DE806242C - Laeutern von Erzen oder sonstigen Mineralien - Google Patents

Laeutern von Erzen oder sonstigen Mineralien

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DE806242C
DE806242C DEP83A DEP0000083A DE806242C DE 806242 C DE806242 C DE 806242C DE P83 A DEP83 A DE P83A DE P0000083 A DEP0000083 A DE P0000083A DE 806242 C DE806242 C DE 806242C
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DE
Germany
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slurry
water
earthy
passed
minerals
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Expired
Application number
DEP83A
Other languages
English (en)
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DE847304C (de
Inventor
Alfred Ratcliffe
Geoffrey William Talbot
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
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Filing date
Publication date
Priority to DEP81A priority Critical patent/DE926314C/de
Application filed by Imperial Chemical Industries Ltd filed Critical Imperial Chemical Industries Ltd
Priority to CH280306D priority patent/CH280306A/de
Priority to FR987250D priority patent/FR987250A/fr
Priority to BE489388D priority patent/BE489388A/xx
Application granted granted Critical
Publication of DE806242C publication Critical patent/DE806242C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/26Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation in sluices

Landscapes

  • Separation Of Suspended Particles By Flocculating Agents (AREA)

Description

  • Läutern von Erzen oder sonstigen Mineralien
    Die Erfindung llezielit sich auf (las Läutern von
    Erzen oder sonstigen Mineralien zwecks Ent-
    fernung von anhaften(Icii erdigen, insl>es(m(lere von
    lehmigen liestan(iteilen. Insbesondere hetrittt (las
    Verfahren die Behandlung von K=alkstein.
    Beim Läutern von Mineralien finit Wasser ist es
    üblich, das die Wäscher \-erlassende Wasser,
    welches die erdigen Bestandteile enthält. in Ahsetz-
    hecken zu leiten, wo die erdigen I@estaudteile sich
    abscheiden. Das geklärte Wasser. aus (lein sich die
    erdigen Bestandteile abgesetzt hallen, wird dann an
    der Oherftäche der Absetzbecken allgezogen und
    den Wäschern wieder zugeführt. lief diesem be-
    kannten Verfahren ist eine grol.ie Wassermenge er-
    forderlich, wenn ein reine: Produkt erzielt werden
    soll, und die Durchführuii-r des Verfahrens ist in
    Gegenden finit Sch,#viei-igkeiten verl>unilen, @@o nur
    geringe Wassermengen zur Verfügung stehen. Ins-
    ist dies der Falt in gewissen l"-alkstein-
    gegen<lcn. @@(i infolge (ler liorüseü Nattir des liodens
    nicht litir die Wasserzufuhr beschränkt ist, sondern
    auch die Herstellung von wasserdichten Al>setz-
    llecken -auf Schwierigkeiten stößt.
    Diese Nachteile werden gemäß der Erfitidtttig
    dadurch vermieden, (laß das Rohgut finit einer
    wälirigen Atifschlännnung des erdigen Materials
    gewaschen wird, welche im wesentlichen die höchste
    Konzentration an suspendierten festen Stoffen
    enthält, die sich noch gerade als Flüssigkeit hand-
    haben l:il.)t. Diese _lufschlämniting wird in einem
    geschlossenen Kreislauf durch den Wäscher wieder
    zurückgeleitet und bei dieser Konzentration ge-
    halten. indem eine geringe Menge aus diesem Kreis-
    lauf abgezogen wird. wobei eine entsprechende
    .Menge geklärtes Wasser wieder hinzugefügt wird, mit der die schon mit der Aufschlämmung vorbehandelten Mineralien nachgewaschen werden. Auf diese Weise wird ein reines Produkt erhalten, und zwar mit nur einem sehr geringen Wasserverlust.
  • Die größtmögliche Konzentration der Aufschlämmung hängt von der Art des erdigen Materials ab, welches das Mineral oder Erz enthält, und von seinen physikalischen Eigenschaften, beispielsweise davon, ob es mit Wasser thixotropische Aufschlämmungen ergibt. Die für jedes zu verarbeitende Material brauchbare Konzentration wird jedoch zweckmäßig durch einige Vorversuche bestimmt. So wurde gefunden, daß bei der Entfernung von lehmigem Material aus Kalkstein die maximale Konzentration der Aufschlämmung erhalten wird bei einem Verhältnis von 2 Teilen Wasser zu i Gewichtsteil der suspendierten festen Stoffe.
  • Der geschlossene Kreislauf, durch den die Aufschlämmung hindurchgeleitet wird, enthält zweckmäßig einen Absetzbehälter, aus dessen Boden die festen Stoffe, welche die feinen Mineralanteile enthalten und die sich im Laufe der Zeit abgeschieden haben, abgezogen werden, beispielsweise durch ein Förderband oder durch einen mechanisch angetriebenen Rechen. Vorzugsweise läuft die Aufschlämmung. welche den Wäscher verläßt, durch ein feines Sieb, das z. B. als Förderband ausgebildet ist, wodurch die größeren festen Bestandteile, welche in halten und die sich im Laufe der Zeit abgeschieden werden. Das Wasser wird dann wieder der Waschvorrichtung zugeführt. Die Entfernung der größeren Anteile der erdigen Bestandteile in im wesentlichen fester Form ist in dem Fall von Wichtigkeit, wo der Raum für dessen Ablagerung begrenzt ist. Das übliche Verfahren der Ablagerung des Schlammes erfordert größere Schlammabsetzbecken, die einen beträchtlichen Raum beanspruchen. In bergigem Gelände trifft dies jedoch häufig auf große Schwierigkeiten. Durch die Entfernung eines groben Anteils der erdigen Bestandteile in im wesentlichen fester Form lassen sich diese auf Halden schütten.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung dargestellt, mit der das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann, und zwar zeigt diese schematisch die Einrichtung einer Waschanlage.
  • Das zerkleinerte und gesiebte Rohgut, aus dem die größeren Stücke der erdigen Bestandteile zweckmäßig vorher abgeschieden worden sind, und zwar z. B. durch einen Trommelabscheider, wird durch ein Förderband i in einen Trichter 2 geleitet, aus dem es in einen Waschtrog 3 fällt, der einer Schwing- oder Kreisbewegung unterworfen wird. Während das Mineral in dieser Weise in dem Trog 3 bewegt wird, wird es mit einer Aufschlämmung der erdigen Bestandteile in Wasser durch ein durchlöchertes Rohr.4 besprüht. Durch diese Aufschlämmung werden die dem Mineral anhaftenden erdigen .Anteile von ihm entfernt und durch den durchlöcherten Boden des Troges 3 in einen Tank 5 geführt. Das Mineral bewegt sich allmählich durch den Trog 3 hindurch und wird durch eine Fallrinne 6 in einen ähnlichen Trog 7 geleitet, wo es durch ein durchlöchertes Rohr 8 mit klarem Wasser besprüht wird. Die dem .Mineral anhaftenden Rückstände der Aufschlämmung Nverden auf diese Weise abgespült, und das Waschwasser gelangt durch den durchlöcherten Boden des Troges i ebenfalls in den Tank 5. Das gereinigte 'Mineral wird schließlich durch eine Fallrinne y einem Förderband io zugeführt.
  • In dem Tank 5 scheiden sich die Waschberge ab und werden durch das Kratzband ii entfernt und über die Rinne 12 ausgetragen. Das aus der Rinne 12 ausfallende Material besteht im wesentlichen au; festen Stoffen und kann auf den Abraurn geschafft werden. Erforderlichenfalls kann das Material noch mit einer geringen .Menge von klarem Wasser bespült werden, um die Bildung einer festen Halde zu ermöglichen. Die überschüssige Aufschlämmung in dem Tank 5 fließt Tiber eine Scheidewand 13 111 eine Saugkammer 14, von wo aus sie mittels einer Pumpe abgezogen und der Rohrleitung 4 wieder zugeleitet wird. Durch eine weitere Pumpe 16 wird ein geringer Anteil der Aufschlämmung ebenfalls der Saugkammer 14 abgezogen und einem nicht dargestellten Abscheidebehälter zugeleitet, der jedoch wesentlich kleiner sein kann als der oben erwähnte.
  • Wenn das Verfahren eingeleitet -,wird, erfolgt der Umlauf der Aufschlämmung, ohne daß eine Läuterung der Flüssigkeit erfolgt und ohne weiteren Zusatz von Wasser, bis sich eine gewisse Konzentration der Aufschlämmung gebildet hat, d. h. bis zu einem Punkt, wo durch Vorversuche Schwierigkeiten in der Fortführung der Aufschlämmung durch Pumpen eintritt. Nach einer gewissen Zeit wird ein gewisser Teil der Aufschlämmung mit einer gewissen Geschwindigkeit abgezogen und Frischwasser in dem entsprechenden Verhältnis zugeführt. Die Geschwindigkeiten des Abzuges werden errechnet von der bekannten Menge der umlaufenden Flüssigkeit, der bekannten Konzentration der suspendierten festen Bestandteile in der Aufschlämmung und der Durchsatzmenge des Rohgutes.
  • An Stelle der Verwendung eines Troges 3 zum Waschen des 'Minerals mit der Aufschlämmung und eines weiteren Troges 7 zum Nachwaschen des Minerals mit klarem Wasser kann auch ein einziger langer Trog verwendet werden, und das Nachwaschen mit Wasser kann in der Nähe des Austragendes des Troges erfolgen. Gewütischtenfalls können auch mehrere Tröge parallel geschaltet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Läutern von Erzen oder sonstigen Mineralien zwecks Entfernung von anhaftenden erdigen, insbesondere lehmigen Bestandteilen, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohgut mit einer aus Wasser und dem erdigen Material bestehenden Aufschlämmung gewaschen wird, die im #,. csentlichen die maximale Konzentration der su; pendierten festen Bestandteile aufweist, die es noch erlaubt, die Aufschlämmung als Flüssigkeit zu bewegen, wobei diese Aufsclilämniung in einem geschlossenen Kreislauf durch den Wäscher geleitet wird und dabei bei dieser Konzentration gehalten wird, indem eine geringe Jlenge der Aufschlämmung abgeleitet und eine entsprechende -.Menge Wasser hinzugefügt wird, mit der das mit der Aufschlämmung vorbehandelte Gut nachgewaschen wird.
  2. 2. \"erfahren nach Anspruch i zurre Läutern Von Kalkstein, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Wasser zu den in der Aufschlämmung suspendierten festen Stoffen im wesentlichen 2 : i beträgt.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschläniniting durch einen Absetztank geleitet wird, von dessen Boden die abgesetzten festen Bestandteile abgezogen werden. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlamm durch ein Sieb geleitet wird, von dem die größeren festen Bestandteile zurückgehalten «-erden.
DEP83A 1946-06-27 1948-10-09 Laeutern von Erzen oder sonstigen Mineralien Expired DE806242C (de)

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DEP81A DE926314C (de) 1948-10-09 1948-10-02 UEberstromschalter, insbesondere Installationsselbstschalter
CH280306D CH280306A (de) 1948-10-09 1949-05-12 Installationsselbstschalter mit thermischer und magnetischer Überstromauslösung.
FR987250D FR987250A (fr) 1948-10-09 1949-05-24 Interrupteur automatique ou disjoncteur de surcharge pour installations électriques
BE489388D BE489388A (de) 1948-10-09 1949-06-02

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