DE1089500B - Magnetfilter - Google Patents
MagnetfilterInfo
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- DE1089500B DE1089500B DEA27789A DEA0027789A DE1089500B DE 1089500 B DE1089500 B DE 1089500B DE A27789 A DEA27789 A DE A27789A DE A0027789 A DEA0027789 A DE A0027789A DE 1089500 B DE1089500 B DE 1089500B
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- magnet
- air gap
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- Pending
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
- B03C1/28—Magnetic plugs and dipsticks
Landscapes
- Microwave Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Magnetfilter, das in einem Gehäuse mindestens ein Ringmagnetsystem
enthält. Geräte dieser Art werden z.B. zum Abscheiden von ferromagnetischen festen Teilchen,
insbesondere aus strömenden Medien verwendet. Bei solchen bekannten Geräten ist das Zu- oder Abflußrohr
des Filters oft zentral angeordnet, und die Ringmagnete sind in der Regel in Richtung der Ringachse
polarisiert. Bei für den oben angegebenen Zweck bestimmten Dauermagnetsystemen hat man auch schon
die Verwendung von als Polschuhen dienenden Weicheisenplatten vorgesehen, deren einander gegenüberliegende
Enden einander zu gebogen sind. Die bekannten Geräte sind jedoch entweder unzuverlässig
im Betrieb und störanfällig, oder sie besitzen einen verhältnismäßig komplizierten Aufbau, und ihre
Wartung ist umständlich. Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden.
Gemäß der Erfindung trägt der radialpolarisierte Ringmagnet an seinem Innen- und Außenumfang je
einen zylindermantelförmigen Polschuh, die beide jeweils an ihrem einen über den Magnetringfand
hinausragenden Stirnrand zur Bildung eines Luftspaltes gegeneinander geneigt sind und mit ihren
anderen Stirnflächen in einer gemeinsamen Ebene liegen. Die Anwendung von radialpolarisierten Ringmagneten
an sich bekannter Art bei Geräten des hier in Frage stehenden Typs in Verbindung mit den weiteren
oben angeführten erfindungsgemäßen Merkmalenbringt den Vorteil mit sich, daß der Aufbau und die
Herstellung des Gerätes und des Magnetsystems sowie die Wartung des Gerätes wesentlich vereinfacht
werden.
Durch die unterschiedliche Gestaltung'der'Ringränder
der Polschuhe an den beiden Stirnseiten des Magnetringes wird die Möglichkeit geschaffen, den
von den Polschuhrändern an der einen Seite des Magnets gebildeteten Luftspalt auf einfache Weise
kurz zu schließen, so· daß das Filter nunmehr auf wesentlich einfacherem Wege gereinigt werden kann.
An der dem Luftspalt entgegengesetzten Seite bilden die Zylinder der Polschuhe mit ihren Stirnflächen eine
gemeinsame Abstellfläche. Wenn man das Gerät mit dieser Aufstellfläche auf eine ebene magnetisch leitende
Platte aufsetzt, wirkt diese als Kurzschlußanker. Zum Kurzschließen des Magnetfußes des Ringmagnets in
der oben angegebenen Weise kann man ein ebenes Eisen verwenden, wie sie in jeder Werkstatt greifbar
sind. Die im Luftspalt festsitzenden Eisenteilchen werden hierbei freigegeben und können ohne besonderen
Kraftaufwand aus dem Luftspalt hinausgefegt oder auf irgendeine andere Weise entfernt werden.
Den Zusammenbau des neuartigen Magnetsystems kann man noch dadurch wesentlich vereinfachen, daß
Magnetfilter
Anmelder:
Argo G.m.b.H. für Feinmechanik,
Stuttgart W, Dürrstr. 7
Stuttgart W, Dürrstr. 7
Horst Müller, Stuttgart,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
der von den luftspaltbildenden Rändern der Polschuhringe und von der Stirnfläche des Magnetringes eingeschlossene
Raum mindestens teilweise mit Gießharzkunststoff - ausgegossen ist.' Bei entsprechender
Toleranz zwischen den Umfangsflächen des Magnetringes und den zugeordneten Polringschuhflächen tritt
eine hältbare Verkittung zwischen Magnetring und Polschuhringen ein. Die Gießharzfüllung kann auch
dazu benutzt werden, die Tiefe des Luftspaltes nach Belieben zu variieren.
Für den Zusammenbau des Gesäriitgerätes wirkt es sehr vereinfachend, wenn das Magnetsystem an der
dem Luftspalt abgekehrten Seite im; Gehäuse auf einer magnetisch nichtleitenden Flache aufsitzt und wenn
an dieser Fläche ein konzentrischer, magnetisch leitender Ring befestigt ist, der im Bereich des Streuflusses
,des Magnetsystems liegend dieses magnetisch ohne sonstige Befestigungsmittel festhält. Die Befestigung
des magnetisch leitenden Ringes an der erwähnten Fläche geschieht in besonders einfacher Weise dadurch,
daß der Ring auf einen aus der Fläche heraustretenden zentrischen Gehäusestutzen aufgeschrumpft ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.
Darin zeigt
Fig. 1 einen durch die Längsachse des Gerätes gelegten Schnitt,
Fig. 2 eine etwas abgewandelte Bauart des Magnetsystems.
Das Gerätegehäuse besteht aus einem becherförmigen Unterteil 11 und einen darin unter Verwendung einer
Abdichtung 13 eingesetzten Deckelteil 12, das einen handgriffartigen Steg 12 a aufweist. An dem becher-
förmigen Gehäuseteil sind zwei als Zu- und Abflußstutzen
verwendbare Stutzen 11a und 11 b vorgesehen, von denen der erstere konzentrisch im etwas eingebuchteten
Boden des Becherteils 11 vorgesehen ist und die ebene Innenfläche lic dieses Bodens sogar noch
i;l:·' O 009 608/307
oben überragt. Auf diese Bodenfläche lic ist das
Magnetsystem aufgesetzt.
Dieses Magnetsystem besteht aus einem Magnetring 14, der in Richtung des Ringradius polarisiert ist, so
daß z. B. die innere Umfangsfläche den Südpol und die äußere Umfangsfläche den Nordpol bildet, wie
dies auch in der Zeichnung dargestellt ist. Auf diese die Pole bildenden Umfangsflächen sind ringförmige
Polschuhe 15 und 16 aufgesetzt. Sie überragen die obere Stirnfläche des Ringes 14 und sind an dieser
Seite mit ihren Rändern 15 a und 16 a gegeneinander abgewinkelt, damit sie einen an dieser Stelle entsprechenden
engen Luftspalt bilden. Zwischen den an diesen Stellen induzierten Polen des Magnetsystems
werden die über den oberen Rand desselben mit der bei z. B. 11 b zugeführten Flüssigkeit hinwegstreichenden
Eisenteilchen magnetisch festgehalten.
Der von der oberen Stirnfläche des Magnetringes 14 und den überstehenden Rändern der Polschuhringe 15
und 16 eingeschlossene Raum ist teilweise mit einer Gießharzfüllung 17 versehen, durch welche die Tiefe
des Luftspaltes so begrenzt ist, daß seine Reinigung leicht möglich ist; andererseits dringt infolge der in
den Zeichnungen nicht wiedergegebenen Toleranz zwischen dem Ring 14 einerseits und den Ringen 15
und 16 andererseits auch etwas Gießharz zwischen diese Ringe und verkittet sie ohne besondere Befestigungsmittel
zu dem geschlossenen Magnetsystem.
Auch für die Befestigung dieses Magnetsystems 14 bis 16 an der Bodenfläche 11 c sind im dargestellten
Ausfuhrungsbeispiel keine besonderen Befestigungsmittel erforderlich. Es ist in diesem Falle lediglich auf
den aus der Bodenfläche 11 c nach oben ragenden Teil des Stutzens 11a ein Ring 18 aus magnetisch leitendem
Material aufgeschrumpft. Beim Aufsetzen des Magnetsystems auf die Fläche 11 c befindet sich dieser
Ring so im Bereich des Streuflusses dieses Systems, daß letzteres sich magnetisch an dem Ring festhält,
ohne daß es zusätzlicher Befestigungsmittel bedarf.
Die Polschuhringe können, wie Fig. 2 zeigt, als Ringe 25 und 26 auch auf der dem Luftspalt abgekehrten
Seite über den Stirnrand des radial gepolten Magnetringes 24 hinaus geführt sein. Wichtig ist nur,
daß die Stirnseiten der Ringe 25., 26 in einer gemeinsamen Ebene liegen. Für die Reinigung des Luftspaltes
empfiehlt es sich, das Magnetsystem aus dem Gehäuse herauszunehmen und mit seiner vom Luftspalt
abgekehrten Stirnseite auf eine (wie in Fig. 2 gezeigt) ebene Platte 29 aus magnetisch leitendem Werkstoff
aufzusetzen. Hierbei bildet diese Platte 29 einen Kurzschlußanker für das Magnetsystem, so daß die
magnetische Haftung der im Luftspalt aufgefangenen Einzelteilchen praktisch aufgehoben ist und der Luftspalt
ohne weiteres freigewischt werden kann.
Claims (5)
- Patentansprüche:ίο 1. Magnetfilter, das in einem Gehäuse mindestensein Ringmagnetsystem enthält, dadurch gekenn zeichnet, daß der radialpolarisierte Ringmagnet (14) an seinem Innen- und Außenumfang je einen zylindermantelförmigen Polschuh (15, 16) trägt, die beide jeweils an ihrem einen über den Magnetringrand hinausragenden Stirnrand (15 a, 16 α) zur Bildung eines Luftspaltes gegeneinander geneigt sind und mit ihren anderen Stirnflächen in einer gemeinsamen Ebene liegen.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Ebene der anderen Stirnflächen der Polschuhe (15, 16) mit der ebenen Stirnfläche des Ringmagnets (14) zusammenfällt.
- 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von den luftspaltbildenden Rändern (15 a, 16 a) der Polschuhringe (15, 16) und von der zugeordneten Stirnfläche des Magnetringes (14) eingeschlossene Raum mindestens teilweise mit Gießharzkunststoff (17) ausgegossen ist.
- 4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem an der dem Luftspalt abgekehrten Seite im Gehäuse auf einer magnetisch nichtleitenden Fläche (lic) aufsitzt und daß an dieser Fläche ein konzentrischer, magnetisch leitender Ring (18) befestigt ist, der im Bereich des Streuflusses des Magnetsystems liegend dieses magnetsich ohne sonstige Befestigungsmittel festhält.
- 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetisch leitende Ring (18) auf einen aus der Auflagefläche des Magnetsystems heraustretenden zentrischen Gehäusestutzen aufgeschrumpft ist.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschrift Nr. 849 878;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 016 878.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 009 608/307 9.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA27789A DE1089500B (de) | 1957-08-28 | 1957-08-28 | Magnetfilter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA27789A DE1089500B (de) | 1957-08-28 | 1957-08-28 | Magnetfilter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1089500B true DE1089500B (de) | 1960-09-22 |
Family
ID=6926480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA27789A Pending DE1089500B (de) | 1957-08-28 | 1957-08-28 | Magnetfilter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1089500B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4707255A (en) * | 1986-07-29 | 1987-11-17 | Olaf Fjeldsend A/S | Apparatus for magnetic treatment of flowing liquid |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE849878C (de) * | 1948-10-02 | 1952-09-18 | Heinrich Dipl-Ing Spodig | Dauermagnetsystem zur Erzeugung einer nur nach dem Inneren des Systems gerichteten magnetischen Saugwirkung zum Auf-fangen von magnetisierbaren Teilchen |
DE1016878B (de) * | 1952-11-27 | 1957-10-03 | Spodig Heinrich | Kombiniertes Permanentmagnet-Sieb-Filter |
-
1957
- 1957-08-28 DE DEA27789A patent/DE1089500B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE849878C (de) * | 1948-10-02 | 1952-09-18 | Heinrich Dipl-Ing Spodig | Dauermagnetsystem zur Erzeugung einer nur nach dem Inneren des Systems gerichteten magnetischen Saugwirkung zum Auf-fangen von magnetisierbaren Teilchen |
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US4707255A (en) * | 1986-07-29 | 1987-11-17 | Olaf Fjeldsend A/S | Apparatus for magnetic treatment of flowing liquid |
FR2602762A1 (fr) * | 1986-07-29 | 1988-02-19 | Fjeldsend As Olaf | Appareil pour le traitement magnetique d'un liquide en ecoulement |
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