DE1134262B - Vorrichtung zum Ausscheiden metallischer Fremdkoerper aus bewegtem Mahlgut od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Ausscheiden metallischer Fremdkoerper aus bewegtem Mahlgut od. dgl.Info
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- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C5/00—Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
- B07C5/34—Sorting according to other particular properties
- B07C5/344—Sorting according to other particular properties according to electric or electromagnetic properties
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Description
Es ist eine Vorrichtung bekannt, bei der zum Ausscheiden metallischer Fremdkörper aus Mahlgut
od. dgl. unter Führung desselben in einem Strom durch ein mittels einer Spule bzw. Spulenanordnung
erzeugtes, sich im Innern eines Schachtes erstreckendes elektromagnetisches Wechselfeld und eine über
einen Verstärker betätigte mechanische Abscheidevorrichtung, ζ. B. eine Klappe, vorgesehen ist. Dabei
enthält der Verstärker Organe zum Gleichrichten und Differenzieren der durch die Spule bzw. Spulenan-Ordnung
beim Durchtreten eines metallischen Fremdkörpers erregten und gegebenenfalls verstärkten Störspannung,
wobei Zeitglieder mit einer der Durchfallzeit des Gutes durch die Spule bzw. Spulenanordnung
entsprechenden Zeitkonstante die Störspannung derart modifizieren, daß der Auslösevorgang nur bei
Störungen mit entsprechender Charakteristik zum Ansprechen gebracht wird.
Die bekannte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem senkrechten Schacht, an dessen oberem
Ende sich eine Spule mit dem Oszillator befindet. Das zu behandelnde Material fällt durch das hochfrequente
Wechselfeld der Oszillatorspule. Am unteren Ende dieses Schachtes befindet sich eine
Umlenkklappe zur kurzzeitigen Umlenkung des Gutstromes. Die Umlenkklappe tritt jedesmal dann in
Tätigkeit, wenn sich ein Metallteil im Gut befindet und von der Suchspule erfaßt wurde. Es wird hierbei
die Tatsache ausgenutzt, daß sowohl ferromagnetische als auch nicht ferromagnetische Stoffe, die in ein
durch einen Oszillator erzeugtes hochfrequentes Wechselfeld gelangen, in diesem Feld Veränderungen
sowohl der Amplitude als auch der Frequenz des Oszillators hervorrufen. Bei Metallen sind diese
Effekte gegenüber Nichtmetallen besonders gut ausgeprägt. Es gelingt ohne weiteres, kleinste Metallteilchen
aus Gutströmen, auch bei großen Durchsatzmengen, durch die Suchspule mit Sicherheit auszuschalten.
Kommt mit dem Gutstrom ein Metallteil durch das vom Oszillator erzeugte hochfrequente Wechselfeld,
erfolgt eine impulsartige Änderung des Anodenstromes der Oszillatorröhre.
Wie sich aus dem Oszillogramm einer solchen impulsförmigen Änderung ergibt (Abb. 1), setzt sich
dieser Impuls neben einer Grundschwingung mit einer Frequenz kleiner als 50 Hz auch noch aus
verschiedenen Oberschwingungen zusammen. Die Schwingung mit der Frequenz 50 Hz stellt einen erheblichen
Anteil des Impulses dar. Bei der Verstärkung des Impulses wird daher die in der Suchspule
induzierte Netzstörspannung von 50 Hz mit verstärkt.
Vorrichtung
zum Ausscheiden metallischer Fremdkörper aus bewegtem Mahlgut od. dgl.
Anmelder:
Farbwerke Hoechst Aktiengesellschaft
vormals Meister Lucius & Brüning,
Frankfurt/M., Brüningstr. 45
Hans Georg Krestin, Wolfgang bei Hanau,
und Dipl.-Ing. Albert Seidl, Kahl/M.,
sind als Erfinder genannt worden
Eine Kompensation dieser Störspannung im Verstärkerteil bringt gleichzeitig eine Schwächung des
durch das Metallteil hervorgerufenen Impulses mit sich. Andere hochfrequente Störungen, die über die
Suchspule in das Gerät gelangen, können im Verstärker ausgesiebt werden, da ihre Frequenz wesentlich
höher ist als die Impulsfrequenz.
Es wurde nun gefunden, daß man die eingangs angegebene bekannte Vorrichtung zum Ausscheiden
metallischer Fremdkörper aus beweglichem Mahlgut od. dgl., um eine Schwächung des vom Metallteil
hervorgerufenen Impulses durch eine Kompensation im Verstärker zu vermeiden, in der Weise ausgestalten
kann, daß erfindungsgemäß der Suchkopf' mindestens zwei Schächte aufweist, auf denen jeweils eine Suchspule
angeordnet ist. Diese Suchspulen sind in ihrer Höhe um jeweils eine Spulenbreite gegeneinander
versetzt, während die Spulen gegenemandergeschaltet sind, indem der Anfang der ersten mit dem Ende der
zweiten und das Ende der ersten mit dem Anfang der zweiten Spule verbunden werden. Bei der dadurch
entstehenden Kompensation eines äußeren Störfeldes ergibt sich, daß die Störspannung
[Z1 „ = t/g Λ ist. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft,
da verhindert wird, daß bei stoßweisem Eintritt des Gutes in die Suchspule das Gerät zum
Ansprechen kommt, d. h. die Umlenkklappe anspricht. Bei einer Verteilung des Gutstromes auf
mindestens zwei Schächte wird bei stoßweiser Belastung der entstehende Impuls schwächer als beim
Eintritt in nur einen Schacht, da die jedem Schacht zugeordnete Suchspule zu der oder den übrigen um
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jeweils eine Spülenbreite versetzt angeordnet ist und demgemäß die Einzelimpulse zeitlich aufeinanderfolgen
und die Amplitude jedes dieser Impulse kleiner ist als die Amplitude des Impulses der bei dem
Vorhandensein nur eines Schachtes durch die Gesamtmenge des Gutes erzeugt werden würde.
Abb. 1 zeigt ein Oszillogramm einer impulsförmigen Änderung;
Abb. 2 und 3 zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung mit zwei Schächten.
Das Metallsuchgerät ist wie folgt aufgebaut.
Bei 1 tritt der Gutstrom in den Suchkopf ein, der aus den beiden Schächten 2 und 2' besteht. Die
beiden Oszillatorspulen 3 und 4 mit gleicher Windungszahl sind auf diesen Schächten 2 und 2' angeordnet
und an den Oszillator 5 so angeschlossen, daß der Anfang der Spule 3 mit dem Ende der Spule 4
und der Anfang der Spule 4 mit dem Ende der Spule 3 verbunden ist.
Dadurch wird der Aufbau der HF-Felder 6 und 7 erreicht und bei der Kompensation eines äußeren
Störfeldes ergibt sich, daß die Störspannung U12 =
USA ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:desselben in einem Strom durch ein mittels einer Spule bzw. Spulenanordnung erzeugtes, sich im Innern eines Schachtes erstreckendes elektromagnetisches Wechselfeld und ein über einen Verstärker betätigtes mechanisches Abscheidungsorgan, wie z. B. eine Klappe, wobei der Verstärker Organe zum Gleichrichten und Differenzieren der durch die Spule bzw. Spulenanordnung beim Durchtreten eines metallischen Fremdkörpers erregten und gegebenenfalls verstärkten Störspannung enthält und wobei Zeitglieder mit einer der Durchfallzeit des Gutes durch die Spule bzw. Spulenanordnung enthaltenden Zeitkonstante die Störspannung derart modifizieren, daß der Auslösevorgang nur bei Störungen mit entsprechender Charakteristik zum Ansprechen gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Suchkopf aus mindestens zwei nebeneinanderliegenden Schächten gebildet wird, von denen jeder eine Suchspule trägt, die gegeneinandergeschaltet und in der Höhe verschieden auf den beiden Schachtkanälen, zweckmäßig um mindestens eine Spulenbreite gegeneinander versetzt, angeordnet sind.In Betracht gezogene Druckschriften:Vorrichtung zum Ausscheiden metallischer Moeller—Werr, Leitfaden der Elektrotechnik,Fremdkörper aus Mahlgut od. dgl. unter Führung Bd. IV, El. Meßtechnik, Ausgabe 1956, S. 60.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 209 628/20 7.62
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF32465A DE1134262B (de) | 1960-11-03 | 1960-11-03 | Vorrichtung zum Ausscheiden metallischer Fremdkoerper aus bewegtem Mahlgut od. dgl. |
CH1263961A CH400732A (de) | 1960-11-03 | 1961-11-01 | Vorrichtung zum Ausscheiden metallischer Fremdkörper aus bewegtem Schüttgut |
GB3951561A GB1009724A (en) | 1960-11-03 | 1961-11-03 | Improvements in or relating to apparatus for separating metallic substances from non-metallic material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEF32465A DE1134262B (de) | 1960-11-03 | 1960-11-03 | Vorrichtung zum Ausscheiden metallischer Fremdkoerper aus bewegtem Mahlgut od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1134262B true DE1134262B (de) | 1962-08-02 |
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ID=7094645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEF32465A Pending DE1134262B (de) | 1960-11-03 | 1960-11-03 | Vorrichtung zum Ausscheiden metallischer Fremdkoerper aus bewegtem Mahlgut od. dgl. |
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DE (1) | DE1134262B (de) |
GB (1) | GB1009724A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1623122B1 (de) * | 1967-09-29 | 1970-12-23 | Herbert Schlueter | Vorrichtung zum Ermitteln von Spaenen in fluessigen oder gasfoermigen Medien |
US5205019A (en) * | 1990-09-17 | 1993-04-27 | Trutzschler Gmbh & Co. Kg | Apparatus for separating metal bodies from a textile fiber stream |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JP3383322B2 (ja) * | 1991-11-08 | 2003-03-04 | ナショナル・リカバリー・テクノロジーズ・インコーポレーテッド | 粒子分離装置 |
GB0322224D0 (en) * | 2003-09-23 | 2003-10-22 | Qinetiq Ltd | Apparatus for establishing the positions of metal objects in an input stream |
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1960
- 1960-11-03 DE DEF32465A patent/DE1134262B/de active Pending
-
1961
- 1961-11-01 CH CH1263961A patent/CH400732A/de unknown
- 1961-11-03 GB GB3951561A patent/GB1009724A/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
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None * |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH400732A (de) | 1965-10-15 |
GB1009724A (en) | 1965-11-10 |
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