DE804776C - Vorrichtung zum Herstellen von Formsteinen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Formsteinen

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DE804776C
DE804776C DEP18774D DEP0018774D DE804776C DE 804776 C DE804776 C DE 804776C DE P18774 D DEP18774 D DE P18774D DE P0018774 D DEP0018774 D DE P0018774D DE 804776 C DE804776 C DE 804776C
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DE
Germany
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walls
mold
spreading
stones
fork lever
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Expired
Application number
DEP18774D
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English (en)
Inventor
Gregor Muth
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0029Moulds or moulding surfaces not covered by B28B7/0058 - B28B7/36 and B28B7/40 - B28B7/465, e.g. moulds assembled from several parts
    • B28B7/0035Moulds characterised by the way in which the sidewalls of the mould and the moulded article move with respect to each other during demoulding
    • B28B7/0041Moulds characterised by the way in which the sidewalls of the mould and the moulded article move with respect to each other during demoulding the sidewalls of the mould being moved only parallelly away from the sidewalls of the moulded article

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Bei der Herstellung von Formsteinen als zementgebundene Schlacken- oder Trümmersplittsteine wird neben anderen auch ein Verfahren angewandt, das als Spreizverfahren bekannt ist, weil bei diesem die vier Wände der Form zur Ablage des Steines mechanisch nach vier Richtungen auseinanderbewegt werden.
  • Dieses Verfahren findet Verwendung bei der Herstellung von Hohlsteinen mit dünner Wandstärke oder solchen von geringem Gewicht im Verhältnis zu ihrer Größe. Die Schwierigkeiten der Herstellung der Steine nach diesem Verfahren liegen darin, daß die Spreizform versagt, wenn a) die Mischung in ihrer Zusammensetzung nicht genau dosiert ist, b) die Mischung zu trocken und c) die Mischung zu feucht ist.
  • In den Fällen nach a) und b) fällt der Stein beim Spreizen der Form in sich zusammen, während er im Falle c) zu sehr an den Wänden klebt und beim Spreizen der Form zerrissen wird.
  • Die Nachteile des beschriebenen Verfahrens werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Spreizform als Spreizhebeform arbeitet. Es bewegen sich nun die vier Wände der Form nicht mehr wie bisher nur horizontal auseinander, sondern gleichzeitig nach oben, also insgesamt schräg nach oben, wodurch sich die feuchte Masse infolge ihres Eigengewichtes leicht von den Wänden löst und der Stein unbeschädigt ausgeformt wird.
  • Die Form besteht aus zwei durch eine Mittelwand i halbierten Längswänden 2, 3 und zwei Stirnwänden 4, 5. Jede der zweiteiligen Längswände ist durch angeschweißte Winkeleisen 6, 7 zu einem Ganzen verbunden, und außerdem sind die beiden Längswände durch Hülsen 8 und Stehbolzen 9 so miteinander vereinigt, daß sie sich nur in einer Richtung, und zwar voneinander weg und aufeinander zu, bewegen können. Die Stirnwände 4, 5 sind je mit vier Laschen io an den Winkeleisen 6, 7 angelenkt. Die Winkeleisen sind wiederum paarweise durch Stehbolzen 11, 12 miteinander verbunden. An den Stehbolzen i 1, 12 gleiten die Führungen 13, 14, die aus kreuzweise miteinander verschweißten Rohrstücken bestehen und gleichzeitig als Lager für die Achsen 15, 16 der Gabelhebel 17, 18 dienen. An letztere sind die Stirnwände 4, 5 mittels der Bolzen 2i, 22 angelenkt. Mit den Führungen 13, 14 fest verschweißt sind die Stützen 19, 20.
  • In der Zeichnung stellen die Abb. 1, 2, 3 die Form in geschlossenem Zustande mit zwei eingerüttelten Steinen und herausgenommenen Kernen dar. Die Gabelhebel 17, 18, die sowohl zum Spreizen als auch zum Tragen der Form dienen, befinden sich dabei in ihren oberen Endlagen, in denen die Mittelpunkte der Achsen 15, 16 etwas höher liegen als die Gelenkpunkte 21, 22, mit denen die Gabelhebel 17, 18 an den Stirnwänden .4, 5 angelenkt sind. Die Stirnwände pressen sich in dieser Lage mit einer geringen Vorspannung gegen die Stirnseiten der Längswände. Die Stützen i9, 20 stehen hierbei um etwa 30 mm von der Unterlage der Form ab.
  • Die Abb. 4, 5, 6 zeigen die Form in gespreiztem und von der Unterlage abgehobenem Zustande. Das Absetzen der Steine geschieht dergestalt, daß die Form nach dem Abstellen auf einem planierten Boden zuerst entspannt wird, was in der Weise erfolgt, daß beide Gabelhebel 17, 18 gleichzeitig so weit abwärts bewegt werden, bis die Stützen i9, 2o sich auf die Unterlage aufsetzen, sie sind also hierbei Anschläge für das Entspannen der Form. Nun werden die Mittelwand i sowie die Kerne für die Hohlräume herausgezogen. Beim weiteren Abwärtsbewegen der Gabelhebel 17, 18 wird die Form dadurch, daß sich die Stützen 19, 2o auf der Unterlage abstützen, und durch die Doppelhebelwirkung der Gabelhebel von der Unterlage abgehoben, wobei sich die Stirnwände 4, 5 infolge ihrer festen Verbindung mit den Gabelhebeln vom Stein wegbewegen und über die Laschen io gleichzeitig auch die Seitenwände auseinandergehen, während die Steine infolge ihrer Schwere auf der Unterlage sitzenbleiben. Durch Anfassen an den Hülsen 8 kann die gespreizte Form über die Steine weggehoben und von neuem füllfertig gemacht werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen von Formsteinen mittels einer Form, deren vier Seitenwände beim Ablegen des Steines eine Spreizbewegung vollziehen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Form Mittel zum gleichzeitigen Anheben beim Öffnen, d. h. beim Spreizen, angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der die Spreizbewegung der vier Seitenwände der Form durch je einen an den beiden Stirnwänden (4, 5) angelenkten Gabelhebel (17, 18) betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Gabelhebel (17, 18) zwei nach unten bewegbare Stützen (19, 20) verbunden sind, die bei der Bewegung der Gabelhebel (17, 18) nach unten das Heben der Form bewirken.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Stützen (19, 2o) an ihrem unteren Ende halbkreisförmig gebogen oder als Rollenführung ausgebildet ist.
DEP18774D 1948-10-19 1948-10-19 Vorrichtung zum Herstellen von Formsteinen Expired DE804776C (de)

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DE804776C true DE804776C (de) 1951-04-30

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