DE804181C - Geraet zum Ausdruecken von Tuben aus Gummi, Gummiersatzstoff o. dgl. - Google Patents

Geraet zum Ausdruecken von Tuben aus Gummi, Gummiersatzstoff o. dgl.

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DE804181C
DE804181C DEP45519A DEP0045519A DE804181C DE 804181 C DE804181 C DE 804181C DE P45519 A DEP45519 A DE P45519A DE P0045519 A DEP0045519 A DE P0045519A DE 804181 C DE804181 C DE 804181C
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DE
Germany
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tube
rubber
closure
spring
lever
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Expired
Application number
DEP45519A
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English (en)
Inventor
Georg Bader
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D35/00Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor
    • B65D35/24Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor with auxiliary devices
    • B65D35/28Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor with auxiliary devices for expelling contents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Gerät zum Ausdrücken von Tuben aus Gummi, Gummiersatzstoff o. dgl.
  • Geräte zum ausdrücken von Tuben, bestehend aus einem die Tube aufnehmenden Zylinder mit Verschlußorgan für das Tubenmundstück und einem D ruckkolben, sind schon vorgeschlagen worden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Gerät besonders einfach, betrielssicher und billig auszuführen. Erfindungsgemäß steht der Druckkolben unter der Einwirkung einer Gewichts-und/oder Federl-elastuug, so daß beim Öffnen des Verschlusses die Tubenmasse selbsttätig austritt.
  • Als Verschluß findet ein federbelastetes, auf das Tubenmundstück wirkendes Abklemmorgan oder ein Absperrschieber Verwendung. Der Verschluß kann mit einem zusätzlichen Druckelement derart verbunden oder gekuppelt sein, daß bei Öffnung des Verschlusses auf die Tube zwangsläufig ein zusätzlicher Druck ausgeübt wird. Das Gerät kann als Nfellrfachgerät ausgebildet sein, z. 13. durch Anordtiung einer Ntehrzahl von konzentrisch und drehbar um eine gemeinsame Achse angebrachter Geräte.
  • Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar Fig. I eine Ausführungsform im Längsschnitt, Fig. 2 den um I800 versetzten Schnitt zu Fig. I, Fig. 3 das Gerät in Stirnansicht, Fig. 4 eine Abart der Verschlußausführung zu Fig. I, vergrößert, Fig. 5 eine zweite Ausführungsform des Gerätes im Achsschnitt, Fig. 6 den um I800 versetzten Achsschnitt zu Fig. 5, Fig. 7 eine dritte Ausführungsform des Gerätes im Schnitt, Fig. 8 eine vierte Ausführungsform des Gerätes im Schnitt, Fig. g ein Beispiel für eine Mehrfachausführung.
  • Das Gerät der Fig. I bis 3 besteht aus einem zylindrischen Behälter I zurAufnahme einerTube2, vorzugsweise aus nicht dehnbarem Gummi. Der Behälter I ist in einem unteren Teil 1' abgesetzt; in dem oberen Teil größeren Querschnittes wirkt ein Druckkolben 3 auf den Boden der Tube. Dieser Kolben ist durch ein Gewicht 4 belastet, das auch selbst den Druckkolben bilden kann und durch seine Schwerkraft bestrebt ist, die Paste aus der Tube zu drücken. Zwischen dem Kolben 3 und dem Belastungsgewicht 4 ist eine Ausgleichsfeder 5 eingeschaltet, die den Pastennachschub dadurch unterstützt, daß sie bei auftretenden Erschütterungen, wie sie z. B. beim Abstauben des Gerätes entstehen, ein Nachwirken der Gewichtsbelastung auf die Tube gestattet. Im unteren Teil des Gehäuses, in welchem sich der Tubenhals 6 mit dem Mundstück 7 befindet, ist bei 8 ein durch eine Feder belasteter zweiarmiger Hebel gelagert. Der eine Arm dieses Hebels trägt ein auf das Tubenmundstück 7 unter dem Einfluß der Belastungsfeder wirkendes Klemmorgan 9, das bei Nichtgebrauch des Gerätes das Tubenmundstück verschlossen hält; der Arm 9 greift durch eine Ausnehmung der Gehäusewandung in das Innere des Gehäuses ein und liegt an dem Tubenmundstück an. Der andere Arm 10 des erwähnten Hebels ist als Druckbügel ausgebildet, der ebenfalls die Gehäusewandung durchgreift und bei Betätigung im Uhrzeigersinne der Fig. I einen zusätzlichen Preßdruck auf den Tubenhals 6 unter gleichzeitiger Freigabe des Tubenmundstückes 7 durch das Klemmorgan g ausübt. An dem Gehäuse ist eine Vorrichtung 1 1 zum Befestigen des Gerätes an einer Waschtischplatte 12 o. dgl. vorgesehen.
  • Die Tube ist ursprünglich mit einem Verpackungsverschluß, z. B. einem Stöpsel, versehen.
  • Afit diesem Verschluß wird sie in das Gehäuse eingeführt. Dabei wird, leicht auf den Bügel 10 gedrückt, um das Abklemmorgan 9 so weit zurückzubewegen, daß das Tubenmundstück 7 seinen Arbeitsplatz einnehmen kann. Steht die Tube mit ihrem Mundstück in dem unteren Mündungshals des Gehäuses, so wird der Verpackungsverschluß entfernt. Im selben Augenblick drückt das Abklemmorgan g auf das Tubenmundstück 7 und schließt dasselbe hermetisch ab. Das Belastungsgewicht 4 wird nunmehr aufgesetzt. Das Gerät ist fertig zum Gebrauch. Soll Paste entnommen werden, so ist es lediglich erforderlich, auf den Bügel 10 entgegen der Wirkung der Verschlußfeder zu drücken; die Paste wird dann durch das Belastungsgewicht 4 und den zusätzlichen Druck des Bügels 10 auf den Tubenhals aus dem Mundstück 7 gepreßt, so lange, bis der Bügel 10 wieder freigegeben wird. Beim Auswechseln der Tuben braucht lediglich das Gewicht 4 abgehoben zu werden. Die verbrauchte Tube wird herausgezogen und durch eine neue ersetzt. Wie Fig. I zeigt, ist der Druckbügel 1o in einem abgesetzten Teil des Gehäuses angeordnet und durch einen gebogenen Gehäuseansatz I3 abgedeckt, so daß er nicht stört.
  • Die Verschlußeinrichtung der Fig. 4 unterscheidet sich von jener der Fig. I bis 2 dadurch, daß statt eines Schwenkhebels eine durch eine Feder 14 belastete Druckstange 15 mit Druckplatte 16 mit Regulierschraube I6"-orgesehen ist; an der Druckplatte I6 ist ein zusätzlicher, auf die Tube wirkender Druckkörper I7 vorgesehen, der die Rolle des schwenkbaren Druckbügels I0 der Fig. 1 übernimmt. Die Stange 15 ist an ihrem rückwärtigen freien Ende gekröpft und trägt das Abklemmorgan 9.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. 5 und 6 ist das Belastungsgewicht 4 der Fig. I und 3 ersetzt durch eine Schraubenzugfeder I8, die in dem Gehäuse I untergebracht und mit ihrem unteren Ende an dem Gehäuseboden verankert ist; an ihrem freien Ende greift die Feder I8 an einem Auslegerarm 19 an, der auf den Kolben 3 wirkt. Die Verschlußanordnung ist ähnlich der in Fig. 4 gezeigten.
  • Eine Druckplatte 20, die zusätzlich auf den Halsteil der Tube 2 wirkt, ist über eine geeignete Verbindung mit dem Abklemmorgan g verbunden. und steht unter dem Einfluß einer Schließfeder (hier nicht gezeichnet). Es könnte aber das Abklemmorgan g auch lediglich unter der Einwirkung einer in das Gehäuse eingespannten Blattfeder stehen, wie in Fig. 6 gestrichelt angedeutet und mit 2I bezeichnet. Der Auslegerarm 19 ist mit einem Griff 22 versehen, mittels welchem der Kolben 3 nach Verbrauch der eingesetzten Tube hochgezogen werden kann. Durch Verdrehen des Armes 19 samt Kolben 3 wird die obere Gehäuseöffnung zumAuswechseln der Tube freigegeben.
  • Die Anordnung der Fig. 7 ist, zum Unterschied von den bisher beschriebenen Ausführungsformen, liegend und zur Benutzung und Bedienung in der Hand. Die Wirkungsweise ergibt sich ohne weiteres aus der Beschreibung der vorstehend erläuterten Figuren. Das Gerät kann als Handdrücker angesprochen werden; es ist durch einen schwenkbaren Deckel I verschlossen.
  • Gemäß Ausführungsform der Fig. 8 ist an das Belastungsgewicht 4 ein Schwenkhebel 23 bis 24 angelenkt, der an seinem unteren Ende einen halbkugeligen Kopf 25 trägt. Bei Verschwenken des Hebels 23 entgegen dem Uhrzeigersinne wirkt dieser Kopf 25 zusätzlich im Sinne des Auspressens der Tube. Der Kopf 25 sitzt auf einer Gewindespindel, die in dem Hebel 23 geführt ist, so daß durch Drehen dieser Spindel die wirksame Länge des Hebelarmes verändert werden kann. An dem Hebel 23 ist ein Gestänge26, 27 angelenkt. Der Hebel 27 ist bei 28 drehbar gelagert; der freie Hebelarm wirkt auf einen Schieber 29, der das Abklemmorgan g trägt und unter der Wirkung der Schließfeder I8 steht. Es ist ersichtlich, daß bei Betätigung des Hebels 23 entgegen dem Uhrzeigersinne die Mündung 7 des Tubenhalses durch das Abklemmorgan g freigegeben wird. Zur Erzeugung der Schwenkfreiheit des Hebels 27 ist in dem Ge- häuse I ein entsprechender Nfantelschlitz 30 vorgesehen.
  • Fig. g zeigt eine zuleh rf Mehrfachausführung des Gerätes, derart, daß drei Geräte der Ausführung nach Fig. 5 symmetrisch und drehbar um eine feststehende Achse 3I angeordnet sind. Das jeweils benötigte Gerät wird um die Achse 3I in die Arbeitsstellung gedreht.
  • Der Grad der Belastung der Tube durch Gewicht oder Feder richtet sich nach der Konsistenz der Paste; die Ausführungsform der Fig. I bis 3 eignet sich vornehmlich für dünnflüssige Pasten, die Ausführungsform der übrigen Figuren mehr für zähflüssige Pasten.
  • PATENTANSPRX CHE: 1. Gerät zum Ausdrücken von Tuben aus Gummi, Gummiersatzstoff o. dgl., bestehend aus einem die Tube aufnehmenden Zylinder mit Verschlußorgan für das Tubenmundstück und einem Druckkolben dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkolben unter der Einwirkung einer Gewichts- und/oder Federbelastung steht, so daß bei Öffnen des Verschlusses die Tubenmasse selbsttätig austritt.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeiclmet, daß der Verschluß aus einem federbelastetell Abklemmorgan oder Absperrschieber l)esteht.
    3. Gerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß mit einem Druckelement derart verbunden oder gekuppelt ist, daß bei Öffnung des Verschlusses auf die Tube zwangläufig ein zusätzlicher Druck ausgeübt wird.
    4. Gerät nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es als Mehrfachgerät ausgebildet ist, z. B. durch Anordnung einer Mehrzahl von konzentrisch und drehbar um eine gemeinsame Achse angeordneten Geräten.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 41 1 514.
DEP45519A 1949-06-11 1949-06-11 Geraet zum Ausdruecken von Tuben aus Gummi, Gummiersatzstoff o. dgl. Expired DE804181C (de)

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DE804181C true DE804181C (de) 1951-04-16

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1013778C2 (nl) * 1999-12-07 2001-06-12 Intercon Holland B V Inrichting voor het gedoseerd leegdrukken van een viskeus materiaal bevattende verpakking.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1013778C2 (nl) * 1999-12-07 2001-06-12 Intercon Holland B V Inrichting voor het gedoseerd leegdrukken van een viskeus materiaal bevattende verpakking.
WO2001042100A1 (en) * 1999-12-07 2001-06-14 Intercon Holland B.V. Apparatus and package for the metered dispensing of a viscous material

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