DE805963C - Anhaengerfahrzeug - Google Patents
AnhaengerfahrzeugInfo
- Publication number
- DE805963C DE805963C DEL402A DEL0000402A DE805963C DE 805963 C DE805963 C DE 805963C DE L402 A DEL402 A DE L402A DE L0000402 A DEL0000402 A DE L0000402A DE 805963 C DE805963 C DE 805963C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- trailer vehicle
- vehicle according
- tractor
- coupling
- pivotable
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D13/00—Steering specially adapted for trailers
- B62D13/04—Steering specially adapted for trailers for individually-pivoted wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
- Anhängerfahrzeug Die Erfindung betrifft ein mit einer Zugmaschine oder auch mit einer sonstigen Vorspannmaschine zu kuppelndes Anhängerfahrzeug. Die bekannten mittig zu kuppelnden und an einem einzigen Kupplungsgelenk befestigten Anhängerfahrzeuge sind besonders beim Rückwärtsfahren von der Zugmaschine aus nicht steuerbar. Das heißt, sie nehmen hierbei der Zugmaschine gegenüber wohl immer bei entsprechender seitlicher Einknickung der Kupplungsorgane eine willkürliche und anders gewollte Fahrtrichtung ein, derzufolge umständliche und zeitraubende Rangierarbeiten erforderlich werden. Die im Handel befindlichen Anhängerfahrzeuge sind deshalb nicht überall bzw. für alle Zwecke verwendbar, u. a. vor allem nicht auf dem Gebiete der Pflanzenschädlingsbekämpfung, also in landwirtschaftlichen, gärtnerischen und ähnlichen Betrieben. Dies ist insofern unvorteilhaft, als beispielsweise von einem Anliäiigerfahrzeug getragene Spritzvorrichtungen usw. sich in jedem Einzelfalle nur schwer in Arbeitsstellung bringen lassen, wodurch die Arbeiten verzögert und verteuert werden.
- Zweck der Erfindung ist, die Mängel zu beseitigen und ein einfaches und wendiges Anhängerfahrzeug zu schaffen, was dadurch erreicht wird, daß es zweckmäßig und im wesentlichen aus einem mit vierschwenkbaren Laufrädern versehenen Tragrahmen sowie einer Doppelgelenkkupplung bestehend, der Zugmaschine o. dgl. gegenüber in der senkrechten Ebene vierschwenkbar und in der horizontalen Ebene nicht vierschwenkbar ist.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt A11. 1 ein Anhängerfahrzeug in Seitenansicht, Abb.2 dasselbe in Stirnansicht und anderem Maßstab und Abb. 3 das Anhängerfahrzeug von oben gesehen. Das Anhängerfahrzeug gemäß der Erfindung wird in der Hauptsache gebildet aus einem Tragrahmen a, verschwenkbaren Laufrädern b sowie einer Doppelgelenkkupplung c.
- Der beispielsweise aus U-Eisen hergestellte Tragrahmen kann beliebig gestaltet sein. Während der Rahmen hinten von Laufrädern getragen wird, stützt er sich vorn auf einer von Kupplungsarmen cl und c2 getragenen, in horizontaler Achse liegenden, Welle d ab, um die der Tragrahmen gleichzeitig in Querrichtung der Zugmaschine Schwenkbewegungen auszuführen vermag.
- Da die von den Kupplungsarmen getragene Welle ziemlich starker Beanspruchung unterliegt, ist sie auswechselbar und zwecks bequemen Herausziehens aus ihrer Lagerhaltung vorn mit einer Handhabe dl o. dgl. versehen. Die Kupplungsgelenkzapfen e befinden sich zweckmäßig auf einer gemeinsamen, beispielsweise am hinteren Ende der Zugmaschine unten abnehmbar befestigten Schiene f o. dgl.
- Das Anhängerfahrzeug ist zweirädrig ausgebildet. Selbstverständlich kann dasselbe aber auch mit drei und mehr Laufrädern ausgerüstet werden. Die zweckmäßig gummibereiften Laufräder sollen in horizontaler Ebene verschwenkbar sein, d. h. die auf einer horizontalen Achse gelagerten Räder sind um je einen senkrechten Schaft g schwenkbar, wobei jeder Schaft unter Zuhilfenahme von Drucklagern g1 in einer Buchse h gelagert ist. Bei den Laufrädern handelt es sich demnach um sog. \achschleppräder, die jeweils abhängig oder unabhängig voneinander schwenkbar sein können.
- Als im Rahmen der Erfindung liegend wird angesehen, wenn das Anhängerfahrzeug an Stelle mit Laufrädern mit Gleitkufen oder z. B. bei Wasserfahrzeugen mit Schwimmern versehen wird.
- Dadurch, daß das Anhängerfahrzeug mit der Zugmaschine einerseits durch zwei an der letzteren hinten getrennt voneinander angeordnete Kupplungsgelenke e und e verbunden ist und es anderseits in Ouerrichtung um eine horizontal in Fahrtrichtung liegende Achse schwenkbar ist, wird erreicht, daß das Anhängerfahrzeug wohl in senkrechter Ebene, nicht aber in horizontaler Ebene Bewegungen auszuführen vermag. Das Anhängerfahrzeug wird hierdurch zwangsläufig in Fahrtrichtung der Zugmaschine geführt, kann sich jedoch allen Unebenheiten der Fahrbahn anpassen.
- Iit i ist eine hinten am Tragrahmen fest angeordnete und Tiber den Rahmen beiderseits hinausragende Stange, mit je zwei der Steuerung der Sprengrohre einer Vorrichtung zur Bekämpfung von Pflanzenschädlingen dienende Seilscheiben und mit k ein Sicherungshebel der Kupplung bezeichnet.
- Um bei der Bearbeitung von hochstämmigen Obstbäumen usw. für die mit der Schädlingsbekämpfung betrauten Personen eine ausreichende Stehfläche zu schaffen, ist das Anhängerfahrzeug mit Arbeitsständen 1, 1, die auch mit Sitzgelegenheiten ausgestattet sein können, ausgerüstet. Die Arbeitsstände sind mit einem Schutzgitter 1l und l' versehen und abnehmbar. Das Abnehmen der Arbeitsstände geschieht nach dem Entfernen bzw. Herausziehen von Steckbolzen m, die durch ain unteren Ständerahmen und mit der Seilscheibenwelle fest verbundene röhrenförmige Ösen n und o hindurchgeführt sind; die Stände stützen sich im übrigen durch je einen Stutzen p auf dem Tragrahmen a ab und werden auf der Gegenseite weiter durch Zapfen q gehalten.
- Ein am Tragrahmen vorhandenes Kupplungsorgan r ermöglicht ein weiteres Anhängen von Fahrzeugen. Derartige Anhängerfahrzeuge nehmen bei jeder Fahrtgeschwindigkeit zwangsläufig die gleiche Fahrtrichtung der Zugmaschine ein. Sie sind außerordentlich wendig. Ihr einfacher und zweckmäßiger Aufbau gestattet auch den Einbau von Vorrichtungen, die speziell der Pflanzenschädlingsvertilgung dienen. Da die Anhänger ständig in einem bestimmten Abstande zur Zugmaschine o. dgl. stehen, sind eingebaute maschinell zu betreibende Maschinen, Pumpen usw. ohne weiteres an die Zugmaschinenwelle anzuschließen (Zapfwellenantrieb).
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anhängerfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß es zwecks selbsttätiger Anpassung an die Bewegungen der Zugmaschine o. dgl. dieser gegenüber in der senkrechten Ebene vierschwenkbar und in der horizontalen Ebene nicht vierschwenkbar angeordnet ist.
- 2. Anhängerfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es mit vierschwenkbaren Laufrädern (b), sog. \achschlepprädern, o. dgl. ausgerüstet ist.
- 3. Anhängerfahrzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Laufräder o. dgl. unabhängig voneinander bewegbar sind.
- 4. Anhängerfahrzeug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es vorteilhafterweise zweirädrig ausgebildet ist.
- 5. Anhängerfahrzeug nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es in senkrechter Ebene in Bewegungsrichtung der Zugmaschine um Kupplungsgelenke (e) und in Querrichtung um eine horizontal in Fahrtrichtung liegende Achse schwenkbar ist.
- 6. Anhängerfahrzeug nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es sich vorn auf einer von Kupplungsarmen (cl und c2) getragenen, in horizontaler Ebene liegenden Welle (d) abstützt.
- 7. Anhängerfahrzeug nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Kupplungsarmen getragene Welle (d) auswechselbar ist. B.
- Anhängerfahrzeug nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen gebildet wird von einem Tragrahmen (a), verschw-enkbaren Laufrädern (b) sowie einer Doppelgelenkkupplung (c).
- 9. Anhängerfalirzc1", nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsgelenkzapfen (e) auf einer am hinteren Ende einer Zugmaschine unten abnehmbar befestigten Schiene (f) befestigt sind. io. Anhängerfahrzeug nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, da13 es mit abnehmbaren Arbeitsständen (L) ausgestattet ist. i i. Anhängerfahrzeug nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß eingebaute Arbeitsmaschinen von der Zugmaschine aus zu betreiben sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL402A DE805963C (de) | 1949-11-15 | 1949-11-15 | Anhaengerfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL402A DE805963C (de) | 1949-11-15 | 1949-11-15 | Anhaengerfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE805963C true DE805963C (de) | 1951-06-11 |
Family
ID=7254876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL402A Expired DE805963C (de) | 1949-11-15 | 1949-11-15 | Anhaengerfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE805963C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945065C (de) * | 1954-07-06 | 1956-06-28 | Hans Poulet | Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge |
DE4407695A1 (de) * | 1994-03-08 | 1995-09-14 | Karl Heitzler | Anhängerlafette |
-
1949
- 1949-11-15 DE DEL402A patent/DE805963C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945065C (de) * | 1954-07-06 | 1956-06-28 | Hans Poulet | Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge |
DE4407695A1 (de) * | 1994-03-08 | 1995-09-14 | Karl Heitzler | Anhängerlafette |
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