DE2658244B2

DE2658244B2 - 24.02.76 Japan 21393-76 Anhängevorrichtung für ein Bodenbearbeitungsgerät an einem Schlepper Kubota Ltd, Osaka (Japan)

Info

Publication number: DE2658244B2
Application number: DE19762658244
Authority: DE
Inventors: Toshiyuki Dipl.- Ing. Matsumoto; Hiroyuki Dipl.-Ing. Miki; Hajime Dipl.-Ing. Nakamura; Hajime Dipl.-Ing. Shikiya
Original assignee: Kubota Corp
Current assignee: Kubota Corp
Priority date: 1976-02-10
Filing date: 1976-12-22
Publication date: 1979-07-26
Also published as: DE2658244A1; DE2658244C3; GB1562695A; FR2340674A1; FR2340674B1; CA1098758A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anhängevorrichtung für ein Bodenbearbeitungsgerät, beispielsweise eine Bodenfräse od. dgl., am rückwertigen Ende eines Schleppers mit zwei am Schlepper angelenkten, heb- und senkbaren Unterlenkern, die in der Arbeitsstellung des Bodenbearbeitungsgeräts im wesentlichen horizontal verlaufen und mit einem am Schlepper angelenkten Oberlenker.

Bei den bekannten Schleppern dieser Art (DE-GM 1982 699) weist der Gelenkmechanismus zum Heben und Senken des Bodenbearbeitungsgeräts in bezug auf den Schlepperrahmen eine im wesentlichen parallele, rechteckige Form (Parallelogrammführung) auf, die wirksam ist, das Bodenbearbeitungsgerät im wesentlichen parallel zum Schlepperrahmen zu bewegen. Diese Gestaltung (JP-GM Sho-40-24642) hat jedoch den Nachteil, daß es unmöglich ist, das dem Schlepper zugeordnete Arbeitsgerät verhältnismäßig hoch über den Boden in eine Transportstellung anzuheben. Muß ein Schlepper mit einem Bodenbearbeitungsgerät, beispielsweise einer Bodenfräse od. dgl., in eine andere Arbeitsrichtung gewendet werden, dann wirkt sich dies nachteilig aus.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anhängevorrichtung für ein Bodenbearbeitungsgerät, beispielsweise eine Bodenfräse od. dgl., am rückwärtigen Ende eines Schleppers zu schaffen, die in der Lage ist, das Bodenbearbeitungsgerät auf eine beträchtliche Höhe über dem Boden anzuheben.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeich-, nungsteil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen nachstehend näher erläutert Es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht des rückwärtigen Teils eines Schleppers mit der erfindungsgemäß ausgebilde-

"> ten Anhängevorrichtung und

Fig. 2 und 3 Ansichten der Anhängevorrichtung nach Fig. 1 in etwas verkleinerter Darstellung in abgesenkter bzw. in angehobener Lage des Bodenbearbeitungsgerätes.

ι» Fig. 1 zeigt als Bodenbearbeitungsgerät eine Bodenfräse 1, die am rückwärtigen Ende eines Schlepperrahmens 2 befestigt ist. Die Antriebsvorrichtung 5 umfaßt eine Gelenkwelle 9 als Verbindung zwischen einer von einem Getriebegehäuse 3 abgehenden

r> Zapfwelle 4 und einer Antriebswelle 6 der Bodenfräse 1.

Die Gelenkwelle £ ist mit einer rohrförmigen Abdeckung 10 und Universalgelenken 11 verbunden, die von den Enden der rohrförmigen Abdeckung 10 um-

-Ί) faßt werden.

Die Anhängevorrichtung 7 besteht aus zwei Unterlenkern 12, die bei P3 verschwenkbar mit dem unteren Teil des Getriebegehäuses 3 und bei P4 mit dem Rahmen der Bodenfräse 1 verbunden sind, und aus

2i einem Oberlenker 14, der bei Pl verschwenkbar mit dem rückwärtigen freien Ende eines an der Schlepperrückseite befestigten Tragarms 13 verbunden ist. An den Unterlenkern 12 greifen Hubstangen 15 an, die gelenkig mit dem Hubarm 8 verbunden sind. Die

κι Unterlenker 12 sind wesentlich langer als der Oberlenker 14. Am freien Ende P2 des Oberlenkers 14 ist ein weiterer Lenker 14' angelenkt, der länger als der Oberlenker 14 ist und dessen freies Ende mit dem Rahmen der Bodenfräse 1 gekuppelt ist. Darüber

π hinaus ist der mit dem Oberlenker 14 verbundene Lenker 14' mit dem Kupplungspunkt P4 der freien Enden der Unterlenker 12 mit der Bodenfräse 1 über eine Verbindungsstrebe 14" verbunden, die mit ihrem anderen Ende nahe der Anlenkstelle P2 der beiden

Mt erstgenannten Lenker 14 und 14' angelenkt ist. Da sich der Winkel zwischen den Lenkern 14' und 14" nicht ändert, können diese auch durch eine dreieckförmige Platte mit öffnungen für die Anlenkstellen ersetzt werden, was die Fertigung vereinfacht. Was

-π das spezifische Längenverhältnis zwischen dem Oberlenker 14 und den Unterlenkern 12 anbelangt, so wurde bei den folgenden Abmessungen der Anhängevorrichtung die beste Wirkung erzielt:

Länge des Oberlenkers 14, d. h. Abstand

¹⁽¹ zwischen den Zapfen Pl, P2 125 mm Länge jedes der Unterlenker 12, d. h.

Abstand zwischen den Zapfen P3, P4 550 mm

Abstand zwischen den Zapfen Pl, P3 353 mm

Abstand zwischen den Zapfen P2, P4 342 mm

Gemäß Fig. 2 sind die Lenker 12 und 14 im wesentlichen parallel zueinander angeordnet, wenn sich die Bodenfräse im Bodeneingriff befindet. Auch die Zapfwelle 4 und die Antriebswelle 6 sind in dieser

bo Lage im wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Die Bodenfräse ist also innerhalb des Bodeneingriffsbereichs im wesentlichen parallel zu sich selbst beweglich.

Beim Anheben der Fräse aus der Bode.neingriffsstellung in die Transportstellung hebt der Hubarm 8 die Unterlenker 12 an und veranlaßt diese, um die am Schlepperrahmen 2 vorgesehenen Zapfen P3 zu verschwenken, wodurch die Bodenfräse 1 angehoben

3 4

und gleichzeitig um die Zapfen P4 verschwenkt wird, und der Antriebswelle 6 einstellt, wenn sich die Bowie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Die Lage der Zapf- denfräse 1 in ihrer höchsten Lage befindet, welle 4, der Gelenkwelle 9 und der Antriebswelle 6 In dieser Lage kann die Bodenfräse 1 weiterhin anist dabei derart vorgesehen, daß sich im wesentlichen getrieben werden, damit die Bodenbearbeitung sofort der gleiche Winkel zwischen der Zapfwelle 4 und der -> wieder aufgenommen werden kann, wenn der Schlep-Gelenkwelle 9, wie auch zwischen der Gelenkwelle 9 per gewendet und die Fräse abgesenkt hat.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Anhängevorrichtung für ein Bodenbearbeitungsgerät, beispielsweise eine Bodenfräse od. dgl., am rückwärtigen Ende eines Schleppen mit zwei am Schlepper angelenkten, heb- und senkbaren Unterlenkern, die in der Arbeitsstellung des Bodenbearbeitungsgeräts im wesentlichen horizontal verlaufen und mit einem am Schlepper angelenkten Oberlenker, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberlenker (14) am freien Ende (Pl) eines am Schlepper befestigten Tragarms (13) angelenkt ist, der langer als der Oberlenker (14) ist, daß am Ende (P2) des Oberlenkers (14) ein weiterer Lenker (14¹) angelenkt ist, der langer als der Oberlenker ist und dessen freies Ende mit dem Bodenbearbeitungsgerät (1) gekuppelt ist und daß der mit dem Oberlenker (14) verbundene Lenker (14') mit dem Kupplungspunkt (P4) der freien Enden der Unterlenker (12) mit dem Bodenbearbeitungsgerät (1) über eine Verbindungsstrebe (14") verbunden ist, die mit ihrem anderen Ende nahe der Anlenkstelle (P2) der beiden erstgenannten Lenker (14, 14') angelenkt ist.