DE804842C - Verfahren zum Entkernen und Putzen von Gussstuecken - Google Patents

Verfahren zum Entkernen und Putzen von Gussstuecken

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DE804842C
DE804842C DE1949P0042645 DEP0042645D DE804842C DE 804842 C DE804842 C DE 804842C DE 1949P0042645 DE1949P0042645 DE 1949P0042645 DE P0042645 D DEP0042645 D DE P0042645D DE 804842 C DE804842 C DE 804842C
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DE
Germany
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cleaning
pure
castings
pressurized water
coring
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Expired
Application number
DE1949P0042645
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English (en)
Inventor
Walter Suesse
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BADISCHE MASCHF AG
Original Assignee
BADISCHE MASCHF AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
    • B22D29/001Removing cores
    • B22D29/006Removing cores by abrasive, water or air blasting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Verfahren zum Entkernen und Putzen von Gußstücken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entkernen und Putzen von Gußstücken beliebiger Größe und Formgebung in einer Putzkammer.
  • Verfahren zur Erreichung dieses Zieles sind mehrfach bekannt. Die neueren Verfahren liegen ausschließlich auf dem Gebiet des Naßputzes und bestehen im wesentlichen in der Verwendung eines reinen Druckwasserstrahles oder eines Druckwasser-Sandstrahl-Gemisches. Beide Verfahren haben ihre Vor- und Nachteile.
  • Das bekannte Druckwasser-Sandstrahl-Verfahren arbeitet mit verhältnismäßig niedrigem Preßwasserdruck (bis zu 3o at) und großem Düsenquerschnitt, bei dem das Putzmittel dem Wasserstrahl injektorartig oder unter Druck beigemengt wird. Dieses Verfahren eignet sich vorzugsweise zum Reinigen der Oberflächen von Gußstücken, dagegen weniger für die Entfernung von Kernstücken, da bei dem verhältnismäßig niedrigem Preßwasserdruck das Entfernen der Kerne nur durch Abspülen bzw. Auswaschen erfolgt, wobei geschützt liegende Stellen, wie Kernlöcher, besonders solche, die nicht in der Strahlrichtung des Wassers liegen, nur sehr schwer vomanhaftendenFormsand gereinigtwerdenkönnen. Dieses Verfahren ist daher zeitraubend und kostspielig und ergibt außerdem eine frühzeitige Abnutzung der Strahlorgane. Das bekannte reine Druckwasserstrahlverfahren mit hochgespanntem Strahl (über 35 bis 75 und ioo at) und geringem Düsenquerschnitt weist den großen Vorteil auf, daß durch den verhältnismäßig dünnen, hochgespannten Strahl die Kernstücke in kürzester Frist zerkleinert, herausgeschnitten und entfernt werden können und selbst auch hinterschnittene Stellen in Gußkörpern infolge der intensiven Strahlwirkung ohne Schwierigkeiten gereinigt werden können. Für das nachfolgende Putzen der Oberflächen des so vorbearbeiteten Gußstückes ist das reine Druckwasserstrahlverfahren mit hochgespanntem Strahl nicht in allen Fällen geeignet. Für diese Arbeiten würde an sich ein niedriger Druck, wie dies beispielsweise bei dem bekannten Druckwasser-Sandstrahl-Verfahren üblich ist, genügen, um eine metallisch reine Oberfläche des Gußstückes zu erzielen, was gleichzeitig den Vorteil hat, die Gußhaut aufzurauhen.
  • Demgegenüber wird durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagen, in ein und derselben Putzkarnmer zunächst die Kerne der Gußstücke mittels eines hochgespannten reinen Druckwasserstrahls von 35 at und mehr herauszuschneiden und zu entfernen, worauf durch eine von außen oder innen bedienbare einfache Umschaltvorrichtung mittels eines niedergespannten Druckwassersandstrahls bis zu 35 at die gesamte Oberfläche, also die äußeren und inneren Oberflächen, gereinigt und aufgerauht werden. Durch dieses neue Verfahren, bei dem nur eine einzige Putzkammer erforderlich ist, und bei dein unter Ausschaltung der jedem der beiden \-erfahren anhaftenden Nachteile nur deren Vorteile ausgenutzt werden, können die einmaligen Anlagekosten und die laufenden Betriebskosten beträchtlich gesenkt, die reine Arbeitszeit zum Reinigen herabgemindert und die eigentlichen Strahlorgane geschont werden. Es ermäßigen sich auch durch das neue Verfahren alle mit der Reinigung der Gußatücke nicht unmittelbar zusammenhängenden sonstigen Kosten, wie die für Gleis- und Krananlagen, Transportkosten usw.
  • Da für das neue Verfahren die erforderlichen Aufbereitungsanlagen für die Putzmittel, d. h. die Einrichtungen zum Erzeugen eines hochgespannten Wasserstrahls bzw. eines niedergespannten Druckwassersandstralils, schon einmal vorhanden sind, kann man das vorgeschlagene Verfahren ohne besondere Kosten dahingehend erweitern, daß man für besondere Fälle wechselweise mit reinem Druck-Wasser oder mit einem Druckwasser-Sand-Gemisch oder mit einem Druckluft-Sand-Gemisch (Sandstrahlgebläse) arbeiten kann. Dies kann durch eine geeignete Ausbildung der Aufbereitungs- und Umschaltvorrichtung erreicht werden.
  • Die für die Ausführung des neuen Verfahrens erforderlichen Vorrichtungen bestehen aus einem Putzraum mit Drehtisch- oder Drehscheibe. Die Stralildiise, die kugelgelenkig gelagert ist, wird von außen in die Putzkammer eingeführt und ist höhen-und seitenverschieblich. Durch @`6rggseliene Schaufenster können die Arbeiten von außeit-'l)eol>aclitet und geleitet werden. ,

Claims (2)

  1. PATE\TAISPRCCHE: i. Verfahren zum Entkernen und Putzen von Gußstücken beliebiger Größe und Formgebung in einer Putzkammer mittels eines unter Druck auf die Gußstücke aufgebrachten Arbeitsmittels, dadurch gekennzeichnet, daß in ein und derselben Putzkammer zunächst der oder die Kerne des Gußstiickes mittels eines hochgespannten reinen Druckwasserstrahles von 35 at und mehr herausgeschnitten und entfernt werden, worauf durch eine von außen oder von innen bedienbare L msclialtvorrichtung die gesamten Oberflächen des Gußstückes mittels eines niedergespannten Druckwassersandstrahles bis zu 35 at gereinigt und aufgerauht werden.
  2. 2. Verfahren nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wechselweise mit reinem Druckwasser, Druckwasser-Sand-Gemisch oder reinem Druckluft-Sand-Gemisch in derselben Putzkammer gearbeitet wird und dazu die Aufbereitungsanlage für die Putzmittel und die I?mschaltvorrichtung entsprechend ausgebildet sind.
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