DE804747C - Einrichtung zur Verdampfung eines oder mehrerer Metalle und mit einer solchen Einrichtung versehene elektrische Entladungsroehre - Google Patents
Einrichtung zur Verdampfung eines oder mehrerer Metalle und mit einer solchen Einrichtung versehene elektrische EntladungsroehreInfo
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- C23C14/00—Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
- C23C14/22—Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material characterised by the process of coating
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- C23C14/26—Vacuum evaporation by resistance or inductive heating of the source
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- H01J9/20—Manufacture of screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored; Applying coatings to the vessel
Description
- Einrichtung zur Verdampfung eines oder mehrerer Metalle und mit einer solchen Einrichtung versehene elektrische Entladungsröhre Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verdampfung eines oder mehrerer Metalle, bei der das zu verdampfende Metall auf einem drahtförmigen Träger angebracht ist, der bei der Verdampfungstemperatur des ziiverdampfenden Metalls fest bleibt. Weiter bezieht sich die Erfindung auf eine mit einer solchen Einrichtung versehene elektrische Entladungsröhre.
- Es ist bekannt, 1\9etalle von einem Draht aus hochschmelzendem Metall abzudampfen. Das zu verdampfende Metall wird als gleichmäßige Schicht auf dem hochschmelzenden Draht, z. 13. auf elektrolytischem Wege, angebracht oder als Draht schraubenförmig auf diesen Draht gewunden.
- Diesem bekannten Verdampfungsverfahren haftet der Nachteil an, daß das zu verdampfende 1\Ieta11 beim Schmelzen Tropfen bildet, die eine Abkühlung des Drahtes an den betreffenden Stellen herbeiführen, wodurch dieser an anderen nicht weiter bedeckten Stellen zu heiß wird und leicht durchschmilzt. Es verdampft dann nicht nur das Cberzugsinetall, sondern auch das Metall des Kerndrahtes, wenn auch nur in geringem Maße. Dies kann z. ß. beim Aufdampfen von Aluminiumspiegeln für optische Zwecke sehr unerwünscht sein.
- Durch die Erfindung wird dieser Nachteil vermieden.
- In einer Einrichtung zur Verdampfung von Metallen, -bei der die zu verdampfenden Metalle auf einem drahtförmigen Leiter angebracht sind, der bei der Verdampfungstemperatur des zu verdampfenden Metalls fest bleibt. ist (sind) geniiiß der Erfindung das (die) zu verdampfende(n) Metall (Metalle) in einem oder mehreren schraubenförmigen Kanälen untergebracht, die in oder auf dem hochschmelzenden Träger gebildet sind, wobei die Wände der Kanäle ebenfalls aus hochschmelzendem Material bestehen. Hierdurch wird erzielt, daß das zu verdampfende Metall gleichmäßig über die ganze Länge des Trägers verteilt bleibt, wenn es geschmolzen ist, und vollständig verdampfen kann.
- Vorzugsweise wird das zu verdampfende 11-fetall als Draht zusammen mit einem Draht aus hochschmelzendem Metall auf einen Kerndraht gewunden. Der Draht aus hochschmelzendem Metall bildet dann den schraubenförmigen Kanal mit hochschmelzenden Wänden. Gegebenenfalls können mehrere Drähte des zu verdampfenden Metalls oder Drähte aus verschiedenen zu verdampfenden Metallen nebeneinander in eine Rinne gelegt werden, oder man kann mittels mehrerer hochschmelzender Drähte mehr als eine spiralförmige Rinne auf dem Kerndraht anbringen.
- Man kann auch eine Anzahl Drähte aus dem hochschmelzenden und dem zu verdampfenden Metall gegebenenfalls zusammen mit einem steifen Kerndraht schraubenförmig ineinanderdrehen. Es ist nicht unbedingt erforderlich, das zu verdampfende Metall in Drahtform anzubringen, sondern es ist auch möglich, es als Pulver, mit einem feuerfesten Bindemittel gemischt, in der vom hochschmelzenden Draht gebildeten Rinne anzubringen.
- Grundsätzlich ist es auch möglich, in einem verhältnismäßig starken Träger eine schraubenförmige Rinne anzubringen, so daß. die Wände des Kanals und der Träger ein Ganzes bilden. Das geschilderte Verfahren zur Verdampfung von Metallen ist anwendbar beim Überziehen von Kristallen für Hochfrequenzzwecke mit leitenden Schichten. Weiter zum Aufdampfen optischer Spiegel mit Aluminium, Silber oder Chrom und zum Überziehen von Wickelfolien für Papierkondensatoren mit Zink oder Aluminium. In jedem Fall muß dafür gesorgt werden, daß die Schmelzpunkte des zu verdampfenden und des tragenden Metalls hinreichend voneinander verschieden sind.
- Zur Verdampfung eines Metalls, wie Zirkonium oder Tantal, verwendet man zweckmäßig einen Wolframträger und einen ebenfalls aus Wolfram bestehenden aufgewickelten Draht.
- Mit auf diese Weise erzeugten Metallspiegeln sind in elektrischen Entladungsröhren vorzügliche Fangstoffspiegel erzielbar; es kann z. B. in einer elektrischen Entladungsröhre ein schraubenförmig, mit einem Durchmesser von einigen Millimetern gewickelter Wolframdraht mit einem Durchmesser von o,6 mm angeordnet werden, der selbst vor dem Winden zu einer Spirale mit einem Zirkoniumdraht in einer Stärke von o,2 mm und mit einem nebenliegenden Wolframdraht ebenfalls in einer Stärke von o,2 mm bewickelt worden ist. Unmittelbar nach Abschmelzen der Röhre von der Pumpanlage wird der schraubenförmig gewundene Wolframdraht erhitzt, bis z. B. die Hälfte des Zirkoniums verdampft worden ist. Wenn freiwerdende Gase aus den Elektroden auf der Wand dazu Veranlassung geben, kann während des Betriebes oder während einer Betriebsunterbrechung abermals eine Menge Zirkonium in der Röhre verdampft werden.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Verdampfung von Metall, bei der das zu verdampfende Metall auf einem drahtförmigen Träger angeordnet ist, der bei der Verdampfungstemperatur des zu verdampfenden Metalls fest bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß das (die) zu verdampfende(n) Metall (Metalle) in einem oder mehreren schraubenförmigen Kanälen untergebracht ist (sind), die von oder auf dem hochschmelzenden Träger gebildet werden, wobei die Wände dieser Kanäle aus hochschmelzendem Material bestehen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen Kern aus hochschmelzendem Metall nebeneinander ein oder mehrere Drähte des zu verdampfenden Metalls und eines hochschmelzenden Metalls gewunden sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Drähte des zu verdampfenden Metalls und ein oder mehrere Drähte des hochschmelzenden Metalls schraubenförmig ineinander gedreht sind, gegebenenfalls auf einem steifen Kern.
- 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zu verdampfende Metall aus Zirkonium oder Tantal und die hochschmelzenden Drähte aus Wolfram bestehen.
- 5. Elektrische Entladungsröhre mit einer Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche zur Verdampfung eines oder mehrerer Fangstoffmetalle.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB941441A GB550848A (en) | 1941-07-24 | 1941-07-24 | Improvements in and relating to the vaporisation of metals |
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1219309B (de) * | 1960-03-24 | 1966-06-16 | Philips Nv | Heizleiter aus wenigstens zwei verdrillten Draehten zum Vakuumaufdampfen von Metallschichten |
Families Citing this family (3)
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1948
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Also Published As
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NL65091C (de) | |
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CH259829A (de) | 1949-02-15 |
GB550848A (en) | 1943-01-27 |
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