DE2306931A1 - Magnetische umlenkrolle fuer magnetische bandfoerderer - Google Patents
Magnetische umlenkrolle fuer magnetische bandfoerdererInfo
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- B65G39/02—Adaptations of individual rollers and supports therefor
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf magnetische Umlenkrollen für
magnetische Bandförderer mit einem endlosen Band. Gewöhnlich werden für sie bei einer Förderung über eine Ebene zwei oder
bei einer Förderung über mehr als zwei Ebenen auch mehr als zwei magnetische Umlenkrollen benötigt. Damit an den Obergangsstellen
von dem unter dem Band befindlichen stationären Magnetsystem zu den magnetischen Umlenkrollen keine magnetische
Unterbrechung eintritt, ist es erforderlich, daß die Polaritäten der Magnetpole des stationären Magnetsystems mit
den Polaritäten der Magnetpole der Umlenkrollen übereinstimmen
und miteinander korrespondieren. Nur so kann sichergestellt werden, daß das vom Band über die Förderebene geförderte
Gut auch störungsfrei die Umlenkrollen passiert. Es
besteht also bei magnetischen Bandförderern der Zwang der Obereinstimmung der Polaritäten des stationären Magnetsystems
mit den Polaritäten der magnetischen Umlenkrollen. Bei Bandförderern in Standardausführung mag es kein besonderer
Umstand sein, die auf das stationäre Magnetsystem einmal auch magnetisch abgestellten Umlenkrollen einzusetzen.
Es bedeutet aber einen Arbeitsmehraufwand, wenn bei einer Änderung des stationären Magnetsystems auch Änderungen an
dem magnetischen Teil der Umlenkrolle vorgenommen werden muß.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, den beschriebenen Mangel der Abhängigkeit der magnetischen Umlenkrollen von
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den stationären Magnetsystemen eines Bandförderers abzuhelfen. Sie schlägt eine magnetische Umlenkrolle vor, die auf Grund
ihres magnetischen Aufbaues ungeachtet ihrer Polaritäten grundsätzlich im Anschluß an alle stationären Magnetsysteme eines
Bandförderers gleich welcher Pol verteilung verwendet werden kann. Gemäß der Erfindung besteht die magnetische Umlenkrolle
aus zwei mit gleichen Magnetpolen konzentrisch an einer gleich großen Weicheisenzwischenscheibe angeordnete Dauermagnetscheiben,
deren äußere Pole von Weicheisenscheiben abgedeckt sind, die die Dauermagnetscheiben allseitig überragen und gleichzeitig
die seitliche Führung des Bandes bilden. Von der Weicheisenzwischenplatte,
die von den Dauermagnetscheiben gleichzeitig, also doppelt polarisiert wirds geht ein starkes mit
Schwerpunkt an der Peripherie der Weicheisenzwischenscheibe liegendes magnetisches KraftTinienfeld zu den äußeren Weicheisenscheiben
aus. Dadurch ist das Magnetfeld völlig auf den Ringraum zwischen den äußeren Weicheisenscheiben konzentriert,
während die Weicheisenscheiben selbst außerhalb des Ringraumes praktisch unmagnetisch sind. So kommen beim Einlauf des Bandes
in diesen Ringraum die von ihm geförderten Teile sofort nach Verlassen des stationären Magnetsystemes des Bandförderers in
das hier auch räumlich wirksame Magnetfeld, werden mit zunehmender Kraft festgehalten und um den jeweiligen Umlenkwinkel
weiter transportiert. Das Problem des ungehinderten Weitertransportes vom stationären Magnetsystem des Bandförderers zur
magnetischen Umlenkrolle, und zwar unabhängig von einer Obereinstimmung
dej» Polaritäten ist also dadurch gelöst, daß das erfindungsgemäße Magnetsystem mit seinen äußeren Weicheisenscheiben
völlig unmagnetisch und nur im Ringraum ein konzentriertes Magnetfeld mit einer Art magnetischen Saugwirkung in
Richtung auf die Weicheisenzwischenscheibe aufweist, derzufolge die vom stationären Magnetsystem des Bandförderers ablaufen-
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den Förderseile sofort von diesem auch räumlich wirkenden
Magnetfeld erfaßt und mit zunehmender magnetischen Haftkraft weiter transportiert werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gedankens der Erfindung an einer magnetischen Umlenkrolle and an einem
magnetischen Bandförderer wiedergegeben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf eine Umlenkrolle Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Bandförderer mit Umlenkrollen
gemäß der Erfindung und
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht auf einen Bandförderer
mit verschiedenen Förderebenen.
Die Umlenkrolle besteht aus der Weicheisenzwischenscheibe 1
mit den daran an beiden Seiten mit gleichen Magnetpolen angeordneten Dauermagnetscheiben 2,3, die von äußeren Weicheisenscheiben
4,5,die die Dauermagnetscheiben 2,3 allseitig bzw. konzentrisch überragen, abgedeckt sind. Ober die Weicheisenzwischenscheibe
1 und die Dauermagnetscheiben 2,3 läuft das endlose Band 6 eines Bandförderers. Um die Dauermagnetscheiben
2,3 gegebenenfalls auch um die Weicheisenzwischenscheibe 1 kann ein nicht magnetisch leitendes Rohr gezogen
werden, womit insbesondere die Dauermagnetscheiben 2,3 nach außen gehäuseartig abgeschlossen werden. Für das Band 6 wird
dadurch gleichzeitig die Abrollfläche verbessert. Nach dem
beschriebenen Aufbau des Magnetsystems liegt der magnetische Schwerpunkt an der Peripherie der Weicheisenzwischenscheibe
und damit befindet sich das magnetische Kraftlinienfeld ausschließlich
im Ringraum 7 zwischen den äußeren Weicheisenscheiben 4,5. Von der Weicheisenzwischenscheibe 1 werden die
auf dem Band 6 befindlichen Förderteile angezogen. Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße magnetische Umlenkrolle, wie sie
im magnetischen Bandförderer eingebaut ist. Das stationäre Magnetsystem befindet sich in bekannter Weise unter dem Band
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Es besteht zum Beispiel aus magnetisch gegensätzlich polarisierten
Schienen 8,9 (gestrichelt dargestellt) die jeweils vor den magnetischen Umlenkrollen enden. Obwohl die magnetischen
Umlenkrollen niit ihren äußeren Weicheisenscheiben 4,5 praktisch unmittelbar vor den Magnetschienen 8,9 liegen,
kommt es zu keiner magnetischen Beeinträchtigung, weil durch das im Ringraum 7 konzentrierte Magnetfeld die Weicheisenscheiben
4,5 außerhalb des Ringraumes 7 praktisch unmagnetisch sind.
Von dem in dem magnetischen Ringraum 7 konzentrierten Magnetfeld werden die auf dem Band 6 geförderten Teile, die im Umlenkungsbereich
der magnetischen Umlenkrolle je nach ihrer geometrischen Form eine linien- oder punktförmige Berührung
mit dem Band 6 haben, auch noch in ihrer räumlichen Ausdehnung erfaßt und in ihrer Lage stabilisiert, und zwar als Folge davon,
daß das Förderteil im Ganzen und nicht nur an seiner Berührungsstelle
mit dem Pol von den magnetischen Kraflinien erfaßt wird. Entsprechend der körperlichen Ausdehnung des Förderteiles
wird der mittlere durch die Weicheisenscheibe 1 gebildete Pol zu den äußeren Weicheisenscheiben 4,5 verlängert, d.h. daß
sich über den dadurch verkürzten Abstand zwischen diesen beiden Teilen 1, 4, 5 ein besonders starkes und die Förderteile zusätzlich
in ihrem Halt beeinflussendes magnetisches Kraftfeld
ausbildet. Förderteile mit räumlicher Ausdehnung sind. z. B. Dosen oder ähnliche Gegenstände. Sie können entweder mit ihrem
Boden auf dem Förderband 6 stehend oder auch auf diesem liegend transportiert werden. In beiden Fällen kommen die Dosen in das
räumliche Magnetfeld der erfindunqsgemäßen magnetischen Umlenkrolle
und sind dadurch der beschriebenen stärkeren Durchflutung der magnetischen Kraftlinien bei einer dementsprechenden verbesserten
magnetischen Haftung ausgesetzt. Ein Vorteil, der sich besonders günstig auswirkt, wenn nicht leere sondern auch volle
Dosen transportiert werden müssen. Was hier in Bezug auf die besondere magnetische Haftwirkung von Dosen gesagt ist, trifft
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natürlich auch für alle anderen Gegenstände mit einer mehr
oder weniger großen räumlichen Ausdehnung zu. In Fig. 3 ist ein magnetischer Bandförderer wiedergegeben, der aus den
Förderebenen 10,11 besteht und dementsprechend über drei magnetische ümlenkrollen gemäß der Erfindung verfügt.
Patentanspruch :
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Claims (1)
- PatentanspruchMagnetische Umlenkrolle für magnetische Bandförderer, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei mit gleichen Magnetpolen konzentrisch an einer gleichgroßen Heicheisenzwischenscheibe angeordnete Oauermagnetscheiben besteht, deren äußere Pole von Weicheisenscheiben abgedeckt sind, die die Dauermagnetscheiben allseitig überragen und gleichzeitig die seitliche Führung des Bandes bilden.409833/0236
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