DE574776C - Fluessigkeitsstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Fluessigkeitsstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE574776C
DE574776C DE1930574776D DE574776DD DE574776C DE 574776 C DE574776 C DE 574776C DE 1930574776 D DE1930574776 D DE 1930574776D DE 574776D D DE574776D D DE 574776DD DE 574776 C DE574776 C DE 574776C
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shock absorber
shock absorbers
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liquid shock
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DE1930574776D
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HOUDAILLE MAURICE ETS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/10Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using liquid only; using a fluid of which the nature is immaterial
    • F16F9/14Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect
    • F16F9/145Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only rotary movement of the effective parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

Es gibt bereits Flüssigkeitsstoßdämpfer, die in unterschiedlicher Weise arbeiten, je nachdem, ob die dem Kolben mitgeteilte Bewegung, und zwar geradlinige oder Drehbewegung, durch den Stoß selbst oder durch die elastische Entspannung der Aufhängungsfedern verursacht wird. Der Flüssigkeitsumlauf ist in beiden Fällen voneinander durchaus unterschiedlich, indem der das Abbremsen der Stoßwirkung betreffende Umlauf • einen weniger großen Widerstand als der Umlauf besitzt, der die Federentspannung zu bremsen hat.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, jeden dieser Umläufe mit einem Regler auszustatten, derart, daß man die durch jeden dieser Umläufe verursachte Bremskraft beliebig einstellen kann. Diese Regler bieten aber für den Konstrukteur gewisse Schwierigkeiten, welche sich besonders bei der serienweisen Herstellung bemerkbar machen. In einer größeren Kraftfahrzeugfabrik ist es nämlich erforderlich, daß sämtliche Werkstücke und deren Hilfsteile möglichst vollkommen untereinander gleich, also auswechselbar bzw. ersatzfähig sind. Bei der bisherigen Herstellungsweise war es nun nicht möglich, Stoßdämpfer herzustellen, welche ganz genau einander entsprechen würden. Wie weit auch die Präzision bei der Herstellung getrieben wird, ist es nicht zu vermeiden, daß innere Leckverluste vorhanden sind, die durch mechanische Toleranzgrenzen hervorgebracht werden und daher, da sie von den letzteren abhängig sind, nicht bei allen gelieferten Stoßdämpfern stets ein und dieselben sein können.
Zweifellos kann man die Regelungsteile nutzbar machen, um an den Stoßdämpfern stets ein und dieselbe Bremskraft zu entwickeln, jedoch ist in diesem Falle der Benutzer des Kraftfahrzeugs niemals in genauer Weise davon unterrichtet, auf welche Anfängswirkung die Regelung zurückgeführt seinsoll. Die durch die Erfindung gelöste Aufgabe hat den Zweck, Stoßdämpfer auszubilden und zu liefern, welche gleichzeitig folgende Aufgaben lösen: a) bei sämtlichen Stoßdämpfern einer Serie ein und dieselbe ursprüngliche Bremswirkung zu entwickeln, b) die Regelungsteile auf ein und dieselbe Norm einzustellen. Befinden sich daher die Regelüngsteile in der Nullage (Mindestbremswirkung), so kann der Hersteller davon überzeugt sein, daß auch die Bremswirkung für sämtliche gelieferten Stoßdämpfer einer Serie ein und dieselbe sein wird.
Um diese Wirkung zu erreichen, wird erfindungsgemäß bei der serienweisen Herstellung der Stoßdämpfer zwecks EHminierung der durch mechanische Toleranzgrenzen hervorgerufenen Ungenauigkeiten eine zusätzliche"
Drosselvorrichtung angebracht, deren Wirkung vor dem Anbauen des Stoßdämpfers an das Fahrzeug einmal eingestellt wird und unverändert bleibt. Diese Drosselvorrichtung' ist jedoch nur dem Konstrukteur allein zugänglich und braucht dem Benutzer nicht einmal bekannt zu sein, um ihn daran zu hindern, daß er aus Neugierde oder aus anderem Grunde die Einstellung irgendwie beeinflussen to kann. Es wird auf diese Weise möglich, Stoßdämpfer in Serien von durchaus ein und derselben Beschaffenheit und mit stets ein und derselben ursprünglichen Bremswirkung zu liefern.
Eine beispielsweise Ausführungsform. der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt schematisch die Anwendung der Erfindung auf einen hydraulischen Stoßdämpfer.
Abb. 2 ist die Draufsicht dazu.
Der an sich bekannte hydraulische Stoßdämpfer besitzt ein zylindrisches Gehäuse i, welches durch eine feststehende Trennwand 2 in zwei Kammern ia, i6 geteilt und mit Öl as gefüllt ist. Eine bewegliche Wandung 3 besteht aus zwei in einer Geraden verlaufenden Schaufeln, die ein Ganzes bilden, und ist auf der Welle 4, die einen Teil des Gehäuses bildet, drehbar aufgesetzt. Die durch einen nicht dargestellten Hebel auf die bewegliche Wandung 3 übertragenen Schwingungen der Aufhängungsfeder eines Fahrzeugs werden in bekannter Weise durch die Flüssigkeit abgedämpft, deren Durchfluß diesseits und jenseits der Schaufeln durch eine an sich bekannte Anordnung von Ventilen gesteuert wird.
Die beim Zusammensetzen und Montieren der Vorrichtung unumgänglichen Spiele machen es unmöglich, daß zwischen der inneren Wandung des Gehäuses 1 und der Trennwand 2 eine vollkommene Abdichtung erzielt wird. Es entstehen somit Leckverluste, die man entweder gar nicht beseitigen kann oder die sich wenigstens nicht derart regeln lassen, daß sie konstant bleiben. Um bei sämtlichen Stoßdämpfern einer Serie eine Anfangsregelung von ein und derselben Größe aufzustellen, werden erfindungsgemäß mittels der in der feststehenden Trennwand 2 und in unmittelbarer Nähe der Stoßdämpferwandung oder des Gehäusebodens 5 verlaufende Leckkanäle 7 zusätzliche Durchflüsse hergestellt, und zwar in der Weise, daß man in der Lage ist, für eine ganze Serie von Vorrichtungen in fertigmontiertem Zustande ein und dieselbe Größe des Gesamtleckverlustes zu erzielen. Zu diesem Zweck wird die Einstellung der Durchflußmenge der zusätzlichen Leckverluste, welche Menge in Abhängigkeit von denjenigen Leckverlusten stehen muß, die jedem einzelnen Stoßdämpfer innewohnen, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch erzielt, daß in der Stoßdämpferwandung 5 zwei Blindlöcher 8 gebohrt sind, welche gegenüber den Kanälen 7 verlaufen und von außen zugänglich sind. Die geringe Dicke des Wandungsteils 9, welcher zwischen den Kanälen 7 und den Löchern 8 verbleibt, läßt eine dünnwandige Membran entstehen, die sich nach innen durch ein geeignetes, in die Löcher 8 eingeführtes Werkzeug bequem deformieren läßt, so daß der Querschnitt des Kanals 7 durch Formänderung der Membran beliebig veränderlich ist. Die Kanäle 7 für die zusätzlichen Leckverluste lassen sich auf diese Weise mehr oder weniger drosseln, bevor der Stoßdämpfer fertigmontiert ist, und dadurch läßt sich die Menge der Gesamtleckverluste genau einstellen.
Es ist ersichtlich, daß die dargestellten Mittel nur ein Ausführungsbeispiel zeigen, und daß die Änderung des Querschnittes der Leckkanäle 7 auch auf andere Weise erfolgen kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Flüssigkeitsstoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Eliminierung von go Ungenauigkeiten bei serienweiser Herstellung eine zusätzliche Drosselvorrichtung vorgesehen ist, deren Wirkung vor dem Anbringen des Stoßdämpfers an das Fahrzeug einmal eingestellt wird und unverändert bleibt.
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Drosselvorrichtung aus einem in der feststehenden Trennwand (2) und in unmittelbarer Nähe der Stoß dämpf er wandung (5) befindlichen Kanal (7) besteht, dessen Querschnitt durch Formänderung der Wandung (5) veränderlich ist.
3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Wandung (5) gegenüber den regelbaren Kanälen (7) Blindlöcher (8) gebohrt sind, wodurch eine dünnwandige, deformierbare Membran (9) entsteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930574776D 1930-01-27 1930-05-28 Fluessigkeitsstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE574776C (de)

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