DE589432C - Verfahren zum Verseilen von Fernsprechkabeladern zu Einfachgruppen bzw. von Gruppen zu Mehrfachgruppen - Google Patents

Verfahren zum Verseilen von Fernsprechkabeladern zu Einfachgruppen bzw. von Gruppen zu Mehrfachgruppen

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Publication number
DE589432C
DE589432C DEW81272D DEW0081272D DE589432C DE 589432 C DE589432 C DE 589432C DE W81272 D DEW81272 D DE W81272D DE W0081272 D DEW0081272 D DE W0081272D DE 589432 C DE589432 C DE 589432C
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DE
Germany
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groups
stranding
cable cores
telephone cable
tension
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Expired
Application number
DEW81272D
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English (en)
Inventor
Dr Walther Ehlers
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KABEL und METALLWERKE NEUMEYER
Original Assignee
KABEL und METALLWERKE NEUMEYER
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0214Stranding-up by a twisting pay-off device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 7. DEZEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c -GRUPPE 4
Kabel- und Metallwerke Neumeyer A.-G. in Nürnberg*)
Verfahren zum Verseilen von Fernsprechkabeladern zu Einfachgruppen bzw. von Gruppen zu Mehrfachgruppen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1928 ab
Bei der Verseilung von Fernsprechkabeladern zu Gruppen, d. h. beispielsweise zu Paaren und Vierern, oder von Gruppen (z. B. Paaren) zu Gruppen höherer Ordnung (z. B. Vierern) kommt es zur Erzielung der erforderlichen Gleichmäßigkeit darauf an, daß die gleichzeitig verseilten Elemente, d. h. die Adern bzw. die zu verseilenden Gruppen, genau gleiche Zugspannung besitzen.
Man ist daher bemüht, die Spannungen der Adern durch gleiche Bremsung der Ablaufhaspeln möglichst gleich zu machen.
Aber selbst wenn die Maschine ganz exakt gebaut und die Bremsung der Adern von vornherein so genau wie möglich eingestellt ist, erhält man keine genau gleichen Spannungen in den Adern vor dem Verseilnippel, weil durch die Rotation des Verseilkorbes und durch andere aus der Bewegung der Maschine (Zentrifugalkraft) sich ergebende Einflüsse Zusatzbremsungen und -spannungen in den Adern hervorgerufen werden.
Der Gedanke der Erfindung besteht darin, diese noch bestehenden Spannungsdifferenzen der zu verseilenden Elemente selbst auszunutzen, um sie zu kompensieren. Die kompensierenden Mittel müssen also zwischen dem Ablaufhaspel (oder den Ablaufhaspeln) und dem Verseilnippel angebracht werden. Sie können beispielsweise so konstruiert sein, daß sie den zu verseilenden Elementen eine um so größere zusätzliche Spannung erteilen, jeloser diese Elemente ursprünglich gespannt waren.
Erfindungsgemäß kann man bei Maschinen mit rotierendem Verseilkorb beispielsweise mit jeder Ader eine auf einer etwa radial zur Verseilachse angebrachten Schiene gleitende Masse koppeln, welche durch ihre Zentrifugalkraft beim Verseilen die Ader aus ihrer Richtung ablenkt und dadurch bremst, und zwar um so mehr, je geringer die ursprüngliche Aderspannung ist.
Die Abbildung ist eine schematische Skizze einer Ausführungsform einer solchen Differenzspannungsregulierung.
Die Ablauftrommeln 1 bis 4 rotieren im Verseilkorb 5 mit der ebenfalls rotierenden Achse 6. Die Adern 7 bis 10 werden im Nippel 11 zum Viererseil zusammengeschlagen, welches über die Abzugscheibe 12 zur Aufnahmetrommel 13 läuft.
Die Regulierungsvorrichtung besteht nun in vier Körpern 14 bis 17, welche mit den Adern durch Führungen verbunden sind, und zwar im vorliegenden Falle einfach dadurch, daß die Adern durch Bohrungen in den Kör-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden.
Dr. Walther Ehlers in Hannover-Waldhausen.
pern hindurchgeführt werden. Diese Körper können horizontal auf den beispielsweise radial zur vertikalen Verseilachse angebrachten Schienen i8 bis 21 gleiten. Die Adern werden durch die gleitenden Massen nach außen gedruckt und erleiden dadurch eine zusätzliche Bremsung, und zwar um so mehr, je größer die Masse der gleitenden Körper ist und je geringer die ursprüngliche Ader-, spannung war. In der Abbildung hat die mit 9 bezeichnete Ader ursprünglich die geringste Spannung. Sie wird daher am meisten abgelenkt.
Bei passender Wahl der Masse der gleitenden Körper und der Dimensionierung und Form der mit ihnen verbundenen Aderdurchführungen können die zusätzlichen Bremskräfte die ursprünglichen Spannungs^ifferenzen aufheben.
Selbstverständlich kann die durch die gleitenden Massen hervorgerufene Aderablenkung auch auf andere Weise zur zusätzlichen Aderbremsung benutzt werden, beispielsweise in der Art, daß die Ader durch die gleitenden Massen gegen eine mit der Verseilaclise oder der Gleitschiene fest verbundene, bremsende Fläche gedrückt wird.
Bei Verseilmaschinen, die Kreuzungs- usw. Einrichtungen besitzen, ist die Kompensationsvorrichtung zwischen dem Verseilkorb und jener Kreuzungseinrichtung anzubringen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Verseilen von Fernsprechkabeladern zu Einfachgruppen bzw. von Gruppen zu Mehrfachgruppen in Verseilmaschinen mit rotierendem Verseilkorb, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsung eines jeden zu verseilenden Elementes unabhängig von den anderen Elementen sich nach der mechanischen Spannung des betreffenden richtet, etwa in der Weise, daß es mit einer beweglichen Führung gekoppelt ist,'welche (beispielsweise durch die Zentrifugalkraft ihrer Masse) beim Verseilen das Element aus seiner Richtung ablenkt und zusätzlich spannt, und zwar um so mehr, je geringer die ursprüngliche Spannung des Elementes war.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW81272D 1928-12-19 1928-12-19 Verfahren zum Verseilen von Fernsprechkabeladern zu Einfachgruppen bzw. von Gruppen zu Mehrfachgruppen Expired DE589432C (de)

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