DE622202C - Verfahren zum Herstellen von Zellensteinen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Zellensteinen

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DE622202C
DE622202C DES103609D DES0103609D DE622202C DE 622202 C DE622202 C DE 622202C DE S103609 D DES103609 D DE S103609D DE S0103609 D DES0103609 D DE S0103609D DE 622202 C DE622202 C DE 622202C
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cores
cell blocks
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concrete
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PAULA SPERLE GEB MAYER
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PAULA SPERLE GEB MAYER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/44Producing shaped prefabricated articles from the material by forcing cores into filled moulds for forming hollow articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Zellensteinen Die Forschung auf dem Gebiet des.Schallschutzes und der Wärmeleitung hat ergeben, daß .die Anordnung von mehreren Reihen Zellen die Schutzfähigkeit von Bausteinen erhöht. Nach den bisherigen Herstellungsverfahren ist es jedoch nicht oder nur sehr schwer möglich, solche Steine zu stampfen.
  • Bei den bisherigen Stampf- und Rüttelverfahren werden zur Erzeugung der Öffnungen Kerne in die Form gestellt. Bei den vielen kleinen Kernen der Zellensteine behindern die Verbindungen der Kerne unter sich und mit der Formwand das Einbringen des Formgutes und das Stampfen. Bekannt ist ein Verfahren,, nach welchem die Kerne sich durch Erschütterung der Unterlage in der Füllmasse bewegen, wobei eine kleine seitliche Stampfung des Gutes durch die Kerne erzielt wird. Sodann gibt es Verfahren, nach welchen einzelne Kerne langsam in die Füllmasse eingepreßt werden. Im Gegensatz hierzu werden bei dem vorliegenden neuen Verfahren die Kerne in ihrer Gesamtheit in die Form gestoßen und mehrmals in senkrechter Richtung auf und ab bewegt. Dadurch wird mit einfacheren Mitteln eine wesentlich stärkere Verdichtung des Gutes erzielt.
  • Eine Ausführungsform des Verfahrens ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt einen Deckenhohlstein mit Zellenwänden.
  • Abb. z einen Mauerstein mit Zellenwänden, wie sie nach dem Verfahren hergestellt werden. In Abb. 3 sieht man das Einbringen der Kerne in die gefüllte Form, und in Abb.4 sind die Kerne endgültig aus der Form gezogen.
  • Die Steine a haben die Zellen b. Diese Zellen b werden erzeugt durch die Eisenstäbe e, die sog. Kerne. Auf den Formkasten f wird der Fülltrichter k angebracht und das lose Stampfgut eingefüllt. Sodann werden die durch eine Plattee zu einem Kranz verbundenen Kerne c in den Formkasten eingestoßen. Infolge der Spitzend der Stäbe c und durch das durch die Platte e erhöhte Gewicht wird der lose Beton, der in weichem Zustand eingebracht wird, durchstoßen. Dieses Einstoßen und nachheriges mehrmaliges Aufundabbewegen der Stäbe in senkrechter Richtung verdrängt das Gut seitlich und verdichtet dasselbe. Die Verdichtung wird ergänzt durch .das Stampfen .mit der Platte e des Stabkranzes. Der Beton wird in weicher, teigartiger Beschaffenheit verwendet, damit das Einführen und Bewegen der Stäbe leicht vonstatten geht. Das durch das Verdichten des Betons frei werdende Wasser tritt in die durch .die Kerne gebildeten Zellen .aus, bleibt also nicht im Beton, so daß ein sofortiges Ausschalen möglich ist.
  • Die Auf- und Abwärtsbewegung des Stabkranzes kann von Hand oder maschinell erfolgen. Bei größeren Steinen und deshalb schwererem Stabkranz geschieht das Auf-und Abwärtsbelwegen des Stabkranzes durch eine Rüttelbewegung des Formkastens. Diese Rüttelbewegung wird erzeugt durch öfteres Fallentlassen des Gestells g, das deshalb Fallgestell genannt wird. Der Formkasten wird, wie es in Abb. 3 und q. gezeigt wird, in das Fallgestell -g gebracht, dessen obere Platte la einen Ausschnitt hat, der der äußeren Form des Steines entspricht. An ,die untere Platte i des Gestells wird der Formkasten festgeklemmt. Dadurch., .daß der Stabkranz in senkrechter Richtung Bewegungsfreiheit hat, wird er durch die Erschütterung des Fallgestells etwas in die Höhe und dann wieder auf das Unterlagsbrett i des Formkastens gestoßen. Diese kurzen, aber starken Stöße des Stabkranzes tragen sehr zur Verdichtung des Gutes bei. Der Stabkranz bewegt sich reit einer anderen Geschwindigkeit, als Formkasten und Beton gehoben und gesenkt werden. Es findet also durch die Rüttelbewegung eine senkrechte Bewegung der Kerne in der Betonmasse statt.
  • Durch das dauernde Bewegen .der Stäbe in dem Beton wird ein Hängenbleiben des Be-Fons an den, Stäben vermieden und außerdem ein Wiederschließen der Zellen unmöglich gemacht.
  • Der Vorteil gegenüber anderen Stampfverfahren ist; daß die Form -nicht in mehreren Lagen, sondern mit einem Male gefüllt wind. Dadurch wird die Dauer des Stampfens wesentlich herabgesetzt und für kleinere und mittlere Steingrößen die Handarbeit so wirtschaftlich wie Maschinenarbeit.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Zellensteinen durch in den schon mit losem, teigartigem Beton gefüllten Formkasten eingestoßene, senkrecht geführte Kerne, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kerne von Hand oder von einer Maschine mehrmals auf und ab bewegt werden,
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Rüttelbewegung des Formkastens.
DES103609D 1932-03-09 1932-03-09 Verfahren zum Herstellen von Zellensteinen Expired DE622202C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883725C (de) * 1948-10-02 1953-07-20 Otto Hinze Verfahren zur Herstellung von plattenfoermigen, monolithisch gegossenen zwei- und mehrschaligen Bauelementen sowie Mehrschalenbauelement
DE932228C (de) * 1952-02-12 1955-08-25 Peter Oskar E Vertikales Federgelenk fuer Anhaengerkupplungen von Kraftfahrzeugen
DE936317C (de) * 1950-05-23 1955-12-07 Suedbau Sueddeutsche Bautechni Verfahren zur Formgebung von Hohlblock-Kunststeinen, insbesondere aus Beton- oder Kalksandsteinmasse
DE1018771B (de) * 1954-02-24 1957-10-31 Anders Palmer Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von perforierten Platten
DE1584837B1 (de) * 1966-08-02 1972-03-09 Wenker Karl Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von bewehrten Formstuecken mit Laengshohlraeumen aus leichten mineralischen Zuschlagstoffen mit Bindemitteln

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DE1018771B (de) * 1954-02-24 1957-10-31 Anders Palmer Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von perforierten Platten
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