DE806321C - Fahrzeugsitz, insbesondere Sattel fuer Kraftraeder - Google Patents

Fahrzeugsitz, insbesondere Sattel fuer Kraftraeder

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DE806321C
DE806321C DEP53653A DEP0053653A DE806321C DE 806321 C DE806321 C DE 806321C DE P53653 A DEP53653 A DE P53653A DE P0053653 A DEP0053653 A DE P0053653A DE 806321 C DE806321 C DE 806321C
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support plate
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motorcycles
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DEP53653A
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JOHANNES WILHELMUS MAARSCHALK
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JOHANNES WILHELMUS MAARSCHALK
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/12Box-shaped seats; Bench-type seats, e.g. dual or twin seats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Fahrzeugsitz, insbesondere Sattel für Krafträder Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugsitz, insbesondere einen Sattel und/oder Duositz für Krafträder, bestehend aus einer mit Befestigungsmitteln versehenen starren Tragplatte, auf der ein die Federung des Sitzes bewirkendes poröses nachgiebiges Material vorgesehen ist, das mit einem biegsamen luft- und wasserdichten -Material umgeben ist, das praktisch luftdicht mit der Tragplatte verbunden ist, während (las Innere des Sitzes mit der Außenluft in Verbindung steht durch eine oder mehrere Öffnungen in der Tragplatte, die zum Ein-und Auslassen der Luft während des Einfederns und Rückfederns dienen.
  • Ein derartiger Fahrzeugsitz in Form eines Sattels für Krafträder ist bereits bekannt. Sitze dieser .Art bewähren sich sehr gut, weil sie weich sind und eine leichte Federung geben, aber sie haben den Mangel, daß die Rückfederung. (las sog. Aufwerfen, hinderlich sein kann. Die Erfindung beabsichtigt, das Aufwerfen bei derartigen Sätteln mit einer porösen nachgiebigen Füllung derart zu beschränken oder abzudämpfen, daß es nicht mehr hinderlich sein kann.
  • mach der Erfindung ist dies dadurch erzielt, daß die Öffnungen in der Tragplatte zusammen mit einem darunter liegenden elastischen Abdeckstreifen, der gegenüber den Öffnungen in der Tragplatte mit einer oder mehreren kleinen Öffnungen versehen ist, ein Ventil bilden, das die Luft leicht ausläßt, aber verzögert einläßt. Dabei wird Gebrauch gemacht von dem Umstand, daß beim Zusammenpressen der Füllung Luft ausgepreßt wird und das Jlaterial für die Rückfederung wieder Luft ansaugen muß, wobei durch Regelung der Luftzufuhr die Rückfederung verzögert wird. Auf diese Weise kann eine sehr günstige gedämpfte Federung erzielt werden, auch wenn weitere richtig bemessene, von außen auf die Tragplatte wirkende Federn benutzt werden, da diese die Dämpfung dann fördern. Der Umstand aber, daß der Sitz auch ohne weitere mechanische Federn ausgebildet werden kann, hat gleichzeitig zur Folge, daß ein Sitz nach der Erfindung nicht nur für Sättel oder Duositze für Krafträder, sondern auch für mit einem Duositz kombinierte Sättel und andere Sitze für Fahrzeuge vorteilhaft verwendet werden kann.
  • Bemerkt sei noch, daß der Gedanke, die Rückfederung eines Fahrzeugsitzes durch Regelung der Zufuhr der beim Einfedern ausgepreßten Luft zu verzögern, an sich bekannt ist. Es ist schon ein Fahrzeugsitz in Form einer Sitzbank vorgeschlagen worden, wobei unter dem mit einer porösen Füllung versehenen, eigentlichen Sitz für die Federung Schraubfedern angeordnet sind. Diese befinden sich einzeln oder in einer oder mehreren Gruppen in einer luftdichten Hülle, welche über ein Rückschlagventil zum schnellen Auslassen der Luft mit der Außenluft in Verbindung steht, während einzelne Ventile vorhanden sind zum verzögerten Einlassen der Luft. Diese Konstruktion weicht grundsätzlich von der nach der Erfindung ab, da nicht die Rückfederung des porösen eigentlichen Sitzes gedämpft wird, und außerdem ist sie erheblich komplizierter.
  • Die Erfindung wird untenstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigt Fig. i ein Kraftrad mit einem Kombinationssattel nach der Erfindung, der gleichzeitig Duo-. sitz ist, Fig. 2 eine Unteransicht des Sattels, Fig.3 einen Querschnitt des Sattels nach der Linie III-111 in Fig. 2 und Fig.4 den Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2.
  • Der gleichzeitig einen Duositz bildende Sattel i besteht aus einer starren metallenen Tragplatte 2, welche mit Hilfe von einem Paar angeschweißten Lappen 3 oder in anderer Weise am Gestell eines Kraftrades befestigt werden kann und auf der ein Kissen .4 aus Schwammgummi angeordnet und festgekittet ist, das von einem Luft- und wasserdichten Überzug 5 aus Leder oder anderem passenden Material umgeben ist, das längs den Rändern mit Hilfe von Nieten an der Tragplatte 2 befestigt ist. Die Nähte sind außerdem ringsum mit Latex, Leim oder einem passenden Kitt luftdicht oder jedenfalls möglichst luftdicht abgeschlossen. Um die Luft beim Einfedern, d. h. beim Zusammendrücken des Kissens 4, entweichen zu lassen, sind in der Tragplatte 2 eine Anzahl Öffnungen 6 eingebohrt, welche von einem elastischen Streifen 7 aus Gummi oder ähnlichem Material abgedeckt sind, der an den Enden mit Nieten befestigt ist. Dieser Streifen ist an mit den Öffnungen 6 in der Tragplatte 2 korrespondierenden Stellen noch mit einer oder mehreren kleinen Lufteinlaßöffnungen 8 versehen. Die Öffnungen 6 und der Abdeckstreifen 7 und die kleinen Öffnungen 8 in dem Abdeckstreifen 7 bilden ein Ventil für die in dem porösen nachgiebigen Material 4 vorhandene Luft, welche beim Einfedern des Sattels durch die ziemlich großen Öffnungen 6 rasch ausgelassen wird, aber durch die abschließende Wirkung des Abdeckstreifens 7 nur verzögert wieder zugelassen wird, so daß die Rückfederung gedämpft stattfindet und das hinderliche Aufwerfen des Fahrers oder der Fahrer verhütet wird.
  • Die Erfindung kann auf einfache Sattel oder Duositze oder andere Sitze für Fahrzeuge angewandt werden, bei denen die Federung durch eine poröse nachgiebige Masse erhalten wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fahrzeugsitz, insbesondere Sattel und/oder Duositz für Krafträder, bestehend aus einer mit Befestigungsmitteln versehenen starren Tragplatte, auf der ein die Federung des Sitzes bewirkendes poröses, nachgiebiges Material angeordnet ist, das mit einem biegsamen Luft- und wasserdichten Material umgeben ist, das praktisch luftdicht mit der Tragplatte verbunden ist, während das Innere des Sitzes mit der Außenluft in Verbindung steht durch eine oder mehrere Öffnungen in der Tragplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (6) in der Tragplatte (2) zusammen mit einem Barunterliegenden elastischen Abdeckstreifen (7), der gegenüber den Öffnungen (6) in der Tragplatte mit einer oder mehreren kleinen Öffnungen (8) versehen ist, ein Ventil bilden, das die Luft leicht ausläßt, aber verzögert einläßt.
DEP53653A 1948-09-13 1949-09-02 Fahrzeugsitz, insbesondere Sattel fuer Kraftraeder Expired DE806321C (de)

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