DE2217008C3 - Stahlbetonträger - Google Patents
StahlbetonträgerInfo
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- DE2217008C3 DE2217008C3 DE19722217008 DE2217008A DE2217008C3 DE 2217008 C3 DE2217008 C3 DE 2217008C3 DE 19722217008 DE19722217008 DE 19722217008 DE 2217008 A DE2217008 A DE 2217008A DE 2217008 C3 DE2217008 C3 DE 2217008C3
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C3/20—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
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Description
25
Die Erfindung betrifft einen Stahlbetonträger mit Bewehrungsstäben oder Bündeln aus Bewehrungsstäben,
die in ihrer jeweiligen Länge dem Verlauf der Biegemomentenlinie gestaffelt angepaßt sind.
Bei bekannten Stahlbeton trägern dieser Art (DE-PS 9 07 587) werden die Bewehrungselemente in ihrer
Länge an die auftretenden Biegvmomente angepaßt, wobei die Haftlänge der Bewehrungselemente in dem
Suhlbetonträger berücksichtigt wird.
Es ist weiter bekannt, eine Verankerung der Bewehrungsstäbe durch Überlängen, durch umgebogene
Endhaken oder durch an die Enden angeschweißte Ankerplatten zu bewirken, und es ist vorgesehen
worden, anstelle solcher Verankerungen Hülsen oder an
den Enden aufgeweitete Manschetten aus Kunststoff zu verwenden (DE-OS 16 09 910). Diese Verankerungen
sind jedoch umständlich anzubringen und benötigen verhältnismäßig viel Raum. Sie schwächen daher den
Beton in der Zugzone, so daß derartige Verankerungsteile bei besonders schlanken Trägern nicht mehr
verwendet werden können.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe so
zugrunde, einen Stahlbetonträger der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die an den Enden der
Bewehrungsstäbe vorschriftsgemäß aufzubringende Haltekraft mit einfachen Mitteln außerhalb der
Zugzone verankert werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an den Enden jedes Bewehrungsstabes quer zur
Längsrichtung des Bewehrungsstabes verlaufende und sich bis in die Druckzone des Stahlbetonträgers
erstreckende kurze Bewehrungselemente befestigt sind. <>o Dabei können zweckmäßig die kurzen Bewehrungselemente
zwischen den Bewehrungsstäben des Bündels durchgeführt sein und die Bewehrungsstäbe und die
kurzen Bewehrungselemente aus unterschiedlichem Material bestehen. *>*>
Bs sind auch Bewehrungen bekannt, bei denen büschelartige Elemente zur Rissesicherung über die
gesamte Länge von Bewehrungsdrähten angeordnet sind (GB-PS 1 26 298). Die büschelartigen Elemente
werden dabei zwischen zwei verdrillte Drähte eingeklemmt und durchsetzen praktisch das gesamte
Betonmaterial. Es ist bei diesen Bewehrungen nicht erforderlich und auch nicht vorgesehen, die Enden der
Bewehrungsdrähte in besonderer Weise auszubilden.
Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe gestattet eine besonders einfache und wirksame
Verankerung der Bewehrungsstäbe dadurch, daß sich die quer dazu verlaufenden kurzen Bewehrungselemente
bis in die Druckzone des Stahlbetonträgers hinein erstrecken und so eine Verankerung außerhalb der
Zugzone bewirkt wird. Die kurzen Bewehrungselemente lassen sich je nach den Anforderungen auf einfachste
Weise an den Bewehrungsstäben befestigen und nehmen wenig Raum ein, so daß sie ohne weiteres auch
bei schlanken Stahlbetonträgern verwendet werden können. Zu ihrer Verwendung ist keine besondere
Ausbildung der Enden der Bewehrungsstäbe erforderlich, und ihre Befestigung erfolgt mit geringem
Aufwand. Sie können auch aus anderem Material bestehen als die aus hochwertigem Stahl bestehenden
Bewehrungsstäbe. Insgesamt wird so der Aufwand bei
der Lagerhaltung und bei der Herstellung der Bewehrungen für Stahlbetonträger erheblich verringert,
gleichzeitig aber auch die Verankerung der Bewehrungsstäbe verbessert, indem die kurzen Bewehrungselemente die Zugkräfte in die Druckzone des Stahlbetonträgers
ableiten.
Ausführungsbeispiele eines Stahlbetonträgers nach der Erfindung werden nachfolgend an Hand der
Zeichnung im einzelnen erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Stahlbetonträgers mit seinen Auflagern unter Angabe einer
Momentenlinie sowie mit Bewehrungsstäben, die schematisch eingezeichnet sind,
Fi g. 2 eine Seitenansicht der Enden der Bewehrungsstäbe in dem Stahlbetonträger nach F i g. 1,
Fig.3 eine Draufsicht auf die Enden der Bewehrungsstäbe
nach F i g. 2,
Fig.4 eine perspektivische Darstellung der Enden
der Bewehrungsstäbe nach F i g. I,
Fig.5 eine Stirnansicht eines Bewehrungsstabes eines Bündels von Bewehrungsstäben mit kurzen
Bewehrungselementen für das Bündel bei einem Stahlbetonträger nach F i g. 1 und
F i g. 6 bis 8 Stirnansichten eines Bündels aus zwei, drei und vier Bewehrungsstäben mit kurzen Bewehrungselementen
bei einem Stahlbetonträger nach Fig. 1.
In der schematischen Schnittdarstellung von F i g. 1 ist die Zugzone eines Stahlbetonträgers 5, der auf
Auflagern 4 aufliegt, mit nach oben gegeneinander versetzt dargestellten Bewehrungsstäben 1,2,3 gezeigt.
Die Bewehrungsstäbe 1,2,3 tragen an ihren Enden nur
schematisch angedeutete kurze Bewehrungselemente 6, 7 und 8. F i g. 1 zeigt auch die ideale Biegemomentenlinie
M0 und die durch die Abstaffelung der Bewehrungsstäbe in ihrer Länge erzielte Anpassung der Biegemomentenlinie
Af an die Ideallinie M0.
Wie sich aus der vergrößerten Darstellung von F i g. 2 und 3 ergibt, erstrecken sich die kurzen Bewehrungselemente
6, 7, 8 quer zu den Bewehrungsstäben 1 bzw. 2 bzw, 3. Sie sind so bemessen, daß sie von der Zugzone
bis in die Druckzone des Stahlbetonträgers 5 verlaufen. Dabei sind die kurzen Rewchrungselemente 6, 7, 8
einseitig und parallel zueinander, aber auch strahlenförmig angeordnet, wie sich aus Fig.4 ergibt. Bei einem
ndel von Bewehrangsstäben 1, 2, 3 verlaufen die
•zen Bewehrungselemente 6, 7, 8 zwischen den zelnen Bewehrungsstäben hindurch und befinden
Ii dabei an einem Bewehrungsstab (Fig.5) oder /eils an den zugehörigen Bewehningsstäben (F i g. 6
Die kurzen Bewehrungselemente 6, 7, 8 sind in geeigneter Weise an den Bewehrungsstäben 1, 2, 3
befestigt, beispielsweise durch Schweißen, Einklemmen oder Verseilen.
Claims (3)
1. Stahlbetonträger mit Bewehrungsstäben oder Bündeln aus Bewehrungsstäben, die in ihrer
jeweiligen Länge dem Verlauf der Biegemomentenlinie gestaffelt angepaßt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Enden jedes Bewehrungsstabes (1, 2, 3) quer zur Längsrichtung
des Bewehrungsstabs verlaufende und sich bis in die Druckzone des Stahlbetonträgers erstreckende
kurze Bewehrungselemente (6,7,8) befestigt sind.
2. Stahlbetonträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzen Bewehrungselemente
(6,7,8) zwischen den Bewehrungsstäben (I12) des is
Bündels durchgeführt sind.
3. Stahlbetonträger nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungsstäbe (1,2,3) und die kurzen Bewehrungselemente (u, 7,8)
aus unterschiedlichem Material bestehen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT337171A AT310397B (de) | 1971-04-20 | 1971-04-20 | Verbundträger |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2217008A1 DE2217008A1 (de) | 1972-10-26 |
DE2217008B2 DE2217008B2 (de) | 1979-08-23 |
DE2217008C3 true DE2217008C3 (de) | 1980-04-30 |
Family
ID=3549497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (4)
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FR (1) | FR2133971B1 (de) |
IT (1) | IT951389B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4249354A (en) * | 1979-03-05 | 1981-02-10 | Wynn Gayle B | Reinforced insulated wall construction |
-
1971
- 1971-04-20 AT AT337171A patent/AT310397B/de not_active IP Right Cessation
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1972
- 1972-04-08 DE DE19722217008 patent/DE2217008C3/de not_active Expired
- 1972-04-13 IT IT2311572A patent/IT951389B/it active
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT951389B (it) | 1973-06-30 |
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