DE804578C - Ringschaltmagnetsystem, bei welchem ein zentraler Kern, vorzugsweise aus Dauermagnetwerkstoff, zur Bildung eines Luftspaltes in die Bohrung einer Platte hineinragt - Google Patents

Ringschaltmagnetsystem, bei welchem ein zentraler Kern, vorzugsweise aus Dauermagnetwerkstoff, zur Bildung eines Luftspaltes in die Bohrung einer Platte hineinragt

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DE804578C
DE804578C DEP2045A DEP0002045A DE804578C DE 804578 C DE804578 C DE 804578C DE P2045 A DEP2045 A DE P2045A DE P0002045 A DEP0002045 A DE P0002045A DE 804578 C DE804578 C DE 804578C
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Germany
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air gap
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bore
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Expired
Application number
DEP2045A
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English (en)
Inventor
Herbert Closset
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Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R9/00Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
    • H04R9/02Details
    • H04R9/025Magnetic circuit

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

  • Ringschaltmagnetsystem, bei welchem ein zentraler Kern, vorzugsweise aus Dauermagnetwerkstoff, zur Bildung eines Luftspaltes in die Bohrung einer Platte hineinragt Ringspaltmagnetsysteme sind bekanntlich so aufgebaut, daß zwei Weicheisenplatten vorgesehen sind, zwischen denen sich ein Kern erstreckt, der auf der einen Platte befestigt ist und in eine Bohrung der anderen Platte zur Bildung des ringförmigen Luftspaltes hineinragt. Der dauermagnetische Werkstoff ist beispielsweise in Form eines Ringes oder auch in Form von Stegen um den Kern herum angeordnet. Vielfach wird auch so vorgegangen, daß der Dauermagnetwerkstoff in den Kern verlegt wird, und insbesondere aus dieser letztgenannten Grundform haben sich nach nicht vorbekannten Vorschlägen Spezialformen entwickelt. Es ist ferner bekannt, daß es insbesondere bei Hochtonlautsprechern zweckmäßig ist, die Schwingspule so unterzubringen, daß sie in einem Dämpfungsraum arbeitet. Ein solcher Dämpfungsraum entsteht auch bei den erwähnten nicht vorbekannten Ringspaltmagnetsystemen mit zentralem Dauermagnetkern, wenn die Einzelteile derart miteinander verbunden werden, daß das Äußere, aus Weicheisen bestehende Gehäuse schachtelartig ineinandergepreßt wird, wobei ein aus nichtferromagnetischem Werkstoff hergestellter Zentrierring die Zentrierung und Halterung für den zentralen Kern übernimmt. Der Ring schließt hierbei den Raum um den Luftspalt herum gegenüber dem Kern und gegenüber der Innenwand des Gehäuses ab, so daß in diesem Bereich eine Verschmutzung durch Späne u. dgl. aus dem Magnetsysteminnern ausgeschaltet wird.
  • Überraschenderweise hat es sich nun gezeigt, daß es aus mehrfachen Gründen vorteilhaft ist, den mit Hilfe des Zentrierringes aus nicht ferromagnetischem Werkstoff im Bereich des Luftspaltes gebildeten Dämpfungsraum mit Öffnungen zu versehen, die in der Platte angebracht sind, so daß dieser Raum unmittelbar und nicht nur über den Nutzluftspalt mit der Außenluft in Verbindung steht. Dies gilt insbesondere dann, wenn es sich um Magnetsysteme handelt, die in Lautsprechern mit großer Bewegungsamplitude der Schwingspule arbeiten. Der Wirkungsgrad der Spule wird durch diese Maßnahme wesentlich erhöht. Die günstige Wirkung ist offenbar darauf zurückzuführen, daß die beim Eintauchen der Schwingspule in den Nutzluftspalt verdrängte Luft durch den Dämpfungsraum hindurch aus den Öffnungen entweichen kann.
  • Andererseits ergibt sich ein wesentlicher fabrikatorischer Vorteil. Bekanntlich ist es notwendig, Magnetsysteme besonders gut .zu reinigen, ehe sie magnetisiert und eingebaut werden, weil sonst die Gefahr besteht, daß Eisenspäne sich im Luftspalt festsetzen. Der nach den nicht vorbekannten Vorschlägen anzuordnende Zentrierring und der von diesem gebildete Dämpfungsraum gibt schon eine Gewähr dafür, daß nur der verhältnismäßig kleine Dämpfungsraum sauber gehalten werden muß, während im übrigen Raum des Systems sich Späne befinden können, ohne daß diese zu Störungen Anlaß geben. Aber auch den Dämpfungsraum zu reinigen macht Schwierigkeiten, die aber bei einer Anordnung gemäß der Erfindung behoben werden, indem durch die Öffnungen in der Platte hindurch ein kräftiger Preßluftstrom eingeführt werden kann, der sämtliche Späne entfernt. Welche Bedeutung diese Maßnahme besitzt, ergibt sich daraus, daß bei einem Topfringspaltmagnetsystem der Zeitbedarf der Säuberung genau so groß ist wie der Zeitbedarf, für den gesamten Zusammenbau.
  • Die Öffnungen in der Platte werden zweckmäßigerweise als gebogene Schlitze vorgesehen, die konzentrisch um den Luftspalt herum angeordnet sind. Notfalls können die Öffnungen nach beendigter Fertigung mit Gase überzogen werden, um zu verhindern, daß beim Gebrauch sich Staub im Dämpfungsraum ansammelt.
  • In der Zeichnung ist die Verkörperung des Erfindungsgedankens am Beispiel eines Topfringspaltmagnetsystems mit zentralem Dauermagnetkern dargestellt. Es ist aber selbstverständlich möglich, eine sinngemäß gleiche Anordnung auch bei anderen Ringspaltdauermagnetsystemen zu treffen, unabhängig davon, ob ein zentraler Dauermagnetkern oder ein zentraler Weicheisenkern benutzt wird. Abb. i stellt eine Aufsicht, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt längs der Linie A-A der Abb. i in Teilansicht dar.
  • Das Gehäuse i aus Weicheisen des Systems hat topfartige Form und an der Oberseite, wie allgemein bekannt, eine Bohrung, in die der zentrale Kern zur Bildung des Ringluftspaltes 2 hineinragt. Der zentrale Kern besteht aus dem Dauermagnet 3, auf dem ein Weicheisenkernstück 4 aufgesetzt ist. Der Dauermagnet 3 mit seinem aufgesetzten Kern 4 wird von dem Zentrierring 5 festgehalten und gleichzeitig der Ansatz 4 gegenüber der Bohrung bzw. dem Luftspalt 2 zentriert. Der Zentrierring bildet zwischen dem Kernansatz 4 und der Innenwandung des Gehäuses i den Dämpfungsraum 6. Gemäß der Erfindung sind in der Platte Öffnungen 7 vorgesehen, die eine Verbindung zwischen dem Dämpfungsraum 6 und der Atmosphäre schaffen. Im Beispiel sind sie als gebogene Schlitze ausgebildet, die konzentrisch um den Luftspalt 2 herum angeordnet sind.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die von der Schwingspule aus dem Luftspalt 2 vertriebene Luft über den Raum 6 durch die Öffnungen 7 entweichen kann, was, wie überraschenderweise festgestellt werden konnte, einen günstigen Einfluß auf den Betrieb des Lautsprechers ausübt.
  • Wird ein kräftiger Preßluftstrahl durch die Öffnungen 7 eingeführt, so werden aus dem Luftspalt 2 sämtliche Verunreinigungen wie Späne, Staub u. dgl. mit großer Gewalt herausgerissen. Die Öffnungen 6 können mit Gase verklebt werden, ohne daß die günstige Wirkung auf die Dämpfung aufgehoben, dagegen aber erreicht wird, daß nicht nachträglich noch eine Verschmutzung des Dämpfungsraumes 6 eintreten kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ringspaltmagnetsystem, bei welchem ein zentraler Kern, vorzugsweise aus Dauermagnetwerkstoff, zur Bildung eines Luftspaltes in die Bohrung einer Platte hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Hilfe eines Zentrierringes aus nicht ferromagnetischem Werkstoff im Bereich des Luftspaltes gebildete Dämpfungsraum mit Öffnungen in der Platte versehen ist.
  2. 2. Ringspaltmagnetsystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung von gebogenen Schlitzen konzentrisch um den Luftspalt herum angeordnet ist.
DEP2045A 1948-10-02 1948-10-02 Ringschaltmagnetsystem, bei welchem ein zentraler Kern, vorzugsweise aus Dauermagnetwerkstoff, zur Bildung eines Luftspaltes in die Bohrung einer Platte hineinragt Expired DE804578C (de)

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