DE1134262B - Vorrichtung zum Ausscheiden metallischer Fremdkoerper aus bewegtem Mahlgut od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Ausscheiden metallischer Fremdkoerper aus bewegtem Mahlgut od. dgl.

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Publication number
DE1134262B
DE1134262B DEF32465A DEF0032465A DE1134262B DE 1134262 B DE1134262 B DE 1134262B DE F32465 A DEF32465 A DE F32465A DE F0032465 A DEF0032465 A DE F0032465A DE 1134262 B DE1134262 B DE 1134262B
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DE
Germany
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coil
foreign bodies
metallic foreign
interference voltage
grist
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Pending
Application number
DEF32465A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Georg Krestin
Dipl-Ing Albert Seidl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
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Publication date
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Publication of DE1134262B publication Critical patent/DE1134262B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/34Sorting according to other particular properties
    • B07C5/344Sorting according to other particular properties according to electric or electromagnetic properties

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

Es ist eine Vorrichtung bekannt, bei der zum Ausscheiden metallischer Fremdkörper aus Mahlgut od. dgl. unter Führung desselben in einem Strom durch ein mittels einer Spule bzw. Spulenanordnung erzeugtes, sich im Innern eines Schachtes erstreckendes elektromagnetisches Wechselfeld und eine über einen Verstärker betätigte mechanische Abscheidevorrichtung, ζ. B. eine Klappe, vorgesehen ist. Dabei enthält der Verstärker Organe zum Gleichrichten und Differenzieren der durch die Spule bzw. Spulenan-Ordnung beim Durchtreten eines metallischen Fremdkörpers erregten und gegebenenfalls verstärkten Störspannung, wobei Zeitglieder mit einer der Durchfallzeit des Gutes durch die Spule bzw. Spulenanordnung entsprechenden Zeitkonstante die Störspannung derart modifizieren, daß der Auslösevorgang nur bei Störungen mit entsprechender Charakteristik zum Ansprechen gebracht wird.
Die bekannte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem senkrechten Schacht, an dessen oberem Ende sich eine Spule mit dem Oszillator befindet. Das zu behandelnde Material fällt durch das hochfrequente Wechselfeld der Oszillatorspule. Am unteren Ende dieses Schachtes befindet sich eine Umlenkklappe zur kurzzeitigen Umlenkung des Gutstromes. Die Umlenkklappe tritt jedesmal dann in Tätigkeit, wenn sich ein Metallteil im Gut befindet und von der Suchspule erfaßt wurde. Es wird hierbei die Tatsache ausgenutzt, daß sowohl ferromagnetische als auch nicht ferromagnetische Stoffe, die in ein durch einen Oszillator erzeugtes hochfrequentes Wechselfeld gelangen, in diesem Feld Veränderungen sowohl der Amplitude als auch der Frequenz des Oszillators hervorrufen. Bei Metallen sind diese Effekte gegenüber Nichtmetallen besonders gut ausgeprägt. Es gelingt ohne weiteres, kleinste Metallteilchen aus Gutströmen, auch bei großen Durchsatzmengen, durch die Suchspule mit Sicherheit auszuschalten.
Kommt mit dem Gutstrom ein Metallteil durch das vom Oszillator erzeugte hochfrequente Wechselfeld, erfolgt eine impulsartige Änderung des Anodenstromes der Oszillatorröhre.
Wie sich aus dem Oszillogramm einer solchen impulsförmigen Änderung ergibt (Abb. 1), setzt sich dieser Impuls neben einer Grundschwingung mit einer Frequenz kleiner als 50 Hz auch noch aus verschiedenen Oberschwingungen zusammen. Die Schwingung mit der Frequenz 50 Hz stellt einen erheblichen Anteil des Impulses dar. Bei der Verstärkung des Impulses wird daher die in der Suchspule induzierte Netzstörspannung von 50 Hz mit verstärkt.
Vorrichtung
zum Ausscheiden metallischer Fremdkörper aus bewegtem Mahlgut od. dgl.
Anmelder:
Farbwerke Hoechst Aktiengesellschaft
vormals Meister Lucius & Brüning,
Frankfurt/M., Brüningstr. 45
Hans Georg Krestin, Wolfgang bei Hanau,
und Dipl.-Ing. Albert Seidl, Kahl/M.,
sind als Erfinder genannt worden
Eine Kompensation dieser Störspannung im Verstärkerteil bringt gleichzeitig eine Schwächung des durch das Metallteil hervorgerufenen Impulses mit sich. Andere hochfrequente Störungen, die über die Suchspule in das Gerät gelangen, können im Verstärker ausgesiebt werden, da ihre Frequenz wesentlich höher ist als die Impulsfrequenz.
Es wurde nun gefunden, daß man die eingangs angegebene bekannte Vorrichtung zum Ausscheiden metallischer Fremdkörper aus beweglichem Mahlgut od. dgl., um eine Schwächung des vom Metallteil hervorgerufenen Impulses durch eine Kompensation im Verstärker zu vermeiden, in der Weise ausgestalten kann, daß erfindungsgemäß der Suchkopf' mindestens zwei Schächte aufweist, auf denen jeweils eine Suchspule angeordnet ist. Diese Suchspulen sind in ihrer Höhe um jeweils eine Spulenbreite gegeneinander versetzt, während die Spulen gegenemandergeschaltet sind, indem der Anfang der ersten mit dem Ende der zweiten und das Ende der ersten mit dem Anfang der zweiten Spule verbunden werden. Bei der dadurch entstehenden Kompensation eines äußeren Störfeldes ergibt sich, daß die Störspannung [Z1 „ = t/g Λ ist. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft, da verhindert wird, daß bei stoßweisem Eintritt des Gutes in die Suchspule das Gerät zum Ansprechen kommt, d. h. die Umlenkklappe anspricht. Bei einer Verteilung des Gutstromes auf mindestens zwei Schächte wird bei stoßweiser Belastung der entstehende Impuls schwächer als beim Eintritt in nur einen Schacht, da die jedem Schacht zugeordnete Suchspule zu der oder den übrigen um
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jeweils eine Spülenbreite versetzt angeordnet ist und demgemäß die Einzelimpulse zeitlich aufeinanderfolgen und die Amplitude jedes dieser Impulse kleiner ist als die Amplitude des Impulses der bei dem Vorhandensein nur eines Schachtes durch die Gesamtmenge des Gutes erzeugt werden würde.
Abb. 1 zeigt ein Oszillogramm einer impulsförmigen Änderung;
Abb. 2 und 3 zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung mit zwei Schächten.
Das Metallsuchgerät ist wie folgt aufgebaut.
Bei 1 tritt der Gutstrom in den Suchkopf ein, der aus den beiden Schächten 2 und 2' besteht. Die beiden Oszillatorspulen 3 und 4 mit gleicher Windungszahl sind auf diesen Schächten 2 und 2' angeordnet und an den Oszillator 5 so angeschlossen, daß der Anfang der Spule 3 mit dem Ende der Spule 4 und der Anfang der Spule 4 mit dem Ende der Spule 3 verbunden ist.
Dadurch wird der Aufbau der HF-Felder 6 und 7 erreicht und bei der Kompensation eines äußeren Störfeldes ergibt sich, daß die Störspannung U12 = USA ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    desselben in einem Strom durch ein mittels einer Spule bzw. Spulenanordnung erzeugtes, sich im Innern eines Schachtes erstreckendes elektromagnetisches Wechselfeld und ein über einen Verstärker betätigtes mechanisches Abscheidungsorgan, wie z. B. eine Klappe, wobei der Verstärker Organe zum Gleichrichten und Differenzieren der durch die Spule bzw. Spulenanordnung beim Durchtreten eines metallischen Fremdkörpers erregten und gegebenenfalls verstärkten Störspannung enthält und wobei Zeitglieder mit einer der Durchfallzeit des Gutes durch die Spule bzw. Spulenanordnung enthaltenden Zeitkonstante die Störspannung derart modifizieren, daß der Auslösevorgang nur bei Störungen mit entsprechender Charakteristik zum Ansprechen gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Suchkopf aus mindestens zwei nebeneinanderliegenden Schächten gebildet wird, von denen jeder eine Suchspule trägt, die gegeneinandergeschaltet und in der Höhe verschieden auf den beiden Schachtkanälen, zweckmäßig um mindestens eine Spulenbreite gegeneinander versetzt, angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Vorrichtung zum Ausscheiden metallischer Moeller—Werr, Leitfaden der Elektrotechnik,
    Fremdkörper aus Mahlgut od. dgl. unter Führung Bd. IV, El. Meßtechnik, Ausgabe 1956, S. 60.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 209 628/20 7.62
DEF32465A 1960-11-03 1960-11-03 Vorrichtung zum Ausscheiden metallischer Fremdkoerper aus bewegtem Mahlgut od. dgl. Pending DE1134262B (de)

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CH400732A (de) 1965-10-15
GB1009724A (en) 1965-11-10

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