DE19702188A1 - Luftfederungssystem eines Sattels von Zweiradfahrzeugen - Google Patents
Luftfederungssystem eines Sattels von ZweiradfahrzeugenInfo
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- B62J1/00—Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
- B62J1/02—Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs
- B62J1/06—Saddles capable of parallel motion up and down
Description
Die Erfindung betrifft einen luftgefederten Sattel bei
Zweirädern, insbesondere bei Fahrrädern, bei dem der Feder
wert der jeweiligen Belastung, dem Gewicht des Fahrers,
individuell durch Druckregulierung angepaßt werden kann
und die Eigenfrequenz unabhängig von der Belastung
konstant bleibt. Desweiteren wird durch konstruktive
Abstimmung des Luftfederbalgtypes mit den Anschlußteilen
der optimal gewünschte Federungskomfort bezüglich axialer,
lateraler, angularer und der Torsionskräfte erreicht.
Das Wesen der Federn ist in der Eigenschaft fast aller
Körper begründet, sich unter der Einwirkung äußerer Kräfte
elastisch zu verformen und die dabei aufgenommene Arbeit
durch Rückfederung wieder abzugeben.
Bei einer zylindrischen Stahlfeder ergibt sich z.Bsp.
eine gerade Kennlinie, die bei richtiger konstruktiver
Auslegung auf eine bestimmte optimale Belastung eine
recht komfortable Federung ergibt. Bei abnehmender Last
aber z.Bsp. wird die Federung immer härter und unkomfor
tabler.
Bei der Federung der Zweiradsättel wird in der Regel die
sich bisher in der Praxis durchgesetzte einfache zylind
rische Stahldruckfeder eingesetzt.
Daß der Federungskomfort dieses Stahlfederungssystems
äußerst unvollkommen ist, zeigt eine Vielzahl von Entwick
lungen, die die Federung des Sattels optimaler gestalten
wollen.
Diese sind unter anderem:
- - Aufhängung des Sattels in einem Gummi-Metall-Gelenk
- - starre pneumatische oder hydraulische Druckfedern in Teleskoprohren, zum Teil kombiniert mit Stahlfedern
- - aufblasbare, gasgefüllte Satteldecken, zum Teil gefüllt mit fließfähiger, komprimierbarer Masse
- - Sattelkörper aus Integralschaum mit integrierten mech anischen Druckfedern
- - mit einstellbaren mechanischen Federn, zum Teil aus ver schiedenen Gleit- und Stützelementen
- - federnde Sattelstütze aus gebogenen Metallstäben
- - durch zusätzliche mechanische Schwingtriebe, zum Teil mit Parallellenkung
- - Längsachspendelsattel
- - Zug-/Druckfederpaket mit Elastomerfeder
Diese Lösungen sind zum Teil sehr aufwendig und kosten
intensiv, erfordern große Bauräume, sind problematisch bei
den spielfreien Gleitsitzen der Systeme, erfordern größten
teils Sonderkonstruktionen des Fahrradrahmens und/oder
des Fahrradsattels und erfüllen bestenfalls nur Teilan
forderungen eines gesamtheitlichen guten Federungssystems
bei Zweirädern.
Als lastregelbares Federelement ist Luft wesentlich bes
ser geeignet. Komprimierte Luft ist zwar ein relativ
hartes Medium, aber durch eine Reihe physikalischer und
konstruktiver Maßnahmen kann mit Hilfe der Luftpolster
eine sehr weiche Federung erzielt werden. Diese Notwendig
keit ist in der Anmeldung G 93 19 424.2 nicht erkannt
worden. Bei der beschriebenen Lösung, die über einen zyl
indrischen Gummizylinder aus Textilgummi mit eingearb
eiteten Fahrradschlauchventil und starren Führungen in
Axialrichtung durch Sechskantrohren den Federungskom
fort erhöhen will, wurde der Umstand, daß komprimierte
Luft ein hartes Medium ist, nicht berücksichtigt. Die
Luftfeder in der dargestellten Konstruktion ergibt
keine weichere Federkennlinie als z.Bsp. eine Stahlfeder
mit ähnlichem Federkennwert. Somit kann dieses angegebende
Sattelluftfedersystem nicht den erforderlichen Federungs
komfort bringen.
Erst durch die konstruktive Auslegung des Luftfederungs
systems in dieser Erfindung kann sowohl die lineare Feder
kennlinie mit der degressiven und/oder der progressiven
Federkennlinie überlagert werden. Durch die konstruktive
Gestaltung des Luftfederbalges und der Anschlußteile
können somit der Federwert, die Eigenfrequenz und die
Seitenstabilität wie Torsionssteifigkeit und lateraler
und angularer Verstellkräfte optimal auf die Anwendung
des luftgefederten Sattels optimiert werden.
Bei der Erfindung besteht der Luftfederbalg aus Festig
keitsträgern mit einer inneren und äußeren Deckschicht
mit ausgezeichneten dynamischen Eigenschaften und ab
soluter Luftdichtigkeit. Von entscheidender Bedeutung
ist auch der Kreuzungswinkel der Gewebelagen am Außen
durchmesser des Luftfederbalges. Die gekreuzten Gewebe
lagen erzeugen zum einen eine stabile Außenwand, die
gleichzeitig in der Lage ist, beim Abrollen auf dem Kolben
eine kleinere Umfangslage durch Winkelveränderung anzu
nehmen. Speziell beim Rollbalg hat sich gezeigt, daß
durch Reduzierung der wirksamen Fläche und Erhöhung des
Luftdruckes sich eine weichere Federung ergibt, gerade
bei geringeren Belastungen.
Das erfundene Luftfederungssystem soll eine ganzheit
liche Federung des Sattels gewährleisten, das unter
anderem folgendes beinhaltet:
- - eine gesäßschonende weiche Federung des Sattels
- - eine Entlastung der Wirbelsäule durch optimale Ausleg ung und Einstellbarkeit des Federwertes, der Eigen frequenz und der Seitenstabilität auf den jeweiligen Fahrer
- - eine ideale Krafteinleitung in die Pedalen durch optimale Neigung und Federung des Körpergewichtes des Fahrers.
Weitere Aufgabe der Erfindung ist es, den Federwert der
jeweiligen Last anpassen zu können. Weiter soll das
Luftfederungssystem kostengünstig unter Großserienbe
dingungen herstellbar sein und als kompletter Bausatz
ohne konstruktive Anpassungen bei den Zweirädern ein
schließlich des vorhandenen Sattels nachrüstbar sein.
Diese Aufgaben löst die Erfindung durch das im wesent
lichen aus 5 Grundelementen aufgebaute Luftfederungssys
tem, prinziphaft in Fig. I dargestellt.
Stellvertretend für weitere Variationsmöglichkeiten sind
in den Fig. 2 bis 7 weitere Ausführungsbeispiele
skizziert.
Der Kolben (1) nimmt auf der Schulter den Luftfederbalg
(2) auf, der mit dem Ring (4) druckdicht auf den Kolben
(1) montiert ist. Der Kolben (1) kann aus metallischen
Werkstoff oder z.Bsp. aus Kunststoff hergestellt sein
und gibt durch die gezielte Auslegung der Abrollgeome
trie, z.Bsp. gerade, konkav oder konvex, die ideale Seiten
stabilität des luftgefederten Sattels. Am unteren Ende
ist der Kolben (1) rohrförmig für die standardgemäße
Befestigung im Rahmen des Zweirades ausgelegt. Der
Boden des Rohres ist druckdicht geschlossen. Weiter
nimmt der Kolben (1) das Luftfederventil (5) auf. Der
Luftfederbalg (2), hier als Schlauchrollbalg ausge
führt, besteht im wesentlichen aus gummierten Cord-Ge
webelagen, die sich unter einem konstruktiv bestimmten
Winkel kreuzen und aus einer Innenseele und aus einem
Außenmantel aus Elastomerwerkstoff. Je nach Anforderungs
profil sind auch andere Materialkombinationen wählbar,
z.Bsp. Ersatz der Cord-Gewebelagen durch faserverstärk
ten Elastomerwerkstoff oder generell Ersatz des Elast
omers durch elastomermodifizierte Polyolefine oder
Thermoplaste. Der Luftfederbalg ist absolut druckdicht.
Der Luftfederbalg (2) hat zusammen mit der Abstimmung
der Anlageflächen der Anschlußteile den alles entscheid
enden Einfluß auf die Funktionsfähigkeit des Luftfeder
ungssystems. So ergeben unterschiedliche Balgkonstruk
tionen in Verbindung mit auch konstruktiv geändert er
Anlageflächen jeweils einen anderen Federungskomfort.
In den Fig. 2 bis 7 sind weitere Ausführungsmöglich
keiten stellvertretend in einem stark vereinfachten
Querschnitt von Form und Befestigung aufgeführt.
Am oberen Ende des Kolben (1) kann z.Bsp. die Längen
begrenzung integriert werden. Die obere Abschlußplatte
(3), aus metallischen oder nichtmetallischen Werkstoff,
ebenfalls mit druckdichten Boden, greift hierbei mit ent
sprechend gestalteten Rastungen in die Längenbegrenzung
ein und begrenzt den Federhub in axialer Richtung. Ein
fortgesetztes Rohrstück, wahlweise aus starren oder flex
iblen Material, an der Abschlußplatte (3) kann durch in
einandergleiten in den Kolben (1) eine zusätzliche Sei
tenstabilität des Federungssystems bewirken.
Je nach konstruktiver Gestaltung des Luftfederbalges (2)
kann aber auch sowohl auf die zusätzliche Seitenstabili
sierung als auch und/oder die Längenbegrenzung verzich
tet werden.
Die druckdichte Einspannung des Luftfederbalges (2) auf
der Abschlußplatte (3) erfolgt auch hier durch einen
Ring (4). Die obere Verlängerung der Abschlußplatte (3)
ist rohrförmig ausgeführt und dient zur Aufnahme des
z.Bsp. handelsüblichen Sattels oder Sitzes. Durch Druck
beaufschlagung des Luftfederbalgsystems über das Ventil
(5), Druckhöhe jeweils individuell auf das Gewicht des
jeweiligen Fahrers abgestimmt, erhält der Sattel seinen
ganzheitlichen Federungskomfort.
Durch die Variation des Luftfederbalges, durch die Anzahl
und die Auslegung der Gewebelagen, durch die verschieden
en Möglichkeiten der Materialkombinationen des Luftfeder
balges, durch die möglichen zusätzlichen Gleitführungen
und/oder Längenbegrenzungen und durch die konstruktive
Gestaltung der Kolbenflächen existieren ideale Möglich
keiten der optimalen Gestaltung des Federungskomforts
des Sattels. Hierdurch können direkt die Tragkraft, die
Verformungsenergie, der Federwert, die Eigenfrequenz,
die Torsions- und die Lateralsteifigkeit des Federungs
systems beeinflußt werden.
Weiter ist es möglich, bei entsprechender Abstimmung des
Luftfederbalges mit den Anschlußteilen ganz auf die Druck
beaufschlagung zu verzichten, so daß auch ohne Druckluft
unterstützung ausreichende Trag- und Verstellkräfte für
das Federungssystem vorliegen.
In der Fig. 2 ist z.Bsp. die Auslegung des Luftfeder
balges als kompensatorähnliches Bauteil (9) prinziphaft
gezeigt. Durch Variation der Kompensatorgeometrie, An
zahl und Winkel der Gewebelagen und des Materialaufbaues
des Kompensatorbalges (9) sowie durch Variation der An
lagegeometrie des Flansches (8) sowie des Innendruckes
über das Ventil (11) kann auch hier der Federungskomfort
optimal erreicht werden. Auch hier ist wahlweise eine
Längenbegrenzung und/oder Axialführung integrierbar.
Weiter ist in der Fig. 2 ein anderes Befestigungs-
und Abdichtsystem des Balgfußes mittels einer Überwurf
mutter (7) aufgezeigt.
Eine weitere Möglichkeit der Auslegung des Luftfeder
ungssystems wird in Fig. 3 aufgezeigt. Hier ist der
Luftfederbalg als Faltenbalg (17) ausgeführt. Wie schon
in Fig. 1 und 2 beschrieben, bestehen auch hier die
gleichen Optimierungsmöglichkeiten des Federungskomforts
über die Konstruktion des Balges und der Anschlußteile.
Gerade bei dieser Balgkonstruktion ist eine gute Quer
steifigkeit zu erreichen. Nicht dargestellt ist die
Möglichkeit, den Faltenbalg (17) auch mit 2 oder mehreren
Falten auszuführen, die durch eingelegte Gürtelringe sta
bilisiert werden. Die Zugfeder (18) zeigt prinziphaft
eine weitere Möglichkeit der Längenbegrenzung. Der
Flanschfuß des Balges (17) ist hier z.Bsp. in einem
Metallteil gepreßt, verankert und soll stellvertretend
eine weitere Befestigungsmöglichkeit des Luftfederbalges
aufzeigen. Wahlweise kann der dauerhafte, druckdichte
Sitz noch durch Stahldraht- oder Gummi-/Kunststoffkerne
verstärkt werden.
In Fig. 4 ist prinziphaft eine weitere Möglichkeit
dargestellt, die Quersteifigkeit des Federungssystems zu
verbessern. Dies wird durch eine Führung und Begrenzung
des Luftfederbalges durch eine äußere Stützglocke (28)
erreicht.
In Fig. 5 ist eine andere mögliche Längenbegrenzung des
Federungssystems über sogenannte Zugstangen (38) aufge
führt. Die Zugstangen (38) können sowohl aus starren als
auch aus elastischen, hochreißfesten Material konstruiert
sein.
Stellvertretend für andere Möglichkeiten der Erhöhung
der Quersteifigkeit ist in Fig. 6 als weitere Variante
eine sogenannte Schub-Hülsenfeder (42) integriert. Das
Federelement (42), als Schwingmetallelement konstruiert,
kann durch konstruktive Hohlräume und durch die Härte
des Elastomers ideal auf die Anforderungen abgestimmt
werden. Hier kann bei der konstruktiven Auslegung die
Erfahrung berücksichtigt werden, daß bei Schub- und Ver
drehbeanspruchung eine erheblich höhere Elastizität als
bei Zug- und Druckbeanspruchung vorliegt. Über das Ele
ment (41) erfolgt eine feste Verbindung des Federelemen
tes (42) mit dem Zylinder (40).
Fig. 7a und 7b zeigen eine weitere Variante der möglich
en Balggestaltung des Luftfederbalges (48/49). Auch
hier kann durch Änderung der Stützringgeometrien der
Dichtflansche (46/47) die Federungseigenschaft wesent
lich beeinflußt werden. Gerade bei dieser einfach her
zustellenden Balggeometrie bietet sich eine sehr kosten
günstige Ausführungsmöglichkeit, auch in Verbindung mit
der dargestellten Befestigungsart, an. Auch hier kann
wie auch grundsätzlich bei allen anderen Luftfederbalg
typen das Federungssystem durch Längenbegrenzer und ax
iale Führung unterstützt werden. Die druckdichte Befesti
gung des Balges (48/49) kann z.Bsp. mit sogenannten
Schlauchschellen (46/47) ohne spezielle Montagevorricht
ungen einfachst erfolgen.
Claims (18)
1. Ganzheitliches Luftfederungssystem für Zweiradsättel,
bestehend aus Luftfederbalg, Kolben, Abschlußplatte,
Befestigungselemente und Luftventil, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Luftfederbalg als Schlauchrollbalg
mit einer äußeren Stützglocke ausgeführt ist und
daß durch die Grundgeometrie des Luftfederbalges,
durch Anzahl und Winkel der Gewebelagen und durch
konstruktive Auslegung der Kolbengleitflächen und
der Abschlußplatte eine Sattelfederung mit ausreich
ender Axial-, Torsions-, Angular- und Lateralsteifig
keit erreicht wird, wobei der Federungskomfort in
dividuell durch den veränderbaren Luftinnendruck
des Luftfederbalges über ein Ventil in den Anschluß
teilen regelbar ist.
2. Ganzheitliches Luftfederungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Einbau
höhe einschließlich des zulässigen Federweges durch
eine integrierte Längenbegrenzung fixiert wird.
3. Ganzheitliches Luftfederungssystem nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß je nach Luftfeder
balgkonstruktion zusätzlich eine axiale Führung,
wahlweise aus starrem oder flexiblem Material, in
das Luftfederungssystem integriert ist.
4. Ganzheitliches Luftfederungssystem nach Anspruch
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß je nach Luft
federbalgkonstruktion sich unter Betriebsdruck
des Luftfederbalges eine gewünschte maximale Bau
höhe durch erreichen des Gleichgewichtswinkels der
Festigkeitsträger einstellt.
5. Ganzheitliches Luftfederungssystem nach wenigstens
einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Luftfederbalg als Schlauchrollbalg ohne
äußere Stützglocke ausgeführt ist.
6. Ganzheitliches Luftfederungssystem nach wenigstens
einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Luftfederbalg als Faltenbalg ausgeführt
ist, wahlweise mit einer oder mit mehreren Falten.
7. Ganzheitliches Luftfederungssystem nach wenigstens
einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Luftfederbalg als Kompensatorbalg aus
geführt ist.
8. Ganzheitliches Luftfederungssystem nach wenigstens
einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Luftfederbalg mit den Anschlußteilen so
steif konstruiert ist, daß auch ohne Luftdruck im
Luftfederbalg eine ausreichende Trag- und Verstell
kraft bei gutem Federungskomfort gegeben ist.
9. Ganzheitliches Luftfederungssystem nach wenigstens
einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Längenbegrenzer innen im Luftfederbalg
integriert ist.
10. Ganzheitliches Luftfederungssystem nach wenigstens
einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Längenbegrenzer außen vom Luftfeder
balg angebracht ist.
11. Ganzheitliches Luftfederungssystem nach wenigstens
einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Längenbegrenzer wahlweise aus starren
oder elastischen Material besteht.
12. Ganzheitliches Luftfederungssystem nach wenigstens
einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die laterale Steifigkeit des Federungssys
tems durch die Gestaltung der Anlageflächen des
Kolbens und der Abschlußplatte, mit der der Luft
federbalg in Berührung kommt, erhöht wird.
13. Ganzheitliches Luftfederungssystem nach wenigstens
einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Luftfederungssystem mit einer Gummi-
Metall-Feder, z.Bsp. einer Schub-Hülsen-Feder, kombi
niert wird.
14. Ganzheitliches Luftfederungssystem nach wenigstens
einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Luftfederbalg wahlweise durch Schlauch
schellen, aufgepreßten Ringen, durch eine Wulst- oder
Flanschkonstruktion oder deren Kombinationen mitein
ander verankert ist.
15. Ganzheitliches Luftfederungssystem nach wenigstens
einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Grundmaterial, aus dem der Luftfederbalg
besteht, wahlweise ein Elastomer, Thermoplast oder
elastomermodifiziertes Polyolefin oder deren Kombi
nation miteinander ist.
16. Ganzheitliches Luftfederungssystem nach wenigstens
einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Festigkeitsträger im Luftfederbalg
wahlweise als Gewebe oder Fasern aus Kunststoff, aus
Stahlcord, aus Naturstoffen, aus Glas- oder Kohlestof
fen oder deren Kombinationen miteinander bestehen.
17. Ganzheitliches Luftfederungssystem nach wenigstens
einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Luftfederbalg ohne Festigkeitsträger
ausgeführt ist.
18. Ganzheitliches Luftfederungssystem nach wenigstens
einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Material des Kolbens, der Abschlußplatte
und der Befestigungsteile wahlweise aus metallischen
oder nichtmetallischen Werkstoffen oder deren Kom
bination miteinander besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997102188 DE19702188C2 (de) | 1997-01-23 | 1997-01-23 | Luftfederungssystem für Zweiradsättel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997102188 DE19702188C2 (de) | 1997-01-23 | 1997-01-23 | Luftfederungssystem für Zweiradsättel |
Publications (2)
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DE19702188A1 true DE19702188A1 (de) | 1998-07-30 |
DE19702188C2 DE19702188C2 (de) | 2001-03-01 |
Family
ID=7818059
Family Applications (1)
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DE1997102188 Expired - Fee Related DE19702188C2 (de) | 1997-01-23 | 1997-01-23 | Luftfederungssystem für Zweiradsättel |
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