DE803773C - Verfahren und Einrichtung zum Antreiben einer Seilbahn oder eines sonstigen umlaufenden Mitnehmerseiles - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Antreiben einer Seilbahn oder eines sonstigen umlaufenden Mitnehmerseiles

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DE803773C
DE803773C DEP37068A DEP0037068A DE803773C DE 803773 C DE803773 C DE 803773C DE P37068 A DEP37068 A DE P37068A DE P0037068 A DEP0037068 A DE P0037068A DE 803773 C DE803773 C DE 803773C
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DE
Germany
Prior art keywords
rope
driving
cable car
tensile force
rotating driver
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Expired
Application number
DEP37068A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wulff Roesler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/10Cable traction drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Antreiben einer Seilbahn oder eines sonstigen umlaufenden Mitnehmerseiles Mitnehcnerseile einer Seilbahn oder für sonstige Zwecke «erden gewöhnlich durch Trommeln, Seilscheiben, Spillköpfe o. dgl. angetrieben. Das Seil wird dabei um die Antriebsvorrichtung herumgeschlungen. Die Zugkraft wird sodann durch Reibung auf das Seil übertragen. Rin Nachteil dieser bekannten Antriebsvorrichtungen besteht darin, daß der hraftfluß durch ein bereits gebogenes und eingeklemmtes Seilstück in das Seil eingeführt wird. Insbesondere infolge der Verbiegung des Seiles auf der umlaufenden Antriebsscheibe oder Trommel ergibt sich, daß die verschiedenen über den Gesamtquerschnitt des Drahtes verteilten Einzeldrähte verschieden stark beansprucht werden. Die an der Iirümmungsinnenseite liegenden Drahtabschnitte werden jedenfalls wesentlich weniger beansprucht als die an der Außenseite liegenden. Infolge dieser ungleichförmigen Beanspruchung ist die Lebensdauer der Seile bei voller Ausnutzung ihrer an sich zulässigen "Zugspannung nur gering. Praktisch werden die Seile von Seilbahnen tt. dgl. stets erheblich überdimensioniert, um eine vorzeitige Zerstörung infolge der erwähnten ungleichförmigen Belastung zu verhindern.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, das Mitnehinerseil einer Seilbahn oder für sonstige Zwecke so anzutreiben, daß eine Ungleichförmigkeit in der Verteilung der Zugkräfte vermieden wird. Zur Erreichung dieses Zieles wird erfindungsgemäß die Zugkraft auf einem gestreckt verlaufenden Teil des Seiles in dieses eingeleitet, ohne daß gleichzeitig eine Richtungsänderung des Seilstranges bewirkt wird. Zu diesem Zweck kann beispielsweise eine umlaufende und auf einer gewissen Wegstrecke parallel zum Seilstrang geführte Vorrichtung Anwendung finden. Es kann beispielsweise eine umlaufende Kette mit Mitnehmern versehen sein, die knotenartige Verdickungen des gestreckt verlaufenden Seiles hintergreifen und so das Seil in Umlauf versetzen. Die Kette kann gleichzeitig mit einer mehr oder minder großen Zahl von Mitnehmern an verschiedenen Knoten des Seiles angreifen. Dabei ist es jedoch notwendig, daß die Knoten und auch die Mitnehmer sämtlich einen genau gleichbleibenden Abstand voneinander haben, damit tatsächlich alle Mitnehmer bzw. alle Knoten an der Kraftübertragung teilnehmen. Die Zugkraft des Antriebsmotors kann aber auch durch mehrere getrennte Mitnehmereinrichtungen in das Drahtseil eingeleitet werden. In diesem Falle werden zweckmäßig die getrennten Antriebsvorrichtungen selbst so in Umlauf versetzt, daß die verschiedenen Mitnehmerknoten des Seiles alle einen etwa gleichen Anteil der Gesamtzugkraft aufnehmen. Zu diesem Zweck können die verschiedenen Nlitnehmereinrichtungen über einAusgleichsgetriebe gemeinsam von einem Motor angetrieben werden. Eine praktisch ausreichend gleichmäßige Verteilung der Zugkräfte würde aber auch schon erreicht, wenn jede Mitnehmereinrichtung durch einen besonderen Motor, also z. B. durch je einen Elektromotor, angetrieben würde.
  • Die Mitnehmerknoten auf dem Zugseil können an sich beliebig ausgebildet sein. Zur Verstärkung können die Knoten mit einer übergeschobenen oder sonstwie befestigten Hülse versehen sein. Besonders zweckmäßig erscheint es, die Knoten so auszubilden, daß die Zugkraft möglichst symmetrisch zur Seilachse eingeleitet wird. Die Seilknoten können gleichzeitig als Schlösser ausgebildet sein. Auf diese Weise kann die Gesamtlänge des Seiles leicht und bequem verändert werden. Auch können etwa beschädigte Seilabschnitte mühelos ausgewechselt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Antreiben einer Seilbahn oder eines sonstigen umlaufenden Mitnehmerseiles, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkraft auf einem gestreckt verlaufenden Teil des Seiles in dieses eingeleitet wird ohne Richtungsänderung des Seilstranges.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkraft durch eine mitlaufende und auf einer gewissen Wegstrecke parallel zum Seilstrang geführte Vorrichtung in das Seil hineingeleitet wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkraft durch mehrere getrennte Mitnehmereinrichtungen in das Drahtseil eingeleitet wird, die an verschiedenen Seilknoten angreifen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten Mitnehmereinrichtungen über ein Ausgleichsgetriebe gemeinsam von einem Motor angetrieben werden.
DEP37068A 1949-03-18 1949-03-18 Verfahren und Einrichtung zum Antreiben einer Seilbahn oder eines sonstigen umlaufenden Mitnehmerseiles Expired DE803773C (de)

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