DE233872C - - Google Patents
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- DE233872C DE233872C DENDAT233872D DE233872DA DE233872C DE 233872 C DE233872 C DE 233872C DE NDAT233872 D DENDAT233872 D DE NDAT233872D DE 233872D A DE233872D A DE 233872DA DE 233872 C DE233872 C DE 233872C
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B30/00—Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
- F42B30/04—Rifle grenades
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 233872 KLASSE lld. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Januar 1910 ab. Längste Dauer: 15. Januar 1923.
Im Patente 206434 sind Geschosse beschrieben, die für Wurfgeräte mit einer zur Aufnahme
des Führungsschaftes des Geschosses dienenden Bohrung bestimmt sind und ein gegenüber diesem Schafte verschiebbares Gewicht
besitzen. Für dieses Gewicht ist am Schafte ein Anschlag vorgesehen, der eine vom Geschoßkörper weg gerichtete Bewegung
des Gewichtes begrenzt und dadurch gebildet ist, daß der Teil des Schaftes, längs dessen
sich das Gewicht verschieben kann, mit Rippen und das Gewicht mit entsprechenden
Nuten versehen ist. Die Herstellung dieser Rippen und Nuten ist aber umständlich und
teuer. Durch die Erfindung soll nun eine Vereinfachung der Herstellung des Schaftes
und des Gewichtes erzielt werden.
Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß der Schaft auf dem
Teile, längs dessen das Gewicht verschiebbar ■ist, geringeren Durchmesser besitzt als die
Bohrung des Wurfgerätes und hinter diesem Teile mit einer die Bohrung des Wurfgerätes
ausfüllenden Verstärkung versehen ist, und daß der den geringeren Durchmesser besitzende
Schaftteil sich in einer entsprechenden Durchmesser besitzenden Bohrung des Gewichtes
führt, die mit Hilfe von am Gewichte und am Wurfgeräte vorgesehenen Zentrierungsflächen
in eine solche Lage zu der Bohrung des Wurfgerätes gebrächt werden kann, daß
die Achsen beider Bohrungen zusammenfallen.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein von einem Geschütze
zu werfendes Sprenggeschoß veranschaulicht, und zwar ist das Geschoß in einer teilweise
im Schnitte gehaltenen Seitenansicht und das zugehörige Geschützrohr, dessen Umriß in
strichpunktierten Linien angedeutet ist, im Längsschnitte dargestellt.
Es bezeichnet A den Geschoßkörper, D den Führungsschaft des Geschosses, K das gegenüber
dem Schafte D verschiebbare Gewicht und C das Geschützrohr, dessen Bohrung zur
Aufnahme des Schaftes D bestimmt ist. Der Teil des Schaftes, längs dessen das Gewicht K
verschiebbar ist, bildet einen glatten Zylinder d5, der durch eine entsprechend gestaltete
Bohrung k3 des Gewichtes K hindurchtritt und einen kleineren Durchmesser besitzt als
die (glatte) Bohrung des Geschützrohres. An seinem hinteren Ende ist der Schaft d mit
einem Bunde de versehen, der ebenso wie der
Schaftteil dT> zylindrisch gestaltet ist; der
Bund d° besitzt einen dem Kaliber des Geschützrohres
C entsprechenden Durchmesser und bildet den Anschlag, der eine vom Geschoßkörper
A weg gerichtete Bewegung des Gewichtes K begrenzt. An seiner Mündung
wird das Geschützrohr außen von einer zylindrischen Zentrierungsfläche c1 begrenzt. Der
von der Fläche c1 begrenzte Teil des Geschützrohres paßt in eine entsprechend gestaltete,
gleichachsig zur Bohrung k3 angeord-
nete Zentrierungsfläche &4 des Gewichtes K mit
so viel Reibung, daß dieses, wenn es in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise auf
den von der Fläche c1 begrenzten Teil des
Geschützrohres aufgeschoben ist, sich von diesem bei einer Verschiebung des Schaftes D
unter der Wirkung der hierbei in der Bohrung ka auftretenden Reibungskräfte nicht
trennen kann.
ίο Vor dem Abfeuern des Geschützrohres nehmen
die einzelnen Teile des Geschosses die in der Zeichnung dargestellte Lage ein. Das
Geschoß ist hierbei einerseits mit dem Schaftteile ds in der Bohrung k3 des mit dem Geschützrohre
verbundenen Gewichtes K und andererseits durch Vermittelung des Bundes ds
in der Bohrung des Geschützrohres C geführt. Diese Führung ist ebenso zuverlässig wie die
Führung, die bei den eingangs erwähnten bekannten Geschossen durch die am Schafte
des Geschosses vorgesehenen Rippen vermittelt wird, und wird dabei, wie der Augenschein
lehrt, mit wesentlich einfacheren Mitteln erzielt.
Beim Abfeuern des Geschützes wird der Schaft D aus dem Geschützrohre herausgetrieben,
während das Gewicht K so lange am Geschützrohre sitzen bleibt, bis es von dem
Bunde d6 des Schaftes getroffen wird. Durch
die hierbei auftretende Stoßwirkung wird einerseits das Gewicht K von dem Geschützrohre
abgeschleudert und andererseits die Bewegung des Schaftes D so stark verzögert,
daß er sich bald nach dem Abfeuern des Geschützes vom Geschoßkörper A trennt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Geschoß mit einem zu seiner Führung am Wurfgeräte bestimmten Schaft nach Patent 206434, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (D) auf dem Teile (d6), längs dessen das Gewicht (K) verschiebbar ist, geringeren Durchmesser besitzt als die Bohrung des Wurfgerätes und hinter diesem Teile (d5) mit einer die Bohrung des Wurfgerätes ausfüllenden Verstärkung (de) versehen ist, und daß der den geringeren Durchmesser besitzende Schaftteil (dB) sich in einer entsprechenden Durchmesser besitzenden Bohrung (ka) des Gewichtes (K) ■führt, die mit Hilfe von am Gewichte (K) und am Wurfgeräte vorgesehenen Zentrierungsflächen YA4, c1) in eine solche Lage zu der Bohrung des Wurfgerätes gebracht werden kann, daß die Achsen beider Bohrungen zusammenfallen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE233872T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE233872C true DE233872C (de) |
Family
ID=5888440
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT233872D Active DE233872C (de) | |||
DE1908206434D Expired - Lifetime DE206434C (de) | 1908-01-15 | 1908-01-15 |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1908206434D Expired - Lifetime DE206434C (de) | 1908-01-15 | 1908-01-15 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE206434C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0762075A1 (de) * | 1995-08-16 | 1997-03-12 | Schweizerische Eidgenossenschaft vertreten durch die Eidg. Munitionsfabrik Thun der Gruppe für Rüstungsdienste | Gewehrgranate mit Abschussvorrichtung |
US10571491B2 (en) | 2012-05-21 | 2020-02-25 | Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg | Measuring device and a method for improved imaging of the spectral characteristics |
-
0
- DE DENDAT233872D patent/DE233872C/de active Active
-
1908
- 1908-01-15 DE DE1908206434D patent/DE206434C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0762075A1 (de) * | 1995-08-16 | 1997-03-12 | Schweizerische Eidgenossenschaft vertreten durch die Eidg. Munitionsfabrik Thun der Gruppe für Rüstungsdienste | Gewehrgranate mit Abschussvorrichtung |
US10571491B2 (en) | 2012-05-21 | 2020-02-25 | Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg | Measuring device and a method for improved imaging of the spectral characteristics |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE206434C (de) |
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