DE975708C - Verdampfer zur Verdampfung von Metallen, insbesondere im Hochvakuum - Google Patents
Verdampfer zur Verdampfung von Metallen, insbesondere im HochvakuumInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B5/00—General methods of reducing to metals
- C22B5/02—Dry methods smelting of sulfides or formation of mattes
- C22B5/16—Dry methods smelting of sulfides or formation of mattes with volatilisation or condensation of the metal being produced
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C14/00—Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
- C23C14/22—Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material characterised by the process of coating
- C23C14/24—Vacuum evaporation
- C23C14/243—Crucibles for source material
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung eines Verdampfers, der zur Verdampfung von
Metallen oder Legierungen, insbesondere im Hochvakuum, geeignet ist.
Bei zahlreichen technischen Verfahren werden Metalle auf andere Stoffe durch Aufdampfen aufgebracht,
sei es zur Erzeugung von leitenden Schichten auf Isolierstoffen, beispielsweise zur
Herstellung von elektrischen Kondensatoren, sei es, um ein billiges Material mit einer korrosionsfesten
Metallschicht zu überziehen, um eine hochwertige Oberfläche zu erhalten, oder auch um andere Wirkungen
zu erzielen, beispielsweise Metallschichten auf die Grundplatten von Selentrockengleichrichtern
aufzubringen.
Bisher hat man Metalle, die insbesondere im Hochvakuum verdampft werden sollen, in geeignete
Tiegel eingebracht und diese Tiegel durch eine Heizwicklung aus Widerstandsdraht erhitzt. Es ist
auch bekannt, als Tiegelmaterial leitende Stoffe, wie beispielsweise Kohle, zu verwenden, die direkt
durch Stromdurchgang erhitzt werden. Verdampfer mit Tiegeln, die eine getrennte Heizwicklung aufweisen,
haben nicht nur einen komplizierten Aufbau, sondern auch den Nachteil, daß zur Isolation
der Heizleitung gegenüber dem meist aus Metall bestehenden Verdampfungstiegel zusätzlich Isolationsrohre
aus hochfeuerfesten Massen benötigt werden, welche ihrerseits meist noch mit einer
Umhüllung versehen sind. Eine derartige Anord-
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nung weist eine sehr hohe Wärmekapazität auf, so daß sehr hohe Energiebeträge nötig sind, um die
ganze Anordnung auf eine bestimmte Temperatur zu bringen und auf dieser Temperatur zu halten.
Die Folge davon ist, daß die Heizleiterdrähte sehr hoch beansprucht werden und ein öfteres Auswechseln
der Heizleiter nötig ist. Andererseits werden für derartige Verdampfer lange Anheizzeiten
benötigt, und nach Abschalten des Stromes ίο ist eine lange Abkühlung erforderlich. Verdampfer,
die aus leitendem Material bestehen, das durch den Stromdurchgang erhitzt wird, benötigen sehr hohe
Stromstärken zur Erwärmung und sind nur für geringe Metallmengen geeignet.
Es sind auch Verdampfer zum Verdampfen von Metallen bekannt, bei denen der nicht isolierte
Heizleiter die Form einer zylindrischen oder konischen Spirale hat, auf welche das zu verdampfende
Metall aufgebracht wird, so daß es einen Überzug ao auf dem Heizleiter bildet. Bei solchen Verdampfern
ist man jedoch in der Wahl des Heizleitermaterials nicht frei, da das zu verdampfende Metall das
Heizleitermaterial gut benetzen muß. Weiter kann bei solchen Verdampfern das Metall nur langsam
verdampft werden, da es sonst in Form von kleinen Kugeln vom Heizleiter fortgeschleudert wird.
Schließlich besteht bei diesem Verdampfer und auch bei dem noch bekannten Verdampfer aus zu
einem Tiegel gefaltetem, bandförmigem Heizleiter die Gefahr der Verunreinigung der aufgedampften
Schicht durch das Heizleitermaterial und die Gefahr der Legierungsbildung des zu verdampfenden
Metalls mit dem Heizleitermaterial, wodurch die Lebensdauer des Heizleiters erheblich herabgesetzt
wird. Auch wird durch in den Heizleiter einlegiertes Metall das nachfolgend zu verdampfende Metall
verunreinigt, so daß nicht ohne weiteres verschiedene Metalle nacheinander verdampft werden
können.
Der erfindungsgemäße Verdampfer vermeidet diese Nachteile. Er ist dadurch gekennzeichnet, daß
er aus mit elektrischen Heizleitern heizbaren keramischen Rohren, Stäben od.dgl. zusammengesetzt ist,
wie sie z. B. üblicherweise zur Isolation von Heizleiterdrähten verwendet werden. Dadurch wird erreicht,
daß infolge der geringen Wärmekapazität der Verdampfer schnell angeheizt werden kann und
zum Erhitzen keine unnötig hohen Ströme verwendet werden müssen, so daß sich infolge längerer
Lebensdauer eine Ersparnis an Heizleiterdraht ergibt. Der erfindungsgemäß aus keramischen Isolationsrohren
aufgebaute Verdampfer zeichnet sich außerdem durch große Einfachheit aus und kann
in beliebigen Größen hergestellt werden. Es ist dabei nicht erforderlich, daß die Fugen und Zwischenräume
zwischen den Rohren abgedichtet werden, weil das geschmolzene Metall infolge seiner
hohen Oberflächenspannung nicht ausläuft. Bei den bisher bekannten Verdampfern für Metalle hat man
gerade diese Eigenschaft des flüssigen Metalls als unerwünscht betrachtet und Maßnahmen angewandt,
um eine gute Benetzung der Verdampferwand zu erzielen.
Ein erfindungsgemäßer Verdampfer für Metalle wird aus mehreren keramischen Isolationsrohren
aufgebaut, die auf einfache Weise durch Metalldraht, Metallband oder irgendeine andere Vorrichtung
zusammengehalten werden. Diese Rohre werden so aneinandergelegt und miteinander verbunden,
daß sich ein Gefäß in Form einer langgestreckten Wanne ergibt. Die Stirnseite wird vorzugsweise
durch Einbündeln von kurzen Stäben aus demselben Material abgeschlossen. An Stelle dieser
Stäbe können aber auch Rohrstücke verwendet werden, wenn ihr innerer Durchmesser nicht zu
groß ist. Mehrere derartige Verdampfer können in einer Reihe oder in einer Ebene angeordnet sein
und lassen sich schnell auswechseln, aufbauen und zerlegen. Der Heizleiter wird vorzugsweise im
Zickzack durch die den Verdampfer bildenden Rohre gezogen 'und erhitzt direkt die Rohrwandungen.
Zur näheren Erläuterung des Erfmdungsgedankens wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel
genauer beschrieben. In
Fig. ι ist ein erfindungsgemäßer Verdampfer in perspektivischer Darstellung gezeigt;
Fig. 2 zeigt einen waagerechten Schnitt ungefähr im Bereich der Metallschmelze;
Fig. 3 sind Beispiele für die Bündelung der keramischen Rohre dargestellt.
Der Verdampfer nach Fig. 1 besteht aus mehreren keramischen Rohren r, die unter stirnseitiger
Zwischenlage von keramischen Metallstäbchen 2, vorzugsweise aus demselben Material, zu einem
Bündel zusammengefaßt sind, so daß sich ein wannenförmiges Gebilde ergibt. Das Rohrbündel
ist beispielsweise durch zwei Metallbänder 3 zusammengehalten. Die untersten drei Rohre 3 werden
von dem Heizleiter 4 durchzogen und so beheizt.
In Fig. 2 ist ein Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Verdampfer nach Fig. 1 dargestellt, und
zwar im Bereich der Metallschmelze 5, Die beiden Rohre 1 bilden die Wand der Verdampferwanne
und sind von dem Heizleiter 4 durchzogen. Durch die Keramikstäbe 2 sind die Stirnseiten abgeschlossen.
Die flüssige Metallschmelze 5 zieht sich infolge der Oberflächenspannung an den frei liegenden
Enden kappenförmig zusammen ebenso wie an den Spalten zwischen den Rohren, so daß das Metall
nicht ausfließt.
In Fig. 3a bis 3d sind vier Beispiele für die
Bündelung der Rohre angegeben. Beispielsweise können die Rohre 1 und die Stäbe 2 durch Umwickeln
mit einem Draht oder Band 3 aus geeignetem Metall zusammengehalten werden, das gleichzeitig,
wie dies in Fig. 3 a angedeutet ist, eine Aufhängeöse 3« für den Verdampfer bildet. Bei
der Ausführungsform nach Fig. 3 b sind die den Verdampfer bildenden Rohre und die Stäbe in ein
Blech 6 eingesteckt, das einen entsprechend bemessenen Ausschnitt aufweist. Dieses Blech kann
ebenfalls an seinem oberen Ende mit Vorrichtungen oder beispielsweise einer öffnung 6 a zum Aufhängen
des Verdampfers oder an seinem unteren
Ende mit Füßen zur Aufstellung oder Befestigung versehen sein. Bei der Ausführungsform nach
Fig. 3 c ist das Rohrbündel mit einer Kappe 7 aus geeignetem Metall abgedeckt, die gleichzeitig zur
Befestigung des Verdampfers, vorzugsweise mit dem Fuß 7 a, auf einer Grundplatte dient.
Wie in Fig. 3 d dargestellt, können die Halterungen für das Rohrbündel auch aus geeignet geformten
Platten 8 α und 8 b aus hitzebeständigem Material
bestehen, zwischen die die Rohre eingeklemmt werden.
Die in den Figuren gezeigten Ausführungsformen stellen jedoch nicht die einzigen Möglichkeiten zur
Ausführung des Erfindungsgedankens dar. Auch richtet sich das verwendete Material für Rohre und
Halterungsteile nach dem Verwendungszweck, der Temperaturbelastung, der mechanischen Belastung
usw.
Nach der Erfindung gebaute Verdampfer zeichnen sich durch äußerst einfachen Aufbau und sehr
geringe Wärmekapazität aus und lassen sich mit Vorteil überall da verwenden, wo Metalle, vorzugsweise
im Hochvakuum, verdampft werden müssen.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Verdampfer zur Verdampfung von Metallen, vorzugsweise im Hochvakuum, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus mit Heizleitern heizbaren keramischen Rohren, Stäben od. dgl. besteht, die lose zu einem eine Wanne, Tiegel od. dgl. erzeugenden Gebilde zusammengefaßt sind.
- 2. Verdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Rohren, Stäben od. dgl. bestehende Gebilde durch draht- oder bandförmige Schellen zusammengehalten ist, die gleichzeitig zur mechanischen Halterung des Verdampfers dienen.
- 3. Verdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre, Stäbe od. dgl. in Aussparungen, öffnungen od. dgl. von plattenförmigen Körpern geeigneten Materials gelagert und dadurch zusammengehalten sind.
- 4. Verdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre, Stäbe od. dgl. in kappenförmigen Teilen aus geeignetem Material gelagert und dadurch zusammengehalten sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
W. Schulz, »Elektrische Heizeinrichtungen«, 1950, S. 21;J. Strong, Procedures in experimental physics, 1952, 17. Auflage, S. 175/176.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen® 209 605/9 6.62
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES34776A DE975708C (de) | 1953-08-12 | 1953-08-13 | Verdampfer zur Verdampfung von Metallen, insbesondere im Hochvakuum |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE751444X | 1953-08-12 | ||
DES34776A DE975708C (de) | 1953-08-12 | 1953-08-13 | Verdampfer zur Verdampfung von Metallen, insbesondere im Hochvakuum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE975708C true DE975708C (de) | 1962-06-14 |
Family
ID=25947586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES34776A Expired DE975708C (de) | 1953-08-12 | 1953-08-13 | Verdampfer zur Verdampfung von Metallen, insbesondere im Hochvakuum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE975708C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1293934B (de) * | 1957-03-07 | 1969-04-30 | Itt Ind Gmbh Deutsche | Zonenschmelzen von schwer schmelzbarem Material |
-
1953
- 1953-08-13 DE DES34776A patent/DE975708C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1293934B (de) * | 1957-03-07 | 1969-04-30 | Itt Ind Gmbh Deutsche | Zonenschmelzen von schwer schmelzbarem Material |
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