DE804415C - UEberholmaschine - Google Patents

UEberholmaschine

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Publication number
DE804415C
DE804415C DEP37538A DEP0037538A DE804415C DE 804415 C DE804415 C DE 804415C DE P37538 A DEP37538 A DE P37538A DE P0037538 A DEP0037538 A DE P0037538A DE 804415 C DE804415 C DE 804415C
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DE
Germany
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pliers
machine
machine according
drive
tongs
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Expired
Application number
DEP37538A
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Auberey Kestell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE804415C publication Critical patent/DE804415C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D13/00Machines for pulling-over the uppers when loosely laid upon the last and tacking the toe end

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Überholmaschine In den bekannten L`berhohnaschinen «wird der Randteil des auf einen ebenfalls eine Sohle tragenden Leisten aufsitzenden Schuhschaftes von einer Spitzenzange und von Seitenzangen erfaßt und über den Leisten übergeholt. worauf er in übergeholter Lage befestigt wird. Vor (lern Aufsetzen des Werkstückes auf den \Verkstückträger der Überholmaschine zieht der Arbeiter, gegebenenfalls von Hand, mit einer Zwicke <las Spitzenende des Schuhschaftes an und spannt somit den Schuhschaft in der Längsrichtung des Leistens, so daß der Schuh-21 besonders wenn der Schubschaft etwas knapp zugeschnitten ist, beim Einbringen des Werkstückes i» die Maschine leicht in die offene Spitzenzange eingelegt werden kann. Reim Einbringen des Werkstückes in die 'Maschine hält der Arbeiter nach bestem Vermögen den so gespannten Schulschaft von Hand gegen den Leisten gepreßt. Ottensichtlich ist dieser Vorgang nicht nur zeitraubend. sondern auch erschwerlich und erfordert besonderes Geschick seitens des Arbeiters.
  • Getnäß der Erfindung haben nun die bekannten (11)erholmaschinen zusätzliche Zangen, die einen vorläufigen Zug auf den Schulschaft ausüben und den Schuhschaft vor dein Schließen der Spitzenzange in der Längsrichtung des Leistens anziehen. Die Zangen sind zu beiden Seiten der Spitzenzange gelagert und werden von Schlitten getragen, die von ihrem Antrieb in Trägern waagerecht bewegt werden, so daß der Randteil des vorläufig gespannten Schuhschaftes in die offene Zange eingeführt wird. Gesperre verhindern ein Bewegen der Schlitten beim Schließen der Zangen durch die Getriebe zum Schließen und öffnen der Zangen, wobei in die Getriebe eingeschaltete Platten die Gesperre ungefähr am Ende der Zangenschließbewegungen ausschalten, so daß die Zangen in der Längsrichtung des Leistens bewegt werden können.
  • Erfindungsgemäß ist in jedem Getriebe zum öffnen und Schließen der zusätzlichen Zangen ein Kniehebel eingeschaltet, der in Schließlage seiner Zange in seine Strecklage bewegt ist, wobei Klinken vor der Längsbewegung der Zangen mit Sperrteilen der vorerwähnten Gesperre in Eingriff treten und ein Bewegen der Kniehebel über ihre Strecklagen hinaus verhindern. Eine Auslösvorrichtung wird über ein Gestänge von dem Antrieb der Spitzenzange betätigt und löst die Klinken aus. wenn die Spitzenzange geschlossen worden ist, so daß die zusätzlichen Zangen geöffnet und zurückgezogen werden können. Stangen in den Getrieben der zusätzlichen Zangen haben während des größten Teiles der Zangenschließbewegung einen Leerlauf, so daß die Kniehebel durch Federn in den Getrieben nachgiebig ungefähr in ihre Strecklagen bewegt werden, wobei die Stangen nach Durchlaufen ihres Leerlaufes die Kniehebel dann kraftschlüssig in ihre Strecklagen bewegen.
  • Wie bekannt, haben diese Maschinen eine Nagelvorrichtung. Gemäß der Erfindung sperrt eine Klinke Stangen des Zangenantriebes in ihren Arbeitslagen, wobei die Klinke durch den Antrieb der Nagelvorrichtung über ein Gestänge ungefähr am Ende des Maschinenganges ausgelöst wird. Eine Auslösvorrichtung kann vor dem Einschalten des Maschinenganges zum Freigeben dieser Klinke betätigt werden, so daß Federn in dem Zangenantrieb die Zangen in ihre Ausgangslagen zurückbewegen können.
  • Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
  • Fig. i ist eine linke Seitenansicht der -'Maschine, in der nur die zusätzlichen, die Erfindung verkörpernden Zangen und ihr Antrieb mit ausgezogenen Linien dargestellt sind; Fig. 2 ist ein Grundriß der zusätzlichen Zangen und eines Teiles ihres Antriebes in vergrößertem Niaßstabe; Fig.3 ist eine Seitenansicht der in Fig.2 dargestellten Teile in der Ausgangslage der Maschine; Fig.4 ist eine Vorderansicht der Spitzenzange, der Seitenzangen, der zusätzlichen Zangen und des Werkstückträgers, und Fig. 5, 6 und 7 sind Seitenansichten der zusätzlichen Zangen und eines Teiles ihres Antriebes und zeigen die verschiedenen Einstellungen der Teile während des Maschinenganges.
  • Wie bekannt, hat die Maschine einen Werkstückträger 2 (Fig. 4), auf den das aus einem Leisten mit einer Sohle und einem Schuhschaft bestehende Werkstück mit dem Schuhboden nach unten gerichtet aufgesetzt wird, und eine Spitzenzange 8 und Seitenzangen io, die den Schuhschaft während des ersten Teiles oder Abschnittes des durch Herabziehen eines Trethebels 12 (Fig. i) eingeschalteten Maschinenganges in bekannter Weise anziehen. Am Ende des ersten Abschnittes des 1laschinenganges wird die -.Maschine angehalten, und der Arbeiter kann die Arbeit prüfen und, wenn nötig, Änderungen oder Verbesserungen in der Schuhschafteinstellung vornehmen. Darauf wird durch Herabziehen des Trethebels 12 der zweite Abschnitt des Maschinenganges eingeschaltet und der Schuhschaftrandteil einwärts über die Sohle gelegt und in übergeholter Lage befestigt.
  • Die Maschine hat ferner zwei zusätzliche Spitzenzangen, die zu beiden Seiten der Zange 8 (Fig. 2 und 4) gelagert sind und je aus einer unteren Zangenbacke 16 und einer oberen Zangenbacke 18 bestehen. Jede Backe 18 ist auf einem Bolzen 20 in der unteren Backe schwingbar gelagert. Die zusätzlichen Zangen dienen dazu, den Schuhschaft vor dem Arbeitsgang der Maschine in der Längsrichtung des Leistens anzuziehen. Beim Einbringen des Werkstückes in die Maschine legt der Arbeiter den Schuhschaftrandteil auf die Zangenbacken 16 auf und schließt die Zangen 16, 18 dann durch Herabziehen eines Trethebels 24 (Fig. i), wobei die Zangen 16, 18 a11 die Lagen des Schuhschaftes erfassen. Die Zangen 16, 18 ziehen den Schuhschaft dann nachgiebig in Längsrichtung des Leistens an, legen den Schuhschaftrandteil in die Zange 8 ein und halten den Schuhschaft vorläufig gespannt, bis die Spitzenzange 8 ungefähr beim Beginn des Maschinenganges geschlossen wird und somit den Schuhschaft greift, worauf die Zangen 16, 18 geöffnet und schnell weiter nach hinten in der Maschine aus dem Bereich der Zange 8 und ihres Antriebes zurückgezogen werden.
  • Die Zangenbacken 16 sind fest mit Armen 30 verbunden, die an Schlitten 32 befestigt sind. Die Schlitten und Arme dienen je als Zangenträger. Die Schlitten 32 sind in Führungen 34 in Trägern 36 bewegbar, die zu beiden Seiten eines mit dem Maschinengestell verbundenen Trägers 38 gelagert und an demselben verstellbar befestigt sind, so daß die Zangenbacken 16 wie die Zange 8 ungefähr parallel zu dem schräg nach oben und hinten der Maschine verlaufenden Werkstückträger 2 in Anpassung an Schuhe verschiedener Längen verstellt werden können.
  • Zum Abwärtsschwingen der Zangenbacken 18 aus ihren senkrechten, geöffneten Lagen (Fig.3) in Schließlagen sind mit den Backen i8 Stangen 56 verzapft. Die Hinterenden der Stangen sind durch Löcher 58 in Drehbolzen 6o gesteckt, die drehbar in den gabelförmigen Enden von Verbindungsstücken 62 gelagert sind. Die Verbindungsstücke 62 sind mit Zahnsegmenten 64 verbunden, die auf Bolzen 66 in den Armen 30 schwingbar gelagert sind. Auf den Stangen 56 sitzen Federn 68, die gegen die Bolzen 6o und gegen auf die Stangen aufgeschraubte Muttern 7o anliegen. Kragen 72 auf den Hinterenden der Stangen 56 verhindern, daß die Stangen durch die Federn 68 aus den Löchern 58 herausgezogen werden. Die Stangen 56 und die Ver-
    1>itldungsstüche 02 bilden Knieliebes zum Schließen
    und Offnen der Zangen 16. 18. 111 der Ausgangslage
    der Teile (Fig.3) sind die Kniehebel nach unten
    eingeknickt.
    Die Zahnsegtuente 64 kämmen mit Zahnstangen
    74, die in Führungen 78 (Fig. 2) der Schlitten 32
    bewegbar sind. Hinter den Zahnstangen 74 sind
    Stangen 8o in den Führungen 78 be-,vegbar. Die
    Hinterenden clei-Stangen erstrecken sich nach hinten
    der Maschine über die Schlitten 32 und die Träger
    36 hinaus, und ihre Ilintereilden sind durch eitle
    Querstange 82 miteinander verbunden. Zwischen
    Ansätzen 84 der nuerstatige 82 ist ein Lenker 88
    scliwillgbar gelagert, der, wie unten beschrieben,
    zum Bewegen der Stangen 80 dient. All Bolzen 90
    in den beiden Enden der Querstange 82 sind
    Zugfederli 92 befestigt, deren Vorderenden mit
    Schraubenbolzen 94 verbunden sind.Die Schrauben-
    bolzell 94 sind in Ansätzen 96 der Zahnstangen 74
    verstellbar, wodurch die Spannung der Federn 92
    verändert werden kann. Eiire Feder 102 (Fig. 1) in
    dem Gestänge zum Schwingen des Lenkers 88 hält
    die Stangen 8o und infolgedessen die Schlitten 32 in
    der Ausgangslage der Maschine (Fig. 2 und 3) in
    ihren Vorderlagen, -,wobei die Querstange 82 an den
    Hinterenden der Schlitten 32 anliegt. Die Vorwärts-
    bewegung der Schlitten 32 wird durch Anschlag-
    platten 104 (Fig. 3) begrenzt, die an den Hinter-
    enden der Schlitten vorgescllen sind und finit einer
    Querstange io0 in Eingriff treten. Die Querstange
    io6 ist mit Platten io8 versrunden, die an den
    Trägern 36 verstellbar sind, um die waagerechte
    ;lusgaligslage der Zangen 16, 18, ohne Änderung
    ihrer Höhenlage, in Anpassung an den Zuschnitt
    (knapp oder voll) des Schuhschaftes verändern zu
    können.
    Der Lenker 88 ist mit einem Arln 114 verzapft,
    der auf einer in Trägern 118 zu beiden Seiten des
    Maschinengestelles drehbaren Welle 116 befestigt
    ist. Ein Arm 122 auf der Welle 116 ist an einer
    Stange 124 angelenkt. deren Unterende in einem
    Loch eines Bolzens 126 gleitbar ist. Der Bolzen 126
    ist in dem Hinterende einesArrnes 128 drehbar. Der
    Arm 128 schwingt um einen Drehzapfen 130 an dem
    Maschinengestell und ist durch einen Lenker 132
    mit einem auf einer Welle 136 befestigten Arm 13I
    verbunden. Die \%'elle 136 trägt den Trethebel 24.
    Durch Herabziehen des Trethebels 24 wird der Arm
    128 gegen den Zug einer Feder 137 nach unten ge-
    schwungen, so claß der Bolzen 126 in Eingriff mit
    einer 'Mutter 138 am Unterende der Stange 124 be-
    wegt und die Stange dann gegen den Ztig der Feder
    102 nach unten gezogen wird. Bei ihrer Abwärts-
    bewegung zieht die Stange 12 über den Lenker 88
    die Querstange 82 mit den Stangen 8o nach hinten
    der Maschine und betätigt über die Federn 92 und
    die Zahnstangen 74 die Zahnsegmente 64, die somit'
    die Kniehebel 56, 62 in ihre Strecklagen bewegen
    und die Zangen 16, 18 in Eingriff mit den Schuh-
    schaftrandteil schließen.
    Die Zahnstangen 7.4 werden ungefähr am Ende
    der Schließbewegung der Zangen 16, 18 kraft-
    schlüssig bet:itigt, so claß zum Schließen dieser
    Zangen keine übermäßig schwere Federn 92 verwendet zu werden brauchen. Mit Ansätzen 142 der Zahnstangen 74 sind Stangen i4o (Fig.2) verbunden, deren Hinterenden durch Löcher der Bolzen 9o gesteckt sind. Muttern 144 auf den Hinterenden der Stangen 140 sind anfänglich in einen Abstand von den Bolzen 9o eingestellt, so daß die Stangen zunächst einen Leerlauf haben. Wenn jedoch die Kniehebel 56, 62 durch die Federn 92 fast in ihre Strecklagen bewegt worden sind, treten die Bolzen 90 mit den Muttern 144 in Eingriff, und die Kniehebel werden durch die Oberstange 82 über die Stangen i4o kraftschlüssig in ihre Strecklagen bewegt.
  • Beins Schließen der Zangen 16, 18 wird ein Bewegen der Schlitten 32 nach hinten der Maschine, durch die Federn 92, auf folgende `'eise verhindert. 'Mit jedem Schlitten 32 ist ein Sperrteil 146 verzapft. Anschlagflächen i So an den Sperrteilen werden in der Ausgangslage der Maschine (Fig. 3) mit Blöcken 152 an den Platten io8 in Eingriff gehalten, und zwar durch Zugfedern 154, die mit den Sperrteilen und den Schlitten 32 verbunden sind. Zum Ausschwingen der Sperrteile 146 und Freigeben der Schlitten 32 tragen die Zahnsegmente 64 Platten 158, die mit Stiften 16o all den Sperrteilen 1:I6 in Eingriff treten und die Sperrteile ausschwingen, wenn die Kniehebel 56, 62 ihre Strecklagen erreicht haben. Die Federn 92 bewegen dann die Schlitten 32 nach hinten der Maschine. und die Zangen 16, 18 ziehen den Schuhschaft in Längsrichtung an, bis der Widerstand des Schuhschaftes dein Zug der Federn 92 gleicht, wobei die Bewegtingslänge jeder Zange je durch den Widerstand des voll ihr erfaßten Schuhschaftteiles bestimmt wird. Die Querstange 82 wird nach dein Anziehen des Schtilischaftes in ihrer hinteren Lage durch eine Klinke 162 festgelegt, so daß derTrethebel 24. Nvenn erwünscht, freigegeben werden kann. Die Klinke 162 schwingt um einen Bolzen 164 all einem der Träger 36, und ein Absatz 166 der Klinke tritt mit der Querstange 82 in Eingriff.
  • Um zu verhindern, daß die Kniehebel 56, 62 nach dem Schließen der Zangen 16, i8 aus ihren Strecklagen nach oben durchgeknickt werden, werden die Zahnsegmente 64 nach dem Schließen der Zangen und vor deren Längsbewegung gesperrt. Klinken 168 sind mit Bolzen i7o (Fig. 2) verbunden, die in Bohrlöchern der Schlitten 32 drehbar sind und sich durch Längsschlitze der Träger 36 erstrecken. Federn 172 (Fig. 3) schwingen die Klinken 168 gewöhnlich im Gegenuhrzeigersinn, so daß die Klinken mit Anschlagflächen 174 der Sperrteile 1:I6 in Eingriff treten, wenn die Sperrteile zum Freigeben der Schlitten 32 (Fig. 5) ausgeschwungen werden und somit eine weitere Bewegung der Zahnsektoren 6I verhindern.
  • Ist der Arbeiter am Ende des Anzughubes der Zangen 16, 18 mit derEinstellung des Schuhschaftes zufrieden, dessen Randteil nun in die offene Zange 8 eingelegt ist, so zieht er den Trethebel 12 nach unten und schaltet den Arbeitsgang der Maschine ein. Der Trethebel 24 trägt eine Querstange 187 (Fig. 1), die über dem Trethebel 12 liegt, so daß der Trethebel 12 auch, wenn erwünscht, durch eine weitere Abwärtsbewegung des Trethebels 24 betätigt werden kann. Durch eine fortgesetzte Bewegung des Trethebels 24 werden die Federn 92 weiter gespannt und die Querstange 82 weiter nach hinten der Maschine aus ihrer Sperrlage in Eingriff mit der Klinke 182 verschoben. Ist der Arbeiter nicht mit dem Arbeitshub der Zangen 16, i8 zufrieden, so kann er die Zangen vor dem Einschalten des Maschinenganges auslösen. Der Schuhschaft wird dadurch freigegeben und die Zangen werden in ihre Ausgangslagen zurückbewegt. Zum Auslösen der Zangen vor dem Einschalten des Maschinenganges dient ein Handhebel 188, der an dem Träger 38 schwingbar gelagert ist und die Klinke 162 über einen Arm igo und einen Lenker 192 ausheben kann, worauf die Teile durch die Federn 92, 102 in ihre Ausgangslagen zurückbewegt werden.
  • Die Zangen 16, i8 halten den Schuhschaft bis zum Schließen der Zange 8 gespannt. Sie werden dann geöffnet und durch die Federn 92 nach hinten der Maschine gezogen, wobei die Klinke 162 die Querstange 82 weiter gesperrt hält. Diese Rückwärtsbewegung der Zangen 16,18 wird durch Anschlagen von Platten 194 an den Schlitten 32 gegen die Vorderenden der Träger 36 begrenzt. Zum Öffnen und Zurückziehen der Zangen 16, 18 tragen die Bolzen 17o dreieckige Finger 196. Mit den Fingern 196 treten die oberen Kantenflächen von parallelen Armen Zoo eines U-förmigen Schalthebels toi in Eingriff. Die Vorderenden der Arme Zoo schwingen um Bolzen 202 (Fig.2) an den Trägern 36. Das Hinterende des Hebels toi ist mit dem Oberende einer Stange 20,4 verzapft, die durch eine Druckfeder 2o5 (Fig. i) mit einem Arm 2o6 verbunden ist. Der Arm 2o6 ist auf einer Welle 2o8 befestigt, die einen Arm 210 trägt und in einem mit dem Träger 38 und dem Maschinengestell verbundenen Träger 212 drehbar ist. Mit dem Vorderende des Armes 2io tritt ein Anschlag 216 an dem Hinterende eines Hebels 218 in Eingriff, der in bekannter Weise über eine Stange 178 die Zange 8 betätigt. Beim Schließen der Zange 8 schwingt der Anschlag 216 den Arm 210 gegen den Zug einer Feder 219 nach unten und schwingt die Arme Zoo aufwärts um die Bolzen 202, wobei die Arme über die Finger 196 die Klinken 168 außer Eingriff mit den Anschlagflächen 174 der Sperrteile 146 bewegen. Die Federn 92 schwingen dann die Zahnsegmente 64 weiter im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 3), so daß die Knickhebel 56, 62 nach oben (Fig. 7) durchgeknickt und die Zangen 16, 18 teilweise geöffnet werden. Die Zangen werden dann sofort durch die Federn 92 zurückgezogen, bis die Platten 194 gegen die Träger 36 schlagen.
  • Ungefähr am Ende des Arbeitsvorganges wird die Klinke 162 zum Freigeben der Querstange 82, wie unten beschrieben, hochgeschwungen, worauf die Feder 102 (Fig. i) über das Gestänge 124, 122, i i4, 88 die Querstange nach vorn der Maschine schiebt. Die Stangen 8o schwingen dabei die Zahnsegmente 64 über die Zahnstangen 74 im Uhrzeigersinn (Fig.6). Da jedoch die Federn 68 zunächst eine Abwärtsbewegung der Kniehebel 56, 62 aus ihren in Fig. 6 dargestellten Knicklagen verhindern, werden die Schlitten 32 zunächst in ihre Ausgangslagen bewegt, in der die Platten 104 an der Querstange tob anliegen. Bei der darauffolgenden Relativbewegung der Querstange 82 zu den Schlitten 32 werden die Kniehebel nach unten in ihre Ausgangslagen durchgeknickt und die Zangen 16, 18 völlig geöffnet. Die Platten 158 werden hierbei hochgeschwungen und die Federn 154, 172 bewegen die Sperrteile 146 und die Klinken 168 in ihre Ausgangslagen.
  • Zum Hochschwingen der Klinke 162 trägt dieselbe einen Bolzen 220 (Fig. 3), mit dem ein Absatz eines Fingers 224 in Eingriff tritt. Der Finger 224 schwingt um einen Bolzen 226 am Oberende eines Lenkers 228 und führt sich in senkrechten Schlitzen 230 in den Hinterenden der Träger 36. Das Unterende des Lenkers 228 ist mit einem Hebel 232 (Fig. i) verzapft, der zwischen seinen Enden auf einem Bolzen 234 an dem Träger 212 drehbar ist. In dem Unterende des Hebels 232 ist eine Schraube 236 verstellbar befestigt. Eine mit einem Schwanzteil 24o des Fingers 224 und mit dem Lenker 228 verbundene Feder 238 (Fig. 3) hält den Finger 224 senkrecht gegen den Bolzen 220 (Fig. 5) eingestellt, wenn die Querstange 82 durch dieKlinke 162 in ihrer Hinterlage gesperrt ist, wobei, wie unten beschrieben, ein Arm 242 vor dem Einschalten des Maschinenganges und während des ersten Teiles des :Maschinenkreislaufes den Absatz 222 des Fingers oberhalb des Bolzens 220 (Fig. 5 und 6) eingestellt hält. Der Arm 242 (Fig. i) ist in dem bekannten Täcks- oder Nagelgetriebe der Maschine eingeschaltet und tritt mit der Schraube 236 in Eingriff. Während des zweiten Abschnittes des Maschinenganges wird der Arm 242 in bekannter Weise zunächst schräg nach vorn der Maschine abwärts bewegt und ungefähr am Ende des Maschinenganges nach hinten der Maschine zurückbewegt und ferner erst hoch und dann abwärts geschwungen. Bei seiner Vorwärtsbewegung gibt der Arm 242 die Schraube 236 und den Hebel 232 frei, so daß eine mit dem Hebel verbundene Feder 244 den Hinterarm des Hebels abwärts schwingen und den Absatz 222 des Fingers 224 unter dem Bolzen 220 einstellen kann, wobei der Bolzen 226 (Fig. 3) in die Unterenden der Schlitze 23o bewegt ist. Der Arm 242 wird dann bei seiner Rückkehr und Aufwärtsbewegung über der Schraube 236 eingestellt und bewegt bei seiner darauffolgenden Abwärtsbewegung den Finger 224 über den Hebel 232 aufwärts, so daß die Klinke 162 zum Freigeben der Querstange 82 (Fig. 7) angehoben wird. Ungefähr am Ende der Vorwärtsbewegung der Querstange 82 tritt eine Platte 246 an der Querstange mit einem Bolzen 248 an dem Finger 224 in Eingriff und schwingt den Absatz 222 des Fingers außer Eingriff mit dem Bolzen 220, so daß die Klinke 162 wieder in ihre Arbeitslage für den Achsten Gang abwärts schwingen kann.
  • Die Maschine kann auch ohne Gebrauch der Zangen 16, 18 verwendet werden. Hierzu werden die Zangen durch Herabziehen des Trethebels 24 nach hinten der Maschine zurückgezogen und dann in ausgeschalteter Lage durch eine Klinke 25o (Fig. 1) festgelegt, die mit einem Bolzen 252 an dem Arm 122 in Eingriff tritt. Ein Handgriff 254 an der Klinke dient zum Betätigen derselben.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Überholmaschine mit einem Werkstückträger für einen Leisten, auf dem ein Schuhschaft und eine Sohle aufsitzen, und mit einer Spitzenzange sowie Seitenzangen zum Anziehen des Schuhschaftes, gekennzeichnet durch zusätzliche Zangen (16, 18), die einen vorläufigen Zug auf den Schuhschaft ausüben und den Schuhschaft vor dem Schließen der Spitzenzange (8) in der Längsrichtung des Leistens anziehen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Zangen (16, 18) zu beiden Seiten der Spitzenzange (8) gelagert sind und von Schlitten (32) getragen werden, die von ihrem Antrieb (80, 92) in Trägern (36) waagerecht bewegt werden, so daß der Randteil des vorläufig gespannten Schuhschaftes in die offene Zange (8) eingeführt wird.
  3. 3. Maschine nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Gesperre (146, 152) ein Bewegen der Schlitten (32) beim Schließen der zusätzlichen Zangen (16, 18) durch die Getriebe (64, 74, 80, 92) zum Schließen und Öffnen der Zangen verhindern, wobei in die Getriebe eingeschaltete Platten (158) die Gesperre ungefähr am Ende der Zangenschließbewegungen ausschalten, so daß die Zangen (16, 18) in der Längsrichtung des Leistens bewegt «erden können.
  4. 4. Maschine nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jedes Getriebe (64, 74, 80, 92) ein Kniehebel (56, 62) eingeschaltet ist, der in Schließlage seiner Zange in seine Streck-Lage bewegt ist, wobei Klinken (i68) vor der Längsbewegung der Zangen in Eingriff mit Sperrteilen (146) der Gesperre (146, 152) bewegt @verden und ein Bewegen der Kniehebel über ihre Strecklagen hinaus verhindern.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auslösvorrichtung (i96, 200) über ein Gestänge (2o6, 210, 2t6) von dem Antrieb (178, 218) der Spitzenzange (8) betätigt wird und die Klinken (168) auslöst, wenn die Spitzenzange geschlossen worden ist, so daß die zusätzlichen Zangen (16, 18) durch die Antriebsteile (80, 92) geöffnet und zurückgezogen werden können.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Stangen (14o) in den Getrieben (64, 74, 80, 92) der Zangen (16, 18) während des größten Teiles der Zangenschließbewegung einen Leerlauf haben, so daß die Kniehebel (56, 62) durch Federn (92) in den Getrieben nachgiebig ungefähr in ihre Strecklage bewegt werden, wobei die Stangen (14o) nach Durchlaufen ihres Leerlaufes (90, 144) die Kniehebel dann kraftschlüssig in ihre Strecklagen bewegen. Maschine nach Anspruch 2 mit einer Nagelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klinke (162) Stangen (8o) des Zangenantriebes (8o, 92) in ihren Arbeitslagen sperrt, wobei die Klinke (162) durch den Antrieb (242) der Nagelvorrichtung über ein Gestänge (228, 232) ungefähr am Ende des Maschinenganges ausgelöst wird. B. Maschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Auslösvorrichtung (188, 190, 192), die vor dem Einschalten des ?@Taschinenganges zum Freigeben der Klinke (162) betätigt werden kann, so daß Federn (29o, 102) in dem Zangenantrieb die zusätzlichen Zangen (16, 18) in ihre Ausgangslagen zurückbewegen können.
DEP37538A 1948-04-09 1949-03-23 UEberholmaschine Expired DE804415C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB804415X 1948-04-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE804415C true DE804415C (de) 1951-04-23

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ID=10518320

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP37538A Expired DE804415C (de) 1948-04-09 1949-03-23 UEberholmaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE804415C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105759B (de) * 1958-10-03 1961-04-27 Eugen G Henkel Fa Aus einer geteilten Spitzenzange bestehende Zangenanordnung fuer UEberholmaschinen mit einer Zwickschere

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105759B (de) * 1958-10-03 1961-04-27 Eugen G Henkel Fa Aus einer geteilten Spitzenzange bestehende Zangenanordnung fuer UEberholmaschinen mit einer Zwickschere

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