rastenhebe126 entgegen dem Widerstand der Feder 25 in seine geöffnete Stellung bewegt wird, kann die Einstecklasche 13 eingeschoben werden. In der Endstellung greifen die Nocken 23 in die Bohrungen 14 der Einstecklasche und halten diese und damit das Gehäuse 4 fest. Wie sich aus der weiteren Beschreibung ergeben wird, ist die Beanspruchung dieser Haltevorrichtung in Richtung des öffnens nur gering, da stets ein mehr oder minder großer Zug auf das Gehäuse 4 in Richtung nach :dem hinteren Ende des Laufes i der Fe.derschußwaffe ausgeübt wird.
  • Das Gehäuse 4 ist mit Hilfe von Trennwänden 9 mit einer Mittelkammer 43 versehen, in der, wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, eine Spiralfeder io angeordnet ist. Das äußere Ende dieser Spiralfeder ist mittels eines Hakens 12 an dem Gehäuse 4 befestigt, während das innere Ende dieser Spiralfeder, wie bei 44 gezeigt, auf einer Welle i i befestigt ist, die drehbar in dem Gehäuse 4 und insbesondere seinen Wänden 9 gelagert ist. Falls erwünscht, kann die Welle i flüssigkeitsdicht durch die Wände 9 hindurchgeführt werden. Auf den beiden im Ausführungsbeispiel fliegend angeordneten Enden der Welle ii ist je eine Zugseiltrommel 8 befestigt. Die Enden der Welle i i können, falls erwünscht, auch zusätzlich in der Außenwandung 44 des Gehäuses gelagert sein, um die Laufruhe dieser Welle und der Zugseiltrommeln 8 zu erhöhen. Das Gehäuse4 ist mit je einer Aussparung ig versehen, durch die das freie Ende des Spannseiles 7 nach außen tritt, um, wie bereits beschrieben, an :dem Zapfen 29 des Schlagbolzens 28 befestigt zu werden.
  • In der Nähe der Laufmündung 18 ist ein Korn 17 mit Hilfe einer Schelle 16 befestigt. Diese dient gleichzeitig zur Befestigung eines Federgehäuses 21, in dem eine Pufferfeder 2ä angeordnet ist. Das eine Ende dieser Feder 22 legt sich gegen die Schelle 16 und das andere gegen einen Kolbenteller 45, der axial verschiebbar zum Federgehäuse 2 i ist. Dieser Kolbenteller 45 liegt am vorderen Ende des Schlitzes 2o. Zu beiden Seiten des Rohres i sind derartige Puffer angeordnet.
  • Der in dem Lauf i verschiebbar angeordnete Schlagbolzen 28 trägt außer den beiden Zapfen 29 einen Fangnocken 30. In der hinteren gespannten Stellung des Schlagbolzens, :die in Fig. 6 dargestellt ist, legt sich vor den Fangnocken 30 ein Fanghaken 46 eines Fanghebels 38, der um eine in dem Schloß 3 angeordnete Achse4i drehbar gelagert ist. Mittels einer Blattfeder 35, die mit einem Befestigungsbock 36 in dem Kolben befestigt ist, wird der Fanghebel 38 in seiner Fangstellung gehalten.
  • Das Schloß 3 ist mit einem Abzugsbügel 34 versehen, der zum Schutze eines Drückers 33 dient, der drehbar um einen in dem Schloß 3 gelagerten Zapfen 37 ist. Der Drücker 37 ist mit einem Winkelarm 47 versehen. Beim Ziehen des Drückers 33 drückt der Winkelarm 47 von unten her gegen den rechten Hebelarm des Fanghebels 38, wodurch dieser Hebel derart entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, daß seine Schulter 46 den Fangnocken 30 freigibt, so daß dieser unter dem Zug der Spiralfeder io über die beulen Zugseile 7 nach vorn schnellt. Es ist hierbei besonders zu beachten, daß die gesamte Länge des Rohrlaufes i für die Wirkung der Spiralfeder io beim Vorschnellen des Schlagbolzens 28 zur Verfügung steht.
  • Die Seiltrommel 5 ist auf einer Welle 48 befestigt, die drehbar in einem Gehäuse 49 gelagert ist. Sie dient zum Aufwickeln eines Harpunenseiles 15, das mit dem hinteren Ende einer Harpune 3 1 verbunden ist. Der Schlagbolzen 28 ist mit einer durchgehenden Bohrung 5o versehen, durch die der entsprechend im Durchmesser abgesetzte hintere Teil 51 der Harpune hindurchtritt. Dieser ragt hinten aus dem Schlagbolzen 28 heraus und ist mit einer Öse 32 mit Karabiner versehen, um das freie Ende des Harpunenseiles 15 befestigen zu können. Zur besseren Führung des Harpunenseiles ist außerdem in dem Schloß 3 eine Umlenkrolle 39 drehbar gelagert.
  • Zweckmäßigerweise ist die Achse 48 :der Harpunenseiltrommel 5 mit einem Vierkant 40 zum Aufsetzen einer Handkurbel versehen, um das Harpunenseil schneller aufwickeln zu können. In ähnlicher Weise könnte auch zwecks Spannens der Spiralfeder ih mindestens das eine Ende der Welle i i mit einem Vierkant zum Aufsetzen einer Kurbel versehen werden. Es hat sich aber gezeigt, daß es im allgemeinen ausreicht, wenn das Spannen der Spiralfeder io dadurch vorgenommen wird, daß mit Hilfe einer Handhabe der Schlagbolzen von Hand nach hinten gezogen wird, bis die Fangklinke 38 hinter die Fangnase 3o rastet.
  • Beim Abschießen wird das Harpunenseil 15 von der Harpune 31 mitgenommen. Der Schlagbolzen 28 trifft am. vorderen Ende des Laufes auf die federbelasteten Kolbenteller 45, wodurch die Vorwärtsbewegung des Schlagbolzens gedämpft wird.
  • Bei den Fig. 8 bis i i, die eine andere Ausführungsform der Erfindung darstellen, zeigt Fig. -8 einen Längsschnitt durch den hinteren Teil der Federschußwaffe; Fig. 9 zeigt einen Schnitt nach Linie IX-IX der Fig. 8, während Fig. zo einen Schnitt nach Linie X-X und Fig. ii einen Schnitt nach Linie XI-XI der Fig. 8 wiedergibt.
  • Der Lauf' ist mit 52 bezeichnet, an dessen hinterem Ende ein Schloß 53 befestigt ist. In diesem ist eine. Spiralfeder 54 auf nicht näher dargestellte Weise derart angeordnet, daß ihr äußeres Ende an, dem Schloß 53 und ihr inneres Ende an einer Welle 55 befestigt sind, die drehbar in der Seelenachse des Laufes gelagert ist. Diese Welle 55 ist mit einer steilgängigen -Gewindespindel 56 verbunden oder besteht mit ihr aus einem Stück. Beide Teile sind drehbar, jedoch axial nicht bewegbar in der Seelenachse des Laufes gelagert.
  • Um die Gewindespindel 56 herum greift ein hohl ausgebildeter Schlagkolben 57, der mit zwei beispielsweise im Durchmesser einander gegenüberliegenden Nöcken 58 versehen ist, die in entsprechende Längsnuten 59 des Laufes 52 eingreifen. Dieser Schlagkolben 57 ist mit einer Mutter 64 versehen, die mit der Gewindespindel zusammenarbeitet. Auf den Schlagkolben 57 legt sich auf nicht näher gezeigte Weise das hohl ausgebildete hintere Ende eines Geschosses, beispielsweise einer Harpune. Falls gewünscht, können auch die Längsnuten 59 mit einem Drall versehen werden, um dem Schlagkolben bei seiner Axialbewegung eine Drehung zu verleihen. In diesem Falle müßte sich das Geschoß drehfest auf dem Schlagkolben abstützen.
  • Die Welle 55 ist am Rückende mit einem einseitig wirkenden Sperrad 6o versehen. Dieses wird entgegen der Spannung der Spiralfeder 54 in seiner Stellung durch einen Sperrhebel-61 gehalten, deren eine Achse 62 drehbar im Schloß 53 gelagert ist. Mittels eines ebenfalls am Schloß drehbar "gelagerten Drückers 63 kann der Sperrhebel 61 aus dem Eingriff mit den einseitig wirkenden Zähnen des Sperrades 6o herausbewegt werden, wodurch die Welle 55 und damit die Gewindespindel 56 gedreht werden. Damit ergibt sich auch über die Mutter 64 eine Axialbewegung des -Schlagkolbens 57 nach vorn.
  • Zum Spannen der Spiralfeder 54 ist ein von Hand mittels einer Kurbel 65 antreibbares Zahnradgetriebe vorgesehen, das aus einem Kegelradritzel 66 und einem Kegeltellerrad 67 besteht. Das Tellerrad 67 ist über eine Einwegkupplung 68 mit dem Sperrad 6o verbunden. Die beiden Teile der Einwegkupplung 68 werden auf nicht näher dargestellte Weise, z. B. durch eine Feder, miteinander in Eingriff gehalten. Die Einwegkupplung 68 gestattet es, das Sperrad 6o- im Uhrzeigersinn (in Fig: io gesehen) zum Spannen der Spiralfeder 54 mittels der Handkurbel 65 zu drehen. Sobald aber der Abzugsdrücker 63 betätigt wird, beginnt sich unter dem Einfluß der Spannung der Spiralfeder 54 das Sperrad 6o entgegen dem Uhrzeigersinn .zu drehen, wodurch die Einwegkupplung 68 entgegen der Wirkung ihrer Feder ausgerückt wird, so daß die Antriebsverbindung zwischen dem Zahnradgetriebe 66, 67 und dem Sperrad 6o gelöst ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federschußwaffe, insbesondere Harpunengewehr, :mit einem laufartigen Teil, in dem der mit Spannmitteln in Verbindung stehende Treibteil in Axialrichtung verschiebbar geführt ist und für das Geschoß die hintere Anlagefläche bietet, dadurch gekennzeichnet, daß als Feder eine Spiralfeder (io) dient, deren Lagen schneckenförmig, in einer Ebene übereinanderliegen und deren freies Ende um mehrere Umdrehungen herumdrehbar ist.
  2. 2. Waffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Spiralfeder (io), vorzugsweise das Außenende (12), fest mit der Schußwaffe verbünden und das andere, vorzugsweise das Innenende (44), drehbar gelagert ist und mit dem Treibteil des Geschosses in Antriebsverbindung stellt.
  3. 3. Waffe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet; daß mehrere Spiralfedern (io)-pärällel nebeneinander vorgesehen sind.
  4. 4. Waffe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder mit um 9o° gegenüber der Achse der Federschußwaffe verschwenkte'r Federachse angeordnet ist, wobei zur Umwandlung der Drehbewegung der Feder (io) ein Seil (7) dient, dessen eines Ende (29) in Verbindung mit dem Geschoß-Treibteil steht, und dessen anderes Ende auf einer mit dem drehbaren Ende (44) der Spiralfeder verbundenen Seiltrommel (8) befestigt ist.
  5. 5. Waffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder (io) mit der Seiltrommelanordnung (8) in einem gemeinsamen Gehäuse (4) vorgesehen ist, das in der Nähe der Mündung (18) des Laufteils'(i) auswechselbar angeordnet ist.
  6. 6. Waffe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder koaxial an der Schußwäffe angeordnet ist und das innere Ende der Feder auf einer in den Laufteil hineinragenden Gewindespindel (56) befestigt ist, auf welcher undrehbar, aber axial verschiebbar, "im Laufteil ein Schlagkolben (57) sitzt. 7:' Waffe nach Anspruch z bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder (54) am hinteren-Teil des Laufes (52) angeordnet ist. B. Waffe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder (54) -im Schloß gelagert ist. 9. Waffe nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, .daß der Abzugsbügel (63) über ein einseitig wirkendes Gesperre (6o, 61) auf den drehbar gelagerten Teil der Spiralfeder (54) einwirkt. io. Waffe nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder (54) in bekannter Weise mittels eines Getriebes (66, 67), insbesondere eines Zahnradgetriebes, spannbar ist, das mit dem drehbaren Teil der Feder (54) über eine Einwegkupplung (68) in Verbindung steht. i i. Waffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung als Harpunengewehr der Treibbolzen (28) mit einer der Länge nach durchgehenden Öffnung (So) versehen ist, die zur Aufnahme eines im Durchmesser abgesetzten Teiles des hinteren Endes der Harpune (3i) dient. 12. Waffe nach Anspruch 4 und i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Harpunenseil (i5) in bekannter Weise auf einer am hinteren Ende des Schußwaffenlaufes (i) angeordneten Trommel (5) aufgewickelt ist und sein freies Ende durch eine am hinteren Laufende vorgesehene Öffnung zu dem hinteren Harpunenende hindurchtritt. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. g16 82o, 88785o, 910 495, 92o 6o2; USA.-Patentschrift Nr. 2 496:217.
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