DE324195C - Verfahren zur Herstellung von Steinen im Handbetrieb - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Steinen im Handbetrieb

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DE324195C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/24Unitary mould structures with a plurality of moulding spaces, e.g. moulds divided into multiple moulding spaces by integratable partitions, mould part structures providing a number of moulding spaces in mutual co-operation
    • B28B7/241Detachable assemblies of mould parts providing only in mutual co-operation a number of complete moulding spaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Steinen im Handbetrieb. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung. von Steinen aus Lehm, Beton oder anderen Massen im Handbetrieb. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein solches Verfahren, bei welchem die Steine mittels eines mit Kernstücken oder Trennwänden für die herzustellenden Steine versehenen Formrahmens erzeugt werden, der von den fertigen, durch eine aufgelegte Widerlagsplatte niedergehaltenen Formlingen abgestreift wird. Gegenüber den bekannten Verfahren dieser Art besteht die Eifindung im wesentlichen darin, daß, nachdem der Formrahmen mit der Masse angefüllt worden ist, die VViderlagsplatte auf die mit der Oberfläche der Formlinge bündigen Kern- oder Trennstücke aufgelegt wird, so daß beim darauffolgenden Abstreifen des Formrahmens die Kern- oder Trennstücke der `Viderlagsplatte als Stütze dienen, ein Druck auf die Formlinge also nicht ausgeübt wird. Infolgedessen wird verhindert, daß der Formling seine natürliche, der Natur der Masse entsprechende Porosität verliert, oder daß die Masse sich so in der Form .festsetzt, daß die Form nicht mehr von Hand abgestreift werden kann. Da ferner die Form zunächst ohne die Einsätze abgezogen wird, so läßt sich wegen der geringeren Flächenreibung der Formrahmen bequem von Hand von den Formlingen abheben, selbst dann, wenn die Formlinge eine beträchtliche Höhe haben, so d.aß sich das Verfahren auch zur Handanfertigung von Großformatkunststeinen sowie zur gleichzeitigen Herstellung von einer größeren Anzahl hochkant stehender Ziegel im Handverfahren eignet. Da man ferner in der Lage ist, den noch ganz weichen Formling von der Form zu befreien (weil er zunächst von den Einsätzen gestützt wird), so ergibt sich für den Handbetrieb außerdem eine bedeutende Beschleunigung der Arbeit und eine Ersparnis an Formen.
  • Die Fig. i, a und 3 der Zeichnung zeigen ein Ausführungsbeispiel einer zur Herstellung eines Hohlsteines dienenden Form zur Ausführung des vorliegenden Verfahrens im Querschnitt; Längsschnitt-und im Grundriß. Die Form besteht aus einem einfachen oben und unten offenen Rahmen a, der auf irgendeiner, Unterlage, etwa auf dem ebenen (z. B. betonierten) Fußboden aufgestellt wird. Nach Einsetzen der Kerne b wird die Masse (Lehm, Beton o. dgl.) in den Hohlraum des Rahmens a erdfeucht eingefüllt und ausgeglichen, möglichst ohne gestampft oder gepreßt zu werden, um ein Festsetzen der Masse in der Form zu vermeiden, wodurch das Abheben der Form von den fertigen Formlingen durch Hand unmöglich gemacht werden würde. Unter Umständen kann in gewissem Umfange ein Stampfen der Masse stattfinden, jedoch nur in dem Maße, daß der Formling nicht an dem Formrahmen- festbackt, letzterer also von Hand von dem Yormling-abgestreift werden kann. Nachdem der Formrahmen a bis zur Oberkante der Kernstücke b mit der Masse angefüllt worden ist, wird er mit einer Widerlagsplatte c abgedeckt, die möglichst genau in den Lichtraum des Rahmens a paßt und sich auf die oberen Flächen der mit der Oberkante der Formlinge bündigen Kerne b legt. Während nun die Platte c niedergehalten wird, wobei sie an den Kernen b eine Stütze findet, wird der Rahmen a aufwärts bewegt, wodurch der noch weiche Formling von der Form befreit wird, ohne daß auf den Formling ein Druck ausgeübt wird. Ein Haftenbleiben von Teilen des Formlings an dem Rahmen a kann dabei nicht stattfinden. Dann wird die Platte c abgehoben, die Kerne b herausgezogen und der Formling, der auf diese Weise ohne jede Verstümmelung freigelegt worden ist, zum Erhärten stehengelassen.
  • Die Fig. q. und 5 zeigen eine Form zur Ausführung des vorliegenden Verfahrens bei der gleichzeitigen Herstellung mehrerer Vollsteine im Grundriß bzw. Querschnitt, bei der die Stützteile der Widerlagsplatte a statt der Kernstücke b aus den Trennstücken k bestehen. Demgemäß werden in den Formrahmen i lotrechte Zwischenwände k lose eingesetzt, durch die der Innenraum der Form unterteilt wird. In den hierdurch gebildeten Abteilungen der Form können volle, gegebenenfalls auch hohle Steine in ähnlicher Weise, wie dies zu den Pig. i 'bis 3 geschildert worden ist, gebildet werden, wobei die als Widerlager wirkende oben aufzulegende Platte c sich gegen die oberen Ränder der Zwischenwände h stützt, uni das Aufkommen eines Prelldruckes beim Niederhalten der Platte während des Aufwärtsziehens des Formrahmens i zu verhindern. Nach Abziehen des Formrahmens können dann auch die Zwischenwände k herausgezogen werden.
  • Sowohl die Kernstücke b als die Trennstücke k sind nach unten keilförmig.verjüngt, um das Herausziehen derselben zu erleichtern.

Claims (1)

  1. PeirEXT-ANsPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Steinen im Handbetrieb mittels eines -mit Kernstücken oder Trennwänden für die herzustellenden Steine versehenen Formrahmens, welcher von den fertigen, durch eine aufgelegte Widerlagsplatte niedergehaltenen Formlingen abgestreift wird, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem der Formrahmen (a) mit der Steinmasse angefüllt worden ist, die Widerlagsplatte (c) auf die mit der Oberfläche der Formlinge bündigen Kern- oder Trennstücke (b, k) aufgelegt wird, so daß beim darauffolgenden Abstreifen des Formrahmens die Kern- oder Trennstücke der Widerlagsplatte als Stütze dienen, ein Druck auf die Formlinge also nicht ausgeübt wird.
DE1919324195D 1919-01-21 1919-05-29 Verfahren zur Herstellung von Steinen im Handbetrieb Expired DE324195C (de)

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