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HINTERGRUND
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1. Gebiet
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beziehen sich auf eine Druckdämpfungsvorrichtung für ein Bremssystem und insbesondere auf eine Druckdämpfungsvorrichtung für ein Bremssystem, das Geräusche verringern und ein Pedalgefühl verbessern kann durch Minimieren von Druckimpulsen beim Bremsen.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Im Allgemeinen ist ein Bremssystem zum Bremsen im Wesentlichen an einem Fahrzeug befestigt, und in den letzten Jahren wurden viele Arten von Systemen vorgeschlagen, um eine stärkere und stabilere Bremskraft zu erhalten.
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Unter diesen sind in einem hydraulischen Bremssystem zwei hydraulische Kreise zum Steuern von zwei Rädern vorgesehen, und eine Druckdämpfungsvorrichtung zum Herabsetzen von Druckimpulsen ist in einem Öldurchgang zum Verbinden der beiden hydraulischen Kreise vorgesehen.
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Eine Druckdämpfungsvorrichtung nach dem Stand der Technik kann die Auslassseiten von in jedem hydraulischen Kreis vorgesehenen Pumpen so verbinden, dass ein von der Pumpe ausgegebener Flüssigkeitsdruck gedämpft wird. In diesem Fall enthält, wie in 1 gezeigt ist, die Druckdämpfungsvorrichtung 1 einen einzelnen Kolben 2 in ihrer Mitte und eine Feder 3 an ihren beiden Enden, so dass der Kolben 2 gemäß dem Flüssigkeitsdruck zu beiden Seiten bewegt wird, um Druckimpulse herabzusetzen.
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Insbesondere enthält die Druckdämpfungsvorrichtung 1 zwei Flüssigkeitsdrucklöcher 4, die jeweils mit dem hydraulischen Kreis verbunden sind, auf beiden Seiten eines Gehäuses 5 zur Aufnahme des Kolbens 2, und verschiebt den Kolben 2 zum Herabsetzen von Druckimpulsen, wenn ein Flüssigkeitsdruck zu einem der beiden Flüssigkeitsdrucklöcher 4 übertragen wird.
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Jedoch werden bei der Druckdämpfungsvorrichtung 1 nach dem Stand der Technik die Druckimpulse nur durch die Last der Feder 3 herabgesetzt, und daher kann ein ordnungsgemäßes Pedalgefühl aufgrund des Fehlens der Dämpfungswirkung nicht zu einem Fahrer übermittelt werden.
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Zusätzlich stößt der sich bewegende Kolben 2 gegen beide Seitenflächen des Gehäuses 5, und daher ist die Dauerhaftigkeit des Kolbens 2 verringert und Geräusche werden erzeugt, wenn er über eine lange Zeit verwendet wird.
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Es besteht daher eine Forderung nach einer Druckdämpfungsvorrichtung, die Betriebsgeräusche verringern und das Pedalgefühl verbessern kann durch Minimieren von Druckimpulsen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es ist daher ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, eine Druckdämpfungsvorrichtung für ein Bremssystem vorzusehen, die einen in einem Öldurchgang zum Verbinden von zwei hydraulischen Kreisen vorgesehenen Luftdämpfungsraum enthalten kann, so dass das Volumen des Luftdämpfungsraums in Abhängigkeit vom Druck geändert wird, wodurch durch einen Flüssigkeitsdruck erzeugte Druckimpulse herabgesetzt werden.
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Zusätzliche Aspekte der Erfindung sind teilweise in der folgenden Beschreibung wiedergegeben und ergeben sich teilweise als offensichtlich aus der Beschreibung, oder sie können durch Ausüben der Erfindung erfahren werden.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Druckdämpfungsvorrichtung für ein Bremssystem, die in einem Öldurchgang eines hydraulischen Blocks so vorgesehen ist, dass sie einen ersten und einen zweiten hydraulischen Kreis zum jeweiligen Steuern eines zu zwei Rädern übertragenen Flüssigkeitsdrucks verbindet: ein zylindrisches Gehäuse, das in dem Öldurchgang befestigt ist, enthält ein erstes Flüssigkeitsdruckloch und ein zweites Flüssigkeitsdruckloch, die jeweils mit einem Hauptöldurchgang des ersten und des zweiten hydraulischen Kreises kommunizieren, und ist an seiner einen Seite geöffnet; ein Deckelteil, das so gekoppelt ist, dass es die geöffnete eine Seite des Gehäuses verschließt; einen ersten Kolben, der einen Flanschbereich in Kontakt mit einer inneren Umfangsfläche des Gehäuses und einen Druckbereich, der sich von einer Mitte des Flanschbereichs zu einer Seite des Gehäuses erstreckt, enthält und sich innerhalb des Gehäuses vorwärts und rückwärts bewegt; einen zweiten Kolben, der einen Flanschbereich in Kontakt mit der inneren Umfangsfläche des Gehäuses und einen Druckbereich, der sich von der Mitte des Flanschbereichs zu der anderen Seite des Gehäuses erstreckt, enthält und sich innerhalb des Gehäuses vorwärts und rückwärts bewegt, wobei er einen vorbestimmten Abstand von dem ersten Kolben aufweist; eine Feder, die zwischen dem ersten und dem zweiten Kolben angeordnet ist, um eine elastische Kraft auf den ersten und den zweiten Kolben auszuüben; und ein Dämpfungsteil, das so vorgesehen ist, dass es eine äußere Umfangsfläche des Druckbereichs von jedem von dem ersten und zweiten Kolben umgibt, wobei ein Luftdämpfungsraum, dessen Volumen gemäß einem Flüssigkeitsdruck verändert wird, wenn ein Raum zwischen dem ersten und dem zweiten Kolben abgedichtet ist, zwischen dem ersten und dem zweiten Kolben gebildet wird.
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Hier kann ein Abdichtteil auf einer äußeren Oberfläche des Flanschbereichs von jedem von dem ersten und zweiten Kolben vorgesehen sein.
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Auch kann ein vorbestimmter konkaver Bereich auf einer inneren Umfangsfläche des Dämpfungsteils oder der äußeren Umfangsfläche des Druckbereichs von jeweils dem ersten und dem zweiten Kolben ausgebildet sein, und ein Raum des konkaven Bereichs kann abgedichtet sein, um einen Hilfsdämpfungsraum zu bilden.
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Zusätzlich kann das Dämpfungsteil einen Faltenbereich enthalten, der auf einer äußeren Umfangsfläche von diesem gebildet ist.
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Zusätzlich kann das Dämpfungsteil aus einem Gummimaterial bestehen.
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Zusätzlich können der erste und der zweite Kolben eine Federeinsatznut enthalten, die in einander zugewandten Oberflächen so ausgebildet ist, dass die Feder in die Federeinsatznut eingesetzt ist.
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Zusätzlich kann ein Anschlagbereich, der zu dem Kolben vorsteht, auf der anderen Seite des Gehäuses so ausgebildet sein, dass eine Bewegung des Kolbens nahe des ersten und des zweiten Kolbens beschränkt ist.
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Darüber hinaus kann eines von dem ersten und dem zweiten Flüssigkeitsdruckloch in einer Seitenfläche des Anschlagbereichs ausgebildet sein, und das verbleibende Flüssigkeitsdruckloch kann in einer Seite der äußeren Umfangsfläche des Gehäuses ausgebildet sein.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese und/oder andere Aspekte der Erfindung werden ersichtlich und leichter verständlich anhand der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gegeben wird, von denen:
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1 ein schematisches Diagramm ist, das ein Bremssystem nach dem Stand der Technik zeigt;
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2 ein Diagramm ist, das ein Bremssystem zeigt, in welchem eine Druckdämpfungsvorrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist; und
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3 ein Querschnittsdiagramm ist, das einen Hauptbereich einer Druckdämpfungsvorrichtung eines Bremssystems gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden hier offenbart. Jedoch sind hier offenbarte, spezifische strukturelle und funktionelle Einzelheiten lediglich repräsentativ für Zwecke der Beschreibung von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung können in vielen alternativen Formen verkörpert sein und sind nicht als auf die hier wiedergegebenen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschränkt anzusehen.
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Eine Druckdämpfungsvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird für ein Bremssystem verwendet, und das Bremssystem wird hierzu beschrieben, bevor die Druckdämpfungsvorrichtung beschrieben wird.
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2 ist ein Diagramm, das ein Bremssystem zeigt, in welchem eine Druckdämpfungsvorrichtung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist.
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Gemäß 2 enthält das Bremssystem ein Bremspedal 10, das eine Operationskraft eines Fahrers empfängt, einen Bremsverstärker 11, der eine Trittkraft unter Verwendung einer Druckdifferenz zwischen einem Vakuumdruck und dem Atmosphärendruck durch eine Trittkraft auf das Bremspedal 10 verdoppelt, einen Hauptzylinder 20, der bewirkt, dass der Bremsverstärker 11 einen Druck erzeugt; einen ersten hydraulischen Kreis 40A, der eine erste Öffnung 21 des Hauptzylinders 20 und einen Radzylinder 30, der in zwei Rädern FR und RL vorgesehen ist, so verbindet, dass die Übertragung eines Flüssigkeitsdrucks gesteuert wird; und einen zweiten hydraulischen Kreis 40B, der eine zweite Öffnung 22 des Hauptzylinders 20 und den Radzylinder 30, der in den verbleibenden zwei Rädern FL und RR vorgesehen ist, so verbindet, dass die Übertragung des Flüssigkeitsdrucks gesteuert wird.
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Der erste hydraulische Kreis 40A und der zweite hydraulische Kreis 40B sind in einer kompakten Weise in einem hydraulischen Block 40 vorgesehen.
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Jeweils der erste und der zweite hydraulische Kreis 40A und 40B enthalten Solenoidventile 41 und 42, die einen zu der Seite von zwei Radzylindern 30 übertragenen Bremsflüssigkeitsdruck steuern, eine Pumpe 44, die von der Seite de Radzylinders 30 ausgegebenes Öl oder Öl von dem Hauptzylinder 20 durch den Antrieb eines Motors 45 ansaugt und pumpt, einen Niedrigdruck-Akkumulator 43, der das von dem Radzylinder 30 ausgegebene Öl vorübergehend speichert, einen Hauptöldurchgang 47a, der einen Auslass der Pumpe 44 und den Hauptzylinder 20 verbindet, einen Hilfsöldurchgang 48a, der in einen Einlass der Pumpe 44 zu saugendes Öl des Hauptzylinders 20 führt, und eine elektronische Steuereinheit (ECU; nicht gezeigt), die den Antrieb mehrerer Solenoidventile 41 und 42 und des Motors 45 steuert.
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In diesem Fall sind, wie in 2 gezeigt ist, die Solenoidventile 41 und 42, der Niedrigdruck-Akkumulator 43, die Pumpe 44, der Hauptöldurchgang 47a und der Hilfsöldurchgang 48a jeweils in dem ersten und dem zweiten hydraulischen Kreis 40A und 40B vorgesehen.
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Genauer gesagt, die mehreren Solenoidventile 41 und 42 sind in Verbindung mit Stromaufwärts- und Stromabwärtsseiten des Radzylinders 30, und sie sind in ein Solenoidventil 41 vom normalerweise geöffneten Typ, das sich auf der Stromaufwärtsseite des Radzylinders 30 befindet und normalerweise geöffnet bleibt, und ein Solenoidventil 42 vom normalerweise geschlossenen Typ, das sich auf der Stromabwärtsseite des Radzylinders 30 befindet und normalerweise geschlossen bleibt, unterteilt. Die Öffnungs- und Schließvorgänge der Solenoidventile 41 und 42 können durch die elektronische Steuereinheit (nicht gezeigt) gesteuert werden, und das Solenoidventil 42 vom normalerweise geschlossenen Typ ist geöffnet gemäß einem Druckherabsetzungs-Bremsvorgang, so dass von der Seite des Radzylinders 30 ausgegebenes Öl vorübergehend in dem Niedrigdruck-Akkumulator 43 gespeichert werden kann.
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Die Pumpe 44 kann so durch den Motor 45 angetrieben werden, dass sie in dem Niedrigdruck-Akkumulator 43 gespeichertes Öl ansaugt und ausgibt, und daher wird ein Flüssigkeitsdruck zu der Seite des Radzylinders 30 oder der Seite des Hauptzylinders 20 übertragen.
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Zusätzlich ist in dem Hauptöldurchgang 47a zum Verbinden des Hauptzylinders 20 und des Auslasses der Pumpe 44 ein Solenoidventil 47 vom normalerweise geöffneten Typ (nachfolgend als ”TC-Ventil” bezeichnet) für eine Antischlupfsteuerung (TCS) vorgesehen. Das TC-Ventil 47 bleibt normalerweise geöffnet und ermöglicht, dass ein in dem Hauptzylinder 20 zu der Zeit des allgemeinen Bremsens durch das Bremspedal 10 gebildeter Bremsflüssigkeitsdruck durch den Hauptöldurchgang 47a zu der Seite des Radzylinders 30 übertragen wird.
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Zusätzlich ist der Hilfsöldurchgang 48a von dem Hauptöldurchgang 47a abgezweigt und führt in die Einlassseite der Pumpe 44 zu saugendes Öl des Hauptzylinders 20. In dem Hilfsöldurchgang 48a ist ein Sperrventil 48 zum Bewirken, dass das Öl nur zu dem Einlass der Pumpe 44 fließt, vorgesehen. Das Sperrventil 48, das elektrisch betätigt wird, ist in der Mitte des Hilfsöldurchgangs 48a so vorgesehen, dass das Sperrventil 48 normalerweise geschlossen, aber in einem TCS-Betrieb geöffnet ist.
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Eine Bezugszahl ”49”, die nicht beschrieben ist, bezieht sich auf ein Absperrventil, das in einer geeigneten Position des Öldurchgangs vorgesehen ist, um eine Rückwärtsströmung des Öls zu verhindern, und eine Bezugszahl ”50” bezieht sich auf einen Drucksensor, der einen zu dem TC-Ventil 47 und dem Sperrventil 48 übertragenen Bremsdruck erfasst.
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Bei dem vorbeschriebenen Bremssystem werden beim Bremsen Druckimpulse von einem von der Pumpe 44 gepumpten Flüssigkeitsdruck gemäß der Betätigung des Motors 45 erzeugt. Hier werden die Druckimpulse herabgesetzt, wenn eine Änderung in einem Raum erfolgt. Daher ist gemäß der vorliegenden Erfindung, um die Druckimpulse herabzusetzen, eine Druckdämpfungsvorrichtung 100, die in dem Öldurchgang 46 zum Verbinden der hydraulischen Kreise 40A und 40B angeordnet ist, vorgesehen.
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3 ist ein Querschnittsdiagramm, das einen Hauptbereich einer Druckdämpfungsvorrichtung eines Bremssystems gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Gemäß 3 enthält die Dämpfungsvorrichtung 100 nach der vorliegenden Erfindung ein zylindrisches Gehäuse 110, das an einem Öldurchgang 46 eines hydraulischen Blocks 40 so befestigt ist, dass es den ersten und den zweiten hydraulischen Kreis 40A und 40B verbindet und auf seiner einen Seite geöffnet ist, ein Deckelteil 120, das die geöffnete eine Seite des Gehäuses 110 verschließt, einen ersten und einen zweiten Kolben 131 und 132, die sich innerhalb des Gehäuses 110 vorwärts und rückwärts bewegen, wobei sie einen gegenseitigen Abstand aufweisen, eine Feder 143, die zwischen dem ersten und dem zweiten Kolben 131 und 132 angeordnet ist, um eine elastische Kraft auf den ersten und den zweiten Kolben 131 und 132 auszuüben, und ein Dämpfungsteil 150, das in jedem von dem ersten und dem zweiten Kolben 131 und 132 vorgesehen ist.
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Das Gehäuse 110 ist in dem Öldurchgang 46 zum Verbinden des ersten und des zweiten hydraulischen Kreises 40A und 40B, das heißt, den Öldurchgang 46 zum Verbinden der Auslassseiten der beiden Pumpen 44 eingefügt und an diesem befestigt. Das Gehäuse 110 ist in einer zylindrischen Form ausgebildet, wobei eine Seite geöffnet ist, und die geöffnete eine Seite ist durch das Deckelteil 120 verschlossen. Zusätzlich sind in dem Gehäuse 110 ein erstes und ein zweites Flüssigkeitsdruckloch 111 und 112, die jeweils mit dem Hauptöldurchgang 47a des ersten und des zweiten hydraulischen Kreises 40A und 40B kommunizieren, ausgebildet. Beispielsweise ist das erste Flüssigkeitsdruckloch 111 auf einer Seite des Gehäuses 110 so ausgebildet, dass es mit dem Hauptöldurchgang 47a des ersten hydraulischen Kreises 40A kommuniziert, und das zweite Flüssigkeitsdruckloch 112 ist auf der anderen Seite des Gehäuses 110 so ausgebildet, dass es mit dem Hauptöldurchgang 47a des zweiten hydraulischen Kreises 40B kommuniziert. Wie in 3 gezeigt ist, ist das erste Flüssigkeitsdruckloch 111 in einem Anschlagbereich 113, der später beschrieben wird, ausgebildet, und das zweite Flüssigkeitsdruckloch 112 ist in einer äußeren Umfangsfläche des Gehäuses 110 ausgebildet. Daher wird ein von der Pumpe 44 ausgegebener Flüssigkeitsdruck durch jedes der Flüssigkeitsdrucklöcher 111 und 112 in das Gehäuse 110 übertragen. In diesem Fall wird eine Bildungsposition des ersten Flüssigkeitsdrucklochs 111 später wieder beschrieben.
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Der erste und der zweite Kolben 131 und 132 sind in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet und bewegen sich innerhalb des Gehäuses 110 vorwärts und rückwärts. Genauer gesagt, der erste Kolben 131 enthält einen Flanschbereich 131a in Kontakt mit einer inneren Umfangsfläche des Gehäuses 110 und einen Druckbereich 131b, der sich von einer Mitte des Flanschbereichs 131a aus zu einer Seite des Gehäuses 110 erstreckt. Zusätzlich enthält der zweite Kolben 132 einen Flanschbereich 132a in Kontakt mit einer inneren Umfangsfläche des Gehäuses 110 und einen Druckbereich 132b, der sich von einer Mitte des Flanschbereichs 132 aus zu der anderen Seite des Gehäuses 110 erstreckt. In diesem Fall ist der Druckbereich 131b des ersten Kolbens 131 so vorgesehen, dass er in Kontakt mit der anderen Seite des Anschlagbereichs 113 des Gehäuses 110, der später beschrieben wird, gebracht ist, und der Druckbereich 132b des zweiten Kolbens 132 ist so vorgesehen, dass er in Kontakt mit dem Deckelteil 120 gebracht ist. Hier weisen der erste und der zweite Kolben 131 und 132 einen gegenseitigen Abstand auf.
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Zusätzlich ist die Feder 143 zwischen dem ersten und dem zweiten Kolben 131 und 132 angeordnet, um eine elastische Kraft auf jeden der Kolben 131 und 132 auszuüben. Wie in 3 gezeigt ist, ist eine Federeinsatznut 133 in einander zugewandten Oberflächen in jedem der Flanschbereiche 131a und 132a des ersten und des zweiten Kolbens 131 und 132 so ausgebildet, dass die Feder 143 in die Federeinsatznut 133 eingesetzt ist, wodurch die Feder 143 stabil vorgesehen sein kann. In diesem Fall ist die Federeinsatznut 133 ausgebildet, und daher wird ein Volumen des Kolbens im Vergleich zum Stand der Technik verringert.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Abdichtteil 134 auf einer äußeren Oberfläche von jedem der Flanschbereiche 131a und 132a der Kolben 131 und 132 so vorgesehen, dass ein Raum zwischen dem ersten und dem zweiten Kolben 131 und 132 abgedichtet ist. Als eine Folge ist ein Luftdämpfungsraum 140, dessen Volumen sich gemäß einem Flüssigkeitsdruck ändert, zwischen dem ersten und dem zweiten Kolben 131 und 132 ausgebildet.
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Der Luftdämpfungsraum 140 ist so vorgesehen, dass durch den von dem Auslass der Pumpe 44 ausgegebenen Flüssigkeitsdruck erzeugte Druckimpulse herabgesetzt werden, und das Volumen des Luftdämpfungsraums 140 kann verändert werden. Das heißt, wenn der Flüssigkeitsdruck zu einem von dem ersten und dem zweiten Flüssigkeitsdruckloch 111 und 112 übertragen wird, wird der Kolben, der sich in einer Richtung befindet, in der der Flüssigkeitsdruck übertragen wird, zu dem gegenüberliegenden Kolben bewegt, und in diesem Fall kann der Stoß durch die Feder 143 und den Luftdämpfungsraum 140 absorbiert werden, und gleichzeitig kann der Druckimpuls herabgesetzt werden.
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Daher können ausgezeichnete Wirkungen des Herabsetzens der Druckimpulse im Vergleich zu dem Stand der Technik, bei dem die Druckimpulse nur durch die Last der Feder 143 herabgesetzt werden, erhalten werden.
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Das Dämpfungsteil 150 kann so vorgesehen sein, dass es die Druckbereiche 131b und 132b des ersten und des zweiten Kolbens 131 und 132 umgibt. Das Dämpfungsteil 150 absorbiert den Stoß, wenn die Kolben 131 und 132 durch den Flüssigkeitsdruck unter Druck gesetzt werden, und besteht vorzugsweise aus Gummimaterial. In diesem Fall ist ein Faltenbereich 155 an einer äußeren Umfangsfläche des Dämpfungsteils 150 so gebildet, dass dem Dämpfungsteil 150 ermöglicht wird, den Stoß weich zu absorbieren. Das heißt, wenn der Flüssigkeitsdruck von dem Auslass der Pumpe 44 übertragen wird, wird das Dämpfungsteil 150 durch den Faltenbereich 155 elastisch verformt und absorbiert gleichzeitig den Stoß, um den Druckimpuls herabzusetzen.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Hilfsdämpfungsraum 160 zwischen dem vorbeschriebenen Dämpfungsteil 150 und jedem der Kolben 131 und 132 ausgebildet. Beispielsweise ist ein vorbestimmter konkaver Bereich 135 auf einer inneren Umfangsfläche des Dämpfungsteils 150 oder der äußeren Umfangsfläche von jedem der Druckbereiche 131b und 132b des ersten und des zweiten Kolbens 131 und 132 ausgebildet, und ein Raum des konkaven Bereichs 135 ist abgedichtet, um den Hilfsdämpfungsraum 160 zu bilden.
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Wie in 3 gezeigt ist, ist der konkave Bereich 135 auf der äußeren Umfangsfläche von jedem der Druckbereiche 131b und 132b des ersten und des zweiten Kolbens 131 und 132 ausgebildet, und er ist als der Hilfsdämpfungsraum 160 ausgebildet. Das heißt, der Hilfsdämpfungsraum 160 ist so ausgebildet, dass er Druckimpulse herabsetzt und die Druckimpulse zusammen mit dem Luftdämpfungsraum 140 herabsetzen kann, wenn ein Flüssigkeitsdruck erzeugt wird. Das heißt, die Druckimpulse werden doppelt herabgesetzt, wodurch der Dämpfungseffekt maximiert wird. Daher kann, wenn der Flüssigkeitsdruck übertragen wird, die Druckdämpfungsvorrichtung 100 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Druckimpulse durch den Luftdämpfungsraum 140 und den Hilfsdämpfungsraum 160 herabsetzen, während der Stoß durch die Feder 143 und das Dämpfungsteil 150 absorbiert wird, und daher kann eine im Vergleich zum Stand der Technik überlegene Dämpfungswirkung erhalten werden.
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Zusätzlich ist der zu dem ersten Kolben 131 hin vorstehende Anschlagbereich 113 auf der anderen Seite des Gehäuses 110 vorgesehen. Der Anschlagbereich 113 kann einen Bewegungsabstand des Kolbens beschränken. In diesem Fall ist in einer Seitenfläche des vorstehenden Anschlagbereichs 113 das erste Flüssigkeitsdruckloch 111 ausgebildet, wie vorstehend beschrieben ist. Dies dient dazu, zu verhindern, dass das Dämpfungsteil 150 durch das erste Flüssigkeitsdruckloch 111 zerbrochen wird, wenn das in dem ersten Kolben 131 vorgesehene Dämpfungsteil 150 in Kontakt mit der anderen Seite des Gehäuses 110, das heißt, dem Anschlagbereich 113 gebracht wird.
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Hier besteht eine Alternative darin, das erste Flüssigkeitsdruckloch 111 in dem anderen Seitenenden-Querschnitt des Gehäuses 110 so auszubilden, dass verhindert wird, dass das Dämpfungsteil 150 und das erste Flüssigkeitsdruckloch 111 in Kontakt miteinander gebracht werden.
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Folglich ist die Dämpfungsvorrichtung 100 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in dem Bremssystem vorgesehen, und daher können die Druckimpulse aufgrund des von der Pumpe 44 ausgegebenen Flüssigkeitsdruck minimiert werden, wodurch Geräusche verringert und einem Fahrer ein angemessenes Pedalgefühl vermittelt werden.
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Zusätzlich ist der Luftdämpfungsraum 140 zwischen dem ersten und dem zweiten Kolben 131 und 132 vorgesehen und die Federeinsatznut 133 ist ausgebildet, und daher ist das Volumen des Kolbens erheblich verringert im Vergleich zu dem Stand der Technik, wodurch die Kosten der Teile und ein Gewicht des Produkts herabgesetzt werden.
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Wie vorstehend beschrieben ist, kann gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung die Druckdämpfungsvorrichtung für das Bremssystem den Stoß durch das Dämpfungsteil und die Feder absorbieren und eine doppelte Dämpfung mittels des Luftdämpfungsraums, dessen Volumen gemäß dem Flüssigkeitsdruck zwischen den beiden Kolben geändert wird, durchführen, wodurch die Druckimpuls-Herabsetzungswirkung verbessert wird.
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Zusätzlich ist der Hilfsdämpfungsraum zwischen jedem Kolben und dem Dämpfungsteil vorgesehen, und daher wird eine zusätzliche Dämpfung durchgeführt, wodurch der Druckimpuls-Herabsetzungseffekt maximiert wird. Als eine Folge können Geräusche verringert und das Pedalgefühl verbessert werden.
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Zusätzlich wird der Luftdämpfungsraum zwischen zwei Kolben gebildet, und daher wird das Volumen des Kolbens im Vergleich zu dem Kolben nach dem Stand der Technik verkleinert, wodurch das Gewicht des Kolbens und die Kosten der Teile reduziert werden.
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Obgleich wenige Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, ist für den Fachmann offensichtlich, dass Änderungen bei diesen Ausführungsbeispielen vorgenommen werden können, ohne die Prinzipien und den Geist der Erfindung zu verlassen, deren Bereich in den Ansprüchen und ihren Äquivalenten definiert ist.