DE647847C

DE647847C - Magazin mit eingebauter Fuellvorrichtung

Info

Publication number: DE647847C
Application number: DEB169881D
Authority: DE
Original assignee: Theodor Bergmann & Co GmbH
Current assignee: Theodor Bergmann & Co GmbH
Publication date: 1937-07-14

Description

Magazin mit eingebauter Füllvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf ein Magazin mit eingebauter Füllvorrichtung und bezweckt, ein leichtes Füllen des Magazins unter Ausschaltung der Spannfeder ohne besondere Vorrichtung zu ermöglichen.
Die Erfindung besteht im wesentlich.-ti darin, daß im Magazin eine von Hand spannbare Magazinfeder und eine oberhalb der Magazinfeder angeordnete schwächere Füllfeder untergebracht ist, die -c--.2n den Zubringer drückt. Die N-lagazinfeder wirkt dabei gegen einen besond:r°n Rahmen, an welchem zweckmäßig eine Kette befestigt ist, di-e aus dem Magazinboden herausragt. Im entlasteten Zustand ist die Spannfeder dabei noch so stark, daß sie die Füllfeder zu halten vermag .
Durch die Anordnung einer zweiten schwächeren Feder wird der Zubringer bei gespannter Magazinfeder in der oberen Stellung gehalten; es ist also möglich. die Magazinfeder zwecks Füllens des Magazins von Hand zu spannen, ohne den Zubringer aus seiner oberen Lage zu entfernen. Dabei braucht die starke Magazinfeder beim Füllen nicht mehr überwunden zu werden, sondern nur die ganz leichte Füllfeder, die dem Eindrücken der Patronen von Hand lediglich einen l:,ichten Widerstand entgegensetzt und so das Füllen überhaupt möglich macht.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, direkt am Zubringet- eine Kette zri befestigen. Beien Spannen der Magazinfeder wird der Zugring: r mit nach unten bewegt, wodurch ein Hohlraum im Magazin entsteht. Penn Füllen di_-ses Raums mit Patronen werden aber diese, insbesondere bei einem zweireihigen Magazin, durcheinanderfallen, in. einer unkontrollie@rbaren Reihenfolge zu liege n kommen und sich verklemmen. Es ist ferner b°kannt, eine zweite Feder oberhalb d.er Magazinfeder vorzusehen zu dein Zweck, daßeine Patrone mehr in das Magazin gefüllt werden kann. Es ist jedoch dabei nicht möglich, die Hauptfeder zu spannen und die schwächere Feder zu entspannen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert, undzwar zeigen Abb, i die Anordnung mit entspannter Magazin- und gespannter Füllfeder. Das Magazin in entleertem Zustande.
Abb.2 die Anordnung mit gespannter Magazinfeder und entspannter Füllfeder. Fertig zum Füllen.
Abb.3 die Anordnung in gefülltem Zustande. Beide Federn sind gespannt.
Eine Kette o. dgl. a ist an einem U-förmigen Rahmen b befestigt. Gegen den Rahmen b legt sich die Magazinfeder c, die auf der anderen Seih gegen deti Bodend des Magazins drückt. Der Rahmen b legt sich gegen den Zubringere, in welchem die Füllfeder f untergebracht ist. Die Füllfeder f legt sich mit ihrem einen Ende gegen den Zubringer e und mit ihrem anderen Ende gegen den Rahmen b. Die Kette ö. dgl. a ist in geeigneter Weise mit dem Boden d verbunden und kann aus diesem herausgezogen werden. Dabei wird die Magazinfeder c gespannt und die Füllfeder/ entspannt. Die Kette a wird, nachdem sie aus dem Magazin herausgezogen wurde, in geeigneter Weise am Boden d eingehakt. Das Magazin kann nun gefüllt werden. Dabei wird lediglich der Widerstand der leichten Feder/ überwunden. Nach deni Füllen wird die Kette a allein wieder in das Magazin eingeführt und in geeigtneter Weise mit dein Boden r! ,verbunden.

Claims

PATt?Nr-1NSPRÜCF1E: t. Magazin mit eingebauter Füllv.orriclitun<-, dadurch gekennzeichnet, daß im Magazin eine von Hand spannbare Magazinfeder und eine oberhalb der Magazinfeder angeordnete schwächere Füllfeder untergebracht ist, die gegen den Zubringer wirkt.'
2. Magazin nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daf> di° Magazinfedergegen einen besonderen Rahmen o. dgl. wirkt, an welchem eine Kette o. dgl. befestigt ist, die aus dem Magazinboden herausragt.
3. Magazin nach den Ansprüchen t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magazinfeder im entlasteten Zustand die Füllfeder gespannt halt.