DE552901C - Kochgeschirr - Google Patents

Kochgeschirr

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DE552901C
DE552901C DEW81353D DEW0081353D DE552901C DE 552901 C DE552901 C DE 552901C DE W81353 D DEW81353 D DE W81353D DE W0081353 D DEW0081353 D DE W0081353D DE 552901 C DE552901 C DE 552901C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/02Selection of specific materials, e.g. heavy bottoms with copper inlay or with insulating inlay

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Kochgeschirr Kochgeschirre für geschlossene elektrische Kochplatten haben dann die beste Wärmeausnutzung, wenn der Boden mit der elektrischen Platte in möglichst inniger Berührung ist. Um das zu erreichen, wird der Boden des Kochgeschirrs in der Regel eben abgedreht, wobei vorauszusetzen ist, daß die Platte selbst eben ist. Es tritt dann der Fall ein, daß der Kochtopf in kaltem bzw. mäßig warmem Zustand innige Berührung mit der Kochplatte hat und ein guter Wärmeübergang von der Platte zum Topf stattfindet.
  • Mit dem Fortschreiten der Erhitzung ist es aber nicht zu verhindern, daß der Boden des Topfes, entsprechend der Ausdehnungsziffer des verwendeten Metalls, sich mehr oder weniger ausdehnt. Da der Boden durch die Erwärmung sich vergrößert, infolge der starren Seitenwand aber nicht ausweichen kann, ist er genötigt, sich nach außen oder innen durchzubiegen. Der Umstand, daß die Außenschicht des Bodens sich naturgemäß schneller und mehrerhitzt als die den Speisen zugekehrte innere Schicht des Bodens, bringt es bei den bekannten Kochgeschirren mit sich, daß der ursprünglich ebene Boden sich wölbt, und zwar wölbt er sich in der Regel nach außen. Die Wölbung nach außen ist aber besonders unerwünscht, da der Topf dann nur in der Mitte aufsitzt und der übrige eine Ringfläche darstellende größte Teil des Bodens nicht mit der Kochplatte in Berührung ist. Zudem tritt durch die Berührung nur in der Mitte der Übelstand ein, daß die Speisen leicht anbrennen. Diese Wölbung des Topfbodens tritt mehr oder weniger bei sämtlichen bisher gebräuchlichen metallenen Kochgeschirren auf.
  • Man hat schon versucht, die Wölbung des ursprünglich eben abgedrehten Topfbodens dadurch zu verhindern, daß man die Bodenplatte sehr stark und infolgedessen sehr starr ausgebildet hat. Diese starke Bodenplatte hat aber einerseits den Nachteil, daß zu ihrer Herstellung viel Werkstoff notwendig und ihr Gewicht beträchtlich ist, anderseits ist aber auch der Wärmeübergang bei einer übermäßig stark ausgebildeten Bodenplatte schlecht, so daß der Vorteil der guten Wärmeausnutzung, die mit dem Ebenbleiben des Bodens an sich verbunden sein könnte, wieder v erlorengeht. Weiterhin hat sich aber auch herausgestellt, daß das erstrebte Ziel, nämlich den Boden auch bei der Erhitzung eben zu erhalten, in Wirklichkeit durch die starke Bodenausbildung gar nicht erreicht wird, vielmehr sich der Boden auch bei starker Ausbildung wölbt.
  • Es ist auch schon zur Verhinderung des Werfens des Topfbodens von Aluminiumgeschirren vorgeschlagen worden, den Geschirrboden außen mit einem daran haftenden Überzug aus einem Metall, das schwerer als Aluminium ist, zu verstärken. Als Verstärkungswerkstoff, der schwerer als Aluminium ist, ist Gußei:sen vorgeschlagen worden. Auch dieser Vorschlag hat sich praktisch als unbrauchbar erwiesen; denn weder die Verstärkung noch die Erschwerung des Bodens ist in der Lage, den Ausdehnungskräften derart Widerstand zu leisten, daß ein Werfen oder Ausbiegen des Bodens verhindert wird. Es kommt noch hinzu, daß ein Aufgießen von Eisen auf Aluminium praktisch überhaupt nicht durchführbar ist, weil die Schmelztemperatur des Gußeisens bei etwa 115o°, die des Aluminiums aber. bei 6So° liegt. Man kann das Eisen höchsens aufspritzen, ein Verfahren, bei dem die Außenschicht keine innere Festigkeit besitzt, sondern lediglich eine Vielzahl unzusammenhängender Eisentröpfchen darstellt, die gleichsam auf der Aluminiumgrundlage aufgeklebt sind.
  • Gemäß der Erfindung werden Formänderungen des Topfbodens unter der Einwirkung der Hitze dadurch verhindert, daß. man den Topfboden aus mindestens zwei gegeneinander nicht verschiebbaren Metallschichten herstellt, von denen die außenliegende, der Heizquelle zugekehrte Schicht eine kleinere Ausdehnungsziffer besitzt als die innere, den Speisen zugekehrte Bodenschicht. Dabei ist die Stärke beider Schichten derart zu wählen, daß sich die Ausdehnungen beider Schichten ausgleichen und infolgedessen wesentliche Formveränderungen des Topfbodens durch die Erhitzung nicht auftreten.
  • Wenn ein erfindungsgemäß ausgebildeter Kochtopf erhitzt wird, dehnt sich die untere Bodenschicht mit der kleineren Ausdehnungsziffer verhältnismäßig wenig aus, aber immerhin um einen solchen Betrag, daß an sich eine kleine Ausbauchung nach außen stattfinden würde, wenn die untere Schicht allein den Boden bilden würde. Sobald aber die Erwärmung sich weiter auf die obere Bodenschicht des Topfes fortpflanzt, welche aus einem Metall mit größerer Ausdehnungsziffer besteht, hat diese Schicht das Bestreben, sich mehr zu dehnen, als die mit ihr verbundene Schicht aus Metall mit niederer Ausdehnungsziffer. Es gleicht sich dadurch die Ausdehnung der beiden Schichten des Bodens aus, sofern das Verhältnis der Schichtstärken dem genannten Zweck entsprechend gewählt sind. - Das Ergebnis dieses gegenseitigen Verhaltens der beiden Bodenschichten ist; daß der Boden, sofern er iin kalten Zustand eine ebene Form hat, auch bei der Erwärmung ziemlich eben bleibt und eher nach innen sich wölbt statt nach außen. Eine leichte Wölbung nach innen ist weniger schädlich schon aus dem Grunde, weil die Heizplatte selbst die Neigung hat, sich etwas konvex zu wölben, wodurch dann eine gute Übereinstimmung mit dem Topf erzielt wird.
  • Wie sich aus den obigen Ausführungen ohne weiteres ergibt, darf eine Bewegung der beiden Bodenschichten gegeneinander nicht stattfinden, da die Möglichkeit einer solchen Bewegung es verhindern würde, daß die Ausdehnung des einen Metalls das andere Metall beeinflußt.
  • Besonders vorteilhaft ist die Anwendung des Erfindungsgedankens bei Kochgeschirren aus Stahl, insbesondere aus nicht rostendem Stahl. Zum Ausgleich der Formveränderungen des Stahlbodens wird zweckmäßigerweise eine Gußeisenschicht benutzt. Der zur Bildung der Innenschicht dienende, nicht rostende Stahl hat .eine Ausdehnungsziffer von 15 X 1O-' his 17 X 10-E, während das als Außenschicht dienende Gußeisen eine Ausdehnungsziffer von Il X IOS bis 13 X IOS besitzt. Wird S.M.@Stahl als Innenschicht benutzt, so kann ebenfalls Gußeisen als Außenschicht verwendet werden, da die Ausdehnungsziffer von S.M.-Stahl (12 X I0-6 bis 13 X 1O-') größer ist als die Ausdehnungsziffer von Gußeisen E (m .X 10_ ).
  • Die genannten Metalle sind nur als Beispiele aufgeführt. Selbstverständlich känn auch bei Verbindung anderer Metalle miteinander die gleiche Wirkung .erzielt werden. Bedingung ist nur, daß das Metall mit der geringeren Ausdehnungsziffer den Außenboden bildet, und weiterhin die Schichtstärken der beiden Metalle derart gewählt sind, daß die Metalle den gewünschten, die Formveränderungen verhindernden Einfluß aufeinander ausüben können.
  • Wie aus den vorstehenden Darlegungen ersichtlich, ist in dem Gedanken, die verschiedenen Ausdehnungsziffern zweier gegeneinander nicht verschiebbarer Metallschichten zur Verhinderung von Formveränderungen auszunutzen, eine dem Unterschied der Ausdehnungsziffern entsprechende Wahl des Stärkeverhältnisses beider Bodenschichten als selbstverständlich mit eingeschlossen. Es ist daher für die vorliegende Erfindung die Tatsache ohne Belang, daß es schon früher Töpfe gegeben hat, deren Boden aus zwei Schichten bestand, von denen die äußere Schicht eine geringere Ausdehnungsziffer als die innere hatte; denn bei keinem der bekannten Töpfe soll das Stärkenverhältnis der Bodenschichten ein derartiges sein, daß die verschieden großen Ausdehnungen der Bodenschichten sich in nennens-#vertem Maße gegenseitig ausgleichen können.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Mit a ist die Außenschicht des Topfbodens bezeichnet, die aus einem Metall mit verhältnismäßig geringer Ausdehnungsziffer besteht, während b die Innenschicht des Topfes und die Topfwandung kennzeichnet. Die Schicht b besteht aus einem Metall, dessen Wärmeausdehnungsziffer größer ist als die Ausdehnungsziffer der Metallschicht a.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Kochgeschirr mit einem Boden aus mehreren, verschiedene Ausdehnungsziffern besitzenden Metallschichten, die derart miteinander verbunden sind, daß Lagenveränderungen der Metallschichten zueinander nicht eintreten können, dadurch gekennzeichnet, daß die die größere Ausdehnungsziffer besitzende Metallschicht innen und die die kleinere Ausdehnungsziffer besitzende Metallschicht außen liegt, so daß die Ausdehnungen der beiden Bodenflächen bei Erwärmung sich gegenseitig ausgleichen.
  2. 2. Kochgeschirr nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschicht des Bodens aus Stahl, insbesondere aus nicht rostendem Stahl, und die Außenschicht aus Gußeisen besteht.
DEW81353D 1928-12-23 1928-12-23 Kochgeschirr Expired DE552901C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4564001A (en) * 1983-06-20 1986-01-14 The Nippon Aluminium Mfg. Co., Ltd. Vessel for use with high-frequency induction heater
EP0648459A1 (de) * 1993-10-13 1995-04-19 Seb S.A. Kochtopf mit beherrschter Verformung des Topfbodens
FR2711050A1 (fr) * 1993-10-13 1995-04-21 Seb Sa Récipient à cuisson à fond indéformable.
TR28616A (tr) * 1994-02-15 1996-11-25 Seb Sa Dibindeki deformasyona hakim olunabilen pisirme kabi.

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FR2711051A1 (fr) * 1993-10-13 1995-04-21 Seb Sa Récipient de cuisson à déformation de fond maîtrisée.
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TR28616A (tr) * 1994-02-15 1996-11-25 Seb Sa Dibindeki deformasyona hakim olunabilen pisirme kabi.

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