DE805064C - Koch-, Brat- oder Backgefaess mit einem doppelten Boden - Google Patents

Koch-, Brat- oder Backgefaess mit einem doppelten Boden

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DE805064C
DE805064C DEK1469A DEK0001469A DE805064C DE 805064 C DE805064 C DE 805064C DE K1469 A DEK1469 A DE K1469A DE K0001469 A DEK0001469 A DE K0001469A DE 805064 C DE805064 C DE 805064C
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DE
Germany
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vessel
cooking
recesses
roasting
throw
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Expired
Application number
DEK1469A
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English (en)
Inventor
Friedrich Kuebler
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Individual
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Publication of DE805064C publication Critical patent/DE805064C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/02Selection of specific materials, e.g. heavy bottoms with copper inlay or with insulating inlay

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Koch-, Brat- oder Backgefäß mit einem doppelten Boden Die Erfindung betrittt ein Koch-, Brat- oder Backgefäß mit einem doppelten Boden aus verschiedenen Werkstoffen, die so miteinander verbunden sind, daß sich die beiden Außenflächen des Bodens, insbesondere die innere, nicht oder nicht nennenswert werfen können. Dies ist wichtig, weil eine Auswölbung nach der einen oder anderen Seite an der unteren Bodenaußenfläche zu einer schlechten Auflage auf einer ebenen Herdplatte, insbesondere wenn dies eine elektrisch geheizte ist, führt und damit einen schlechten und unwirtschaftlichen Wärmeübergang von der Herdplatte auf den Gefäßboden zur Folge hat; außerdem sind hierbei örtliche Überhitzungen nicht zu vermeiden. Bei einer Auswölbung nach außen tanzt das Gefäß auf der Herdplatte. Besonders nachteilig ist eine Auswölbung an der Gefäßinnenseite, weil dabei das Fett nicht mehr gleichmäßig über die ganze Bodenfläche verteilt bleibt und somit ein Anbrennen der Speisen an den Stellen, an denen sich das Fett nicht halten kann, eintritt. Man hat daher nichts unversucht gelassen, um diesen Gefahren zu begegnen, und zu dem Zweck eine so starke Platte unter dein eigentlichen Gefäßboden angebracht, daß diese wie ein starrer Körper wirkt. Ferner hat man durch geeignete Wahl der für die beiden Böden verwendeten Werkstoffe mit verschiedenen Wärmeausdehnungsziffern eine das Auswölben verhindernde Ausgleichswirkung angestrebt, z. B. durch Verbindung von Stahl, insbesondere nichtrostendem Stahl, und Gußeisen. Für die Verbindung der beiden Bodenteile sind auch schon die verschiedensten Vorschläge und Ausführungen bekanntgeworden, z. B. Aufschweißen, Hartlöten, Aufgießen usw.
  • Gleichzeitig wurde mit dieser bekannten Ausbildung eines doppelten Bodens noch eine andere Wirkung erstrebt und teilweise erreicht, nämlich eine bessere Wärmeverteilung. Insbesondere bei nichtrostendem Stahl, der wegen dieser seiner Eigenschaft gern zur Ausbildung des eigentlichen Gefäßes verwendet wird, macht sich seine geringe Wärmeleitfähigkeit durch örtliche Überhitzungsgefahr und dadurch bedingte Anbrennmöglichkeit störend bemerkbar. Die unter ihm angebrachte zweite Platte aus einem Werkstoff guter Wärmeleitfähigkeit wirkte sich infolgedessen gleichzeitig auch wärmeverteilend und insoweit günstig aus.
  • Die Erfindung will nun ein solches Gefäß verbessern. Da die beschriebenen Wirkungen beibehalten werden sollen, geht sie also von dem eingangs erwähnten Gefäß aus. Als Mängel, die einer Verbesserung bedürfen, sieht die Erfindung einmal das große Gewicht an, das trotz aller schon unternominenen Versuche immer noch zu groß ist und die Handhabung eines solchen Gefäßes erheblich erschwert. Besonders die Verwendung von Gußeisen für den äußeren Bodenteil macht sich in dieser Beziehung unangenehm bemerkbar, da es in erheblicher Stärke angebracht sein muß, wenn es nicht Gefahr laufen will, zu reißen. Ein weiterer Mangel ist in der immer noch nicht behobenen Gefahr örtlicher Überhitzungen und Anbrennmöglichkeit zu sehen. Wenn auch mit der Anbringung einer zweiten Platte guter Wärmeleitfähigkeit in einer Weise, wie oben bereits erwähnt, eine gewisse Wärmeverteilung erreicht wird, so ist andererseits doch gerade wegen dieser guten Wärmeleitfähigkeit die Gefahr auch wieder groß und, wie die praktischen Erfahrungen beweisen, oft vorhanden, daß eine starke Erhitzung der äußeren Bodenplatte sehr schnell und unmittelbar auch auf den eigentlichen Gefäßboden übertragen wird. Gerade in den Betrieben, in denen das fragliche Gefäß bisher noch vorzugsweise verwendet wird, also den Großküchen von Gaststätten und Hotels, muß oft schnell gekocht und daher mit großer Hitze gearbeitet werden; wenden dann noch Gefäße mit großem Bodendurchmesser verwendet, so ist diese Gefahr örtlicher Überhitzung und des Anbrennens sehr groß. Grundsätzlich gilt das Gesagte aber auch für jedes andere Gefäß.
  • Erhebliche Verbesserungen in diesen Richtungen werden nun gemäß der Erfindung bei einem Gefäß der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß zwischen den beiden Böden Hohlräume, insbesondere von innen nach außen laufende Ausnehmungen, frei gelassen sind. An den Stellen dieser Ausnehmungen findet also kein Wärmeübergang auf den eigentlichen Gefäßboden statt. Durch entsprechende Wahl in der Form, der Lage und der Größe bzw. der Zahl, also dem Gesamtumfang dieser Ausnehtnungen kann man infolgedessen den Wärmeübergang auf den eigentlichen Gefäßboden steuern und insbesondere an der besonders gefährdeten Bodenmitte mindern. Dabei muß natürlich darauf geachtet werden, daß die eingangs erwähnten Eigenschaften der Vermeidung des Werfens nicht beeinträchtigt werden dürfen, sondern daß in genügendem Umfange eine Verbindung zwischen den beiden Bodenteilen gewahrt bleibt.
  • Deshalb haben die bekannten Ausführungen, bei denen ein mit Asbest gefüllter Doppelboden zur Vermeidung des Anbrennens vorgeschlagen ist, nichts mit der Erfindung zu tun, weil dort beide Böden nur außen miteinander verbunden sind, im Innern aber nirgends, so daß dort Verwerfungen nicht zu vermeiden sind. Die Erfindung bezieht sich demgegenüber aber gerade auf die bekannten Ausführungen, bei denen die beiden Bodenteile so miteinander verbunden sind, daß sie sich nicht werfen können, deren Verbesserung sie anstrebt. Dazu ist es nun allerdings nach den der Erfindung zugrunde liegenden Erkenntnissen nicht notwendig, daß diese Verbindung über die gesamte volle Bodenfläche gewahrt bleibt. Ausnehmungen mäßiger Breite können ohne Gefährdung der genannten Wirkung vorgenommen werden. Sie unterbrechen den Wärmeübergang auch nicht so radikal, wie das bei den völlig mit Asbest gefüllten Doppelböden in höchst unwirtschaftlicher Weise geschieht, sondern nur teilweise und gerade so, daß die Wärmeverteilung die Gefahr des Anbrennens nahezu ausschließt. Daß mit dieser Maßnahme gleichzeitig eine günstige Gewichtsverminderung verbunden ist, leuchtet ohne weiteres ein.
  • Die mit der Erfindung angestrebteWirkung einer günstigeren Wärmeverteilung kann nun aber in Weiterbildung dieses Gedankens noch verstärkt werden, indem die Ausnehmungen ins Freie führen. Dadurch tritt in ihnen infolge des Temperaturunterschiedes zwischen innen und außen eine Luftströmung auf, die einerseits zur Kühlung im Innern an den besonders heißen und daher gefahrvollen Zonen dient, wobei andererseits diese Kühlung aber keinen völligen Wärmeverlust zur Folge hat, weil die ins Freie austretende heiße Luft an den Gefäßaußenwänden aufsteigt und an diese ihre Wärme wenigstens teilweise abgibt. Dadurch wird also die Wärmeverteilung in sehr günstiger und erwünschter Weise auf die Gefäßwände erweitert. Diese Luftströmung kann gefördert werden, indem gemäß der Erfindung die Ausnehmungen von innen nach außen, also im wesentlichen radial verlaufen und an mindestens zwei Seiten ins Freie führen. In ihnen entsteht dann gewissermaßen ein Kaminzug. Der bei dieser ins Freie führenden Ausbildung der Ausnehmungen entstehenden Gefahr der Korrosionsbildung kann durch geeignete Maßnahmen, z. B. durch Anbringung einer der vielen bekannten Rostschutzsicherungen, wirkungsvoll begegnet werden. Führen die Ausnehmungen nicht ins Freie, so daß die Hohlräume luftdicht abgesperrt sind, so können diese in an sich bekannter Weise evakuiert und mit Asbest gefüllt sein, um schädliche überdruckbildungen heim Erhitzen im Innern zu vermeiden.
  • Die Hohlräume gemäß der Erfindung können in beliebiger Weise geformt sein, z. B. auf der Außenseite des eigentlichen Gefäßbodens. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, wenn sie aus der Innenseite des äußeren Bodens ausgespart sind.
  • Für Pfannen ergibt sich noch eine andere Möglichkeit, den allgemeinen Erfindungsgedanken der Wärmeverteilung und -ableitung nach außen zu verwirklichen. Ihr allmählicher Übergang von der ebenen Bodenform zu der leicht geschwungenen Pfannenwand ermöglicht es nämlich, den äußeren Boden bis auf diese Pfannenwand hochzuziehen und dort gegebenenfalls langsam auslaufen zu lassen. Da diese Pfannenwand wesentlich kühler bleibt als der Boden, leitet sie also die NN'ärme von der Pfannenbodenmitte ab.
  • Die Erfindung ist für alle Arten und Größen von Koch-, Brat- oder Backgefäßen anwendbar, ebenso für alle Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Querschnitt durch ein Kochgefäß, Abb.2 einen Grundriß der gesonderten Bodenplatte, Abb. 3 einen Querschnitt durch eine Bratpfanne. Das Gefäß besteht finit seinem Mantel i und Boden 2 aus nichtrostendem Stahl aus einem Stück. Darunter ist die Platte 3 aus gewöhnlichem Stahl befestigt, die Ausnehmungen 4 besitzt, die radial verlaufen und sich in der :Mitte vereinigen.
  • Die Pfanne 5 besitzt einen aus dem Boden 6 allmählich übergehenden Rand 7, bis zu dem der Stahlboden 8 hochgezogen ist und dort ausläuft, wie Abb. 3 erkennen läßt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Koch-, Brat- oder Backgefäß mit einem doppelten Boden aus verschiedenen Werkstoffen, die so miteinander verbunden sind, daß sich die beiden Außenflächen des Bodens, insbesondere -die innere, nicht oder nicht nennenswert werfen können, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Böden (2, 3) Hohlräume (.4), insbesondere von innen nach außen verlaufende Ausnehmungen, frei gelassen sind.
  2. 2. Gefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (4) ins Freie führen.
  3. 3. Gefäß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (4) an mindestens zwei Seiten ins Freie führen.
  4. 4. Gefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (4) mit Asbest o. dgl. unbrennbarem wärmeisolierendem lIaterial ganz oder teilweise gefüllt sind.
  5. 5. Gefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (.4) aus der Innenseite des äußeren Bodens (3) ausgespart sind.
  6. 6. Pfanne zum Kochen, Backen oder Braten mit einem doppelten Boden aus verschiedenen Werkstoffen, die so miteinander verbunden sind, daß sich die beiden Außenflächen des Bodens, insbesondere die innere, nicht oder nicht nennenswert werfen können, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Boden (8) bis auf die Pfannenwand (7) hochgezogen ist.
DEK1469A 1950-01-24 1950-01-24 Koch-, Brat- oder Backgefaess mit einem doppelten Boden Expired DE805064C (de)

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DEK1469A DE805064C (de) 1950-01-24 1950-01-24 Koch-, Brat- oder Backgefaess mit einem doppelten Boden

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Publication Number Publication Date
DE805064C true DE805064C (de) 1951-05-07

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ID=7208935

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DEK1469A Expired DE805064C (de) 1950-01-24 1950-01-24 Koch-, Brat- oder Backgefaess mit einem doppelten Boden

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DE (1) DE805064C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4691690A (en) * 1986-09-15 1987-09-08 Erling Jensen Frying device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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