DE546816C - Luftabfederungsvorrichtung, insbesondere fuer den Sattel und die Lenkstange von Fahr- und Motorraedern - Google Patents

Luftabfederungsvorrichtung, insbesondere fuer den Sattel und die Lenkstange von Fahr- und Motorraedern

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DE546816C
DE546816C DEL72837D DEL0072837D DE546816C DE 546816 C DE546816 C DE 546816C DE L72837 D DEL72837 D DE L72837D DE L0072837 D DEL0072837 D DE L0072837D DE 546816 C DE546816 C DE 546816C
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Germany
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saddle
air
motorcycles
bicycles
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DEL72837D
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Isolierrohrwerke Rust & Co Kom
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Isolierrohrwerke Rust & Co Kom
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/02Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

  • Luftabfederungsvorrichtung, insbesondere für den Sattel und die Lenkstange von Fahr- und Motorrädern Es sind bereits Luftabfedertxngsvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen in einem metallischen Gehäuse nachgiebige Scheidewände eingesetzt sind, auf die Kolben wirken. Bei diesen bekannten Einrichtungen wirkte je ein Kolben von oben und unten, oder aber es wirkt nur ein Kolben auf einen einzigen Raum, wodurch zwar eine Herabminderung des Stoßes erzielt wird, der aber doch noch eine gewisse Härte besitzt.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung derartiger Luftabfederungseinrichtungen und besteht darin, daß die eine nachgiebige Scheidewand durchbrochen ausgebildet ist und in einem angemessenen Abstande von dem zugehörigen Deckel angeordnet wird, während auf die zweite nachgiebige Scheidewand die Kraft oder der Stoß unter. Vermittlung eines bekannten Kolbens wirkt. Vorteilhafterweise kann hierbei die Scheidewand beiderseits mit Gummipfropfen versehen sein, die beim Luftleerwerden des Gehäuses als Puffer wirken. In das metallische Gehäuse wird durch ein entsprechendes Ventil Preßluft gedrückt je nach dem gewünschten Grade der Luftabfederung, die sich gleichmäßig auf beide Luftkammern verteilt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar an einem Fahrradsattel.
  • Abb. z zeigt eine Ansicht mit teilweisem Schnitt eines der Stoßfängergehäuse.
  • Abb. z zeigt die Anordnung an einem Sattel. Zwischen dem Sattel a und dem Sattelrahmen b ist der Stoßfänger geschaltet. Dieser besteht aus einem metallischen, zylindrischen Gehäuse c mit den Deckeln d und e. Zylinder c und Deckel können durch Gewindebolzen s miteinander verschraubt werden, doch kann die Verbindung der einzelnen Teile auch in sonstiger Weise erfolgen. In dem so gebildeten Stoßfängergehäuse ist eine elastische Zwischenwand f vorgesehen, vorzugsweise aus Gummi oder ähnlichem Material, gegen die ein Kolben g wirkt, dessen Kolbenstange lt mit dem Sattelrahmen b starr verbunden ist. Das Stoßfängergehäuse kann mittels Lappen i, il oder auch durch ein Gelenk k mit dem Sattel verbunden sein. Innerhalb des Zylinders c, zwischen demselben und dem Deckel d, ist eine zweite elastische Zwischenwand l eingespannt, die enge Durchlaßöffnungen m bzw. Rückschlagventile besitzt. Durch die Zwischenwand Z wird das Gehäuse in die beiden Kammern zv und o unterteilt. Die beiden Scheidewände f und l weisen in der Mitte Verstärkungen t, p auf, die bei einem schweren Stoß oder beim Luftleerwerden des Gehäuses aufeinanderstoßen. Nach der gezeichneten Ausführungsform sind an einem Sattel zwei Stoßfänger q und r vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist die folgende: Der auftretende Stoß wirkt sich auf den Kolben g aus. Dieser preßt gegen die Scheidewand f, wodurch diese sich nach oben wölbt, so daß in der Kammer ?t die Preßluft noch weiter verdichtet wird. Die Luftkammer n nimmt also damit den Stöß zunächst auf, mildert ihn noch weiter, und dann erst Überträgt sich derselbe durch die erhöhte Kompression der Kammer n sowie eventuell bei sehr starken Stößen durch den Gummipuffer p auf die zweite Scheidewand 1, welche ihrerseits nunmehr die in der Luftkammer o befindliche Preßluft stark komprimiert und dadurch ebenfalls wieder stoßdämpfend wirkt. Die Stoßwirkung wird alsdann weitergedämpft durch einen Ausgleich der verschiedenen Luftdrücke zwischen Kammer o und n durch die üffnungen m in der elastischen Wand 1, ehe sie auf den Sattel bzw. die Lenkstange sich überträgt. Die für die Kammern n und o erforderliche Preßluft wird durch das an der Seitenwand des Gehäuses angebrachte Ventil in dem für die beabsichtigte Wirkung erforderlichen Ausmaße hineingepumpt.
  • Die neue Einrichtung hat gegenüber den allgemein gebräuchlichen Schraubenfedern den Vorzug, daß sie dem Gewicht des Fahrers durch mehr oder weniger starkes Aufpumpen angepaßt werden kann. Weiterhin wird die Anwendung von Federn gänzlich vermieden, denn selbst bei den unwahrscheinlichsten Zufällen des Luftleerwerdens der Stoßfängergehäuse oder einem Druck der Membran legen sich die Puffer p, t übereinander und gewährleisten immer noch eine verhältnismäßig gute Abfederung. Bei der Anordnung an der Vorderradgabel werden die Erschütterungen, die sich auf die Arme des Fahrers auswirken, erheblich gemildert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Luftabfederungsvorrichtung, insbesondere für den Sattel und die Lenkstange von Fahr- und Motorrädern, mit zwei in einem Gehäuse angeordneten nachgiebigen Scheidewänden, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine (f) der nachgiebigen Zwischenwände die Last bzw. der Stoß unter Vermittlung eines Kolbens (g) unmittelbar wirkt, während die zweite Zwischenwand; (L) mit Drosselbohrungen versehen ist, durch die die zwischen Deckel (d) und Wand (l) liegende Luftkammer (o) mit der zwischen den beiden Scheidewänden liegenden Luftkammer (n) zum Zwecke des Druckausgleichs verbunden ist. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Zwischenwand (1) beiderseits mit Gummipuffern versehen ist, die beim Luftleerwerden des Gehäuses stoßdämpfend wirken.
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