DE581045C - Hohlstahl fuer Gesteinsbohrer - Google Patents
Hohlstahl fuer GesteinsbohrerInfo
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- DE581045C DE581045C DEP53585D DEP0053585D DE581045C DE 581045 C DE581045 C DE 581045C DE P53585 D DEP53585 D DE P53585D DE P0053585 D DEP0053585 D DE P0053585D DE 581045 C DE581045 C DE 581045C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21B—EARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B10/00—Drill bits
- E21B10/36—Percussion drill bits
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Description
- Hohlstahl für Gesteinsbohrer Die Erfindung bezieht sich auf Gesteinsbohrer und zu deren Herstellung bestimmte Stahlstangen mit einer Längsbohrung, durch die Flüssigkeit in das Bohrloch geleitet wird.
- Wenn derartiger Hohlstahl zum Bohren von Gestein benutzt wird, entstehen darin in der Querrichtung Brüche, die von der Längsbohrung ausgehen. Es 'besteht kaum ein Zweifel, daß diese Brüche ihren Ursprung in Anfressungen der Oberfläche der Bohrung haben. Diese Anfressungen verursachen im Stahl Haarrisse, die bei der Beanspruchung infolge von Schwingbewegungen sich zu Brüchen entwickeln.
- Es ist vermutet worden, daß die Anfressungen, aus denen sich die Haarrisse entwickeln, solche sind, die bei der Herstellung -des Stahls entstehen, entweder infolge des Ausbohrens des Knüppels, aus dem der Stahl gewalzt wird, oder dadurch, daß sich Vertiefungen in der' Oberfläche der Bohrung durch Einpressen von Körnern des Sandes bilden, der häufig als Kern benutzt wird, um die Bohrung während des Auswalzens des Stahls aufrechtzuerhalten. Auf Grund dieser Annahme hat man Maßnahmen getroffen, um vor dem Walzen Werkzeugmarken aus der Bohrung zu beseitigen, und man hat Verfahren vorgeschlagen, um die Bildung von Vertiefungen in der Oberfläche der Bohrung zu vermeiden. Beispielsweise hat man für den Kern sehr fein gemahlenen Sand benutzt. Man hat auch den Stahl mit einem Kern aus festerer- Kupfer gewalzt, der nachher entfernt wurde, wobei die Oberfläche der Bohrung vollständig glatt zurückblieb. Ein anderes Verfahren besteht darin, daß in der Bohrung des Stahls ein Kupferrohr vorgesehen ist, das den Sandkern enthält, so daß beim Auswalzen des. Stahls die Sandkörner sich in dieses Rohr und nicht in den Stahl eindrücken; dabei verbleibt das Rohr in dem fertigen Stahl.
- Die Untersuchungen des Erfinders haben jedoch ergeben, daß die erwähnten Risse in großem Umfang und wahrscheinlich vollständig von Anfressungen ausgehen, die durch Korrosion der Oberfläche der Bohrung durch das Wasser entstehen, das zur Reinigung des Bohrloches durch die Bohrung geleitet wird und das häufig sauer ist. Solche Anfressungen durch Korrosion werden verstärkt und beschleunigt, wenn der Stahl nach dem Sandkernverfahren hergestellt ist und daher die erwähnten durch die Sandkörner entstandenen Vertiefungen vorhanden sind.
- Demgemäß besteht der Zweck der Erfindung darin, Querbrüche von hohlem Bohrstahl zu verhindern oder zu verringern, indem man die Korrosion der Oberfläche der Bohrung durch das hindurchgeleitete Wasser verhindert oder auf ein Mindestmaß herabsetzt. -Zu diesem Zweck kann die Bohrung mit einer Oberfläche versehen werden, die besonders widerstandsfähig gegen Korrosion durch das Wasser oder die sonstige zur Reinigung des Bohrloches benutzte Flüssigkeit ist. Diese Oberfläche kann dauernd sein und derart, daß sie unverändert. bleibt, -wenn der Stahl und die -daraus hergestellten Gesteinsbohrer erhitzt und dem üblichen Verfahren beim Schmieden, Härten und . Schweißen unterworfen werden.
- Unter den zur Herstellung einer solchen dauernden Oberfläche geeigneten Stoffen befinden sich nichtkorrodierbare Metalle, wie Nickel, und nichtkorrodierbare Eisenlegierungen,' z. B. die Legierungen mit Chrom.
- Zur Herstellung einer Haut der angegebenen Beschaffenheit auf der Wandung der Bohrung stehen. zahlreiche Arbeitsweisen zu Gebote sowohl während als auch nach der Herstellung der hohlen Stäbe. -Stoffe, die selbst nicht korrodierbar sind oder mit dem Eisen nichtkorrodierbare Legierungen bilden, können z. B. 'durch sog. Kalorisieren (Erhitzen mit Aluminium und Aluminiumoxyd in einem geschlossenen Behälter) u. dgl. zugefügt werden. In geeigneten Fällen können zu diesen Zwecken dienende Stoffe-dem Kernmaterial zugesetzt werden, ehe der Stahl gewalzt wird.
- Bei einer anderen Arbeitsweise wird in den Stahl, vorzugsweise bevor er ausgewalzt wird, ein Rohr aus geeignetem Stoff, z. B. einer nichtkorrodierbaren Legierung, eingeführt. Beispielsweise kann der Stahlknüppel, aus dem der hohle Stab ausgewalzt werden soll, um ein Rohr aus einer nichtkorrodierbaren Legierung oder um einen Stab, der alsdann zu einem Rohr ausgebohrt wird, herumgegos'sen werden.
- An Stelle der beschriebenen Oberfläche von dauernder Beschaffenheit können auch Überzüge geringerer Dauer benutzt werden, die sich leichter erneuern lassen, z. B. Überzüge von Firnis, Anstriche u. dgl.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Hohlstahl für Gesteinsbohrer, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung von Brüchen die Oberfläche seiner Bohrung gegen Korrosion durch saures Grubenwasser. widerstandsfähig gemacht ist.
- 2. Hohlstahl .nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Bohrung aus nicht korrodierbaren Stoffen, insbesondere Metallen,- besteht, die beim Erhitzen des Stahls zm Schmieden usw. unveränderlich bleiben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP53585D DE581045C (de) | 1926-09-11 | 1926-09-11 | Hohlstahl fuer Gesteinsbohrer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP53585D DE581045C (de) | 1926-09-11 | 1926-09-11 | Hohlstahl fuer Gesteinsbohrer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE581045C true DE581045C (de) | 1933-07-20 |
Family
ID=7386531
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP53585D Expired DE581045C (de) | 1926-09-11 | 1926-09-11 | Hohlstahl fuer Gesteinsbohrer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE581045C (de) |
-
1926
- 1926-09-11 DE DEP53585D patent/DE581045C/de not_active Expired
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