DE614157C - Ventileinrichtung an Fluessigkeitsstossdaempfern - Google Patents

Ventileinrichtung an Fluessigkeitsstossdaempfern

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DE614157C
DE614157C DEK133111D DEK0133111D DE614157C DE 614157 C DE614157 C DE 614157C DE K133111 D DEK133111 D DE K133111D DE K0133111 D DEK0133111 D DE K0133111D DE 614157 C DE614157 C DE 614157C
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Germany
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valve
piston
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shock absorbers
liquid
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WOERNER AUTOTEILE HEINRICH
AUGUST KALBITZ
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WOERNER AUTOTEILE HEINRICH
AUGUST KALBITZ
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/34Special valve constructions; Shape or construction of throttling passages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des durch Patent 611 662 geschützten Flüssigkeitsstoßdämpfers. Das Ventil ist als Kegelventil ausgebildet mit langem spitzem Kegel. Dadurch wird der Überströmkanal kurz, so daß sich z. B. im Winter bei nach längerer Ruhe anfahrendem Wagen die erhöhte Viscosität des Dampföles nicht in dem Maße störend bemerkbar macht wie bei lan-
»o gem Überströmkanal, in dem das öl eine stopfenartige Wirkung ausübt. Außerdem ist eine zusätzliche Bohrung mit einem Ventil für den Rückfluß vorgesehen; dieser Durchfluß kann mehr oder weniger oder ganz ge-
»5 schlossen werden, um die bei doppelt wirkenden Dämpfern, die an Kraftfahrzeugen mit Schwingachsen verwendet werden, notwendige Hemmung auch gegenüber der- von der Niederdruckseite übertretenden Flüssigkeit
ao regeln zu können.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung. Abb. 1 stellt einen Längsschnitt durch ■ die senkrechte Symmetrieebene des Dämpfers dar, Abb. 2 einen Längsschnitt durch das Doppelkolbenventil, Abb. 3 und 4 Längsschnitt bzw. Teilaufsicht einer zweiten Ausführungsform des Ventils, Abb. 5 und 6 Längsschnitt bzw. Querschnitt einer dritten Ausführungsform des Ventils. ' "
Die allgemein bekannten Hauptteile des Stoßdämpfers sind das flüssigkeitserfüllte Gehäuse i, in dessen zylindrischer Bohrung 14 ein Kolben 11 durch einen Hebel 3 hin und her bewegt werden kann. Die Welle 2 des Hebels 3 führt flüssigkeitsdicht durch das am Fahrzeugrahmen befestigte Gehäuse 1 nach außen und steht mit der Fahrzeugachse in Verbindung. Das Ventil zum Regeln des Übertritts der Flüssigkeit aus dem Raum unter dem Kolben in den Raum über dem Kolben und umgekehrt ist seiner Grundform nach dasselbe wie beim Gegenstande des Patentes 611 662.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der aus einem Stück gefertigte Doppelkolben 19, 22 des Ventiles am Hochdruckteü 19 als schlanker Kegel 33 ausgebildet, der in der Ruhe auf der entsprechend geformten Mündung des Überströmkanals 34 dicht aufsitzt. Er ist ferner mit einer durchgehenden Bohrung 35 versehen, die in der Mitte so erweitert ist, daß sie den Sitz für eine Ventilkugel 36 abgibt. Außerdem sind im Niederdruckteil 22 des Ventiles eine oder mehrere Hilfsbohrungen 37 angebracht, die zusammen mit
dem Kugelventil und dem Überströmkanal 34 einen Nebenweg für die Flüssigkeit von der Niederdruckseite, über dem Kolben 11, zur Hochdruckseite, darunter, darstellt. Das Ventil 19, 22 arbeitet bei einfach wirkendem Dämpfer so, daß durch die Bewegung des Kolbens 11 nach links die Flüssigkeit ohne wesentlichen Widerstand durch die Hilfsbohrungen 37, das Kugelventil 36 und den Kanal 34 angesaugt wird. Geht der Kolben 11 nach rechts, so schließt sich das Kugelventil 36, so daß die Hilfsbohrungen 37 ohne Wirkung sind. Dagegen hebt sich unter dem Druck der Flüssigkeit gegen den Druck der Feder 20 der Kegel 33 ein wenig von seinem Sitz, und der entstehende Ringsspalt läßt eine geschlosseneFlüssigkeitssäule ruhig hindurchtreten. Diese Geschlossenheit bleibt auch bei starkem Flüssigkeitsdruck erhalten, da sich' der Ventilkegel 33 niemals über die Oberfläche seines Sitzes erhebt. Der Überströmvorgang ist daher von Unregelmäßigkeiten frei.
Bei doppelt wirkenden Dämpfern wird die hemmende Wirkung auf einfache Weise erzielt, indem die Hilfsbohrungen 37 entsprechend eng und die wirksame Druckfläche des Ventilkolbens 22 kleiner bemessen wird. Die grundsätzlicheAnpassung der Überström-Verhältnisse an Art und Größe des Wagens besteht in der Hauptsache in der geeigneten Bemessung der Hilfsbohrungen 37. Statt diese den jeweiligen Anforderungen entsprechend besonders herzustellen, können auch Einsteix-" vorrichtungen für die Hilfsbohrungen vorgesehen sein, um sie beim Anbau des Stoßdämpfers an das Fahrzeug wahlweise in Benutzung zu nehmen. Eine Ausführungsform dieser Einstellvorrichtung (Abb. 3 und 4) besteht in der Anbringung von Hilfsbohrungen 37 in der erforderlichen Anzahl im Ventilkolben 22. Durch eine auf die inneren Mündungen der Hilfsbohrungen 37 gelegte drehbare, axial unverschiebbare und feststellbare Platte 38 können die Hilfsbohrungen 37 wahlweise abgedeckt bzw. in Überströmverbindung mit dem Kugelventil 36 gebracht werden. Bei einer zweiten Ausführungsform (Abb. 5 und 6) ist der Ventilkolben 22 auf seiner zylindrischen Gleitfläche mit nutenförmigen Kanälen 39 versehen, denen ähnliche Kanäle 40 in der Gehäusewand 1 entsprechen. Durch Drehen des Ventilkolbens 19, 22 können die Kanäle 39 und 40 mehr oder weniger zur Deckung gebracht werden, wobei verschiedene Überströmquerschnitte zustande kommen. Gegen selbsttätige Drehung ist der Ventilkolben 19, 22 in bekannter Weise gesichert.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Ventileinrichtung an Flüssigkeitsstoßdämpfern für Kraftfahrzeuge nach Patent 611 662, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem Stück bestehende Ventildoppelkolben (19, 22) am Hochdruckteil (19) als langer und schlanker Kegel (33) ausgebildet ist, dem die Form der Mündung des Überströmkanales (34) entspricht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventil doppelkolben (19, 22) eine durch die Ventilkugel (36) gegen die Hochdruckseite abschließbare zusätzliche Längsbohrung (35) hat, die mittels einer oder mehrerer Hilfsbohrungen (37) mit der Niederdruckseite in Verbindung steht.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsbohrungen (37) durch eine Platte (38) mit entsprechenden Löchern (39) mehr oder weniger abgedeckt werden können.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsbohrungen (37) die Form von Kanälen (39, 40) haben, von denen die einen (39) in den Gleitflächen des Ventilkolbens (22), die anderen (40) in der anschließenden Gehäusewand so angebracht sind, daß beide (39, 40) durch Drehen des Ventilkolbens (22) mehr oder weniger zur Dekkung gebracht werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DEK133111D 1934-02-08 1934-02-08 Ventileinrichtung an Fluessigkeitsstossdaempfern Expired DE614157C (de)

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