DE805711C - Bewehrungseinlage fuer Stahlbetonkonstruktionen, insbesondere fuer Spannbeton - Google Patents

Bewehrungseinlage fuer Stahlbetonkonstruktionen, insbesondere fuer Spannbeton

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DE805711C
DE805711C DEP389A DEP0000389A DE805711C DE 805711 C DE805711 C DE 805711C DE P389 A DEP389 A DE P389A DE P0000389 A DEP0000389 A DE P0000389A DE 805711 C DE805711 C DE 805711C
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DE
Germany
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cross
section
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concrete
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DEP389A
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Erich Packhaeuser
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/02Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
    • E04C5/03Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance with indentations, projections, ribs, or the like, for augmenting the adherence to the concrete

Description

  • Bewehrungseinlage für Stahlbetonkonstruktionen, insbesondere für Spannbeton Mit der Gütesteigerung des Betons geht im Stahlbetonbau gleichzeitig die Notwendigkeit einher, hochfeste Stahlsorten zu verwenden, um beide Baustoffe bis zur äußersten Grenze spannungsmäßig ausnutzen zu können. Daneben führt aber auch die Verwendung hochvergüteter Stahlbewehrungen zu beträchtlichen Stahleinsparungen. Die durch die Verwendung hochwertiger Stahleinlagen von diesen aufgenommenen hohen Zugkräfte machen eine Vergrößerung der Haftflächen oder andere konstruktive Maßnahmen erforderlich, um diese Zugkräfte mit Sicherheit auf den Beton zu übertragen. Die bisher üblichen Kreisquerschnitte genügen hier nicht mehr. Es sind bereits Versuche unternommen «-orden, die Oberflächen der Stahleinlagen zu vergrößern, z. B. durch Verdrillen zweier Stäbe oder Drähte mit kreisförmigem Querschnitt, durch Verdrillen eines Stabes oder Drahtes mit rechteckigem, ovalem oder kreuzförmigem Querschnitt, durch Anwalzen geringfügiger Erhebungen (Nocken o. dgl.) an der Stahloberfläche und andere. All diese Methoden reichen, wie die Praxis gezeigt hat, nicht aus, um die erforderliche Sicherheit in bezug auf die Haftspannungen zu gewährleisten, besonders nicht beim Spannbeton. Die auftretenden großen Kräfte können nur durch eine kontinuierlich über die ganze Länge wirkende Verankerung der Stahleinlagen auf den Beton übertragen werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Bewehrungseinlage, deren Oberfläche (Haftfläche) gegenüber der eines inhaltsgleichen Kreisquerschnittes wesentlich vergößert ist und die darüber hinaus in ihrer Längsrichtung eine Anzahl Verankerungsflächen besitzt. Beide Maßnahmen verursachen die beabsichtigte sichere Verankerung der Bewehrungseinlage im Beton, wie auch beim Spannbeton.
  • Im Gegensatz zu dem üblichen Kreisquerschnitt besitzt der Erfindungsgegenstand einen sternförmigen Querschnitt, dessen Charakteristikum darin besteht, daß seine Seitenflächen konkav, trapezförmig oder in ähnlicher Form weit eingebuchtet sind und daß die Spitzen des Sternquerschnittes weit über den Querschnittskern hinausstrahlen. Dem Sternquerschnitt kann die geometrische Figur eines Dreiecks, Quadrates oder eines beliebigen Vielecks zugrunde gelegt werden. Die möglichst scharf ausgewalzten oder ausgezogenen Strahlen des Sternquerschnittes reichen weit in den Beton hinein, so daß eine günstige Verankerungswirkung erreicht wird, die durch das Schwinden des Betons noch verstärkt wird. Eine weitere Verbesserung der Verankerung der Bewehrungseinlagen wird dadurch herbeigeführt, daß die Spitzen bzw. die Außenkanten der Sternquerschnitte in ihrer Längsrichtung wellenförmig gekröpft oder in stetem Wechsel abgewinkelt werden. Dadurch wird der gleiche Verankerungseffekt erreicht, den man bei Ankerbolzen, Steinschrauben usw. kennt.
  • Bei allen vorgenannten Formen des Bewehrungsstabes kann zur Erhöhung der zu erreichenden Wirkung erfindungsgemäß der Stab um seine Längsachse verdreht ausgebildet sein; dadurch liegen die Spitzen, Wellen, Einschnitte oder Abwinklungen der Strahlen nicht hintereinander, sondern versetzt zueinander, so daß eine günstigere Verteilung der Verankerungskräfte erreicht wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Fig. i einen dreistrahligen Sternquerschnitt eines Bewehrungsstabes mit bogenförmigen Einbuchtungen seiner Seiten, entwickelt aus der Grundform eines gleichseitigen Dreiecks; Fig. a und 3 einen vierstrahligen Sternquerschnitt eines Bewehrungsstabes mit bogen- bzw. trapezförmigen Einbuchtungen seiner Seiten, entwickelt aus der Grundform eines Quadrates; Fig. .4 einen vierstrahligen Sternquerschnitt eines l',ewehrungsstabes, entwickelt aus der Grundform eines beliebigen Vielecks (der linke Teil veranschaulicht konkave, der rechte trapezförmige Einbuchtungen der Querschnittsseiten) ; Fig. 5 die isometrische Darstellung eines Bewehrungsstabes mit dreistrahligem Querschnitt, entsprechend Fig. i, dessen Kanten in gewissen Abständen geschlitzt und gekröpft sind; Fig. 6 die isometrische Darstellung eines Bewehrungsstabes mit vierstrahligem Quefschnitt, entsprechend Fig.3, bei welchem die wellenförmige Kröpfung der auslaufenden Kanten nach dem aus Fig. 8 ersichtlichen Verfahren durchgeführt ist; Fig. 7 einen vierstrahligen Stabquerschnitt vor der Kröpfung (Schnitt 1-I der Fig. 8) ; Fig. 8 die Kröpfung der Seitenflächen des Stabquerschnittes der Fig. 7 mittels zweier zahnradähnlicher Walzen; Fig.9 einen Querschnitt durch den gekröpften Bewehrungsstab (Schnitt II-II der Fig. 8) ; Fig. io die Seitenfläche irgendeines Sternquerschnittes, in dessen Längsrichtung in gewissen Abständen Ausschnitte gestanzt sind; Fig. i i die Seitenfläche irgendeines Sternquerschnittes, welche in ihrer Längsrichtung stetig wechselnd nach rechts und links abgewinkelt ist.
  • Die Bewehrungseinlage a, deren Querschnitt aus der geometrischen Figur eines Dreiecks, eines Quadrates oder eines Vielecks entwickelt ist, besitzt infolge der bogenförmig b oder trapezförmig c eingebuchteten Seiten strahlenförmige Spitzen d. Diese Grundquerschnitte können gewalzt oder gezogen werden. Durch die Einbuchtungen b, c der Seitenflächen und die weit ausstrahlenden Querschnittsspitzen d wird die Oberfläche der Stabeinlage wesentlich vergrößert, so daß die Haftfläche gegenüber einem inhaltsgleichen kreisförmigen Stabquerschnitt bedeutend größer ist. Darüber hinaus werden die als ebene Seitenflächen e längs des Bewehrungsstabes a durchlaufenden Querschnittsspitzen d gekröpft, so daß eine Verankerungswirkung hinzutritt. Die Kröpfung kann in bekannter Weise geschehen; ein Beispiel hierfür veranschaulicht Fig. B. Hier werden die Querschnittsspitzen d vermittels zweier zahnradähnlicher Walzen g gekröpft. Weitere Möglichkeiten, eine Verankerung der Querschnittsspitzen im Beton herbeizuführen, bestehen darin, daß die Flächen e in stetem Wechsel nach rechts und links abgewinkelt werden, wodurch in ununterbrochener Kette Ankerplättchen i zur Übertragung der Stahlzugkräfte auf den Beton entstehen.
  • Durch die vorbeschriebene Ausbildung der Bewehrungseinlage wird eine über die ganze Stablänge wirkende Verankerung geschaffen, die ermöglicht, auch die größten Stahlzugkräfte auf dem kürzesten Weg mit Sicherheit auf den Beton zu übertragen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bewehrungseinlage für Stahlbetonkonstruktionen, insbesondere für Spannbeton, die im Querschnitt die Grundform eines Dreiecks, eines Quadrates oder eines sonstigen Vielecks besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten des Stabquerschnittes bogenförmig, trapezförmig oder in ähnlicher Form eingebuchtet sind und daß die Spitzen (d) des Querschnitts strahlenförmig weit über den Kern hinausragen. a. Bewehrungseinlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die strahlenförmig auslaufenden Querschnittsspitzen in ihrer Längsrichtung wellenförmig gekröpft sind (Fig. 6). 3. Bewehrungseinlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die über die ganze Stablänge durchlaufenden Querschnittsspitzen in Abständen Ausschnitte (A) gestanzt sind (Fig. io). .+. Bewehrungseinlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die über die ganze Stablänge durchlaufenden Querschnittsspitzen stetig wechselnd nach rechts und links abgewinkelt sind (Fig. i i). Bewehrungseinlage nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (a) um seine Längsachse verdreht ist.
DEP389A 1948-11-04 1948-11-04 Bewehrungseinlage fuer Stahlbetonkonstruktionen, insbesondere fuer Spannbeton Expired DE805711C (de)

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